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Kurze Fragen

****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Selbst das war nicht immer adäquat angegeben. Mir geht es aber primär darum, wie ich damit umgehen, wenn das qörtliche als sinngemäßes Zitat angegeben ist. Für ein sinngemäßes Zitat müssten ja auch die Inhalte mit eigenen Worten wiedergegeben werden.
******uja Frau
6.915 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Also es gibt eine Primärquelle, die in einer Sekundärquelle sinngemäß zitiert wird? Dann kommt es darauf an, auf welche Quelle du dich berufst. Ich würde ja immer versuchen, die Primärquelle aufzutreiben, um tatsächlich wörtlich zitieren zu können. Wenn das nicht möglich ist, bleibt nur der Verweis auf die Sekundärquelle. In diesem Fall handelt es sich um ein wörtliches Zitat der Sekundärquelle.

Um so etwas transparenter zu machen, würde ich wohl beide Quellen aufführen, z.B. „(vgl.) Primärquelle, S. XY, zitiert nach Sekundärquelle, S. AB“ (ohne das „vgl.“ mein Mittel der Wahl, wenn ich mich auf die Zuverlässigkeit der Sekundärquelle verlassen muss, aber davon ausgehe, dass wörtlich zitiert wurde) oder „Sekundärquelle, S. AB, unter Verweis auf Primärquelle, S. XY“.
******uja Frau
6.915 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
… und sollte es tatsächlich ein wörtliches Zitat sein, das mit „vgl.“ angegeben ist – nun, für Zitierfehler in deinen Quellen kannst du ja nichts. *nixweiss*
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mit einem Zitat im Zitat hat das auch nichts zu tun. 😅

Mal ein Beispiel:
Laut Actaeon war selbst das nicht immer adäquat angegeben. Es geht aber primär darum, wie man damit umgeht, wenn das wörtliche als sinngemäßes Zitat angegeben ist. Für ein sinngemäßes Zitat müssten ja auch die Inhalte mit eigenen Worten wiedergegeben werden. (vgl. Actaeon 2023)

(Uiui, ich merke grad Rechtschreibfehler noch und nöcher. Zeit, abzunehmen. Meine Daumen sind zu dick geworden. 🫣)

Wie ist sowas zu bewerten (darum geht es mir auch gerade)? M. E. ist der Begriff Plagiat hier nicht klar geregelt. Die Quelle ist zwar angegeben, es wird durch das "vgl." aber suggeriert, dass die Worte selbst gewählt sind.
******uja Frau
6.915 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
OK, und was hätte Actaeon in deinem Beispiel nun wörtlich geschrieben? *nachdenk*
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Original ist auf der Beitragsseite ganz oben. Der Text aus meinem letzten Post ist das Zitat, das draus gemacht wurde. Nahezu wortwörtlich übernommen, aber als sinngemäß gekennzeichnet.
******uja Frau
6.915 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Also so:

****************************Primärquelle:
Selbst das war nicht immer adäquat angegeben. Mir geht es aber primär darum, wie ich damit umgehen, wenn das qörtliche als sinngemäßes Zitat angegeben ist. Für ein sinngemäßes Zitat müssten ja auch die Inhalte mit eigenen Worten wiedergegeben werden.

Und daraus wird folgendes gemacht:

Laut Actaeon war selbst das nicht immer adäquat angegeben. Es geht aber primär darum, wie man damit umgeht, wenn das wörtliche als sinngemäßes Zitat angegeben ist. Für ein sinngemäßes Zitat müssten ja auch die Inhalte mit eigenen Worten wiedergegeben werden. (vgl. Actaeon 2023 – Ist die Seitenzahl korrekt wiedergegeben?)

Also da ist natürlich das "vgl." falsch, auch wenn es kleine Änderungen gab ("laut Actaeon", Tippfehler in "wörtliche" ausgebessert) – korrekterweise müssten die wörtlich wiedergegebenen Teile in Anführungszeichen stehen. Das weißt du ja selbst.

Was mir noch nicht ganz klar ist, ist der Hintergrund deiner Frage. Musst du prüfen, ob es sich um ein Plagiat handelt? Dann habe ich deine Intention am Anfang tatsächlich ganz falsch verstanden. *augenzu*

Eine verlässliche Quelle dazu habe ich leider nicht. Ich persönlich würde es wohl davon abhängig machen, in welchem Kontext mir das unterkommt und wie ich die Person ansonsten einschätze. Streng genommen ist es tatsächlich ein Plagiat – gegen die Annahme eines Zitierfehlers spricht das Fehlen der Anführungszeichen. (Mit Anführungszeichen könnte man über das "vgl." durchaus hinwegsehen – ohne die Anführungszeichen ist das Zitat aber nicht mehr als solches kenntlich).
****eon Mann
73 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******uja:

(vgl. Actaeon 2023 – Ist die Seitenzahl korrekt wiedergegeben?)

Die entfällt, da es sich um eine Nicht-PDF-Online-Quelle handelt. 🤓

Zitat von ******uja:

Was mir noch nicht ganz klar ist, ist der Hintergrund deiner Frage. Musst du prüfen, ob es sich um ein Plagiat handelt?
[...]
Ich persönlich würde es wohl davon abhängig machen, in welchem Kontext mir das unterkommt und wie ich die Person ansonsten einschätze.

Auch, ja. In erster Linie muss ich im beruflichen Kontext bewerten. Das Phänomen begegnet mir auch nicht zum ersten Mal. Bis jetzt habe ich es immer als Zitierfehler gewertet. Wenn aber 48 % der Arbeit so aussehen, ist das kein Kavaliersdelikt mehr. Mein Anspruch an mich selbst ist aber, dass ich fair und in dem Falle auch abgesichert bewerte, da geht es schon um einiges.

Zitat von ******uja:

Streng genommen ist es tatsächlich ein Plagiat – gegen die Annahme eines Zitierfehlers spricht das Fehlen der Anführungszeichen. (Mit Anführungszeichen könnte man über das "vgl." durchaus hinwegsehen – ohne die Anführungszeichen ist das Zitat aber nicht mehr als solches kenntlich).

In der Arbeit wurde an einigen Stellen auch korrekt zitiert, trotzdem möchte ich nicht unbedingt eine Absicht unterstellen.
Meine Definition von Plagiat ist, dass die Quelle nicht angegeben ist - was sie im vorliegenden Fall aber ist. Ich denke eher, dass es sich hier um ein großes Verständnisproblem handelt, was Zitiertechniken anbelangt.
Die Arbeit erfüllt zwar nicht die Anforderungen, für den weiteren Verlauf ist es aber entscheidend, ob sie als Plagiat gewertet wird oder nicht. 🫤
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Handelt es sich bei der Arbeit um die Arbeit eines/einer, der/die mit wissenschaftlichem Arbeiten noch nicht so vertraut ist? Dann lege ich folgenden Maßstab an: Nimm niemals bösen Willen an, wenn Dummheit als Erklärung ausreicht. (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor, ähnlich auch Russel 1988: 166)
******uja Frau
6.915 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von **********henke:
Nimm niemals bösen Willen an, wenn Dummheit als Erklärung ausreicht.

Faulheit reicht in diesem Fall auch. *zwinker*
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