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Coming Out?!?

Coming out?!?

Dauerhafte Umfrage
Coming Out?!?
Mal eine (Um)Frage an das werte Publikum!

Und zwar bezüglich des sog. Coming Out. Eigentlich eine schwul/lesbische Domäne. Allerdings interessiert mich einfach mal wie bisexuelle Männer damit umgehen. Daher ein kleiner Fragenkatalog am Anfang dieses Threads.
Die Umfrage habe ich so eingerichtet, daß man mehrere Fragen ankreuzen kann! Weil oft überschneiden sich ja einige Fragepunkte.
Wie ich es persönlich mit meinem CO halte möchte ich etwas später berichten. Ich warte erst einmal darauf, daß sich hier eine (hoffentlich spannnende) Diskussion entwickelt.



DoubleU (m)
Coming Out !
Hallo erst einmal

Ich weiss das ich Bisexuell bin seit meinen 15 oder 17 Lebensjahr,durch wiedrige Umstände,und durch Druck der sogenaten Gesselschaft habe ich mich mich mit meiner Neigung abgefunden und Sie Akzeptiert
Meine Frau weiss seit ca. 12 Jahren das ich Bi bin, ich habe es ihr in unseren Gemeinsammen Urlaub erzählt, und ihre Reaktion war sehr Positiv und Überraschend für mich
"Sie sagte nach meinen Coming Out !" " Ich Liebe Dich so wie du bist,und deine Bisexualität finde ich ist kein Hinderniss,eher eine Bereicherung für uns ! "
Danach war ich sehr beeindruckt,und ich möchte auch keine andere Frau mehr haben.
Danach habe ich es einen Ausgewählten Kreis von Leuten erzählt und hatte bis jetzt immer positive Reaktionen bekommen, ein coming Out ist schwer aber wenn der erste Schritt getan ist denke ich fällt der zweite um so leichter

Das war es erst einmal

derGraf

**R Paar
1.058 Beiträge
Nur die Lebensgefährtin...
...weiß bescheid. Ihr habe ich es gleich zu beginn erzählt. Sie findet es gut und geil. Andere wissen es nicht. Wenn mich einer/eine fragen würde, würde ich es wohl sagen. Aber ansonsten geht es niemanden etwas an.

Lg
R(er) von NuR
******Muc Paar
312 Beiträge
Absoluter Blödsinn
jetzt fehlt nur noch die Frage nach

"Coming Out"
für
Swingen, Fetisch, Nylons, Analliebhaber, NS, Dicke, Alte, Blümchensex ........... ect.
oder noch besser,
"ich bin ein notorischer nicht Gurt anleger"
muss ich jetzt ein "Coming Out" starten ??????????????????

(kann ich keinem empfehlen, hat mich das letzte mal statt 30€, 85€ und einen punkt gekostet, Laut Justiz weil es dann als Vorsatz gilt.)
@bipaarMuc
Auch wenn es Deiner Meinung nach "absoluter Blödsinn" ist, meint meinereiner, daß es schon ein wichtiges Thema ist.

Sicher ist diese Umfrage nicht repräsentativ. Aber es scheint doch Leute zu geben, die gerne offen Bi wären, es sich aber, aus welchen Gründen auch immer , nicht trauen. 21% leben es nicht offen, weil sie negative Folgen befürchten und bei 17% ist der Wunsch da, es offen leben zu können.

Was Du/Ihr beschreibt (Fetisch, Nylon, NS) sind reine Sexpraktiken.
Die gehen nun wirklich niemanden etwas an.

Was ich unter Coming out verstehe heißt: Offen und ehrlich zu seinen Neigungen zu stehen. In diesem Falle den Mut zu haben, seiner Umwelt mitteilen zu können, daß man fähig ist Männer und Frauen zu lieben. Wobei "lieben" m.E. nicht nur die rein sexuelle Ebene meint!

Also: Das Thema bitte nicht per se als "Blödsinn" titulieren!
Danke!


DoubleU (m)
wieso blödsinn?
is doch spannend, wie man sich outet wenn manns nötig hat
Schwieriges Thema.
Ist für mich persönlich ein schwieriges Thema. Würde damit gerne offener umgehen aber erste Andeutungen diesbezüglich meiner Partnerin wurden sehr ablehnend aufgenommen. Da ich nichts kaputt machen will lebe ich meine Neigung nun heimlich aus. Schade..aber nicht zu ändern.


Bussi

Alice
wow, super transe als bi - gibts selten
meistens lassen tv ladies sich gerne aufs luder ein, wenige auf mich, was schade ist für manchmal verpaßte triolen sandwich aktiv/passiv varianten, aber es geht ja hier nicht um sex kultur sondern ums bekennen, sozusagen outing als routing back to the roots where the good sex comes from for men, auf deutsch, ich kann mir nix liebevolleres vorstellen als auch männer zu mögen, in special dress, versteht sich...
Bild ist FSK18
@******ixe:
*roll* *roll* *roll* *roll* *roll*
*********d_OH Mann
2.611 Beiträge
Warum Outen?
Einige aber wenige meiner Freunde wissen es, andere und im Job eben nicht. Leider immer noch das Problem das Bi bei Männern in unserer Gesellschaft häufig mit Homosexualität gleich gestellt wird. Gerade in einigen Jobs und geschäftlich leider ein Problem
Coming Out
Hi ich bin nicht der Meinung von Bipaarmuc

Denke schon das es wichtig ist für das innere Gleichgewicht sich bei vertrauten Leuten zu Outen, ich laufe auch nicht mit ein Schild um den Hals rum auf den steht "Bin Bisexuell"
Aber was ihr Ausgesprochen habt sind Praktiken und keine Neigung, und wenn ihr drauf steht euch mit Holzleim einzureiben und danach in Sägemehl badet meinetwegen viel Spass.
Ich habe mich gegenüber allen Leuten geoutet die mir wichtig sind und die es wissen sollten,und seit meinem Outing fühle mich endlich wieder wohl in meiner Haut, jahrelang habe ich es mir nicht eingestanden und verleugnet, bin darauf krank geworden und deppressiv und bin froh das die Zeit des Versteckens vorbei ist
Schluss endlich wenn du so unvernünftig und Unreif bist unangeschnallt Auto zu fahren,geschiet es Dir recht das du ein Punkt in Flens hast man hätte Dir noch viel mehr Geld abknöpfen müssen,ich wäre dafür das alle Autofahrer die Alkoholisiert oder nicht angeschnallt fahren mal schwerstverletzte Pflegebedürftige Unfallopfer betreuen vielleicht gehen dann den Leuten mal ein Licht auf,ich bin in der Pflege und versorge eine junge Frau von 33 Jahren die unangeschnallt Auto gefahren ist, jetzt liegt sie im Wachkoma,ihr Gehirn ist so stark geschädigt das Sie sich nicht wieder erholen wird einige Denken mir kann ja nichts passieren , ich fahre im Sommer auch mit schutzkleidung und Helm Motorrad egal wie Warm es ist ,es ist mein Leben was ich Riskiere

DEr Graf

@********ndHL:
Leider immer noch das Problem das Bi bei Männern in unserer Gesellschaft häufig mit Homosexualität gleich gestellt wird.

Nun ja: Zu 50% ist es ja auch Homosexualität! *zwinker*

Gerade in einigen Jobs und geschäftlich leider ein Problem

Sollte eigentlich kein Problem sein! Weil nach dem AGG (Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz) darf niemand
aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität
benachteiligt werden!
Leider fehlt Bisexuellen da irgendwie die Lobby! Wird ein Ein Schwuler gemobbt, weil er schwul ist, ist es für ihn ein leichtes a.) rechtlich dagegen vorzugehen und b.) hat er eine Community hinter sich, die sofort (berechtigterweise) ein Riesenaufstand veranstaltet!

Warum Outen?
Meine Meinung:

1. Man ist nicht erpressbar. Weil: Was bereits offen ist kann nicht mehr von anderen auf eine peinliche Art und Weise offengelegt werden.

2. Im Falle, daß einem z.B. am Arbeitsplatz Nachteile entstehen kann man leichter juristisch gegen diese vorgehen.

3. Weil man, wenn es für alle offensichtlich ist, sein Leben in Würde leben kann.

4. Weil man sich nicht verstecken braucht. Wenn es einen überkommt, kann man halt auch mal mit einem anderen Kerl flirten!
*****_by Mann
131 Beiträge
Comming out
Hallo,

hierzu hatte ich auch schon mal einen Thread gestartet.
War sehr kontrovers.

Soll man Frau mit Blasgedanken M&M konfrontieren

Fazit ich lass es lieber.

Gruss Joe aus Franken
mein comming out
Vor gut 2 Jahren hab ich hier im JC einen Mann kennengelernt, wir haben uns nach 1/2 Jahr Mailkontakt zu einem Date getroffen - und dann wars Liebe auf den ersten Blick. Wie gesucht und gefunden, nicht nur sexuell, auch in vielen anderen Dingen liegen wir auf einer Welle.
Im Februar diesen Jahres hab ichs dann nicht mehr ausgehalten und habe mich meiner Frau gegenüber geoutet. Das gab natürlich einen heiden Stress. Sie hält zu mir, wir lieben uns weiterhin und es hat uns irgend wie auch wieder näher gebracht, nach 20 Jahren Ehe. Mir geht es besser, seit sie es weiss. Nur kann sie meine "besondere Männerfreundschaft" nicht hinnehmen, da ist sie in der klassischen monogamen Partnerschaft zu fest verwurzelt. Das akzeptiere ich so. Partnerschaft lebt von Kompromissen.
Ich habe seit jeher bi gelebt und habe eigentlich nie schlechte Erfarhungen mit meiner Offenheit diesbezüglich gehabt, zum Glück...

Familie und Freunde haben immer hinter mir gestanden; für mich bedeuted "coming out" nicht, das ich ein Schild auf der Brust oder dem Rücken trage, wo jeder im Laden meine Neigung ablesen kann...das teile ich wenn nötig, den Personen direkt mit, die es interessiert...
zum Anderen sehe ich keine Stigmatisierung darin, bi zu sein, eher eine vollkommene Bereicherung meiner eigenen Lust..

mögen vielleicht einige Herren oder Damen der Schöfpung aus lauter Homophbie einen Bimann als Arschficker oder eine Bifrau als Lesbe titulieren; denen sein gesagt, das aus meiner Erfahrung diejenigen meist schon einen grossen Schritt in Richtung bi getan oder insgeheim den starken Drang danach in ihren Träumen haben, es sich selbst nur noch nicht eingestehen, und meinen, deshalb andere stigmatisieren oder diskriminieren zu müssen..!
Jemand anderen zu unterdrücken zeugt immer nur von der eigenen Schwäche und Unfähigkeit, seine eigenen Wünsche und Vorstellungen leben und sich selbst lieben zu können..


LG,

Val
Auf "Arschficker" oder "schwule Sau" pflege ich stets mit "Angenehm, Meier! zu antworten. *zwinker*

Nein, mal im Ernst: Mit einem Schild, auf dem groß 'Bi' draufsteht laufe ich auch nicht durch die Gegend.
Meine Story ist die, daß ich bereits mit Männern und Frauen zusammen war. Und nie Beziehungen heimlich gepflegt habe.
Ich gehe nun einfach davon aus, daß meine Umwelt, so sie 1 und 1 zusammenziehen kann, sowieso drauf kommt.
Wobei es auch im entfernteren Bekannten- und Kollegenkreis Leute gibt, die meinen, daß ich 'normal geworden bin' (O-Ton) nur weil ich seit (sehr) langer Zeit mit einer Frau zusammen bin.
Aber ich habe mir abgewöhnt, auf solche Statements zu antworten.

Ich glaube, daß es wohl kein Parade-Coming out gibt. So wie die Menschen verschieden sind wird sich hier jeder wohl eine auf ihn zugeschnittene Lösung erarbeiten.
Was ich erschreckend finde ist, wenn Leute gerne offen mit dem Thema umgehen möchten, sich aber aufgrund einer 'bi-phoben' Umwelt nicht trauen. Immerhin haben dies 20% angekreuzt.

Auch glaube ich, daß ein auf Dauer angelegtes Verstecken der eigenen sexuellen Orientierung krank machen kann/macht, wie ja hier auch schon geschildert. Angst essen Seelen auf.

Ich finde es immer imposant, wie viele Hilfsangebote zum Coming out in der schwul/lesbischen Szene gibt. Aber für Bi's?
Ich denke mal, daß so etwas dringend nötig ist.
Alles in allem Frage ich mich auch, wo den die Bi's sind? Wir müssten doch viele sein? Eine Tatsache, die auch das Selbstbewusstsein stärken kann. Aber wenn dann sieht man nur vereinzelt Bi's
Kann es vielleicht doch sein, daß wir uns zu sehr in homo- oder heterosexuellen Nischen verstecken und die Tendenz haben unsere Neigungen im stillen Kämmerlein ausleben.
Wo ist unsere Identität? Unser Selbstbewußtsein?
Da muss ich dir wohl Recht geben, scheinbar ist es mit der eigenen Identität und Selbstbewusstsein nicht allzuweit her..leider..

Ich habe den meisten Sex mit Männern, die sich selbst als Hetero bezeichnen, und ihre Neigung als einmaliges neugierig sein bezeichnen; merkwürdig nur, das es darunter so viele Wiederholungstäter gibt..g*
oder ihre Neigung nur in Verbindung mit Frau ausleben wollen in einem Dreier...verschobene Selbstwahrnehmung?

Gut finde ich auf jeden Fall, das hier dieses Thema angeschnitten wird, schade jedoch, das sich eigentlich wenige zu dieser Thematik äussern, da sie sicherlich wesentlich mehr betrifft als man allgemein hin denkt!
***er Mann
97 Beiträge
Kann man nur bestätigen
Auch ich habe lange gewartet bis ich mich meiner Freundin gegenüber öffnen konnte. Eigentlich war es nur so ein Gedankenspiel im Urlaub als wir diskutierten wie es wohl mal mit nem Dreier (M/M/W) sei. Sie reizte es und ich hatte etwas Bedenken. Irgendwann kam dieser Tag - ohne Vorplanung und plötzlich war der 2. Mann da. Und zu aller Überraschung ging ich offen damit um und fand Gefallen daran. Hätte nie gedacht, dass ich mal einen Mann oral verwöhne. Meine Partnerin staunte nicht schlecht als ich meinen Hetero(!)freund verwöhnte. Kurz um wir waren alle neugierig und kamen sicher so auf den Geschmack und konnten viel offener über das Thema reden.
Sicher war das nicht das letzte mal, dass wir das erlebt haben.

LLLer
warum?
Jeder nach seinen Wünschen, doch warum muss ich mich outen?

Ich bin glücklich wie ich bin! Meine Frau kennt meine Neigung, doch leider ist sie nicht gewillt zu teilen. Sie ist tollerant und Männer laufen bei ihr außerhalb der Konkurenz. Eine Kombination aus allen Wünschen geht halt oft nicht. SEX ist für sie Dualität und nicht zwingend Monogamie. Sie hat da so ihre eigenen Vorstellungen.

Wenn meine Kinder davon Wind bekommen, besonders mein Sohn, dann gäbe es schon einige Verwirrungen. Ich hätte damit keine Probleme, doch er hätte die. Er ist ca. 15 und ich bin sein goßes Vorbild. Und zwar als Hetero! In der Pupertät ist das nicht so einfach. In den Jungengruppen wird darüber sehr intollerant gefeixt. Durch meine Lebensphilosophie wird bei uns Tolleranz sehr groß geschrieben, doch die Menschen müssen auch damit umgehen können. Für mich kann ich garantieren, doch nicht für mein Gegenüber.

Meine EX würde das sofort als einen neuen Grund für das Scheitern unserer Ehe interpretieren. Noch nach 14 Jahren. Ist ja auch viel einfacher. Jeder muss das nach den Gegebenheiten entscheiden. Wir leben nicht in einem Vacuum. Also warum den Stress anlocken?

Wenn sich im Gesprächsaustausch einiges ergibt, dann ist meine schon oft gepriesene Meinung: Es gibt keine Homos oder Heteros. Ich liebe theoretisch und oft praktisch alle Menschen. Punkt um. Jeder darf sich dann seine Gedanken machen. Für Nachfragen stehe ich dann gerne zur Verfügung, im kleinen Kreis.

Bi-Polare Grüße
Snake Plissgen
ich denke mal, ein Muss soll oder darf es nicht geben, jeder muss für sich entscheiden, wie weit er wohl im sog. comming out gehen kann und will..

ich kann immer nur aus meinem eigenen Leben wiedergeben...mein Vater, ein Hetero wie er im Buche steht, hat mich trotzdem unterstützt, ja auch ermuntert meinen Weg zu gehen und offen und ehrlich mit mir und meiner Umwelt zu sein..meine eigene Tochter ist damit aufgewachsen und hat schon frühzeitig keine Poritätsprobleme gehabt..

bei meinem momentanen festeren Sexpartner bin ich selbst mittlerweile mit seiner Frau befreundet und es ist eine Erleichterung für alle Seiten, was das Vertrauen auch zwischen den Ehepartnern nach anfänglichen Spannungen wesentlich vertieft hat..auch die Kinder profitieren hiervon, sein ältester Sohn, inzwischen 11 Jahre alt, kommt damit sehr gut klar weil ganz offen in der Familie gesprochen wird und er auf entsprechende Fragen auch ehrliche Antworten bekommen hat..wie sich das weiter entwickelt, muss allerdings beobachtet werden, wie mein Vordermann richtig bemerkt, sind Kinder und Jugendliche nicht gerade zimperlich in ihren Äusserungen...


LG,

Val
Mein Coming Out war eher ein Spaziergang.Ich habe mir immer mühe gegeben ehrlich zu sein was das angeht.Auch wenn es nicht immer leicht war.;-)
*********li74 Mann
31 Beiträge
Wie sag ich´s Ihr...
vielleicht weil wir gerade eine so leidenschaftliche und liebevolle Ehe führen, wusste ich lange nicht wie ich´s Ihr sagen soll.
Seit einiger Zeit schaue ich mir Bi-Pornos auf DVD und im Internet an...tja und gestern war ich wohl nicht vorsichtig genug. Sie fand die zuletzt besuchten Seiten...abends hat Sie mich dann zur Rede gestellt...puh war ganz ne ganz schön heikle Situation...mir schlug das Herz bis zum Hals.
Sie hat mich direkt gefragt ob mir das gefallen würde. Ich hatte eigentlich mit einem heftigen Streit oder ähnlichem gerechnet, doch Sie war den Umständen entsprechend relativ ruhig.
Ich zeigte ihr dann auch einen meiner Dildos und fragte Sie ob sie sich denn auch einmal Sex mit einem Strap-On vorstellen könnte...Sie war zwar nicht spontan begeistert doch auch nicht abgeneigt...

Wir haben noch viel darüber gesprochen. Sie war eigentlich nicht schockiert dass mich Bi-Spiele erregen, sondern verärgert dass ich Ihr dass nicht schon frühert erzählte habe...Ehrlichkeit wärt doch am längsten. Dennoch, ihre Angst mich an einen Mann zu verlieren konnte ich wohl noch nicht ganz auslöschen.

Der Abend endete sogar noch recht erotisch und ich bin sehr erleichtert dass sie mein kleines Geheimniss nun weiß.

Mich würde brennend interessieren wie ihr es eurer Partnerin erzähltet habt. Wie geht eure Sie damit nun um?

Liebe Grüße
Role
Dennoch, ihre Angst mich an einen Mann zu verlieren konnte ich wohl noch nicht ganz auslöschen.

Oh oh, das kommt mir bekannt vor. Ich vermute, des Ängste werden unsere Frauen wohl nie gänzlich verlieren. Mein Outing liegt jetzt ein Jahr zurück, aber das bohrt immer noch in ihr. Gut, ich hatte mich ja auch gleich noch verliebt, in meinen Freund...
Regen oder Traufe
Ich war auch nicht sicher, wie meine Frau reagieren würde. Ich habe ein typisches Ehegespräch nach einem Swingerclubbesuch aufgeworfen. Welche fand ich gut (besser). Meine Frau ist sich meiner Liebe sicher. Das weis sie, doch es sitzt oft der kleine Teufel hinterm Ohr. So lief es ab:

1. Bist du mit meiner Liebe und das was ich dir in unserer Beziehung gebe zufrieden oder gibt es etwas, was dir fehlt?
Antwort: Alles OK, große, innige Liebe im beidseitigen Verständnis. Total zufrieden!

OK!

2. Was wäre, wenn ich eine Frau besser fände oder eine Feundin hätte.
Antwort: Was hat die, was ich nicht habe, was fehlt dir an mir, SEX ist OK, Liebe und Beziehung nein.

OK, kann ich verstehen und stimme zu. Wär mir auch zu stressig und nicht fair.

3. Was wäre, wenn es ein Mann wäre?
Antwort...........Stille. Dann: Läuft alles außer Konkurenz. Da kann sie nicht dran oder mithalten. SEX OK aber bitte keine Liebe.

OK. Ich habe das dann so bestätigt, sie weis davon und hat es akzeptiert. Hat aber die scheu, es zu kombinieren. Besonders als devoter Partner. Meine Frau nutzt allerding meine Erfahrungen und "Techniken" für sich. Dadurch ist der SEX für sie noch besser geworden. Sie hat die multiblen Orgasmen für sich entdeckt. Es ist ein Zugewinn.

Wichtig ist, dass die Menschen spüren, dass sie durch die weiteren männlichen/weiblichen Optionen nicht die Liebe verlieren und sie die Nummer 1 bleiben. Das gilt für MFM, FFM etc. genauso. Es wäre die Verlustangst, die das Verhältnis stören würde.

Insgesamt hat es auch die sinnvolle Diskussion eröffnet:

Steht dem Partner alles zu oder muss er nur zufrieden sein. Sofern der/die Partner/in mehr zu geben hat, ist dann die Zielperson nur der eigene Partner oder auch eine andere Person. Z. B. ein anderer Mann.

Das führt dann in Glücksfällen zu offenen Bziehungen mit Bestandsgarantie.

Liebe Grüße
Snake Plissgen
Outing?!
Also, meinen Partnern gegenüber war ich da immer im Voraus sehr ehrlich, meine Bi-Neigung war immer allen bekannt. Wenn eine Auslebung für meine damaligen Partner nicht in Frage kam, habe ich mich auch immer daran gehalten, auch wenn das auf Dauer gar nicht so frustfrei ist.

Schwierig finde ich nur bei einem Outing in der Partnerschaft, dass man bei einem eifersüchtigen Partner die Eifersuchtszielgruppe von 50% der Menschheit auf 100% der Menschheit erweitert... aber wichtig ist es auch. Ich denke, zumindest der Partner hat die Wahrheit verdient.

Meiner Familie gegenüber habe ich es auch nie verheimlicht, da meine Bisexualität so weit geht, dass ich neben Beziehungen zu Frauen auch Beziehungen zu Männern geführt habe. Und wieso sollte meine Familie meine Partner nicht genau so kennenlernen wie meine Partnerinnen?

Auf der Arbeit bin ich da immer etwas vorsichtiger. Hier geht es im Grunde niemanden etwas an. Einige wissen davon, diese haben mich komischerweise direkt darauf angesprochen, andere wissen nichts, und das finde ich auch nicht schlimm.
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