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Umgang mit Streit

****ody Mann
11.772 Beiträge
Ich denke auch, dass Streit ein gewisses Entwicklungspotential enthält, wenn man ihn vollständig zu Ende führt.
****iie Frau
208 Beiträge
Zitat von *********keit:
Umgang mit Streit
Seid gegrüßt liebe Gemeinde,

wir haben eine Frage, für die wir selbst noch keine gute, adequate oder so halbwegs praktikable Lösung gefunden haben.

Es geht um den Umgang miteinander bei einem Streit. *streit*
Gibt es bei euch (regelmäßig) Streit auf "Augenhöhe"?
Habt ihr Wege gefunden, Streits mithilfe des Aspekts der Dominanz/Unterwerfung vorzubeugen?

Zu uns:
Innerhalb unserer Beziehung existiert eigentlich ein dauerhaftes Machtgefälle. Also auch außerhalb des sexuellen Bereichs hat sie das letzte und entscheidende Wort. Dennoch kommt es immer wieder zu Streit. Während des Streits ist jenes Gefälle dann wie aufgehoben. Erst nachdem sich die Wogen irgendwann geglättet haben, ist wieder ein Agieren von oben bzw. unten möglich.



Liebe TE's,

ich lebe seit ein paar Jahren nicht mehr in einer allumfassenden BDSM/Ds-LebensBeziehung; daher kann ich nur aus Vergangenem (seit Pubertät) berichten.

Regelmäßigen Streit kenne ich (in fester/dieser Konstellation) nicht,
da auch ich als devoter Part extrem darauf achtete,
direkt und unmissverständlich eben immer alles auszuSPRECHEN,
was überhaupt zu *streit* führen kann.
• dafür brauchte ich "meine Position" doch gar nicht verlassen
(es staut sich nix innerlich an/also auch keine ungewollten "Ausbrüche")
• ich selbst "sorgte" für eine gute Situation für ein ProblemGespräch - ich nannte das immer so "BüroGespräch"
(auch mit meinem Kind z.B.: "Ins Büro" und dann reden wir.")

Ein "Büro" kann alles sein.
• der Küchentisch, an dem man sich gegenüber sitzt
• ein gemeinsamer Spaziergang am See, im Wald, egal wo...
• wo auch immer die Möglichkeit besteht, dass (beide) sich kurz "sammeln" können und !!aufmerksam dem anderen Menschen seine ganze Aufmerksamkeit SCHENKEN möchten.

Auf_MERK_samkeit. Be_MERK_en.

Den Focus auf die Lösung des Konfliktes setzen.


AnDauernder Streit, hat meiner Meinung nach auch mit MachtKämpfen zu tun.
(Also nicht nur mit fehlender konstruktiver Streitkultur, nicht nur damit, dass "streiten" nicht erlernt wurde... ... ...)

Ganz platte, intime Frage: "Worüber streitet Ihr Beiden denn immer wieder?"
*******987 Frau
8.462 Beiträge
Zitat von ****iie:
(es staut sich nix innerlich an/also auch keine ungewollten "Ausbrüche")
Es ist gut, dass das bei dir so ist. Ich habe das Problem, dass meine Sensoren für eigene Gefühle nicht so gut funktionieren. Ich weiß die meiste Zeit nicht, wie ich mich fühle. Deshalb kann sich da schon was aufstauen.
Du hast aber natürlich schon Recht. Wenn man direkt in Ruhe redet, sobald einem etwas auffällt, sorgt das dafür, dass es ohne Streit gelöst werden kann.
*********keit Paar
669 Beiträge
Themenersteller 
Wir danken euch allen (wieder einmal) für die ehrlichen Beiträge samt des Blicks in eure Beziehungen.

Die Ursache für unsere Streits liegen bei uns häufig bei der Herrin, der es ähnlich geht, wie @********nnie das beschrieben hat.
Und innerhalb meiner untergebenen Position zu ihr schaffe ich es aktuell selten, ihre Stimmung zu heben. Das Einzige was klappt, ist eben irgendwann "mit der Faust auf den Tisch" zu hauen und sie anzumeckern.
Und das steht mir nicht wirklich zu.

Liebe Grüße
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *********keit:
Das Einzige was klappt, ist eben irgendwann "mit der Faust auf den Tisch" zu hauen und sie anzumeckern.
Und das steht mir nicht wirklich zu.

Liebe Grüße

Wieso nicht? Wenn es ihr hilft, wieder raus zu kommen aus dem Depri-Loch, ist das auch eine Art Dienen…
*********keit Paar
669 Beiträge
Themenersteller 
Es ist kein DeprigLoch, es ist mehr ein brodelnder Vulkan unter einer hauchdünnen "Mit mir ist nichts"- oder "Alles in Ordnung" - Schicht, die Bladen wirft.
Das Problem an meinem Meckern dann ist auch nicht direkt, dass ich meine Position verlasse und mir etwas anmaße, sondern dass dann immer richtig die Fetzen fliegen - wenn wir streiten, dann wie die Kesselflicker.
*********iette Frau
4.542 Beiträge
Zitat von *********keit:
Es ist kein DeprigLoch, es ist mehr ein brodelnder Vulkan unter einer hauchdünnen "Mit mir ist nichts"- oder "Alles in Ordnung" - Schicht, die Bladen wirft.

Da ist es dann aber ja auch an ihr, an sich zu arbeiten.
Ich fände es in solchen Situationen schwierig, durchs Machtgefälle quasi vorzubeugen, dass der devote Part was dazu sagt.
Es gehören ja zwei dazu
*********keit Paar
669 Beiträge
Themenersteller 
Ja, ganz ohne Frage und wir arbeiten auch daran bzw. sie tut es.
Veränderungen, die etwas so Tiefgreifendes wie die Gefühle bei innerer Enttäuschung oder Unzufriedenheit angehen, dauern ihre Zeit.
Daher unsere Frage hier, wie Andere damit umgehen.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *********keit:
Es ist kein DeprigLoch, es ist mehr ein brodelnder Vulkan unter einer hauchdünnen "Mit mir ist nichts"- oder "Alles in Ordnung" - Schicht, die Bladen wirft.
Das Problem an meinem Meckern dann ist auch nicht direkt, dass ich meine Position verlasse und mir etwas anmaße, sondern dass dann immer richtig die Fetzen fliegen - wenn wir streiten, dann wie die Kesselflicker.

In dem Fall behaupte ich mal, dass da untendrunter bei ihr irgendwas richtig stinkt - das hat dann aber nichts mehr mit Streitkultur zu tun, da sehe ich eher therapeutische Ausmaße. Oder anders ausgedrückt: Da sollte man mal richtig auf Ursachenforschung gehen - in einem Gespräch auf Augenhöhe, wenn es gerade mal NICHT brodelt.

Mögliche Ursachen, viele, sehr viele, aber die Klassiker sind:
• Sie fühlt sich mit irgendwas überfordert - vielleicht ja sogar mit deinem devoten Anspruch, wo sie sich vielleicht mal Entlastung wünscht und dass nicht alles von euch beiden auf ihren Schultern landet (so geil die Vorstellung von tpe, 24/7 &Co auch sein mag, für zwei denken müssen, anstatt ein ebenbürtiges Gegenüber als Stütze zu haben, ist auch belastend und nicht nur „toll, ich kann machen was ich will und habe noch einen Diener, an dem ich Dampf ablassen kann.“ Daher ist da Klärungsbedarf auf Augenhöhe, nicht im D/s -Kontext. „Deine Position“ kannst du wieder einnehmen, wenn diese Sachlage geklärt ist. Vielleicht müsst ihr euer BDSM, so, wie ihr es zurzeit lebt, ein wenig feintunen…

• Arbeitsstelle: Vielleicht hat sie einen ungeliebten Job, der sie täglich ankotzt, wenn sie zur Arbeit muss - und ihr ist das möglicherweise gar nicht bewusst, dass da was brodelt, weil sie vielleicht den Job selbst mag, aber die Kollegen oder der Chef oder mangelnde Wertschätzung oder…

• Finanzielle Sorgen wegen irgendwas

• Tiere, Kinder, Eltern, (oder eigene Erkrankung), die belastend und überfordernd für sie sind.

• Und generell jede Art von Ängsten, die sie vielleicht nicht äußern mag, weil sie dann ihre BDSM-Position in Gefahr sieht… Oder Angst hat, dass du damit nicht umgehen kannst…weil du ja den devoten Anspruch hast…


Das wären so die klassischen Baustellen für solche Reaktionen - sofern nicht schlichtweg eure Beziehung selbst kaputt ist. Aber nach deiner Beschreibung ist ihre „verpupte Wut“, wie ich sowas nenne, eher Symptom als Ursache, kann aber eure Beziehung kaputt machen, wenn ihr nicht reflektiert gegensteuert. Und wenn ihr selbst an die Ursache nicht heran kommt: Sucht euch therapeutische, geschulte Hilfe. Genau dafür gibt es Therapeuten und Lebensberater/Personal Coaches…

—> Wenn du mit ihr redest, dann mit Ich-Botschaften und verständnisvoll-erforschend, nicht im vorwurfsvollen „du bist immer“-Modus. Sie soll sich nicht rechtfertigen, sondern öffnen!
*******dDay Frau
4.619 Beiträge
Zitat von *********keit:

Gibt es bei euch (regelmäßig) Streit auf "Augenhöhe"?
...

Wollt ihr nicht versuchen zu lernen, zu diskutieren, statt zu streiten?
*********keit Paar
669 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dDay:

Wollt ihr nicht versuchen zu lernen, zu diskutieren, statt zu streiten?

Diskutieren und Streiten sind unterschiedliche Dinge. Man kann das Eine nicht beliebig durch das Andere ersetzen.

Auch ist es schwierig eine Diskussion grundsätzlich als "besser" anzusehen.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *********keit:
Ja, ganz ohne Frage und wir arbeiten auch daran bzw. sie tut es.
Veränderungen, die etwas so Tiefgreifendes wie die Gefühle bei innerer Enttäuschung oder Unzufriedenheit angehen, dauern ihre Zeit.
Daher unsere Frage hier, wie Andere damit umgehen.

Wohl wahr - und da hilft es eben sehr, die Oberfläche nicht für die Wahrheit zu halten, sondern auf Ursachenforschung zu gehen. Also wenn ich mich von meinem Partner vernachlässigt fühle, dann ist die Ursache dafür eben ganz und gar NICHT, dass er mich vernachlässigt oder nicht mehr liebt oder ähnlicher Quatsch, sondern das liegt daran, dass ich aufgrund meiner Vergangenheit an bestimmten Punkten sehr, sehr dünnhäutig und überempfindlich bin. Dieses Wissen hilft immens, eben nicht zu streiten und Vorwürfe zu machen, sondern zu den echten Gefühlen und Ängsten vorzudringen - und ihm hilft es, Verständnis zu haben und solche Situationen zu vermeiden und das richtige zu sagen, wo es eben nicht vermeidbar ist (oder er/wir das nicht vermeiden möchten)…. Sowas eben. Das Gefühle sind deshalb trotzdem da und plöcken hoch - aber nicht mehr zerstörerisch, weil die ihre Macht verloren haben. Weil ich weiß, woher das kommt. Hielte ich das aber für die Wahrheit meiner JETZIGEN Beziehung (oder würde mein Mann das so einnorden), würde das ganz, ganz anders aussehen…
Konflikte entstehen in Beziehungen. Zwei Menschen mit zwei Meinungen und Wahrnehmungen treffen eben aufeinander.

In unserer Beziehung bin ich das Feuer. Ich bin die, die gerne die Fassung verliert und alte Erfahrungen und ihr Gedankenkarussel in die Aussagen ihres Partners und Daddys mischt.

Beeindruckend ist, wie er immer so ruhig bleibt. Seine Streitkultur ist beeindruckend und nicht von Dominanz im Sinne von über dir sondern im Sinne von ich führe dich hier durch geprägt.

Streit entsteht, wenn ich jemandem meine Wahrnehmung aufzwingen will. Konflikte sind für mich der konstruktive Weg miteinander und aneinander zu wachsen.

Also welchen Weg wir gehen? Den des Respekts *wolke7*
*******ave Frau
9.244 Beiträge
Ich habe nicht alles gelesen, deswegen gehe ich nicht auf die vorangegangenen Beiträge ein.

Bei uns gibt es relativ selten Streit, wobei Streit eigentlich das falsche Wort ist. Es sind eher Meinungsverschiedenheiten. Und die kommen auch eher selten vor. Interessant ist es, daß es oftmals Kleinigkeiten sind die als Ursache den Disput auslösen. Schon alleine deswegen lohnt es sich nicht zu "streiten". Bei größeren Dingen wird tatsächlich logisch an die Sache herangegangen, ich sage meine Ansicht dazu, was von meinerm Mann und Herrn auch ausdrücklich gewünscht ist, und dann wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht.

Sollte es tatsächlich doch einmal "eskalieren", so ziehe ich mich zurück und lasse den Sturm über mich herüber gehen. Ich bin absolut kein streitbarer Mensch. Mir tut es körperlich und seelisch weh, wenn es Streit gibt, auch wenn ich gar nicht selbst betroffen bin. Zum Glück beruhigt sich mein Mann und Herr auch schnell wieder, wenn es mal zu unterschiedlichen Meinungen kommt, und ich bin dann gleich noch ein Stück devoter als normal. Ihm dann eine Freude zu machen, und sein Lächeln zu sehen, ist für mich wie eine Erlösung.
*******021 Paar
571 Beiträge
Wir leben unsere Beziehung in Form einer FLR wo ich die Lady die Beziehung Führe, die Entscheidungen treffe und das Machtgefälle deutlich geregelt ist. Da sollte es eigentlich keinen Streit und keine Meinungsverschiedenheiten geben.

Trotzdem kommt es auch bei uns zu Meinungsverschiedenheiten und Streits. Dies liegt schon daran, das es in der Beziehung trotzdem Zeiten gibt, wo wir auf Augenhöhe sind. Diese Zeiten auf Augenhöhe sind aber immer auserhalb des sexuellen Bereichs.

Wir haben festgestellt, das diese Probleme (Streit, Meinungsverschiedenheiten sich trotzdem am besten und schnellsten Lösen lassen, wenn auch im Streit das Machtgefälle beibehalten wird.
Ich höre mir seine Meinung, Vorschläge und die Gründe des Streits von seiner Sicht aus schon an, rede mit ihm darüber und diskutiere das ausführlich aus.

Darüber Reden und auch seine Meinung anzuhören ist sehr wichtig. In manchen Fällen hat er auch Recht und wenn seine Meinung vertretbar oder zurecht ist, wird dies Berücksichtigt.

Grundsätzlich gibts in einer FLR nichts zu diskutieren, aber in solchen Fällen ist es trotzdem wichtig. Es gibt aber auch viele Bereiche, Aufgaben und Entscheidungen die nicht zu Diskutieren sind und das sag ich ihm auch deutlich.

Ja es gibt Wege Streits mithilfe des Aspeckts der Dominanz, Unterwerfung, Machtgefälle vorzubeugen.
Je mehr Bereiche, Aufgaben, Verhalten etc. mit klaren Regeln, Verhaltensregeln, Aufgabenpläne klar geregelt und festgehalten sind, desto weniger Meinungsverschiedenheiten oder Streits gibt es. Auch den Fall des Streites und der Meinungsverschiedenheiten kann man in Verhaltensregeln aufnehmen.

Nicht begründete Streits und Regelverstos muß bestraft werden. Auch das muß dem Sub vorher klar sein.

Liebe Grüße
Steffi
****sac Mann
1.169 Beiträge
Streit ist generell nichts Schlechtes, finde ich. Schlecht ist er oft nur, wenn es bloß darum geht, wer „recht“ hat oder „schuld“ ist. Probleme nur unter den Teppich zu kehren, geht daher auf Dauer nicht gut. Kein Streit ist jedoch auch keine Lösung. Zumindest finde ich es so.

Auf meinem bisherigen Lebensweg habe ich viele Menschen kennenlernen können, die den „Grundsatz“:

„Wir können über alles reden“,

gebetsmühlenartig von sich gaben.

Bis ich so nach und nach die Erkenntnis erlangte, dass viele das nie wirklich gelernt haben. Auch die These, dass gerade Männer oft nicht streiten können, halte ich für antiquiert, denn das können Frauen auch mehr als gut nicht.

Wenn es gut läuft, heißt es bei einem Streit nicht: "Ich" will eine Lösung, sondern: „Wir wollen eine gemeinsame Lösung“.

Dann findet sich am Ende meist eben eine Lösung für das Problem, mit der beide gut leben können, so meine eigene Erfahrung.

So gesehen sind zwei Menschen mit einem Seil verbunden, und beide achten darauf, dass eben dieses Seil nicht reißt. So wäre es ja für alle wunderbar und meine eigene Definition von einer konstruktiven Diskussion. Doch die Realität ist ja bekanntlich eine andere. Denn wenn einer das Seil zu sehr ausreizt, spürt der andere, wie sich das Seil in seiner Hand spannt und reflexartig daran zieht. Dasselbe spürt und tut der andere. Schon entwickelt sich ein handfestes Tauziehen. Und keiner hat das Gefühl, er habe angefangen, sondern der andere. Kindergarten? Aus meiner Sicht ja. Daher führe ich Streitigkeiten sicher nicht im Kontext eines Machtgefälles aus, sondern immer auf Augenhöhe.

Wenn ich Streitigkeiten nicht auf Augenhöhe ausdiskutieren vermag, wie soll dies dann bitte mit Machtgefälle funktionieren? Daher lässt sich aus meinen eigenen Erfahrungen, anhand eines Streites mehr als gut erkennen, wie es mit der Kommunikationsfähigkeit beider bestellt ist. Denn streiten bedeutet für mich, kommunizieren auf hohem Niveau.

Viele empfinden z.B. Kritik als persönlicher Angriff, satt Kritik so zu sehen, was sie sein kann. Dinge des täglichen Lebens auszuräumen, um das gemeinsame Leben so angenehm als möglich zu gestalten.

Daher besteht auch für mich eine wesentliche Eigenschaft von Dominanz und Führung darin, Auseinandersetzungen, die u.U. in Streit enden könnten, frühzeitig zu erkennen und wenn möglich zu vermeiden. Jedoch nicht, in dem ich die Thematik tot schweige, sondern mit sachlichen Argumenten.

Und ja, wer dominieren und führen will, sollte sich in erster Linie auch selbst beherrschen können. Das Gleiche gilt auch auf der anderen Seite, im Idealfall.
 

Wie immer nur meine Meiung..

 
******una Frau
6.996 Beiträge
Habe nicht alles gelesen, reagiere auf @****sac ...

Streit ist "für mich" böse und negativ.

Wenn es eine Diskussion ist, ist es kein Streit.

Er kann ein reinigendes Gewitter sein, DANACH kann es zu einer kontrollierten Aussprache kommen..wenn es gut ist.

Ansonsten ist der Begriff " Streit" für mich nicht " umzudeuten" in ein " liebevolles Gekabbel".
****sac Mann
1.169 Beiträge
Streit muss aber nicht böse und negativ sein. Es liegt ja oft an den Protagonisten, die eventuell die fähigkeit besitzen, respektvoll auch wenn man anderer Meinung ist, miteinander umzugehen.

Nein, ein Streit ist in der Tat nicht mit einem liebevollem Gekabbel zu vergleichen, dennoch kann man auch rücksichtsvoll streiten.
*********keit Paar
669 Beiträge
Themenersteller 
@****sac das Bild mit dem Seil ist sehr schön. Und es beschreibt sehr anschaulich eine Situation, die wir (und wahrscheinlich viele Menschen) schon oft erlebt haben.
******una Frau
6.996 Beiträge
Wenn ich Synonyme für Streit lese, dann kommt nichts positives vor.

Alles " irgendwie" positiv reden zu wollen, finde ich persönlich nicht zielführend.

Auch negative Gefühle sollten akzeptiert und zugelassen werden.

Sonst erstickt man irgendwann.

NACH dem Streit versöhnen..sehr gut, aber BITTE nicht alles schönreden!
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