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Cuckold & Wifesharer
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Ein paar Gedanken zum Cuckoldlifestyle

********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Gedanken zum Cuckoldlifestyle
Cuckolding ist sehr häufig eine Spielart oder eben auch eine Beziehungsform, die von den Männern angestoßen wird.

Bei mir war es eine tiefe Neigung und ein sehnlicher Wunsch schon lange bevor ich den Namen dafür überhaupt kannte.

Ich war derjenige, der die Idee in die Beziehung einbrachte. Der Tragweite war ich mir bei weitem nicht bewusst.

Ich war derjenige, der die Steigerungen wie Keuschhaltung und NeverInside auf die Tagesordnung rief.

Ich war derjenige, der das alles immer und überall spüren wollte.

Meine Frau war immer diejenige, die nach meiner Meinung, ständig auf die Bremse trat, vermutlich wohlwissend, dass ich und Sie das gar nicht alles so schnell wie ich es wollte umsetzen konnten. Es hätte uns emotional an den Rand des Erträglichen gebracht, nein es hat uns, insbesondere Sie, an den Rand des Erträglichen gebracht, vielleicht sogar darüber hinaus.

Und Sie sollte da Recht behalten. Es war die Büchse der Pandorra, die ich geöffnet hatte.
Zunächst dachte ich, es läge in meiner Macht alles wieder rückgängig machen zu können, aber ich war mir nicht bewusst, wie groß der Suchtfaktor für mich, aber eben auch für meine Lady, sein würde. Den Suchtfaktor kann nur verstehen, wer mal Drogen konsumiert hat. Es ist vergleichbar mit einem Drogenrausch oder mit dem Fliegen im BDSM. Cuckolding zählt nicht umsonst als BDSM-Praktik.

Wenn man so tief wie wir in die Gefühle des Cuckoldings abgetaucht ist, ist es eben nicht mehr einfach so rückgängig zu machen. Sie genießt es mindestens ebenso. Ich habe nicht berücksichtigt, dass es auch für Sie die totale Erfüllung sein würde.

Heute weiß ich, warum Sie am Anfang den außerehelichen Sex ablehnte.

Sie ahnte, dass es Ihr gefallen würde.

Sie ahnte, dass Sie es genießen würde von mehreren Männern gleichzeitig genommen zu werden.

Sie ahnte, dass es kein Zurück geben würde.

Sie hatte schlicht Bedenken, dass Sie mit Ihrer Lust, wenn Sie ihr freien Lauf lassen würde, unsere Ehe belasten würde. Es war schwer für Sie zu verstehen, dass ich genau dieses an Ihr lieben würde. Wir wussten beide nicht, ob wir das Emotionale bewältigen würden können. Sie befürchtete, dass es für mich ein Umweg sei um letztlich auch andere Frauen genießen zu dürfen. Das war es aber eben nicht. Ich habe zunächst nicht verstanden, dass mein Verhalten für Ihre Bedenken verantwortlich war.

Trotzdem gab es letztlich für uns keinen anderen Weg.

Denn nicht nur ich, auch Sie besitzt diese Ambivalenz, die das Cuckolding als logische Konsequenz beinhaltet.

Sie braucht einerseits einen Mann an Ihrer Seite, den Sie besitzen kann und benutzen kann. Ein Mann, der immer verrückt nach Ihr ist und nur durch Ihren Anblick, Ihren Geruch, Ihren Geschmack, Ihr sanftes Stöhnen bevor Sie kommt oder Ihre Berührungen in Ekstase Gerät. Das gibt Ihr ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit aber auch
Überlegenheit, dann erlebt Sie wahnsinnig heftige Orgasmen.

Dieses Bedürfnis meiner Lady führt unweigerlich zum NeverInside.

Andererseits aber fehlt Ihr durch das NeverInside nicht nur etwas, Sie hat durch das Cuckolding erfahren, dass es mit Größeren, Verschiedenen und Mehreren viel reizvollere Erlebnisse gibt.

Immer dachte ich, ich sei der, der Ihr diese Beziehungsform erklären und näherbringen müsse. Viele Jahre hatte ich das Für und Wider in meinem Kopf durchgespielt.

Die Momente, in denen man spürt, Du bist nicht mehr der Erklärer, Sie erklärt Dir gerade etwas, sind so unglaublich erregend aber eben auch beängstigend zu gleich.

Plötzlich gibt es keine Glückseeligkeitserfahrungen mehr durch einen Inside-Orgasmus.

Schafft man das?

Es entsteht ein Kreislauf der Emotionen, die sich gegenseitig pushen.

Gott sei Dank, Sie fängt mich auf. Zeigt mir, dass auch ich gewinne, wenn ich Ihr vertraue, wenn ich mich in Ihre Hände fallen lasse.

Es ist eine Herausforderung das gesellschaftlich erlernte intuitive Verhalten in der Sexualität und der Beziehung an die eigenen bisher unterdrücken Befürfnisse anzupassen.

Jetzt bin ich an der Reihe. Jetzt ist es an mir Ihr genau zuzuhören und Ihre Bedürfnisse zu erfüllen, damit der Kreislauf der Emotionen das Band zwischen uns stärkt.
Dazu aber musste ich erkennen, dass es keinen Weg zurück gibt.
Keiner von uns beiden wird jemals nochmals auf die Tiefe und Innigkeit unserer Beziehung verzichten wollen und können.

Das ist nur ein sehr oberflächlicher Einblick in unsere Gefühlswelt und unsere Beweggründe für den Cuckoldlifestyle. Es fehlen ganz viele Aspekte, die mit in dieses Konstrukt einspielen. Insbesondere meine Ambivalenz gilt es nun mit Ihrer Hilfe durch das Cuckolding lebbar zu machen. Ein Weg, dessen Beschreiten ich bisher verweigert habe, was ich aber nicht verweigern kann.

Cuckolding ist kein Zielpunkt, es ist ein Weg des Lebens, den man eingeschlagen hat.

So, jetzt dürft Ihr gerne über meine / unsere Ausführungen und wahrscheinlich sinnlosen Gedanken diskutieren und herziehen.
*********inger Mann
214 Beiträge
Zitat von ********reue:
Ein paar Gedanken zum Cuckoldlifestyle
Cuckolding ist sehr häufig eine Spielart oder eben auch eine Beziehungsform, die von den Männern angestoßen wird.

Bei mir war es eine tiefe Neigung und ein sehnlicher Wunsch schon lange bevor ich den Namen dafür überhaupt kannte.

Ich war derjenige, der die Idee in die Beziehung einbrachte. Der Tragweite war ich mir bei weitem nicht bewusst.

Ich war derjenige, der die Steigerungen wie Keuschhaltung und NeverInside auf die Tagesordnung rief.

Ich war derjenige, der das alles immer und überall spüren wollte.

Meine Frau war immer diejenige, die nach meiner Meinung, ständig auf die Bremse trat, vermutlich wohlwissend, dass ich und Sie das gar nicht alles so schnell wie ich es wollte umsetzen konnten. Es hätte uns emotional an den Rand des Erträglichen gebracht, nein es hat uns, insbesondere Sie, an den Rand des Erträglichen gebracht, vielleicht sogar darüber hinaus.

Und Sie sollte da Recht behalten. Es war die Büchse der Pandorra, die ich geöffnet hatte.
Zunächst dachte ich, es läge in meiner Macht alles wieder rückgängig machen zu können, aber ich war mir nicht bewusst, wie groß der Suchtfaktor für mich, aber eben auch für meine Lady, sein würde. Den Suchtfaktor kann nur verstehen, wer mal Drogen konsumiert hat. Es ist vergleichbar mit einem Drogenrausch oder mit dem Fliegen im BDSM. Cuckolding zählt nicht umsonst als BDSM-Praktik.

Wenn man so tief wie wir in die Gefühle des Cuckoldings abgetaucht ist, ist es eben nicht mehr einfach so rückgängig zu machen. Sie genießt es mindestens ebenso. Ich habe nicht berücksichtigt, dass es auch für Sie die totale Erfüllung sein würde.

Heute weiß ich, warum Sie am Anfang den außerehelichen Sex ablehnte.

Sie ahnte, dass es Ihr gefallen würde.

Sie ahnte, dass Sie es genießen würde von mehreren Männern gleichzeitig genommen zu werden.

Sie ahnte, dass es kein Zurück geben würde.

Sie hatte schlicht Bedenken, dass Sie mit Ihrer Lust, wenn Sie ihr freien Lauf lassen würde, unsere Ehe belasten würde. Es war schwer für Sie zu verstehen, dass ich genau dieses an Ihr lieben würde. Wir wussten beide nicht, ob wir das Emotionale bewältigen würden können. Sie befürchtete, dass es für mich ein Umweg sei um letztlich auch andere Frauen genießen zu dürfen. Das war es aber eben nicht. Ich habe zunächst nicht verstanden, dass mein Verhalten für Ihre Bedenken verantwortlich war.

Trotzdem gab es letztlich für uns keinen anderen Weg.

Denn nicht nur ich, auch Sie besitzt diese Ambivalenz, die das Cuckolding als logische Konsequenz beinhaltet.

Sie braucht einerseits einen Mann an Ihrer Seite, den Sie besitzen kann und benutzen kann. Ein Mann, der immer verrückt nach Ihr ist und nur durch Ihren Anblick, Ihren Geruch, Ihren Geschmack, Ihr sanftes Stöhnen bevor Sie kommt oder Ihre Berührungen in Ekstase Gerät. Das gibt Ihr ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit aber auch
Überlegenheit, dann erlebt Sie wahnsinnig heftige Orgasmen.

Dieses Bedürfnis meiner Lady führt unweigerlich zum NeverInside.

Andererseits aber fehlt Ihr durch das NeverInside nicht nur etwas, Sie hat durch das Cuckolding erfahren, dass es mit Größeren, Verschiedenen und Mehreren viel reizvollere Erlebnisse gibt.

Immer dachte ich, ich sei der, der Ihr diese Beziehungsform erklären und näherbringen müsse. Viele Jahre hatte ich das Für und Wider in meinem Kopf durchgespielt.

Die Momente, in denen man spürt, Du bist nicht mehr der Erklärer, Sie erklärt Dir gerade etwas, sind so unglaublich erregend aber eben auch beängstigend zu gleich.

Plötzlich gibt es keine Glückseeligkeitserfahrungen mehr durch einen Inside-Orgasmus.

Schafft man das?

Es entsteht ein Kreislauf der Emotionen, die sich gegenseitig pushen.

Gott sei Dank, Sie fängt mich auf. Zeigt mir, dass auch ich gewinne, wenn ich Ihr vertraue, wenn ich mich in Ihre Hände fallen lasse.

Es ist eine Herausforderung das gesellschaftlich erlernte intuitive Verhalten in der Sexualität und der Beziehung an die eigenen bisher unterdrücken Befürfnisse anzupassen.

Jetzt bin ich an der Reihe. Jetzt ist es an mir Ihr genau zuzuhören und Ihre Bedürfnisse zu erfüllen, damit der Kreislauf der Emotionen das Band zwischen uns stärkt.
Dazu aber musste ich erkennen, dass es keinen Weg zurück gibt.
Keiner von uns beiden wird jemals nochmals auf die Tiefe und Innigkeit unserer Beziehung verzichten wollen und können.

Das ist nur ein sehr oberflächlicher Einblick in unsere Gefühlswelt und unsere Beweggründe für den Cuckoldlifestyle. Es fehlen ganz viele Aspekte, die mit in dieses Konstrukt einspielen. Insbesondere meine Ambivalenz gilt es nun mit Ihrer Hilfe durch das Cuckolding lebbar zu machen. Ein Weg, dessen Beschreiten ich bisher verweigert habe, was ich aber nicht verweigern kann.

Cuckolding ist kein Zielpunkt, es ist ein Weg des Lebens, den man eingeschlagen hat.

So, jetzt dürft Ihr gerne über meine / unsere Ausführungen und wahrscheinlich sinnlosen Gedanken diskutieren und herziehen.
Sehr gut geschrieben,Respekt *top*
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
westthueringer

Das ist sehr lieb von Dir, aber war es nötig dafür den ganzen Beitrag zu kopieren?
*********inger Mann
214 Beiträge
Sorry,aber man kann es auch ein zweites mal lesen und es verliert nichts an seiner Aussagekraft.
*********Valet Paar
218 Beiträge
Vielen lieben Dank für deinen/euren Einblick in eure Gefühlswelt und Beziehung. Es ist sehr schön mal ein paar Emotionen zu lesen, ohne das übliche Kopfkino von....

Auch bei uns ist es so, dass ich(er) die Keuschhaltung in die Beziehung gebracht habe. Und auch ich wünsche mir letzten Endes eine Cuckold-Beziehung. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst vor den Konsequenzen.

Du selbst schreibst über die Büchse der Pandora, welche du öffnetest. Mich würde interessieren, ob du, wenn du könntest, diese wieder verschließen würdest. Ich gehe aber davon aus, die Antwort bereits zu kennen... *zwinker*
*********ueck Mann
180 Beiträge
Super offener und ehrlicher Beitrag und Blick hinter eure Kulissen...
Euch noch einen schönen Sonntagabend
*wink*
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
Fee_mdom_Valet

Du vermutest wohl richtig. Ich würde die Büchse nicht mehr schließen wollen, weil es eins meiner Ziele im Leben ist, eine offene und ehrliche Beziehung mit ein und demselben Menschen bis ans Ende unserer Tage zu führen.

Das ist für uns beide das größte Glück.

Fremdgehen und andererseits einen auf treuer Ehepartner zu machen ist und war für uns beide nie eine Option.
Zitat von ********reue:
Ein paar Gedanken zum Cuckoldlifestyle
Cuckolding ist sehr häufig eine Spielart oder eben auch eine Beziehungsform, die von den Männern angestoßen wird.

Bei mir war es eine tiefe Neigung und ein sehnlicher Wunsch schon lange bevor ich den Namen dafür überhaupt kannte.

Ich war derjenige, der die Idee in die Beziehung einbrachte. Der Tragweite war ich mir bei weitem nicht bewusst.

Ich war derjenige, der die Steigerungen wie Keuschhaltung und NeverInside auf die Tagesordnung rief.

Ich war derjenige, der das alles immer und überall spüren wollte.

Meine Frau war immer diejenige, die nach meiner Meinung, ständig auf die Bremse trat, vermutlich wohlwissend, dass ich und Sie das gar nicht alles so schnell wie ich es wollte umsetzen konnten. Es hätte uns emotional an den Rand des Erträglichen gebracht, nein es hat uns, insbesondere Sie, an den Rand des Erträglichen gebracht, vielleicht sogar darüber hinaus.

Und Sie sollte da Recht behalten. Es war die Büchse der Pandorra, die ich geöffnet hatte.
Zunächst dachte ich, es läge in meiner Macht alles wieder rückgängig machen zu können, aber ich war mir nicht bewusst, wie groß der Suchtfaktor für mich, aber eben auch für meine Lady, sein würde. Den Suchtfaktor kann nur verstehen, wer mal Drogen konsumiert hat. Es ist vergleichbar mit einem Drogenrausch oder mit dem Fliegen im BDSM. Cuckolding zählt nicht umsonst als BDSM-Praktik.

Wenn man so tief wie wir in die Gefühle des Cuckoldings abgetaucht ist, ist es eben nicht mehr einfach so rückgängig zu machen. Sie genießt es mindestens ebenso. Ich habe nicht berücksichtigt, dass es auch für Sie die totale Erfüllung sein würde.

Heute weiß ich, warum Sie am Anfang den außerehelichen Sex ablehnte.

Sie ahnte, dass es Ihr gefallen würde.

Sie ahnte, dass Sie es genießen würde von mehreren Männern gleichzeitig genommen zu werden.

Sie ahnte, dass es kein Zurück geben würde.

Sie hatte schlicht Bedenken, dass Sie mit Ihrer Lust, wenn Sie ihr freien Lauf lassen würde, unsere Ehe belasten würde. Es war schwer für Sie zu verstehen, dass ich genau dieses an Ihr lieben würde. Wir wussten beide nicht, ob wir das Emotionale bewältigen würden können. Sie befürchtete, dass es für mich ein Umweg sei um letztlich auch andere Frauen genießen zu dürfen. Das war es aber eben nicht. Ich habe zunächst nicht verstanden, dass mein Verhalten für Ihre Bedenken verantwortlich war.

Trotzdem gab es letztlich für uns keinen anderen Weg.

Denn nicht nur ich, auch Sie besitzt diese Ambivalenz, die das Cuckolding als logische Konsequenz beinhaltet.

Sie braucht einerseits einen Mann an Ihrer Seite, den Sie besitzen kann und benutzen kann. Ein Mann, der immer verrückt nach Ihr ist und nur durch Ihren Anblick, Ihren Geruch, Ihren Geschmack, Ihr sanftes Stöhnen bevor Sie kommt oder Ihre Berührungen in Ekstase Gerät. Das gibt Ihr ein Gefühl der Sicherheit, Geborgenheit aber auch
Überlegenheit, dann erlebt Sie wahnsinnig heftige Orgasmen.

Dieses Bedürfnis meiner Lady führt unweigerlich zum NeverInside.

Andererseits aber fehlt Ihr durch das NeverInside nicht nur etwas, Sie hat durch das Cuckolding erfahren, dass es mit Größeren, Verschiedenen und Mehreren viel reizvollere Erlebnisse gibt.

Immer dachte ich, ich sei der, der Ihr diese Beziehungsform erklären und näherbringen müsse. Viele Jahre hatte ich das Für und Wider in meinem Kopf durchgespielt.

Die Momente, in denen man spürt, Du bist nicht mehr der Erklärer, Sie erklärt Dir gerade etwas, sind so unglaublich erregend aber eben auch beängstigend zu gleich.

Plötzlich gibt es keine Glückseeligkeitserfahrungen mehr durch einen Inside-Orgasmus.

Schafft man das?

Es entsteht ein Kreislauf der Emotionen, die sich gegenseitig pushen.

Gott sei Dank, Sie fängt mich auf. Zeigt mir, dass auch ich gewinne, wenn ich Ihr vertraue, wenn ich mich in Ihre Hände fallen lasse.

Es ist eine Herausforderung das gesellschaftlich erlernte intuitive Verhalten in der Sexualität und der Beziehung an die eigenen bisher unterdrücken Befürfnisse anzupassen.

Jetzt bin ich an der Reihe. Jetzt ist es an mir Ihr genau zuzuhören und Ihre Bedürfnisse zu erfüllen, damit der Kreislauf der Emotionen das Band zwischen uns stärkt.
Dazu aber musste ich erkennen, dass es keinen Weg zurück gibt.
Keiner von uns beiden wird jemals nochmals auf die Tiefe und Innigkeit unserer Beziehung verzichten wollen und können.

Das ist nur ein sehr oberflächlicher Einblick in unsere Gefühlswelt und unsere Beweggründe für den Cuckoldlifestyle. Es fehlen ganz viele Aspekte, die mit in dieses Konstrukt einspielen. Insbesondere meine Ambivalenz gilt es nun mit Ihrer Hilfe durch das Cuckolding lebbar zu machen. Ein Weg, dessen Beschreiten ich bisher verweigert habe, was ich aber nicht verweigern kann.

Cuckolding ist kein Zielpunkt, es ist ein Weg des Lebens, den man eingeschlagen hat.

So, jetzt dürft Ihr gerne über meine / unsere Ausführungen und wahrscheinlich sinnlosen Gedanken diskutieren und herziehen.
total spannend,,,würde mich über einen kontakt freuen,,lg. ela
*****amm Mann
245 Beiträge
Ich hatte als Teenager auch dominante Fantasie und wusste auch das es sich um bdsm handelt.
Das habe ich erst später erkannt
********_nrw Mann
4.460 Beiträge
Fleur

Vielleicht lernen ja einige durch Deinen/ Euren Beitrag,
das es mehr als nur Ficken der Lady ist
*****hen Mann
651 Beiträge
das ist ein sehr guter, sehr wertvoller Beitrag, so ehrlich und offen, so unverblümt und direkt, danke kann ich nur sagen!
******zor Mann
1.103 Beiträge
@********reue

Wow. Vielen Dank für diesen intensiven und intimen Einblick in eure Gefühls- und auch Privatsphäre.

Ich bin mir sicher, dass nur ein ganz geringer Anteil von Menschen bzw. Paaren wissen, was Cuckolding bzw. der -lifestyle wahrhaftig, langfristig und vor allem unwiederbringlich bedeutet. Natürlich gibt es keine allgemeingültige und offizielle Definition oder Richtung, wie Cuckolding ausgelebt werden sollte/müsste, da das ja jedes Paar ganz individuell für sich und ihre eigene Lebens- und Partnerschaftssituation entscheiden. Aber das was du da beschreibst, kommt dem, was ich von einem erfüllenden und bereichernden Cuckoldlifestyle ansatzweise verstehe, sehr sehr nah - ich denke, dass das was du da beschreibst, nicht nur für mich, sondern für viele andere, deren die andere Hälfte (noch) fehlt, „wahres“ Cuckolding ist, welches viele gerne ähnlich in ihrem Leben integrieren würden.

Dazu ist - denke ich - eine langjährige, liebevolle, vertrauensvolle und verantwortungsvolle Ehe und Partnerschaft nicht nur grundlegend wichtig, sondern wahrscheinlich auch das unbedingt notwendige Fundament, auf dem beide Seiten sich aufmerksam und vorsichtig im gemeinsamen Tempo entwickeln und neue Erfahrungen machen. Auch ständige und ehrliche Kommunikation miteinander ist wahrscheinlich eine tragende Säule in diesem Beziehungs- und Lifestylekonstrukt.

Wirklich klasse und wunderschön, dass ihr da diesen Weg für euch gefunden habt 🫶

Eine persönliche Frage, falls gestattet, an den Cucki: da du ja oben das mit der Ambivalenz beschrieben hast sowie dem Neverinside: ich könnte mir vorstellen, dass es auch teilweise „schwierige“ Momente für dich gibt oder gab (?), insbesondere wenn du selbst auch längere Zeit „heiß“ bist, aber deine Sexualität nicht direkt so ausleben kannst: gibt es oder gab es Momente des Zweifelns, des „Bereuens“? Insbesondere wenn - wie von dir beschrieben - realisiert wird, dass man hier etwas eingeleitet oder geöffnet hat, von dem es sozusagen kein bzw. nur schwer ein „Zurück“ gibt.
*******ci01 Mann
51 Beiträge
Ich finde das sehr gut geschrieben, so voller Emotionen und Ehrlichkeit!
Einfach Klasse, danke für diesen tollen Gedankenaustausch! *g*
**********ister Paar
37 Beiträge
Sehr interessant geschrieben.
Wir können Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen.
*******Sole Paar
266 Beiträge
Zitat von ********reue:
Den Suchtfaktor kann nur verstehen, wer mal Drogen konsumiert hat.

Ich denke jeder hier hat mal legale Drogen konsumiert. Was du vermutlich meinst ist eine Abhängigkeit.
Das klingt erstmal problematisch. Wir bei jeder Abhängigkeit werden andere Lebensbereiche die glücklich machen können der Sucht untergeordnet und vernachlässigt.
******370 Paar
8 Beiträge
Riesen Konpliment an die sehr offenen und vor Allem sinnigen Worte.

Hallo wir sind sehr neugierig auf dieses Thema. Haben aber auch viele Ängste und Unsicherheiten im Kopf.
Wie siehst Du das? Die Büchse der Pandorra wird ja oft mit etwas schlechten verknüpft was man nicht wieder zurückdrehen kann. Zumindest schreibst Du davon, dass es kein Zurück gibt. Aber ist es für Dich wirklich nichts schlechtes?
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
Paar_7370

Für uns ist es nichts schlechtes. Es ist anstrengend, zeitintensiv aber für uns eben ungeheuer erfüllend.

Man sollte es langsam steigern.


LunaundSole

Da wir unmittelbar an der niederländischen Grenze leben, haben wir eine vermutlich andere Vorstellung von legalen Drogen. Die legalen Drogen, die Ihr meint, machen keine vergleichbaren Rauschzustände.

In Folge dessen meine ich nicht die Abhängigkeit. Ich habe es absichtlich Suchtfaktor genannt.
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
BenOrizor

Natürlich gibt es Momente des Zweifelns, ja auch des Bereuens. Die gibt es bei uns beiden und sind für den Partner schwer im Umgang.
Meine Lady ist da im Moment etwas weiter als ich. Sie sieht die Vorteile für sich in allen Bereichen.

Cuckolding bekommt aus unserer Sicht erst durch NeverInside und Keuschhaltung die richtige Würze und gibt der Cuckoldress das, was Sie braucht. Letztlich aber kommt man immer wieder beim Cuckolding aus. Spätestens dann, wenn dann ein passender Mitspieler da steht.
******tEr Mann
36 Beiträge
Vielen Dnk für den Eiblick in eure Gefühlswelt.
Ganz wundervoll und verständlich geschrieben, voller Emotionen und Liebe.
*******er58 Mann
938 Beiträge
Du hast mir mit Vielem aus meinem Herzen geschrieben! So erlebe ich vieles beim Cuckolding auch!
Danke für deine / eure Offenheit!
*******Sole Paar
266 Beiträge
Zitat von ********reue:
In Folge dessen meine ich nicht die Abhängigkeit. Ich habe es absichtlich Suchtfaktor genannt.

Ich verstehe was du meinst. Die niederländische Grenze ist auch von uns nicht weit entfernt und wir haben reichlich Erfahrung mit der noch illegalen Droge Cannabis. Im Unterschied zu Alkohol und Nikotin ist der Suchtfaktor jedoch viel geringer. Gespräche über Drogenkonsum sind jedoch im Joyclub nicht gewünscht.

Du sprichst von Suchtfaktor. Sucht ist zwangsläufig mit Abhängigkeit verbunden. Ich spreche hier auch von meiner Erfahrung. Den Cuckold-Lifestyle haben wir weitgehend aufgegeben u. a. weil sich ein Großteil meines und unseres Lebens darüber definiert hat und ich andere Bereiche wie Freunde, Familie und Aktivitäten, die mir früher wichtig waren, vernachlässigt habe. Ähnlich wie ein Süchtiger dem es nur noch um seinen Stoff geht. Aber ich bin eben viel mehr im Leben als nur der Cucki und möchte mich nicht nur darüber definieren.

Jeder Cucki und auch jede Hotwife, die den Lifestyle intensiv lebt, so wie ihr, kann sich fragen, was passiert mit mir, wenn ich die „Droge“ Cuckolding nicht mehr habe. Falle ich da in ein Loch?

Sole
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
Die Diskussion über Drogen möchte ich gar nicht führen. Ich bin ein großer Gegner der Freigabe von Cannabis und Marihuana.

Ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die auch im BDSM-Bereich Schwierigkeiten mit der Dosierung haben und das ist ja genau das, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Wer solche extremen Spiele wie Cuckolding betreibt, Cuckolding ist psychisch mit Sicherheit mit größter Vorsicht zu genießen, soll und muss sich dessen bewusst sein.
*****641 Mann
21 Beiträge
Danke für den Einblick *liebguck*
*********ouple Paar
19 Beiträge
@********reue

Vielen Dank Euch beiden für Eure offene und ehrliche Beschreibung Eurer Beziehung. *herz4*

Da wir noch relativ neu im Lifestyle sind, ist es immer wieder schön und inspirierend von anderen Paaren zu lesen, die eine glückliche und erfüllte Cuckold-Beziehung leben. Eine Beziehung mit ihren ganz eigenen Herausforderungen, die letztlich aber zu einer Tiefe und Innigkeit geführt hat, die wir anfangs nicht erwartet haben.

Anders als bei Euch liegen die Anfänge bei uns in der Keuschhaltung. Ein Wunsch der mich schon seit vielen Jahren begleitet. Die Kontrolle über die eigene Lust abzugeben, und mich ganz auf ihre Lust zu konzentrieren.

Als wir das erste Mal über das Thema Keuschhaltung redeten, hatte ich das Glück, dass meine Frau nicht direkt von meiner Fantasie abgeneigt war. Stattdessen war sie positiv aufgeschlossen und neugierig, auch wenn sie meinen Wunsch nicht unmittelbar nachvollziehen konnte.

Anfangs war es daher nur eine Spielform für ein paar Stunden oder Tage. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir beide noch keine Vorstellung, wo das Ganze eines Tages hinführen würde.

Als dann der Nachwuchs kam, schlief das Thema Keuschhaltung für mehrere Jahre ein, bevor meine Frau es eines Tages unerwartet wieder aufgriff. Diesmal mit dem Ziel, mich längerfristig verschlossen zu halten.

Anfangs hatte sie hierbei noch Schuldgefühle. Schuldgefühle, die eigene Lust zu genießen, sie mir aber gleichzeitig zu verwehren. Unter anderem lag dies sicherlich daran, dass sie in einer konservativen Familie aufgewachsen ist. Vielleicht hat sie zu diesem Zeitpunkt aber schon gespürt, in welche Richtung sich unsere Beziehung weiterentwickeln würde.

Durch die Keuschhaltung sind wir uns näher gekommen und haben das erste Mal eine Innigkeit gefühlt, die wir vorher nicht kannten. Vermutlich war dies bereits der Punkt, wo wir Pandora's Büchse das erste Mal geöffnet haben.

Meine Frau wuchs mehr und mehr in ihrer Rolle als Schlüsselherrin, und wir erkannten schnell, dass unsere Beziehung bereits vor Beginn der Keuschhaltung viele Züge einer FLR-Beziehung hatte, die wir in den letzten beiden Jahren vertieft haben.

Eines Tages eröffnete sie mir dann den Wunsch, sich von einem anderen Mann befriedigen zu lassen. Sie wünschte sich neue Erfahrungen. Erfahrungen, die sie vor unserer Beziehung nicht hatte, und die ich ihr mit meiner liebevollen und zärtlichen Art nicht geben konnte.

Als wir dann das erste Mal einen anderen Mann zu uns eingeladen hatten, war dies ein Wechselbad der Gefühle. Zu sehen, wie er sie befriedigen konnte, wie es mir all die Jahre nicht geglückt war. Und am Ende zu sehen, wie glücklich sie war. Und dankbar, dass ich Ihr diese Freiheit ermöglicht und geschenkt hatte.

Spätestens seit diesem Abend gibt es für uns beide kein zurück mehr. Es war ein Erlebnis, dass uns noch dichter zusammengebracht und gestärkt hat. Und uns beide auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfüllt hat.

Keiner von uns konnte sich am Anfang der Keuschhaltung vorstellen, dass es uns zu diesem Punkt führen würde. Was als Wunsch von mir gestartet ist, hat sich in eine Reise verwandelt, bei der sie jetzt am Steuer sitzt. Ob unsere Reise dabei langfristig wie bei Euch zum Never Inside führt, weiß ich nicht. Ich bin jedoch glücklich, dass wir gemeinsam auf dieser Reise sind und freue mich, unsere Beziehung hierbei weiter zu vertiefen.
********reue Paar
3.747 Beiträge
Themenersteller 
HannoverCouple

Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Schilderung Eures Werdegangs.

Man liest darin wieder einmal, dass die Beweggründe völlig unterschiedlich sein können und letztlich doch alles irgendwie ähnlich ist. Die Elemente, die für das eine Paar am Anfang ausschlaggebend waren, waren für ein anderes Paar zunächst völlig unbedeutend. Trotzdem spielen im Enddeffekt plötzlich auch die anderen eine Rolle.
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