Tipps für ein entspannteres Leben

Mich hat der Stress neben anderen Faktoren krank gemacht und mein Leben mal so eben für ca zwei Jahre auf Sparflamme gelegt. Jetzt sorgt eine tägliche Pille dafür, dass wenn ich Stress mal wieder nicht in den Griff bekomme zumindest keinen Schaden mehr anrichtet.

Aber eine Großstadt ist schon von ihrem Tempo her stressgefährdet. Klar gibt es Oasen, eben entschleunigen und sich in ein Kaffee setzen.

Koche tu ich auch nur noch Bratkartoffeln, wenn man das als Kochen bezeichnen kann. Aber es gibt in meiner Nähe einen wunderbaren Feinkostladen und mein Motto ist jetzt schon oft, heute kocht wieder Butter Lindner für mich.

Musik nervt mich, in Kaufhäusern und auf den Straßen habe ich derzeit das Gefühl die ganze Stadt ist ein einziges Orchester

Ich habe mir jetzt ein Hörbuch aufs Handy geladen und wenn ich von all dem um mich herum nichts mehr wahrnehmen möchte höre ich mit Tschick an, soll ja eine sehr unterhaltsame Lektüre sein. Ich hoffe, dass mich dabei entspannen kann.

Und ich fürchte du wirst überrascht sein, wie wenig du verpasst. Ich haben wegen einer längeren Reise und anschließender Krankheit mehrere Monate nicht reingeschaut. Und als ich mal wieder Gelegenheit hatten, habe ich gemerkt, es ist immer noch der gleiche Sch... : Maut, Terrorismus, ...

Also ich weis nicht was ihr alle für ein Problem mit Stress habt
Letztlich hat man ihn nicht, man macht ihn sich nur und das zu meist nur künstlich oder lässt ihn sich von anderen auferlegen.
Meine Erfahrung ist, dass man vieles erstmal auch ganz gut aussitzen kann. Während ich dann meinen Kaffee trinken erledigen sich viele Dinge von selbst.
Kopfhörer würde ich nie tragen, will ja meine Umwelt erleben so lange ich kann. Vielleicht besitze ich auch noch die Gabe des selektiven Gehirns was Unwichtiges komplett ausblenden kann?
Hmm vielleicht bin ich auch nur zufriedener mit dem was ich habe und erreicht habe und denke das alles andereneinfach nur jammern auf hohem Niveau ist?
Und zur Krönung koche ich auch noch, dazu auch noch sehr entspannt. Ein drei Gänge Menü natürlich nicht in einer halben Stunde. Aber na und!!!! Dann wird eben später gegessen.
Ich relaxe im Stau...warum soll ich mir da Stress machen? Ich kann es ja ohnehin nicht ändern.

Das ist absolut legitim im besten fall putzt sie nicht nur gründlich.
Ich hab spontan beschlossen meinen Selbstschutz aufzugeben und Führerschein für Motorrad zu machen. Eigentlich wollte ich mir so ein Bike erst entspannt zur Rente zulegen wenn ich ruhiger bin. Aner jetzt denke ich das das noch zu lange dauert.

Putzen bedeute für mich überhaupt kein Stress, denn ich mache das mal gerade so nebenbei. Ich habe meine Wohnung vor gut zehn Jahren entrümpelt als ich sie neu hergerichtet habe. Der Grundgedanke war, dass ich SECHS Woche lang die Wohnung meiner Mutter ausräumen musste. Da habe ich mir geschworen, dass müssen meine Nachkommen nicht machen. Und ich denke mal, dass sie das an einem Vormittag besenrein machen können.

Das hat den Vorteil, dass man nichts mehr hat was belastet. Wenn ich mal wieder etwas finde, was Doppelt im Haushalt vorhanden ist, nur mal als Beispiel, Brettchen. Ich benutze eh nur eins, wozu zwei, drei oder vier davon? Weg damit. Ebenso handhabe ich es mit Bettwäsche oder Handtücher. Bettwäsche wird früh gewaschen und ist bist zum Abend trocken, bügeln und wieder aufziehen. Wozu viele Bettwäschegarnituren? Aber ich bin auch keine die es sich bequem im Bett macht, ich schlafe da nur und ansonsten ist es in der Mehrheit der Stunden am Tag ein toter Raum. Für mich hat dieses System etwas mit Entschleunigung zu tun.

Aber ich habe auch viel zu viel, z.B. Schuhe. Frauentick. Ich kann mich einfach nicht von denen trennen, obwohl ich sie nicht mehr anziehe. Und wenn ich sie dann doch mal in die Hand nehme und meine innere Stimme sagt, entsorgen, bringe ich es nicht fertig, weil die Gegenstimme mir zuflüstert, na, vielleicht ziehst du sie ja doch noch mal an.

Wie löst man so einen "Konflikt"?????

Vermutlich wäre es für dich die einfachste Lösung das einfach nicht als Problem zu sehen? Denn was bitte ist daran denn wirklich schlimm??? Oder wen stört es?
Warum aber bitte bügelst du deine Bettwäsche? Du schlöfst doch drin und da bekommt ske ohnehin einige Minuten später wieder Falten, die du noch nicht einmal siehst wenn du die Aigen zu jast und es dunkel ist. Selnst wenn du dich mit einem netten Typen aus dem Joy drin wälzt wird es kaum ins Gewicht fallen

Lieber Schoki,
es hat weniger mit Falten zu tun es ist einfach nur herrlich, wenn man frisch geduscht in Bett steigt und die frischgewaschene und weiche Bettwäsche einen umschmeichelt
Auch ich habe viele Jahre alles bis auf Socken gebügelt Bis mein Mann mir einen Trockner schenkte, seitdem habe ich ich mehr Zeit bei ihm zu sitzen und die Wäsche ist trotzdem schön weich

http://www.joyclub.de/my/1389624.schokokobold.html

Das hat was mit der Haptik zu tun. Ich habe Mako Satin Bettwäsche und die verlangt nach dem Waschen einfach das Bügeln. Und es hat für mich eben einen ganz besonderen haptischen Reiz in solch einer gebügelten Bettwäsche zu schlafen. Außerdem geht das gerade bei diesem Gewebe ratzfatz mit dem Bügeln durch ihre glatte Oberfläche.

Easy eben


Welche Problem meinst Du denn? Die vielen Schuhe? Die sind ja gut aufgehoben und geordnet in ihren Schuhkartons, meist auf Spannern. Es sind halt nur zu viele weil ich einige bestimmt nicht mehr tragen werde.

Hab ich es wieder geschafft mir zwei von euch zu Feinden zu machen
Aber vielleicht ist das mit der Haptik wieder so ein Frauending????
Also Baby einen Trockner jab ich auch. Von dort aus wird die Wäsxhe direkt aufgespannt oder fei zusammengelegt bis sie faltenfrei ist.
@***an: Ja ich meinte die Schuhe. Du sagtest aber die vielen davon wären ein Problem. Wenn sie fein aufgespannt und artgerecht verstaut sind ist doch alles in Butter. Es wäre atypisch wenn du als Frau nur soviel Schuhe hättest wie du wirklich brauchst. Diese puristische Verhaltensweise ist uns Männern vorbehalten.
Frau hat Freude am Besitz von Schuhen. Auch wenn es sehr vkel mehr als nötig sind. Also stimmt bei dir doch alles und du brauchst dir weder Sorgen machen, noch jast du Probleme mit diesem Umstand. Wenn es nicht so wäre solltest du dringend einen Arzt konsultieren!

MrBurning

Du hast es gut erkannt. Es fehlt mir ja nur noch der kleine Kick mich davon zu befreien.

Mal noch ein anderes Beispiel

Seit Tüten Geld kosten habe ich noch nie eine gekauft. Ich habe immer einen Beutel dabei. Nichtsdestotrotz habe ich eine Menge Tüten, obwohl ich sie meist beim Einkauf auch ablehne. Oft hat es was mit dem Transport zu tun. So, und nun habe ich diese Tüte im Haus und es widerstrebt mir sie wegzuwerfen. Ein Irrwitz irgendwie, denn sie stapeln sich inzwischen auch, ich könnte sie ja mal vielleicht doch gebrauchen....



Bei Männern wäre es vergleichbar mit Handwerkszeug?

Meine Tochter schleppt auch ständig welche an.. die werden dann als Mülltüten missbraucht

Nein Schnucki hab dich lieb

das könnte natürlich auch sein. Da müssen wir sie mal fragen. Aber wenn sie runterschraubt könnte sie ihren Überfluss auch an Bedürftige angeben. Dann fällt die Trennung dann vielleicht nicht so schwer?

Ich habe im letzten Winter mal meine ganzen wetterfesten Skiklamotten (Hosen und Jacken) ausgemistet und sie zur Bahnhofsmission gebracht. Und ich hatte noch einige Turnschuhe, die noch wie neu aussahen, weil ich nicht mehr Joggen darf, die ich auch abgegeben habe. Die Helfer in der Bahnhofsmission waren ganz erfreut über meine "Spende" nach dem entleeren meiner Tasche, die ich wieder haben wollte.

Irgendwie bin ich erleichtert wenn ich mich von dem ZUVIEL befreien kann.

Ich habe noch ein paar Sachen die auch ZUVIEL sind, Handtaschen z.B. Ich glaube es liegt auch daran, dass zum Einen die Sachen ja mal teuer waren, dass man sich so schlecht davon trennen kann. Zum anderen möchte man ja auch, dass die Wertschätzung die ich dafür habe andere auch haben.

Womöglich ein zu hehrer Anspruch der es mir zumindest irgendwie unmöglich macht sich davon zu trennen.
Ich frage mich ernsthaft, was macht es aus, den Schrank mit Sachen zu füllen die ich eh nicht mehr benutze und meinem Anspruch andere sollten die gleichen Empfindungen dafür aufbringen.

Sorry aber diese Frge drängelt sich mir hier jetzt unweigerlich auf.
Aber ich will damit niemandem zu nahe treten. Egal in welche Richtung ich da denke.

weil man sie irgendwann toll und wichtig fand und sie gekauft hat.

Aber es kann doch sein, dass man in der Zwischenzeit seine Meinung geändert hat und dann sind die Sachen eben ZU VIEL.

Das kann natürlich sein. Bin ich nicht drauf gekommen Bei mir ist es so das ich die Sachen brauche bis sie zerfallen sind. Dann nützen sie wirklich niemandem mehr was