Brustkrebs

Viel Glück!!!

von mir alles Gute

Da denke ich heute ganz feste an dich und drücke die Daumen !

Wir drücken fest die Daumen. Die Einstellung ist jedenfalls super.

für eure guten Gedanken.

Es ist alles prima, nichts was Anlass zu Sorge geben könnte

Meine letzte Behandlung, sprich Bestrahlung ist nun ein Viertel Jahr her.

Die letzte Chemo sogar schon 5 Monate.

Ich fühle mich eigentlich ganz wohl, nun das aber:

Wenn ich mich überanstrenge bin ich total fertig. Es baut sich eine Wand auf, von einer Sekunde zur anderen und es geht nichts mehr. Meist bin ich so geschafft, das ich auch am nächsten Tag total müde bin und nichts auf die Reihe bekomme.

Von meinem Urologen habe ich Beckenbodengymnastik verschrieben bekommen.
Wenn der Physiotherapeut fertig ist mit mir, die Behandlung dauert eine halbe Stunde, kann man mich in die Ecke stellen und auch der nächste Tag ist noch katastrophal.

Ging es euch auch so?

Liebe "zweiaussachsen", das geht nicht nur Dir so. Bei mir sind meine Bestrahlungen jetzt 4 Jahre zurück, Müdigkeit ist immer noch vorhanden. Ich habe sie einfach in mein Leben eingeplant. Ich versuche, soweit es möglich ist ( geht bei mir leichter, weil ich inzwischen Rentnerin bin), einfach nur immer eine Anstrengung pro Tag zu haben, und weiß, ich brauche viel Ruhe für mich. Mich strengt auch an, wenn ich dicht hintereinander Freunde, liebe Menschen treffe, dann brauche ich auch erst einmal Ruhe, um meine Batterien wieder aufzuladen. Fitness-Studion zum Aufbau und Erhalten meiner Muskeln auch nur etwa dreimal in der Woche, manchmal schwänz ich auch. Ab und zu muß ich auch geplante Reisen, um Freunde zu besuchen, absagen, weil ich einfach in meiner "Höhle" bleiben will und meinen eigenen Rythmus leben. Und zur Zeit bin ich sehr dankbar, daß ich, außer der Müdigkeit, mal nichts habe. Ein wunderbares Gefühl, was ich sehr genieße. Erst im September kommen die nächsten Kontrolluntersuchungen.
Ich wünsche Euch allen ein heiteres, entspanntes Wochenende

momentan bin ich auch noch zu Hause und kann die Schwächen dann in Ruhe abklingen lassen. Aber das wird sich irgendwann ändern und dann weiß ich noch nicht wie ich damit umgehe.

Auf Arbeit zählt nämlich nur Leistung, mehr nicht.

hast Du eine Möglichkeit, Dich während der Pausen kurz hinzulegen? Da ich ein eigenes Büro hatte, habe ich mir eine kleine Matratze mit ins Büro genommen und konnte mich da immer in der Pause hinlegen. Denn kurz nach der Bestrahlung mußte ich wieder arbeiten, hatte in der Zeit ja auch noch zusätzlich eine andere Krebsart bekommen und da hat es mir sehr geholfen, daß ich mich zwischendurch hinlegen konnte, zumal ich einen 12Stunden Tag hatte. War ziemlich anstrengend, geht aber, zumal, wenn man nette Kollegen hat. Ich drück Dir fest die Daumen!!!!!

die Möglichkeit habe ich nicht und ich werde wieder am Band arbeiten.

Hat mir vor Jahren nichts ausgemacht, kam gut mit, heute habe ich riesen Schiss.

Hätte ich noch die Arbeit wie vor meiner Krankheit, hätte ich Möglichkeiten zum ausruhen, aber jetzt nicht mehr.

Allerdings muss ich mich auch geistig nicht so anstrengen, ich mache meine Arbeit und gut.
Derzeit besteht nämlich auch das Problem, das ich zu viel Informationen nicht verarbeiten kann.

Bei wichtigen Dingen habe ich da immer meinen Mann an der Seite, das er mithören kann und eingreifen kann.

Schon der Wahnsinn, was die Chemie mit einem machen kann.

liebe "zweiaussachsen",

chemohirn ist inzwischen eine anerkannte nebenwirkung der behandlung..... das hilft in der situation jetzt erst mal nicht weiter, ist aber tröstlich zu wissen, das es vielen so geht.
die gute nachricht: es geht vorbei, dauert ein wenig, wird aber besser........

müdigkeitsyndrom ist bei mir auch nicht wirklich ganz fortgegangen, ist aber auch besser geworden. schonung hilft. nach wie vor habe ich jedoch keinen einfluss darauf. ganz egal, ob ich viel oder wenig geschlafen habe, ob stress bei der arbeit ist oder nicht: es überfällt mich hinterrücks, ganz so wie du es beschrieben hast.
es hat sich aber auch verbessert.

ich habe beim rentenversicherungsträger eine teilerwerbsunfähigkeitsrente beantragt. bei dieser art rente sind die hinzuverdienstgrenzen enorm hoch, da der RV träger ja daran interessiert ist, dass wir noch schön lange arbeiten und einzahlen.
auf diese art konnte ich meine arbeitszeit auf 25 wochenstunden reduzieren und komme zusammen mit der rente auf das gleiche einkommen, wie zu der zeit, als ich noch vollzeit arbeitete.....

einen versuch ist es wert....., der arbeitgeber muß natürlich in der lage sein, teilzeitarbeitsplätze anzubieten, sonst hast du nix davon.

fg astrid

Das ist auch eine Möglichkeit die man in Betracht ziehen könnte. Mal sehen, wenn es soweit kommen sollte ob die Ärztin da mitspielt.

ich hatte vorher Körbchengrösse D/E, nach der OP grade so B.
Nun habe ich festgestellt, daß meine Brüste wieder gröüer geworden sind,und ich jetzt Körbchengröüe C brauche.
Welche Erfahrungen habt Ihr?

Frechdachs54

Erfahrung ist jetzt Zuviel gesagt. Meine OP war im August 2014.

Meine im Sanitätshaus abgemessenen Maße stimmen heute auch nicht mehr. Ich denke ebenfalls, das mein Busen sich vergrößert hat, nicht viel, aber etwas.

bei meiner letzten Nachsorge wurde mir gesagt: Ödeme aufgrund der diversen Behandlungen.
Zudem ist es so, dass das Brustgewebe mit dem Alter an Fettgewebe zunimmt. Ein normaler Prozess...

Genau nach 5 Jahren wurde mir am Mittwoch aus beiden Brüsten Gewebe entnommen.
An der operierten Brust habe ich schon über 3 Jahre eine Negrose, und nun hatte sich in der angeglichen Brust auch Verhärtung gebildet.................heute der erlösende Anruf....negativ.

Mir blieb der Atem beim Lesen stehen. Umso mehr bin ich erfreut das der Befund negativ ist.

Herzlichen Glückwunsch.

Das sind immer Momente die sowas von unerträglich sind, aber leider nicht erspart bleiben. So locker man auch bleiben möchte, es kommen einen alle möglichen Gedanken.

Ich wünsche ein schönes Pfingstfest.

Danke....ich sah mich nächste Woche schon wieder auf dem OP tisch, genau wie vor 5 Jahren zu meinem Geburtstag.

Auch ich wünsche allen schöne Pfingsten.

Das wäre uns allen so ergangen denke ich mal. In den meisten Fällen denkt man eh erst einmal ans Schlimmste. Die Zeit die wir hier alle miterlebt haben, hat uns sehr geprägt und sie lässt sich nun mal nicht einfach so weg wischen.
Umso schöner diese positive Nachricht zu hören und erleichtert den Feiertagen zuzugehen.

Mir bleib der Atem schon bei der Benachrichtigung zum Thema stehen.

umso mehr bin ich erleichtert, etwas Positives zu lesen.

Dann spielt auch das für Pfingsten angekündigte, schlechte Wetter keine Rolle mehr.

Meinen herzlichen Glückwunsch @ Frechdachs54

Das Wetter ist mir egal, hab die Sonne im Herzen.

Alle Wünsche werden klein,

gegen den GESUND zu sein.

Das Lied find ich total geil, weil es mir aus dem Herzen spricht und ich mich ebenso verhalten habe. Es hat wenig Text, aber das was widergegeben wird......

Vorstellungsthread habe ich es ja schon geschrieben: seit Dienstag: Diagnose Brustkrebs.
Entdeckt vom Mammograhiecreeningteam, meine Frauenärztin hat den fälligen Ultraschall sofort gemacht. Im Dezember hatte sie alles kontrolliert, da war noch nichts. Sie legt sich fest: es ist Karzinom und schreibt BiradsV auf die Einweisung.
Nun ist Mai und das Ding da ganz am Rand der linken Brust zur Achselhöhle hin ist 13mm. Lymphknoten im Ultraschall sehen wohl gut aus...
Am nächsten Tag gleich Stanzbiopsie und Kennenlernen des Teams im Brustzentrum meiner Wahl. Gute Wahl!
Jetzt muss ich eine Woche warten und finde das auch okay. Mannnomannn, da muss ich mich ja auch erst einmal sortieren. Schließlich habe ich schon ein sehr aufregendes Dreivierteljahr hinter mir.
Juli bis September war es ein unklarer, aber letztlich gutartiger Lungenbefund ( OP natürlich ) , dann ein Basalzellkarzinom auf der Nase ( ambulante OP , gute Betreuung in Hamburg, alles sehr schmerzhaft und schlecht heilend) . Dann wurde aus meiner Bekannten Divertikulose im Darm eine Divertikulitis. ( schlechter Arzt, der immer bloß Ängste geschürt hat,keine gute Betreuung, ich musste mir alles in Sachen Ernährung selbst erarbeiten) auch das habe ich gerade überstanden ! Und nun also obendrauf Brustkrebs.
Da ich ein sehr positiver, aktiver und gesundheitsbewusster Mensch bin, werde ich das schaffen und natürlich überleben!
Sport und Musik, natürlich mein Mann, unser Wohnprojekt , der Garten und meine Polyamoriefreunde, sowie freiberufliche Verlagsarbeit für einen Schulmedienverlag sind (im Ruhestand) mein Alltag. Ich führe seit langem ein sehr gesundes erfülltes Leben mit möglichst wenig negativen Stress.
Herausforderungen wie Auftritte dürfen natürlich sein!
Ja, auch solche stabilen Menschen trifft diese Diagnose. Krass!!!
In der nächsten Zeit lasse ich mich von meiner Heilpraktikerin begleiten, sie ist auch eine Freundin und hat viele Ideen zu meiner Unterstützung: Homöopathie, Entgiftung, Hypnose, Massagen usw.
Außerdem werde ich mit medizinischem Yoga ( Einzelbetreuung) was für mich tun und meine Ernährung noch stärker makrobiotisch, gemüsebetont und gesund gestalten. Ich möchte bei Kräften bleiben.
Zur Zeit geistern leider im Kopfkino keine feinen sexuellen Szenarien herum ;-), sondern Haarverlust und sonstige Nebenwirkungen. Ja, das macht mir
große Angst! Und da fließen durchaus auch mal Tränen.
Ich bin sicher, ihr kennt das und versteht mich.
Und nun warte ich mal ersten genauen Befund ab.
Schöne Pfingsttage

Die Tage bis man den Befund hat, sind die schlimmsten.
Wünsche dir viel Kraft.