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Frühstücksbuffet in Bonn - Bonn (31.08.2014)

*******geur Mann
21.361 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wenn ich "nur" die 5,- Euro nehme, sind die Leute trotzdem "gezwungen", zur Kasse zu gehen und zu zahlen.

Nehme ich den Brunchpreis von 12,50 €, so geht der eine oder andere vielleicht gar nicht zur Kasse, weil er sich nicht bewusst, dass nicht alle Getränke inklusive sind.
Und wir bleiben dann auf ein paar Latte Macciato oder Cappuccino sitzen *zwinker*

Gerade Neulinge kennen dieses Procedere ja nicht.

Leider ist es übrigens nicht so, dass immer die gleichen fernbleiben. Mal sind es alte Bekannte, mal Unbekannte.

Die Plätze nur bis halb Elf freizuhalten ist zu knapp:
Erstmal zwingen wir euch alle dadurch zum frühen Aufstehen, und zweitens ist das auch nicht ganz so toll, wenn um Punkt 10:00 Uhr fünfzig Leute in der Pauke aufschlagen und dann auch noch alle gleichzeitig zum Buffet rennen *panik*

So entzerrt sich das ein wenig.

Und, wie die Venus sagte, es geht um die Plätze, die die Pauke Freitag/Samstag anderen Gästen telefonisch als nicht-verfügbar absagt und die dann Sonntags leer bleiben.

"Laufkundschaft" hat die Pauke ja eher weniger, Stammkundschaft sehr viel.
********n299 Frau
1.643 Beiträge
ich unterstelle ..
****col:
Auf der anderen Seite gehört es immer zu einem Risiko in der Gastronomie, dass Reservierungen nicht wahrgenommen werden. Und die Gründe müssen ja noch nicht einmal bösartig sein (was - aus meiner Sicht - denjenigen unterstellt wird, die heute nicht erschienen sind). Es kann immer was dazwischen kommen - auch kurzfristig.

... niemandem eine böse Absicht, der nicht erschienen ist.
Aber der Schaden ist zweifelsohne vorhanden, wenn jemand g e d a n k e n l o s ohne Abmeldung fernbleibt.
*****ara Mann
1.038 Beiträge
Es ist ne Sache von Anstand und Fairness auch abzusagen wenn man nicht kommt.
Stattdessen "beruft" man sich selbstgefällig auf das unternehmerische Risiko.
In einer normalen Gastronomie wird da aber auch anders kalkuliert. Da bekommt man keinen Brunch für 12.50€. Da zahlen alle für die die nicht kommen mit.

Gruss
Lümmelein
falsche Moralapostel oder an die eigene Nase fassen
mit der Beurteilung des eigenen Verhaltens und der entsprechenden Anpassung fängt es an, nicht mit dem Zeigen auf die Anderen

allgemein eigene Ansprüche und Wertvorstellungen zu haben ist gut,
besser wenn mensch sie dann nicht völlig ignoriert/missachtet
auch in Bereichen, die weit wichtiger sind als solche vergleichsweise "Kleinigkeiten"

ich bin einer der auf die verschiedensten despektierlichen Arten hier bereits titulierten Nichterscheiner auf Grund kurzfristiger Umstände/Gästekonstellation und Kondition
und suche gerade im Dialog mit dem Reisenden nach einer Ausgleichsmöglichkeit.

Allgemein bei Veranstaltungen und auch privaten Feiern
ist leider eine Fehlquote von 20% gar nicht ungewöhnlich.
Das Dilemma:
Wird durch vorherige Hürden der Besuch zuverlässiger oder eventuell nur geringer?
Müsste ich nicht zur wirklichen Sicherstellung einen deutlich längeren Vorlauf/Ende der Rückerstattung einrichten? Damit wirklich alle Plätze neu vergeben werden können?
Warum soll jemand bei Nichterscheinen den entgangenen Umsatz und nicht den entgangenen Gewinn erstatten?
Oder warum sollen Kosten getragen werden, die nicht entstanden sind?
(Nicht getrunkene Getränke, nicht benutztes Geschirr, nicht angefallene Toilettennutzung, und, und, und
auch werden nicht alles Speisen verderblich sein, weniger nachgelegt werden
keine Gastronomie wird exakt tagesgenau den Verbrauch kalkulieren können)
Ist die Beurteilung des Verhaltens nicht unglaublich abhängig von Sympathie oder Antipathie zu den Nichterscheinenden?
Oder davon wie mein Gedächtnis mein eigenes Verhalten beim letzten Brunch ausblendet?
Leider ist es übrigens nicht so, dass immer die gleichen fernbleiben. Mal sind es alte Bekannte, mal Unbekannte.
Selbstreflektion über eigene Bezahlmodalitäten fehlt schnell mal und die eigene Sonderbehandlung fallen dann auch mal schnell nicht unter die Einsicht zuviel Arbeit für den Veranstalter. Diese grundsätzliche Egozentrik ist das Problem. Nicht die durch überlegte, konstruktive Maßnahmen einzudämmenden Fehlbeträge (war ja auch schon hinsichtlich der Nichtzahler ein Thema). Das Menschliche wird nicht erst bei den Kröten deutlich.
Oder aus meiner Sicht eben real leider doch als Ausdruck einer inneren Verrottung genau erst da.

Praktiziert ihr das bei privaten Anmeldungen (5er Tisch reserviert, aber dann doch nur zu viert erschienen also zwanzig Prozent Fehlquote) in der Pauke in der Vergangenheit und Zukunft genauso? Oder würdet kurzfristig einen kleineren Tisch bestellen?
Alle Achtung für so viel Charakter.
Mir wäre das bisher ehrlich geschrieben nicht in den Sinn gekommen.
Könnte aber ein nicht abzuweisender Gedanke sein.

Also ich möchte hier keine pauschale Verurteilung der Bemängler noch der Fernbleiber.
Mir stösst nur bitter auf, wenn bekanntermaßen plakative Forderungen und gelebtes eigenes Verhalten völlig auseinanderklaffen.

Ich finde die Lösung mit 5€ gut und wenn einige Bemängler der Unzuverlässigkeit kurz zurückschauen freut sich die Pauke über einen unerwarteten Spendenzufluss, zumal wenn die Überzeugung 12,50 € wären angemessen nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.
Wer sich anmeldet soll gleich die 12,50€ zahlen!
Chapeau, wer sich daran aus Überzeugung hält, auch für die bereits versäumten Frühstücke!
*******ara Frau
1.349 Beiträge
Kosten/Nutzen Kalkulation
Klar hat jeder Unternehmer ein Investitionsrisiko. Das in der Preisfindung mit einkalkuliert wird!

So wie ich es verstanden habe, ist die "Pauke" aber wohl eher ein soziales Projekt oder Programm, als ein profitorientiertes Unternehmen, das nach etwas anderen Maßstäben rechnet und handelt.

Ein vergleichbares Brunchbüffet (ein kompletter ! Lachs, Carpaccio und Vitello Tonnato, Rührei das ganz eindeutig nicht aus konvenient Pulver+Wasser zusammengerührt wurde, Kaffee u Saft ohne Mengenbegrenzung, usw.) kostet in einem "normalen" Lokal mal mindestens 23 €, d.h. die erschienenen Gäste zahlen für den kalkulierten Ausfall mit.

Für die Pauke bedeutet dies: entweder den Einsatz minimieren (ich war schon in Lokalen, wo mich das Aldi-/Lidlsortiment begrüßte, und das für 18 € und mehr!), oder die Preise erhöhen, oder darauf dringen, dass Anmeldungen auch tatsächlich wahrgenommen werden.

Ich war jahrelang in der Dienstleistungsbranche, und hatte den Ärger mit nicht wahrgenommenen/nicht abgesagten Terminen, und dem damit entstandenen Umsatzausfall, häufig. Und wie ich weiter oben schon schrieb: es sind doch oft "Wiederholungstäter" dabei.

Meine Lösungen damals:

a) ich habe den als unzuverlässig bekannten Kunden einen "Bleistift-Termin" angeboten, sprich: der Termin wurde auch anderweitig vergeben, der andere Kunde hatte dann eben den Vorrang, wenn beide erschienen
b) die Kunden bekamen Termine nur noch mit Anzahlung, die bei Nicht-Einhaltung verfiel
c) die last-minute Lösung: Kunde ruft kurzfristig an, wenn zufällig eine Lücke im Terminplan war - Glück gehabt!, wenn nicht - dann eben Pech gehabt ...

Übertragen auf unsere Situation, halte ich Lösung c) für die praktikabelste. Sprich: werden Anmeldungen wiederholt nicht eingehalten, müssen die Leute der Blacklist eben auf gut Glück kommen. Wenn in der Pauke kein Platz mehr frei ist, gibt es in Bonn genug andere Lokalitäten, in denen man dann ausweichend brunchen kann.

Die Zeitbegrenzung (Eintreffen bis 10:30 h) halte ich eher für etwas sehr rigoros - ich selbst zB habe von Tür zu Tür mehr als 1,5 h Anfahrt - und ich gebe zu, dass ich Sonntags gerne mal eine Stunde länger im Bett liegen bleibe! Das Thema der Entzerrung des Ansturms auf´s Büffet wurde bereits erwähnt.

Wenn das Orga-Team den enormen Aufwand mit der Anzahlung auf sich nimmt, dann ist das sicher sehr lobenswert - ich persönlich würde mir diese zusätzliche Arbeit nicht machen!
***ex Mann
12 Beiträge
@ Un_voyageur
Hallo Frank (ich hoffe mein Schluss auf Deinen Vornamen aus anderen Beiträgen ist korrekt),

ich würde den Vorschlag machen in die Anmeldung die Zusicherung des Teilnehmers zu integrieren, bei Nichterscheinen ohne rechtzeitige Abmeldung die € 12 nachträglich an Dich zu überweisen. Das sollte

1. ggf. für jeden Redlichen machbar sein (wir reden hier über 12 €lein)
2. für Dich den Zusatzaufwand überschaubar halten und
3. der Pauke zu dem ihr zustehenden Umsatz verhelfen.

Wird der Zusicherung nicht nachgekommen, so hat man dennoch einen "unredlichen" Freischuss, allerdings möchte ich den sehen, der beim nächsten Treffen die Traute hat den in Anspruch zu nehmen. Die ganz Hartgesottenen ereilt allerdings beim zweiten Fernbleiben ohne Abmeldung die Blacklist.

Ich halte das für alle Beteiligten einen fairen und gangbaren Weg.

Viele Grüße
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