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Und plötzlich stehen Sie alle nicht mehr aus SM

********hoto Frau
5 Beiträge
Meine Erfahrung im Bereich und mit BDSM:

Seit etwa meines 10. Lebensjahr wusste ich, dass ich anders war und meine sexuelle Fantasie etwas ungewöhnlicher, als beim Durchschnitt. Es ging in die Richtung Nötigung, Unterwerfung etc. Nie aber lebte ich meine Fantasien in Beziehungen aus. Ausschließlich in meiner Selbstbefriedigung spielen sich derartige Fantasien ab und ich habe dadurch bis zum heutigen Tage Freude.

Als ich dann mit BDSM vertraut wurde, erst seit etwa 1,5 Jahren, mich reinsteigerte, es als Bereicherung empfand und ich einige Sessions erlebte, bemerkte ich, dass die anfängliche Euphorie im Laufe der Zeit etwas nachließ. Schließlich, als ich dann meinen derzeitigen Partner in die Richtung BDSM mitnahm, wir eine unglaublich intensive und lehrreiche, sowieso anregende Session auslebten, erkannte ich, dass ich gar nicht mehr dafür gemacht bin. Es liegt auch daran, dass ich eine Persönlichkeitsentwicklung durchlebte und ich merke, wie ich damals noch einiges persönliches im BDSM Bereich kompensierte, welches ich jetzt nicht mehr nötig habe, da ich mit echter Nähe, Liebe, Leidenschaft und Vertrauen konfrontiert bin und ich erkenne, dass es für mich noch viel wertvolleres und tieferes gibt, als BDSM. Dennoch mag ich BDSM und werde mich hoffentlich nie ganz davon entfernen.

Much Luv
Als Anfängerin im BDSM probiert man viel aus.
Auch SM mit Höhen und Tiefen. Dann lernt man ein Dom kennen der DS mehr in den Vordergrund stellt. SM nur sehr dosiert einsetzt. Sub merkt irgendwann das SM nicht mehr so braucht. Das harte höher weiter sich verliert.
Oder Bondage ähnlich reizvoll ist.

Meine erste Spielbeziehung war sehr SM lastig. Aber sehr kreativ. So das die drei Stunden bespielen wie im Flug vergingen.
Für mich ist es stark vom Partner abhängig.

Es kann wenig bis hart zugehen im SM.
Und es kommt immer auf die Art und Weise an WIE Dom SM in der Session einsetzt. Kann er mich abholen und mitnehmen? Oder spielt er eher mechanisch?
*****tto Mann
3.715 Beiträge
Wer weiss denn schon worauf sie ursprünglich gestanden haben?
Vielleicht war es nur harter Sex und ein Roman oder anderes
deutete dann DS als kunterbuntes Entertainmentprogramm
drumherum dazu an?

Vielleicht ist es auch die alte Flinte ins Korn Geschichte, die es
nach Enttäuschungen auch in anderen Beziehungsformen gibt.

Vielleicht haben sie ein neues aufregendes Leben gesucht und
mussten feststellen, daß sich auch dort stetig mehr wiederholt.

Es gäbe viele Vielleichts und vielleicht sagen sie in ein paar Jahren, daß
sie es noch mal versuchen wollen weil sie es nicht los werden. Vielleicht
weil sie früher mit falschen Erwartungshaltungen ran gegangen sind und
sich selbst wegen früherer Ansprüche nicht gerecht werden konnten.

Irgendeinen Handlungsbedarf gab es sicher wenn sie mit ihrer Lebenssituation
so nicht zufrieden waren, nur halte ich den nicht für BDSM-spezifisch.
Ich stimme Dir zu. Auch meine Wahrnehmung ist: Je älter und reifer, desto weniger ein Bewusstsein, welches in Submission Erfüllung findet.
******ung Mann
6.475 Beiträge
@*****lnd
Ich grübel jetzt schon einige Zeit darüber nach:
Zitat von *****lnd:
ber im Moment sieht nichts danach aus, denn dann müssten sie ihre Reputation aufgeben, die sie sich zwischenzeitlich nicht nur im Beruf erworben haben.

Ich kann dir nicht folgen, tut mir leid *augenzu*
Warum muss eine Frau, ein Mann oder Divers die Reputation aufgeben, nur weil man "zurück will" zum dominantem oder devotem BDSM...
Kannst du mir erklären wie du das meinst?
*******ller Frau
5.726 Beiträge
was 1288 erzählt bekommen hat (wenn man mitbekommen hatte, dass sich echt gute, eingespielte SM-Traum(auch Ehe-)paare getrennt hatten)

zutiefst emotional prägende Erfahrungen mit starken Schmerzen (nicht durch SM verursacht) haben mitunter den Wunsch auf NULL geschraubt (bei ihr)

zutiefst emotional prägende Erfahrungen mit starken Schmerzen (nicht durch SM verursacht) haben mitunter nur in der Beziehung mit diesem Partner den Wunsch bei ihr auf NULL geschraubt (da fällt einem das Stichwort Geburten ein, das verändert oft das Wesen von Frauen, macht sie sensibler, auch körperlich)

und sonst
verstehen kann man den Abwärtsweg

es mutet an Zauberkünste an, als Mann bei der gleichen Frau immer wieder über viele Jahre vor jeder Session so viel Schmerzgeil-Stimmung oder auch Adrenalin (vorher) ins Blut zu schießen, dass das Level des Wunsches nach SM nicht leidet
und sie die Lust darauf durch positives Nachfühlen hinterher dazu nutzen kann, das nächste mal recht bald wieder (positiv, mit Lust) erneut haben zu wollen...



um so mehr Nähe und gemeinsamer Alltag,
Stress, kleine Kinder, zu pflegende Angehörige uswusw
was es eben alles so gibt an lustabbauenden/-tötenden Momenten,
auch für den eigenen SM-Wunsch,
das ist und bleibt sehr oft ein destruktiver Vorgang, abbauender Prozess, schleichender Tod

und man endet ...im "ach komm..harter Sex reicht"

was nicht heisst....dass es ...sollte es zum Bruch kommen.... es beim neuen Partner ggfs alles wieder völlg toll ist, was einem zum Thema SM mal etwas gegeben hat


es macht auch einen Unterschied aus, ob man Schmerz(**) gibt oder verarbeiten muss
vermutlich ist der Gebende nicht so schnell "satt/SM-müde" wie der, der sich davon (**)erholen muss

keine Ahnung, ob die Rekonvaleszenzzeiten wirklich vergleichbar sind


vlt wird man auch müde ...sowohl mental als auch körperlich müde, als Empfangender (von der Anstrengung des sich Erholens)

.........................................................

*nachdenk* kennt man das auch von Malesubs?

von Frauen hört man es nicht selten

von devoten maso-Männern ...hmmm....noch nicht gehört
vlt schweigen die auch nur darüber

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

wie immer
"nix genaues weiß man nicht" *zwinker*

MfG
1288
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Zitat von ******l75:
Ach, @*****n_N , das ist doch einfach nur wieder einer deiner Stänkerbeiträge
Jab, ich bin ein echter Miesepeter und spare gerade auf meine 5 Verwahrung, die bekommt man hier nicht einfach so.
Aber danke für deine wohltuenden Worte...auch, wenn du offensichtlich keines meiner verstanden hast.
Naja...hätte mich auch gewundert.

Zitat von ******l75:
Wenn ich sage das es schwer ist Dom zu sein, und das über eine 45 minütige Session hinaus, sage ich nicht das es für mich eine Belastung ist oder etwas das mir den Kopf schwer werden lässt. Nein, ich empfinde es als sehr angenehme Herausforderung die mich auch außerhalb einer Session und fern ab von jedem Getue beschäftigt.
Gut, dann hast du dich leider sehr missverständlich ausgedrückt, denn das konnte ich deinem Text nicht entnehmen. Deine letzten 3 Sätze deuteten auf das genaue Gegenteil.

Have a nice day
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Erklärung "guter Ruf": es gibt Berufe, die es verbieten, oder bei denen man sich manche Dinge verbieten muss, dass auch nur ein Hauch von BDSM ruchbar wird. Ich erkläre die beiden Berufe nicht. Das Buch, das in Gemeinschaftsarbeit von beiden entstand, musste zurückgezogen werden. Beide Ehepartner drangen darauf, dass schon wegen der Kinder eine Caesur notwendig sei. Eine ist politisch aktiv, wenn die Hasstiraden, die es ohnehin schon gegen sie gibt, auch noch befeuert würden durch Wissen über SM, nicht auszudenken. Ihr ist das wichtiger als SM.
**********schen Frau
544 Beiträge
Eine Neigung verschwindet nicht einfach, aber die Lebensunstände können dennoch einen Wandel bewirken.
Allerdings glaube ich, dass dieser immer nur temporär ist, denn ganz tief im Innern, kannst du deine Neigung zwar vergraben, aber nicht töten.
Kenn das aus eigener Erfahrung.
Ich hatte schon als Teenager meine D/S Neigung und bedingt auch SM, habe das dann auch meine Erfahrungen gesammelt, dann kam ein Stino und ich landete aus Liebe in einer Vanilla Ehe.
Das geht ne Weile, auch ein paar Jahre gut aber irgendwann will es einfach wieder an die Oberfläche.
Klar kann man sagen mir genügt harter Sex, zu deinem Zeitpunkt mag das richtig sein und sich für die Person gut anfühlen, doch ich bin überzeugt davon irgendwann kommt der Wunsch nach SM zurück.
**ue Frau
6.333 Beiträge
Eine Neigung kann auch einfach nur Personen bezogen und sonst gar nicht "fühlend" vorhanden sein.
*********devot Frau
1.143 Beiträge
Was ist wenn diese Damen die dir das geschildert haben einfach ihre Neigung den Lebensumständen angepasst haben?

Ich seh es bei mir. Ein Pendant zu finden, der mein Hirn tatsächlich ficken kann und mich kickt ist immens schwer. Was gibt es für Möglichkeiten? Ewig weiter suchen und weder BDSM noch Beziehung haben oder eben doch eine Alternative suchen und ggf dann auf BDSM verzichten müssen? Beides gefiel mir bisher nie, aber wer weiß wie lange noch. Und ich denke, dass es einige Menschen gibt, die lernen mit Kompromissen zu leben, weil der Kompromiss besser ist als gar nichts zu haben.
Ich glaube das hat selten mit dem Alter, sondern mehr mit der Zeit und den Erfahrungen im gelebten SM-Play zu tun. Prioritäten verändern sich, auch mit einem Partner.
Man sollte die Relationen nicht vergessen, wer Jahre aktiv und extrem im SM unterwegs war, für dem ist die Reduzierung auf Spanking im Liebesspiel, schon ein Ausstieg aus SM. Was für mich/uns harter Sex ist, kann für andere schon (extremes) SM sein.

Mit den vielen Jahren im BDSM verändern sich die Realtionen und es bleibt nicht aus, das man sich selbst die Frage stellt, was einen glücklich und zufrieden macht.

(Er schreibt)
******ect Frau
1.153 Beiträge
Es gibt bei mir Zeiten, da ist mir BDSM nicht wichtig. Aber dann werde ich eher komplett lustlos und asexuell...

Wenn ich Lust habe, dann ist meine Neigung einfach eindeutig. Und das war sie schon immer.

Doch die Frage war etwas schwammig gestellt. Wenn die Frage sich NUR nach SM richtet: ja kann ich mir schon vorstellen, dass man nicht unbedingt Schmerzen braucht. Es gibt so vieles mehr, das mir auch immer wichtiger war.

Aber ich denke die Frage war eher auf BDSM mit allen möglichen Spielarten bezogen, oder?
***xy Frau
4.616 Beiträge
Ich finde das völlig normal, daß ein Mensch sich verändert und damit auch seine Interessen und Neigungen, bzw. daß Prioritäten sich verändern.

Wenn ich auf meine letzten 25 Jahre zurückblicke und welchen Weg ich gegangen bin, was ich zeitweise "unbedingt gebraucht" habe...um es dann irgendwann beiseite zu legen. Oder Dinge, die ich mir nie im Leben hätte vorstellen können, die irgendwann Alltag geworden sind...und umgekehrt.

Ich bin ein Mensch, der die Dinge für sich lieber ausprobiert und auslebt, als nur zu spekulieren...und so habe ich eine ganze Reihe der im BDSM möglichen Positionen innegehabt.

Heute hat auch für mich BDSM ganz viel von seiner Wichtigkeit verloren. Ab und zu ein Spiel, das ist nett. Aber ein Machtgefälle im Alltag, das kann ich mir nicht mehr vorstellen...zumal adäquate Partnerinnen zunehmend seltener werden, je weiter man auf seinem (Lebens-)Weg gegangen ist.

Trixy

Trixy
******nee Frau
3.511 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich stehe zwar nicht nicht mehr auf SM, habe aber die Seiten stark gewechselt gehabt. *zwinker*


Ich war mir früher sicher, dass ich devot und maso bin. Ich habe das auch voll ausgelebt gehabt und fühlte mich wohl darin. Erst mit der Zeit merkte ich dass da was fehlt und da etwas nicht ganz so ist wie ich es möchte. Dachte natürlich erst, dass ich etwas noch intensiver oder stärker auf der devoten und maso Seite bräuchte.

Dann merkte ich, dass ich die Zeichen zu meinen BDSM-Bedürfnissen falsch gedeutet hatte und fand mich auf der dominanten und sadistischen Seite viel mehr wieder. Bis vor kurzem dachte ich auch, ich sei voll maso. Da bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr so sicher. Aber abwarten...

Manchmal deutet man halt die Bedürfnisse falsch und braucht einen Moment und Experimente um heraus zu finden, was es es jetzt wirklich ist.
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