Suche eine bissige aber handliche Bullwhip

Hallo, ich habe kürzlich nach langen suchen, (fehl)kaufen und ausprobieren mir eine bei Bruno (BB-Whips) anfertigen lassen. Da ich ebenso etwas handliches auf Grund von Platzmangel brauchte, habe ich bei ihm eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Whip Maßanfertigen lassen. Von der war er selbst so begeistert, das er sie so wie ich sie wollte in sein festes Programm aufgenommen hat. Er nennt sie Passionwhip, weil er mir auf der Passion diese übergeben hat, bzw. weil er sie auf der Passion ertmalig vorgestellt hat. Kostet natürlich etwas, aber nach fehlkäufen habe ich es keine Sekunde bereut. Super präzise und top Handling. Gesamtlänge incl. Fall und Cracker ist 1,80m

Moin Fernando,
Ich bin selbst noch recht neu in der materie, habe aber gerade die "lightning Rod" von caliber whips entdeckt und werde die demnächst nachbauen.



Ich denke, die entspricht deinen Kriterien?

@********1983
Zum Üben und Eingewöhnen sollte eine ordentliche Paracord vollkommen ausreichen.
Wenn Du mehr investieren willst, bist Du mit einer Känguruleder-Bullwhip von Bruno qualitativ schon sehr weit am oberen Ende der Skala.
Wenn Du sie auch indoor verwenden willst, sollte sie eher kurz sein (3 bis max 4 ft).
Wenn es nicht eine Bull sein muss, kann man zum Spielen über eine Snake- oder Signalwhip nachdenken.
Was hingegen meinst Du mit bissig? Gibt es Bullwhips die Dir zu sanft sind? Der Einsatz einer Bull, ob zart oder sehr hart, hängt m.E. nur vom entsprechenden Handling ab.

@******gel
Ich habe Eure Passionwhip bei BB nicht entdecken können, welche Länge hat sie (in ft und oh. Fall und Cracker)?

@*******sire Bruno hat sie uns dort übergeben. Es schrieb mir einige Tage vorher über WA das er meine schon ehr fertig hat und mit nach HH nimmt zur Übergabe. Laut seiner Aussage hatte er eine weiter nachdem er meine fertig hatte gebaut und wollte die auf der Passion ausstellen.

Meine ist 3,5ft 12 Plait

Dann ist die Passion Bullwhip das, was du suchst 😉

@********1983
Ob eine Bullwhip bissig ist oder nicht, hängt davon ab, wie sie gecrackt wird.
Jede vernünftig geflochtene Bullwhip kann von jemandem, der sie beherrscht, so eingesetzt werden, dass sie sehr böse und sehr fies schmerzhaft wirkt. Auch mit deutlichen Spuren. Das hat also vorrangig nichts mit der Bullwhip sondern mit dem Anwender zu tun.

@*******sire haben das schon ganz richtig zusammen gefasst: wenn du sie indoor benutzen möchtest, sind 3 bis 4 ft gut. Zum Whrappen dürfen es auch mehr sein.

Wenn du den generellen Umgang mit der Bullwhip lernen möchtest, sind 6 ft geeigneter.

Zum Lernen bietet es sich an, draußen zu üben. Dort ist wegen der Feuchtigkeit eine Paracord Bullwhip (6 ft) sinnvoller als eine Lederbullwhip.

Wenn du richtiges Bullwhip cracking lernen möchtest, fang weder mit einer billig Bullwhip noch mit einer zu hochpreisigen an. Bei einer billigen und schlecht geflochtenen wirst du über den schlechten Lauf der Bullwhip frustriert sein. Da man zu Beginn aber auch Fehler in der Anwendung macht, ist es durchaus sehr gut möglich, dass du dir eine sehr hochpreisige und filigran geflochtene Lederbullwhip verhunzt.

Ein Hersteller, der vernünftige Paracord Bullwhips zu einem guten Preis-Leistungsvergältnis herstellt ist Noreastwhips. Den kannst du unter diesem Namen googlen. Mit deren normalen 6 Ft Bullwhips fangen viele erfolgreich an zu lernen.

@********1983

Es geht noch deutlich mehr mit der Brunowhip. Von zart bis Hart ist alles drinne. Das ohne ein sehr erfahrener Whipuser zu sein. Dieses Bild entsteht bei mittlerem Einsatz. Hauttyp belastbar.

@*****IPS wir werden in Köln Spaß haben🤗

@********1983

Nachdem du die Bilder gepostet hast, habe ich dein Profil besucht und vermute jetzt, nach diesem Besuch und auch wegen der von dir gezeigten Bilder, dass du selber die Bullwhip, die du kaufen möchtest, nicht aktiv benutzen möchtest. Sondern sie für jemand anderen, der sie dann an dir nutzt, gedenkst zu kaufen.

Vielleicht liege ich auch falsch mit dieser Vermutung; dann betrachte meine folgenden Worte einfach als hinfällig.

Ich würde mir keine Whip zulegen, die Hinz und Kunz (um es mal übertrieben auszudrücken) benutzen darf. Eine neue Whip muss zunächst eingecrackt werden. Das ist ein Prozess, und es macht Sinn, dass dies derjenige tut, der später auch mit dieser Bullwhip arbeitet.

Eine Bullwhip mal für ein paar Cracks an jemanden zu geben, der damit umgehen kann, ist kein Problem.
Eine Bullwhip durch viele - auch ungeübte -Hände laufen lassen sollte man nur, wenn es einem nichts ausmacht, dass sie dadurch eventuell Schaden nimmt.

Bei vorgegebener Länge (3,5 - 4ft) fällt der Faktor Hebel, sprich Grifflänge weitestgehend aus. Daneben gibt es noch den Faktor Gewicht um mehr Energie in eine Whip zu bringen, insbesondere laden mit BBs usw.
Wenn die Verarbeitung dann gut ist, das Gerät gut rollt, scheitert es vielleicht noch an der Technik des Anwenders (wie oben erwähnt).

Ich finde es auch legitim, dass jemand seine whip toll findet und sie hier etwas bewirbt. Aber dass die Marke über Aua oder Nicht-Aua entscheidet, scheint mir als Erklärung nicht plausibel.
Kurz, ich habe noch nicht verstanden, was an der genannten whip die besonders große Schädigung am Arsch der Sub hervorruft.
Ich lasse mir das aber gerne erklären.

@***i8 klar eincracken bei einer richtigen Bullwhip...aber wenn ich mir hier die Spuren anschaue, würde ich tippen, dass die durch vollkontakt „drüberziehen“ oder mit der „Fletschtechnik“ entstanden sind, und nicht durch einen Überschall Crackertreffer.
Denn da wissen wir ja ganz genau, dass sich die Frage nach der Bissigkeit überhaupt nicht stellt, das ist einfach „nur“ Schlagtechnik. Aber wer macht das schon so, das sind ja doch eher wenige.
Ich würde hier ja eine 4 ft singletail empfehlen, die ähnlich wie ein Martinet in so einer doppelzüngigen Spitze endet...keine echte auf cracken ausgelegte Bullwhip...

In der Tat ist es so, das eine Whip tiefe Spuren hinterlassen kann, also weniger der Cracker. Wenn Fernando tiefe Spuren, sprich aufplatzende Wunden sich ersehnt, wäre eine 4-5 ft Signal bestens geeignet. Ob nun von Bruno, Oliver Voigt oder Ben Hur, ist, wie hier bereits vielfach erklärt wurde, völlig egal. Einzig die Person, die weiß, wie eine Whip eingesetzt wird, herrscht über Spuren, Schmerzen und Genuss.

Ich würde dir eine shotloaded 4ft Bullwhip empfehlen. Damit kann man meines Erachtens am schnellsten mit umgehen und die kann (wie viele andere Whips) auch mächtig böse Spuren hinterlassen. Wraps gehen auch schon damit.

Und später ne feine Signalwhip (ebenfalls shotloaded)

Und falls es in der Ausführung mangelt, ich baue nicht nur Singletails, ich gebe auch Kurse in der Anwendung

Ich habe jetzt nur einmal schnell quer gelesen und entschuldige mich schon einmal, falls ich etwas wiederhole.

Wenn man damit beginnt und schnell Erfolge haben möchte, wäre eine mit einem steifen Handstück ganz gut. Am besten sollte der steife Teil noch ein paar Zentimeter weiter gehen als das Handstück lang ist (Stock...). Damit lernt man schneller zu cracken und schneller genau zu treffen. Die Königsdisziplin und für mich "echte" Bullwhip sind natürlich nur die Varianten, mit nur steifen Griff oder durchgehend weich.

Bei der Anforderung "Starke Spuren hinterlassen" wird mir komisch. Das kann ich mit jedem Instrument und ist nicht Sinn einer BullWhip und sollte auch so nicht der Bewertungsmaßstab eines Instrumentes sein.

Kaufen -> Berlin -> Peitschenhandel -> Mehrfach hinfahren und verschiedene Lieferungen vergleichen. Es gibt gute und nicht so gute, auch wenn sie aus einer Kiste kommen. Natürlich sind die Modelle nicht mit einer vom Profi handgemachten Bullwhip (womöglich mit Silikonseele) zu vergleichen, aber halt auch günstiger.

Also mit Verlaub, "Profi-Bullwhip" ist nicht mit Silikonseele. Das kann man machen, aber das hat dann nichts mit dem klassischen "Profi-Aufbau" einer guten Singletail zu tun.
Siehe Bild:

Ja, muss nicht, gibt es aber halt auch - und ist gut.

Peitschenhandel hat aus meiner Sicht gesehen nicht annährend Peitschen im Sortiment wie Olli @*******ver oder Bruno @*****IPS. Meine zwei die ich da her hatte, kann ich nicht annährend mit der jetzigen aus Känguruhleder vergleichen. Das ist aber auch nur meine Meinung, und die muss sicher nicht jeder vertreten.

Ist halt die Frage, was man will - ich hatte damals angefangen mit Hirschleder-Whips von http://www.Terginum.eu und zum „Spielen“ (wraps) würde ich die auch heute noch nicht missen wollen...aber wenn es ans präzise Cracken geht...andere Geschichte. Da wird es im Leder-Bereich sehr schnell sehr teuer, wenn wirklich absolut präziser Lauf gewünscht ist. Zum sportmäßigen Üben kann ich nur empfehlen mit einer guten 6-ft Nylon anzufangen. Aber bei SM-Shops gibt es sowas eben nicht mehr, da muss man dann zu einem Bullwhip-only Spezialisten und zahlt auch pi mal Daumen 150 Euro. (Einstiegsmodell, Deluxe Varianten auch 250 Euro)

Was habe ich da nur wieder angerichtet.

Ja, die Modelle im Peitschenhandel sind Einsteigermodelle. Kosten aber auch weniger. Sicher die rechte oder linke Seite vom Po zu treffen funktioniert aber.

Wer mehr möchte schaut natürlich weiter, das tue ich auch.