Wenn Sub keine Schlampe ist

Mir geht es ähnlich mit dem Begriff Sklave

Den lehne ich auch ab und hätte im Zweifel Gesprächsbedarf, ob das wirklich sein soll.

Also ja, würde ich für mich auch nicht so haben wollen.

Nur meine Einstellung.

Dann solltest du dieses klar und deutlich kommunizieren. Liebe Grüße

Deine Einstellung zum Begriff gilt es natürlich zu respektieren. Punkt!

Ich würde es aber nicht zu dramatisch sehen. Im Kontext ist’s eine sexualisierte Anrede. Nicht mehr, nicht weniger.
Würde da jetzt auch nix großartiges hineininterpretieren.
Er hat Vorstellungen, die nach seiner Definition einer Schlampe er sich wünscht.

Ansonsten siehe 1. Satz.

VG vB

Ich sehe die Sache genauso wie du. Der Begriff alleine strahlt für mich schon enorme Negativität aus: er ist demütigend und respektlos. Zumal für mich nicht jede Sub automatisch eine „Schlampe“ ist oder sein muss. Für mich gehört das nicht zwingend zusammen. Gut, wenn der Herr auf sowas steht - bitte. Wahrscheinlich gibt es auch Frauen die kein Problem damit haben, so bezeichnet zu werden oder sich sogar selbst als „Schlampe“ bezeichnen. Wahrscheinlich ist Consent hier das Zauberwort. Ich persönlich hätte so einen Typen direkt abgeschossen

Ich hatte einen gasnz ganz lieben Freund.
Er war TV und begehrte,
nicht nur Schlampe sein zu wollen!
Sondern:
Billige Nutte!

Ich hätte ihm so gern auch diesen Wunsch erfüllt!
Er war schwer krank,
und ich ließ ihn viel Schönes erleben!
Aber:
Für mich ist Schlampe genauso besetzt, wie für dich!
Ich konnte. nicht über meinen Schatten springen,
obwohl er einer meiner besten Freunde war!

Immerhin erlaubte ich ihm seine * passenden * Sachen anzuziehen. Mehr ging leider nicht!
L. Ingrid

Dann erregt diese Art der verbalen Erniedrigung dich wohl einfach nicht.

Bei mir ist es genau das Gegenteil. Mich erregt es sehr von meinem Dom (im richtigen Kontext) so genannt zu werden. Ja es ist herablassend und erniedrigend, aber in unserem Spiel befördert es mich mental direkt an meinen Platz und triggert bei mir die richtigen Punkte.

Wenn es dir nicht gefällt hilft nur klar und deutlich das auch so zu kommunizieren an deinen Kontakt.

Alles es ist ja jeder etwas anders. Und wenn es für dich respektlos und beleidigend ist, soll dein Dom dich so nicht nennen.


Meine sub allerdings behauptet mit liebe und stolz „sie ist meine schlampe“
Und auch wenn es andere Frauen gibt bekommt keine ihren Namen „meine schlampe“

Jeder wie er mag.
Es gibt auch ein Buch mit dem Titel „schlampen mit Niveau „

Wir sind da hochflexibel.


Auf dem Hurenmarkt ist sie Schlampe.

Auf dem Sklavenmarkt Sklavin.

Auf dem O-Abend „O“.

Auf dem BDSM Event Sub.

Auf dem Dance Event Tanzpartnerin.


Da hängen wir uns nicht an Begrifflichkeiten auf.

Diese Freiheit des Seins nehmen wir uns dann schon.

Denn der Begriff ändert nicht unser Sein. Es wäre schlimm für uns, wenn wir von solchen Begriffen abhängig wären. Insbesondere auch noch, wenn andere die für uns definieren.




Tom & Zarah

Wenn Du keine Schlampe bist oder sein willst, dann sei keine. Und mach den Herrn der Schöpfung das klar. Wenn einer unbedingt eine Schlampe will dann ist er halt nicht der Richtige für Dich.


Ich würde da differenzieren.

Übergriffig: Ein Übergriff ist nach meinem Verständnis eine Konsensverletzung. Wenn Du klarmachst dass Du nicht so genannt werden willst (Limit) und trotzdem so bezeichnet wirst, dann ist es eine Konsensverletzung und damit ein Übergiff.
Aber das ist nicht allgmeingültig. Jemand anders kann den Begriff anders empfinden: nicht als Übergriff, sondern als (konsensuelle) Demütigung. Dann ist es für diese Person kein Übergriff.

Respektlos, Herablassend. Ja so empfinde ich das auch. Aber wie oben schon gesagt, dass kann ja durchaus gewollt sein.

Die dritte Option ist das jemand den Begriff garnicht so empfindet, sodern neutral, oder sogar als Auszeichnung. Es gibt Frauen die sich selbst so bezeichnen, und das mit Stolz. Auch das ist legitim.

Wie immer im BDSM: Alles ist individuell. Am Ende zählt nur was zwischen den Beteiligten passiert, und das es dort einen (Meta-)Konsens gibt.

Wie Dritte etwas empfinden ist vielleicht manchmal interessant, aber am Ende nicht wirklich relevant. Jede/r trägt die Verantwortung für sich selbst und seine(n) Partner/in(en).

Sei einfach das was Du bist, was Du sein willst und stehe dazu!
Eine sub ist eine sub und wenn Du keine Schlampe sein will, dann ist das so!

Das hat ganz viel mit Deinem Selbstbild zu tun und Du musst Dich damit identifizieren.

Jeder wie er mag, aber meine Sub ist definitiv seeeehr weit davon weg, eine Schlampe zu sein. Denn meine Sub ist mir wertvoll. Und da ich mir auch wertvoll bin, würde ich mich diskreditieren, sie eine Schlampe zu nennen.

Da ich nicht unordentlich und ungepflegt bin, könnte höchstens "moralisch verwerfliches Leben" als Definition auf mich zu treffen. Und ob das so ist, liegt im Auge des Betrachters.
Aber genug mit

Ich mag es wenn mein Herr das zu mir sagt, denn es zeigt an, dass er glücklich ist mit mir machen zu können was er will und ich auch noch Gefallen an den Dingen finde die er so mit mir macht.

Sklavin S

Nun, es gibt auch Schlappen.... Wenn es dir nicht passt, kannst du die Beziehung beenden....

Das finde ich toll!
So sollte es sein!
Geht aber nicht mit jedem!

Mit meinem Mann hätte ich es auch so gemacht!
Bei uns gab es auch viele Varianten!
Auf seiner Seite für mich!
Auf meiner Seite für ihn! L. Ingrtid

@*****ssa du sprichst mir aus der Seele.

Ich denke ganz genau so.👍

Für mich ist Schlampe auch abwertend. Wenn ich an Schlampe denke, ist das eine Person mit fettigen Haaren, ungepflegt, die nichts aus sich macht, die sich hängen lässt und auch nicht aufräumt, so ähnlich wie die Flotters, u.s.w.

Das bin ich absolut nicht.

Sub Schlampe

Guten Abend, wir haben das im Vorfeld geklärt, ich darf alles sagen was mich geil macht und zum Glück liebt sie schlampe, fickstück und und und gebannt zu werden , danach sind wir mit der Kopf wieder auf gleicher Höhe

Die Frage ist, ob "Schlampe" ein gemeinsamer Kink ist oder charakterliches Wesen des Gegenüber.

Im ersten Fall: why not. Im zweiten: begegne ich denen gar nicht.

"Schlampe" ist für mich einfach nicht der passende Begriff. Ich verstehe darunter eine Frau, die viel Spaß an wahllosem Sex mit verschiedenen Menschen hat und sich dabei in der Wallung ihrer Gier auch für Sachen und Leute hergibt, die ihr in anderen, klareren Momenten peinlich wären.
So ganz grob das, wie ich das Wort wahrnehme.

So bin ich einfach nicht, deshalb passt der Begriff nicht für mich. Außer in den extrem seltenen Momenten, wo er dann doch passt. Dann würde ich auch die Bezeichnung akzeptieren. Genau, wie wenn jemand eine andere Definition hat und die zu mir passt.

Vollkommen wertfrei ... manche Subs mögen es halt auch verbal "so" angesprochen zu werden. Der Verstand sowohl bei Dom als auch Sub sind j währenddessen nicht abgeschaltet (das sollte Voraussetzung sein), sondern es ist Teil des Spiels.

Ich denke, man hat sich vorher ja darüber ausgetauscht. Die Grenzen deutlich festzustellen Funde ich ausgesprochen witzig ... und auch ehrlich. Das macht das gemeinsame Miteinander Eich viel authentischer.

@*****ssa dann bist du die Falsche für diesen Herrn / Dom

mir gehts wie Talpa_1897.
Ich mag Erniedrigung, aber Schlampe stimmt nicht. Wenn der Herr eine Schlampe wünscht, passen die Phantasien nicht zusammen. Und das ist nicht egal.

"Außer in den extrem seltenen Momenten, wo er dann doch passt." Interessant

Steht das Thema auf privat?

Für mich ist dieses Wort ein absoluter Lustkiller und ein No Go. Allerdings sind Grenzen bekanntlich verschiebbar und wenn ich mich wie eine Schlampe verhalte, akzeptiere ich auch diese Bezeichnung 😅 Ich bin gerne eine Sub! Aber niemals "freiwilig" eine Schlampe. Noch nicht!

Ich bin da ganz bei der Beschreibung von Talpa_1987 und wenn ich mich "in der Wallung (...) [meiner] Gier" Dingen hergebe, die mir sonst peinlich wären, bin ich seine Schlampe bzw Sperma-Schlampe. Vom Hardlimit zum Softlimit und das sogar mit Stolz 😅🙏
Ja, es ist erniedrigend...

Im Grunde geht es nur darum, ob ihr einen gemeinsamen Kontext schaffen/ definieren könnt.

Dann kann man auch bei dem Wort "Gänseblümchen" abgehen wie " Schmitz Katze"

Der Kontext hat die Macht, nicht die Worte!

Wer schonmal das Glück hatte eine heiße Nacht mit wem zu haben, der kein Wort deiner Sprache versteht und umgekehrt, weiß was ich meine ^^

Ich werde des öfteren als geile "Sau" angeschrieben, dagegen klingt "Schlampe" fast noch schmeichelhaft. Wahrscheinlich ist beides als eine Art Kompliment gedacht, kommt bei mir aber auch nicht an. Manchmal gebe ich den Rat, sich an einen Schweinemäster zu wenden, wenn jemand Säue sucht ...

Ich glaube, für manche ist es ein Kick, wenn sie sich Sex als etwas Verbotenes oder Schmutziges vorstellen. Wer es mag ... Ich reagiere auf derartige Anreden nicht mehr und wahrscheinlich haben diese Charmeure in der Zwischenzeit schon die nächsten 10 Personen mit dem gleichen Text angeschrieben