Unterwerfung
bedeutet für mich, mich dem Willen des anderen "zu beugen", sprich etwas zu tun was ich (gerade) nicht oder nicht unbedingt freiwillig tue/tun würde, weil es der Gegenpart von mir verlangt. Es ist eine Facette die ich durchaus gerne mal im entsprechenden Kontext "provoziere", sie kann sogar durchaus auch mal kurzzeitig freiwillig geschehen. Dennoch steht sie für mich konsequent eingefordert und vom Bottom gelebt für eine Unterwürfigkeit, deren Wesenszug mir nun dauerhaft so garnicht liegt. Daher tue ich mir auch mit generellen Begrifflichkeiten eher schwer, fühle ich mich weder als "Bottom" weil nicht ständig am Boden, nicht als Sklavin (da fehlen mir einige wichtige Eigenschaften für), doch eher als SUB aber in der deutschen Übersetzung so garnicht passend, fehlt mir doch hier wieder der Demutspart im Sinne des "sich selbst demütigen um zu gefallen, unterwürfigst dem Herrn zu gefallen sein - da ist er wieder, dieser Begriff"....
Bin ich deshalb jetzt als in dieser Gruppe" falsch" geoutet
?
Ich habe aufgrund dieser Fragestellung mal versucht zusammenzufassen bzw. zu erklären, wie ich das Wesen dessen was mich ausmacht und warum ich in der Art das gebe, das letztlich mit SEINEM Part zuammen (gehört ja dann aber in die Kategorie Dominanz) das zuammenfügt, wir "es" dann leben:
Ich sehe SEINE Dominanz als das Gegenstück meiner Wesensart, ying zum yang in perfekter Verbindung: sein Blick, eine Geste, eine Ausstrahlung die Sicherheit gibt in dem Gefühl angenommen zu sein, Sender trifft auf Empfänger und dieser ist dankbar und fühlt sich beim anderen verstanden, sicher und ja, geliebt. Daraus entsteht ein Gefühl von tiefer Zuneigung und Dankbarkeit; diesem folgt der Wunsch sich zu öffnen, zu folgen, das Bedürfnis, sich diesem Menschen und den Gefühlen die er schenkt bedingunsglos (an) zu vertrauen und ihm alles das er hieraus fordert, er sich bewußt und unbewußt auch nur wünscht zu erfüllen– für sich und für dich aber ohne Selbstaufgabe.
In mir steckt der Wunsch ZU einem Menschen zu gehören vor dem du aus all diesen Gründen bedingungslos „auf die Knie sinkst“, nicht weil es gefordert oder erwartet wird, sondern weil du garnicht anders kannst als zu ihm aufzuschauen, aus tiefster Liebe und Dankbarkeit an seiner Seite zu sein und auch dort bleiben möchtest um nur ihm zu gehören, von ihm „in Besitz“ genommen zu werden (nicht als (selbstverständliches) Eigentum bessesen zu werden). Dem du dankbar bist für die tiefe Zuneigung die er dir zuteil werden lässt, dem du auf seinem Weg zu eurem Glück folgst in der Gewissheit, er wird dich leiten- und begleiten (nicht erziehen oder formen), dich halten und (ent)fesseln um freizulegen was in dir für ihn steckt. Denn er ist der eine, dessen wahres Ich du schätzt und ehrst und der dir die gleiche Intensität und Würdigung zuteil werden lässt die du ihm schenken darfst um eins zu werden in der einen, eigenen Welt die nur euch gehört.
oje, vlt. ein weng viel OT-vermischt, musste aber gerade so raus - sorry. Wenns garnicht stehen bleiben kann dann bitte verschieben...