„Wenn es da wirklich sowas wie einen Gnadestoss gibt, war das Wort Beziehung des Paares auch übertrieben. Dann war das mehr eine Art Wohngemeinschaft. Weiter tragisch ist das aus meiner Sicht nicht.
Damit ist eigentlich ausreichendes gesagt.
Mein Senf obenauf:
Entweder trennt man sich. Normalvorgang.
Oder man "arrgangiert" sich - da geht es von "will ich nicht wissen" bis hin zu "wenn es sein muss, mach und sag es mir".".
Oder man lernt daraus etwas Positives zu ziehen.
Mag ja dieses ganze "alles lässt sich positiv wenden" überhaupt nicht. Weil es die menschliche Verantwortung für Negatives systematisch negiert. Und NUR WIR MENSCHEN sind heute noch für große Probleme verantwortlich.
Für jeden Einzelnen ist aber was dran: Mich fertig zu machen oder Schlechtes an Dingen zu sehen bringt am Ende des Tages wenig bis nichts. Weil sich ohnehin wenig daran ändert.
Makrosozial: Wichtig, notwendig, Einsatz und Druck.
Auf der Mikroebene ist es genau das, was Menschen psychisch beeinträchtigt.
Insofern bin ich ohnehin so unterwegs, dass "normale" Beziehungen für mich nicht infrage kommen, sie sind einfach "nicht interessant".
Was will ich denn mit einer Frau, die aus einem Cuckoldpaar "herausgelöst" wurde? Ich mein, wo ist dann der Spass mit dem anderen Menschen, also dem Mann in dem Beispiel?
Insofern sollte ein Lover mit Dauerpotenzial, meiner Meinung nach (!), zwar grundsätzlich Bereit für Gefühle und auch eine Art "Beziehung" sein.
Aber eben auf dieser Ebene.
Mir stellt sich die Frage einfach überhaupt nicht.
Ich würde die Hotwife immer bestärken sich genau zu überlegen, was sie warum tun will.
Keine "Eheberatung", natürlich nicht, völlig inkompetent. Und falls sie sich "trennen" will, soll sie das tun - aber nicht wegen anderer Menschen. Sondern um ihretwillen.
Nur: Sofern sie sich aus freien Stücken für Cuckolding entschied und ihr das SELBST Spass macht: Weshalb sollte sie dann in eine exklusive Beziehung mit dem Lover wechseln wollen?
Erschließt sich mir einfach nicht.
Sie müsste das, eben sofern sie TATSÄCHLICH Cuckolding gut findet, wieder einen Cuckold finden. Oder den Lover zum Cuckold machen (wollen) - was irgendwie kurios ist/wäre.
Im Gegenteil wäre die sinnvolle Schlussfolgerung, eben beides zu tun und zu leben, eigentlich auch im Rahmen des Cuckolding für alle Beteiligten "perfekt". Denn genau das ist doch ein Ausmaß, dass ein freiwillig tief wollender Cuckold selten erreichen kann.
Insofern: Für den Lover macht es keinen Sinn. Dann hat er eine Frau obwohl es ihm Spass machte, ein Paar, mindestens aber eine weitere Person, dabei zu haben. In doch eher ... nicht "normalem" Umgang. Das erneut zu finden... mit "eigener Frau" an der Seite... Ich weiß nicht.
Für die Hotwife macht es, sofern eigenes Wollen, auch keinen Sinn. Siehe oben.
Und der Cuckold. Tja. Ihm muss eben nur die Angst genommen werden, ohne, dass sie ganz verschwindet.