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Individuelles Cuckolding
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Liebeskummer

*****r74 Mann
134 Beiträge
Ob mit oder ohne Emotionen, muss jeder erstmal für sich ausmachen können und dürfen.
Für die einen gehört das nicht dazu, für die anderen geht ohne gar nichts...
Lassen wir doch erstmal jedem seine Freiheit und die Möglichkeit zur Entfaltung.

Wichtig an der Stelle ist doch erstmal, das dass eigentliche Paar, einer Meinung daz hat und weiß was es will und wie weit es gehen darf.

Ohne Gefühle, kenne ich mich nicht aus, von daher kann ich dazu gar nichts sagen...

Bei mir geht das immer auch nur mit Gefühl und Emotionen...verstehe ich mich nicht als Bull, sondern eher als Freund der Familie. Auch ich habe Gefühle und bin kein laufender Schwanz den man benutzt wann man wie und dann wieder nach Hause schickt....

Aber klar, kommt es dann zum Bruch, ist es immer schade und verletzt. Aus Fehlern lernen...

Als Freund der Familie lasse ich (persönlich) die Finger von Paaren, wo es nur um Sex geht. Das wird mich nicht glücklich machen. Und bei denen wo mehr geht, muss eben einfach auch sehr viel passen.
Eine Garantie gibt es nicht, aber wenn ihr von vorneherein beim Hausfreund auf gewisse Kriterien achtet...
Ich drücke euch die Daumen beim nächsten Mal mehr Glück zu haben!
**********n1110 Paar
48 Beiträge
hallo,

was mich hier verwirrt ist das vermischen von begriffen, wie sympathie, emotionen, freundschaft, gefühle, liebe, das sind doch völlig verschieden dinge und rufen verschiedene gefühle hervor wenn man den menschen der damit verbunden ist verliert.

ich persönlich liebe nur meinen mann, brauche aber sympathie/freundschaftliche gefühle für sex, verliert man einen freund warum auch immer ist natürlich immer eine gewisse wehmut aber eben kein liebeskummer dabei.

lg sie
****ea Paar
27 Beiträge
Sie schreibt:

*troest* wenn du grade in der von dir beschriebenen Situation bist... Auch das ist Liebeskummer und es ist auch vollkommen ok traurig zu sein, auch wenn da eh noch dein Mann ist...
Das nur kurz vorweg, da ich finde es wird einem oft das Gefühl vermittelt als "dürfte" man in einer solchen Situation nicht trauern, es ist sehr viel wert, wenn er für dich da ist, aber weh tut es trotzdem...

Ich kenne das was du beschreibst auch sehr gut, ich würde sagen bei uns war das ein Entwicklungsprozess, Sex ohne Gefühle war eine Zeit lang ganz spannend bis ich mich einmal richtig in eine ehemalige Freundschaft+ verliebt habe, mit daraus resultierendem Herzschmerz als es dann doch auseinander ging. Aber seitdem weiß ich entweder so oder gar nicht, Sex und Gefühle trennen ist durchaus möglich, aber für mich in keinster Weise erstrebenswert, warum sollte ich weniger fühlen/weniger berührbar sein wollen? Nur aus der Angst heraus vielleicht verletzt zu werden?
Wie du auch sagst dann bleib ich lieber bei meinem Mann zu Hause bzw. verschwindet die Lust auf Sex mit jemandem für den ich nicht genug empfinde einfach früher oder später...
Wir haben uns dann wirklich intensiv mit dem Thema Polyamorie auseinandergesetzt, für uns war das dann doch der richtige Weg, mit auf und ab, je nachdem welchen Menschen man begegnet, mittlerweile versuche ich schon recht früh zu schauen auf wen ich mich da einlasse, hat er Erfahrung mit Polyamorie/sich zumindest mal gedanklich damit auseinandergesetzt?
(Übrigens ein, wie ich finde, großartiges Buch zum Thema ist "Lob der offenen Beziehung" von Oliver Schott, falls es euch interessiert ;))
Klar einfacher sind zwei feste Beziehungen auch nicht unbedingt, braucht ja jeder so seine Zeit, aber das ist doch auch zum Großteil eine Frage der Planung *g*

Alles Gute auf eurem Weg
M
********reue Paar
3.663 Beiträge
Zitat von *******erer:
Mal von der anderen Seite betrachtet:

Ich bevorzuge immer echte Beziehungen.

Nur leider werden aus meiner Sicht von dem überwiegenden Teil der Paare menschliche Dildos bevorzugt...... ohne Seele, Gefühle, Bindungen etc....

(An-)Kommen, abliefern, gehen.

Und noch zu 100% dem endlos langen Anforderungskatalog bis ins letzte Details entsprechen.

Hotwifes die Gefühle zulassen bzw. sogar brauchen, sind wohl ziemlich selten...

*hutab*

W.

Das würde ich so nicht stehen lassen. Vermutlich ist der sogenannte menschliche Dildo für viele Frauen der Einstieg. Die meisten werden aber schnell merken, dass dieses Denken der Sache nicht gerecht wird und letztlich unbefriedigend für alle Beteiligten bleibt. Wie man dann das nennt, was später zwischen Cuckoldress und Lover/Bull ist, ist vermutlich extrem individuell. Fakt ist für uns, dass Cuckolding ohne irgendeine Empathie nicht funktionieren kann. Ziehen denn nicht alle zwischenmenschlichen Beziehungen, die beendet werden, irgendeine Form von Schmerz oder Wehmut nach sich?
*****_LA Mann
529 Beiträge
@ LustForLife_73w:
Ich denke Du wirst es immer schwer haben, so einen Mann zu finden und zu halten!
Im Profil schreibst Du, Du suchst einen gebundenen Mann, dessen Frau Bescheid wissen und es akzeptieren soll! Das müsste dann vermutlich ein Paar sein, das nicht viel gemeinsam hat, wenn er sich in eine andere verlieben darf und es ihr egal ist.
****i70 Mann
52 Beiträge
Liebe L4Lw!

1. Du bist definitiv nicht die Einzige mit dieser Sehnsucht bzw. Verlustgefühl nach Zuneigung geben /Zuneigung bekommen.

2. Strategie: take what you can get, give what you can give! 100%! keine Selbstbeschränkung!
Aus deiner Perspektive: Wenn für dich Sex + Zuneigung das Erstrebenswerte und schöne Erleben ist, dann lebe es!
Aus eurer Partnerschaftsperspektive: Ihr habt die den Exklusivitätsanspruch zu Sexualität ja schon aufgebrochen durch das polykoitale Verhalten (wenn auch einseitig im hotwife-cuckold-Lebensstil).
Das gleiche kann man auch mit dem Exklusivitätsanspruch zu Zuneigung tun. Liebe zu einem Menschen wird nicht weniger, nur weil man auch einen anderen liebt (polyamor).
Die wesentliche Frage ist, wieviel seiner Zeit und Energie widmet man dem einen und dem anderen, das ist dann eine Partnerschaftsfrage. Und auch die kann man gemeinsam leben (polgam, in eurem Fall polyandrisch).
Exklusivität aufbrechen heißt ja generell, einerseits sich selbst zugestehen, dass zb. weil man im Egoismus gefangen ist.

3. Alles fließt, ist uns geborgt.
Natürlich kann man nicht alles festhalten, was man als schön empfindet. Unsere Leben fließen eben ihre eigenen Wege. Manches kommt hinzu, manches geht, manches bleibt länger, manches ist nur Sternschnuppe. Wenn wir akzeptieren und in unserer Grundhaltung stark präsent machen, dass die Welt veränderlich ist, dann ist es auch leichter, auch schöne Sternschnuppen gehen zu lassen, und dennoch mehr dankbar zu sein, als Schmerz zu empfinden.


In meiner Erfahrung einer sexuell offenen Beziehung war dieses Verlustgefühl weder bei meiner Partnerin noch bei mir vorhanden. Wir hatten eine Kernbeziehung, in der alle drei Aspekte, sexuelle Anziehung, Liebe und Lebenspartnerschaft stärker waren als gegenüber ihren 2 Fickpartnern. Sie suchte allerdings keinen promiskuitiven Sex, dadurch gab es auch keine zusätzliche Zuneigung zu ersehnen oder ihr nach dem Lebewohl nachzutrauern.
********ig83 Frau
196 Beiträge
Zitat von *********nz68:
@ LustForLife_73w:
Ich denke Du wirst es immer schwer haben, so einen Mann zu finden und zu halten!
Im Profil schreibst Du, Du suchst einen gebundenen Mann, dessen Frau Bescheid wissen und es akzeptieren soll! Das müsste dann vermutlich ein Paar sein, das nicht viel gemeinsam hat, wenn er sich in eine andere verlieben darf und es ihr egal ist.


Wieso sollte ein Paar, welches sich gegenseitig sexuelle Freiheiten lässt nicht viel gemeinsam haben?
****i70 Mann
52 Beiträge
Hab mich verschrieben:
Exklusivität aufbrechen heißt im Optimalfall, einerseits sich selbst zugestehen, dass man mit mehreren will, und andererseits dem Geliebten gegenüber vom Egoismus Abstand zu nehmen zugunsten der Mitfreude.
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
Wer Gefühle braucht, sprich verliebt sein muss, um das Cuckolding zu genießen, der sollte mit dem Cuckolding aufhören. Zumindest wäre für mich eine Grenze überschritten.
Vielleicht leidet die TE an einer Reizabstumpfung. Das normale Cuckolding reicht ihr nicht mehr, so dass sie eine Steigerung braucht um ein Lustgewinn am Cuckolding zu gewinnen.
Wie ich aber aus dem Beitrag der TE lesen kann, schmerzt es ihr wenn die Beziehung zu ihrem Lover beendet wird. Ich finde dass sich die TE vom Cuckolding schon in Richtung Polyamorie entwickelt hat. Wenn sie nun in Zukunft eine Polyamore Beziehung mit Cuckoldzügen führen will, muss sie sich im klaren sein, dass das Gefühlschaos um so heftiger und um so schmerzhafter sein wird als es jetzt ohnehin schon ist.

Das Cuckolding funktioniert ja auch nur deshalb, weil zwischen Hotwife und Cuckie, eine sehr starke emotionale Bindung und vertrautheit herrscht, was der Lover der Hotwife nicht geben kann.
Will sich die Hotwife aber dem Lover emotional nähern, gibt es keinen Grund warum die Hotwife den Cuckie dem Lover vorziehen sollte.
Das Cuckoldig würde ich nur als bereicherndes erotisches Rollenspiel ausleben. Alles andere würde die Beziehung unnötig belasten. Wenn man merkt dass das Cuckolding sich über die Jahre zu dem etwickelt, was nicht vorgesehen war, beendet man eben das Cuckolding. Die TE wäre da bestimmt nicht die einzige. Das Cuckolding kann nie wichtiger sein, wie die eigene Partnerschaft/Ehe.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Themenersteller 
Lach, was ist denn bitteschön "normales Cuckolding" *zwinker*
Zitat von **********e_73w:
Lach, was ist denn bitteschön "normales Cuckolding" ;)


frage mich auch ... ist alles so individuell.-
********reue Paar
3.663 Beiträge
Zitat von *********r_85:
Wer Gefühle braucht, sprich verliebt sein muss, um das Cuckolding zu genießen, der sollte mit dem Cuckolding aufhören. Zumindest wäre für mich eine Grenze überschritten.
Vielleicht leidet die TE an einer Reizabstumpfung. Das normale Cuckolding reicht ihr nicht mehr, so dass sie eine Steigerung braucht um ein Lustgewinn am Cuckolding zu gewinnen.
Wie ich aber aus dem Beitrag der TE lesen kann, schmerzt es ihr wenn die Beziehung zu ihrem Lover beendet wird. Ich finde dass sich die TE vom Cuckolding schon in Richtung Polyamorie entwickelt hat. Wenn sie nun in Zukunft eine Polyamore Beziehung mit Cuckoldzügen führen will, muss sie sich im klaren sein, dass das Gefühlschaos um so heftiger und um so schmerzhafter sein wird als es jetzt ohnehin schon ist.

Das Cuckolding funktioniert ja auch nur deshalb, weil zwischen Hotwife und Cuckie, eine sehr starke emotionale Bindung und vertrautheit herrscht, was der Lover der Hotwife nicht geben kann.
Will sich die Hotwife aber dem Lover emotional nähern, gibt es keinen Grund warum die Hotwife den Cuckie dem Lover vorziehen sollte.
Das Cuckoldig würde ich nur als bereicherndes erotisches Rollenspiel ausleben. Alles andere würde die Beziehung unnötig belasten. Wenn man merkt dass das Cuckolding sich über die Jahre zu dem etwickelt, was nicht vorgesehen war, beendet man eben das Cuckolding. Die TE wäre da bestimmt nicht die einzige. Das Cuckolding kann nie wichtiger sein, wie die eigene Partnerschaft/Ehe.

Das kann so sein. Verallgemeinerungen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Weder stellt die TE ihren Lover über ihren Cucki, noch ist die Vertrautheit das einzige Bindeglied zwischen Cuckoldress und Cucki. Es gibt da so vieles mehr zwischen beiden, sowohl emotional als auch nicht zu verachten, materiell. Sollte ein bischen Verliebtsein das zum Einsturz bringen, würde auch Dein sogenanntes normales Cuckolding nicht funktionieren.
@**********e_73w
Ich kenne das auch mit dem Liebeskummer und finde das auch eigentlich ganz normal, wenn man eine längere sexuelle Beziehung zu einem Mann hat. Und auch ich suche immer so lange nach einem Lover, bis ich jemanden gefunden habe, den ich wirklich mag. Sex ohne Gefühl reizt mich null, obwohl ich fast nichts lieber mag als Sex *zwinker*

Wenn ich das richtig verstehe, unterscheiden sich deine und meine Vorgehensweise darin, dass ich mit meinem Lover nie alleine ausgehe, sondern der Kontakt sich alleine auf Sex beschränkt. Vielleicht macht es das dann erträglicher, wenn es vorbei ist?
*******_Nr1 Paar
52 Beiträge
Der Antwort von @********reue ist nichts hinzuzufügen!

(Außer vielleicht noch dass auch wir dann wohl nach der Definition vermutlich nicht ganz „normal“ sind, was sich aber ziemlich gut anfühlt, so wie es ist. Sonst würden wir es ändern).

Nr1
Eine gewisse Zuneigung gehört bei meiner Frau grundsätzlich dazu.

Sie hat sich aber schon kurz nach dem kennen lernen derart in ihren letzten Lover verliebt, dass wir schon stark ins Polyamore gerutscht sind.
Sie hat schon nach den ersten Treffen so ziemlich jedes Wochenende mit ihm verbracht, nahezu alle Urlaube.

Problematisch wurde es, als sich nach einigen Monaten erste Risse zeigten, sie dennoch nicht in der Lage war sich von ihm zu lösen. Und das, obwohl er, wenn auch schweren Herzens, sie als der Bull wieder freigegeben hätte.

Nach insgesamt 18 Monaten hat sie es dann geschafft. Hatte mindestens 6 Monate daran zu knacken, bevor sie sich auch nur mit einem anderen Mann getroffen hat.
Nach einigen Monaten hatte sie mit ihm ein abschließendes, klärendes Gespräch.
Das hat sehr geholfen!

Liebeskummer ist immer und jederzeit, in jeder Beziehung und in jedem Alter möglich.
Das lässt sich nicht steuern.
Der Umgang damit ist wichtig!
********_RPL Paar
1.347 Beiträge
Wir sehen das genauso wie @*********dress,
die Gefühle sind absolut unangebracht. Wenn man darüber spricht, sollte man vielleicht über Polyamorie nachdenken. Es ist KLAR das die Bull´s und mancher masochistisch veranlagter Cuckold sich das wünschen. Die Bull's weil die dadurch eine Abhängigkeit herstellen können. Die Maso-Cuckolds weil dadurch ihre masochistische Ader bedient werden kann. Jetzt sollte man sich die Frage stellen.... Wieso so viele Cuckold-Paare sich trennen.Es liegt bestimmt nicht am Sex noch am Cuckolding in sich. Die Paare sind nicht zufrieden mit ihrem Liebesleben damit meine ich ich nicht Sex. Daher bei uns gibt es kein/keine Lover, es gibt nur Bull's. Wir lieben uns abgöttisch und bedeuten uns die Welt. Alles andere ist nur eine Erweiterung, eine Art des Weiterbildung. Nicht mehr und auch nicht weniger. Genauso wie eine Hotwife die den Schönsten Zeit des Jahres" Urlaub, lieber mit dem Bull als mit dem Partner verbringt... Sehr, sehr bedenklich.

Alles Liebe♥♥♥ Bleibt Gesund
Carmen & Jack
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Themenersteller 
Es ging mir in meinem Thread aber doch gar nicht darum zu erfahren, wer welche Gefühle zulassen möchte und wer findet was sich wie gehört und was nicht dazu gehört.

Wer ohne Gefühl glücklich vögeln mag, soll es tun!

Ich gehöre halt zur anderen Seite und mir gefällt es so, mein Mann musste auf noch gar nichts verzichten und wir sehen es als großes Geschenk an so leben zu dürfen.

Was mich interessiert war, wie andere Paare, die ebenfalls viele Gefühle zulassen, damit umgehen, wenn eine Geschichte zu Ende ist
********_RPL Paar
1.347 Beiträge
Zitat von **********e_73w:
Es ging mir in meinem Thread aber doch gar nicht darum zu erfahren, wer welche Gefühle zulassen möchte und wer findet was sich wie gehört und was nicht dazu gehört.

Wer ohne Gefühl glücklich vögeln mag, soll es tun!

Ich gehöre halt zur anderen Seite und mir gefällt es so, mein Mann musste auf noch gar nichts verzichten und wir sehen es als großes Geschenk an so leben zu dürfen.

Was mich interessiert war, wie andere Paare, die ebenfalls viele Gefühle zulassen, damit umgehen, wenn eine Geschichte zu Ende ist

Hallo, wer sprach hier vom Vögeln ohne Gefühle.Klar, man muss sich sympathisch sein und sich mögen. Jedoch VERLIEBEN & VERLIEBT SEIN gehört für uns nicht dazu.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Themenersteller 
Dann seid ihr nicht meine "Zielgruppe" *zwinker*
*****007 Mann
294 Beiträge
@**********e_73w:

Vielen Dank, dass Du das Thema in dieser Gruppe angestoßen hast!
***rm Mann
483 Beiträge
Wenn man die Grenze zur Polyamorie überschreitet, verlässt man den Boden des Cuckolding. Wenn man das nicht möchte, ist es wichtig, sich eine gewisse emotionale Distanz zu bewahren. Soweit zur Theorie.

Ich kann dir sagen, wie andere Paare mit dem Problem umgehen: Sie suchen sich einen Lover, der ihnen sympathisch erscheint. Sobald sich allerdings eine zu enge emotionale Bindung andeutet (i.e. Verliebtheit statt freundschaftlicher Gefühle), wird der Lover vorsorglich abgeschossen, auch wenn er sich nichts zu Schulde kommen lassen hat. Das ist auch für einen Lover eine sehr unschöne Erfahrung, aber aus Sicht des Paares muss es natürlich sein, wenn die Sache ansonsten aus dem Ruder zu laufen droht.

Wenn es einem als Frau immer wieder passiert, sich emotional zu stark einzulassen, sollte man sich auch im Sinne der anderen Beteiligten irgendwann die Frage stellen, ob nicht eher Polyamorie statt Cuckolding das Richtige für einen selbst ist.

Cuckolding ist im Kern ein Spiel, in dem es um emotionale Nähe und Distanz geht. Um es spielen zu wollen, muss man diese Ambivalenz tatsächlich spüren wollen. Um es erfolgreich spielen zu können, muss man lernen, mit ihr praktisch umzugehen und die Balance zwischen diesen beiden Polen zu wahren. Das gilt für alle Beteiligten.
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
Ich kann mich dem Post vom mr_rm nur anschließen.
Wie können denn Gefühle entstehen, wenn ich im vornherein weiß, dass der Lover/Bull den Cuckie nie ersetzen wird und im Zweifelsfall der Lover/Bull immer den kürzeren ziehen wird? Im Hintergedanken ist man sich doch dessen im Klaren?
Es sei denn, man versucht beim Lover etwas aus zu leben was der Cuckie nicht bieten kann. Sei es auf emotionaler Ebene oder auf sexueller Ebene. Egal welche Fälle auch zutreffen. Beide Fälle zeugen davon dass die Beziehung nicht gefestigt ist. Wenn man das Cuckolding auslebt, weil Sehnsüchte vom Partner nicht erfüllt werden, kann man nicht von einer erfüllten und gefestigten Beziehung sprechen. Diese sind aber Vorraussetzungen damit das Cuckolding auch gelingt.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Themenersteller 
Ich liebe nur meinen Mann!
Und das schon seit über 30 Jahren...

Dennoch schmerzt es mich, wenn ich einen tollen Mann, in den ich im günstigsten Fall verliebt war, verabschieden muss.
Von polyamorie bin ich weit entfernt und es passt klassisch auch nicht zu meinem Wesen.
Der Schmerz den ich empfinde ist etwas viel egoistischeres.
Die Lust die ich mit meinem Mann verspüre, wenn ich von einem Liebhaber komme, die Vorfreude auf ein Date, mit meinem Mann zu teilen, all das verabschiedet sich mit dem Fortgang eines Liebhaber ja ebenfalls...
Ich wollte nur hören ob ich im Cuckolding mit diesen Gefühlen allein dastehe, oder ob es anderen ähnlich geht.
Geht ein begehrter Mann, betrifft es ja auch immer meine Paarsexualität die sich dann erst einmal wieder eine neue, erweiterte Zweisamkeit schaffen muss...
Das empfinde ich bisweilen als sehr heilsam, unglaublich verbindend, aber auch als anstrengend, da die Lust auf den anderen ja unter Umständen noch da ist.

Und da setzt meine ursprüngliche Frage an, wie machen das andere Paare?
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Themenersteller 
PS : und nur weil jemand etwas nicht kennt, fühlt oder versteht, heißt es nicht dass es das nicht gibt *zwinker*

Beispiel, je intensiver ich einen fremden Mann begehre, desto mehr genies ich wie verrückt mein Mann nach mir wird

Daraus ergibt sich für mich zwangsläufig eine Gefühlspirale nach oben

Ohne diese Gefühle wäre es stupides ficken, für mich völlig uninteressant denn damit hätte es auch keinen Reiz für meinen Mann

Relativ einfaches Cuckolding Einmaleins
***rm Mann
483 Beiträge
@*********r_85
Das ist eine Interpretation meines Beitrags, der ich mich ausdrücklich nicht anschließe. Erstens weiß ich nichts über die Beziehung der TE. Zweitens ist es keine Bedingung für eine erfüllte und gefestigte Beziehung, alle Sehnsüchte und Bedürfnisse des Partners befriedigen zu können. Im Gegenteil: anzuerkennen, dass ein solcher Anspruch utopisch wäre und einen gemeinsamen Weg zu finden, damit umzugehen, ist ein Zeichen emotionaler Reife und damit auch eine notwendige Bedingung für Beziehungsfähigkeit.
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