„Manchmal kann es sinnvoll sein, etwas demütig zu sein und zu überlegen, wer wirklich die Macht hat. In einer Cuckoldbeziehung hat der Bull/Lover aus meiner Sicht niemals die wirkliche Macht. Und der Cuckold steht niemals ganz unten..... Der Cuckold hat in jeder Sekunde die gesamte Macht, das Ganze zu beenden und somit viel mehr Macht, als möglicherweise so manchem "dominanten" Lover lieb ist.
Ohne Cuckold kein Cuckoldpaar, ohne Cuckoldpaar kein Lover. Eine Veränderung der Perspektive gibt einem manchmal ganz andere Ergebnisse als die, die auf der Hand liegen.
Das sich im Spiel die Rollen anders verhalten, bedeutet nicht, das sich die Antwort auf die Ursprungsfrage in gleicher Weise orientiert.
Vielen Dank für diesen sehr wichtigen Beitrag!
Genauso diskutieren wir als Paar unser Vorgehen. Natürlich gibt Phantasien, Neugier, den Rush, das treibt alles an, klar. Die wirkliche Ausbildung des Weges kommt dann aber im Gespräch, im wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ängste. Daraus entstehen eigene und dann gemeinsame Grenzen. Diese Grenzen sind naturgemäß eher die des (betrachtet durch die BDSM Sicht) Subs/Bottoms.
Wenn ich etwas nicht will, mir bei irgendwas unsicher bin, dann wird das nicht gemacht. Innerhalb der abgesprochenen Grenzen hat meine Frau freie Hand zur Ausgestaltung des Spiels. Sollte sich während des Spiels zeigen, dass etwas nicht so ist wie erwartet/vorgestellt und in die falsche Richtung geht, kann jede/r abbrechen, ohne Risiko.
Viele Grüße,
Genuss_Paar (m)