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Was passiert mit der Anarchie, wenn man sich verliebt?

*******ge59 Mann
323 Beiträge
Themenersteller 
Es geht ja auch bei Ellis nicht darum, die Gefühle loszuwerden. Die bleiben da. Vielleicht verstehen wir unter der Vogelperspektive einfach etwas leicht verschiedenes. Ich wollte nur eine Vorstellung davon bekommen, wie andere, die sich als Beziehungsanarchisten sehen, mit so einer Konstellation umgehen...und da fühle ich mich jetzt ganz gut informiert!
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@*******1959
Zitat von *******1959:
Es geht ja auch bei Ellis nicht darum, die Gefühle loszuwerden. Die bleiben da. (...)


Natürlich bleiben die Gefühle, das sollen sie ja auch.

Ellis öffnet aber die Möglichkeit, "einen Griff dran" zu kriegen, sich von den eigenen Gefühlen nicht, hm, überwältigen zu lassen - ohne sie aber zu unterdrücken oder gar sein ganzes Handeln und Denken völlig von ihnen bestimmen zu lassen.

Du beschreibst doch, dass die Verliebtheit gerade am Ruder ist (Du nennst das interessanterweise "Hormone") - korrigier' mich, wenn ich fehl gehe.

Meta-Ebene oder Vogelperspektive - whatever! Ellis geht das, knapp gesagt, so an: "Möglicherweise wird diese Liebe scheitern und möglicherweise wird das entsetzlich weh tun - ganz sicher aber werde ich daran nicht sterben!"

Diese Betrachtungsweise hat mir ermöglicht, sehr viel leichter zu lieben, keine Angst mehr zu haben. Für mich ist das der Kern von Beziehungsanarchie.
*******er_a Frau
1.916 Beiträge
Es gibt noch einen Aspekt, jeder schöne Moment darf gelebt werden, es macht keinen Sinn aus Angst vor der Zukunft darauf zu verzichten, wir wissen nie was kommt.
Interessant wie viel Reglungswut und Definitionszwang es doch gibt.

Leben ist das was stattfindet während der gewöhnliche Mensch noch analysiert was da gerade war. Wenn man sich verliebt, dann bleiben dem dadurch Erkrankten grundlegend nur zwei Möglichkeiten, sich zurückziehen und warten bis die körperliche Botenstoffparty zu Ende ist, dauert ca. 6 Wochen beim Mann und 2-3 Monate beim beneidenswerten Weib, oder Hingabe, es komplett durchleben, Freiflug quasi.

Was, der die Partnerin dazu sagt, ist für einen wahrhaften Anarchisten nicht relevant. Wer tut was das Selbst bestimmt, sollte eh keine allzu tiefen Bindungen haben, sonst zahlen Dritte den Preis, den man selbst entrichten sollte.

Nein, man kann nicht mogeln, ich habs versucht und erforscht, klappt nicht, weder bei mir noch bei anderen sah ich je überdauernde Lösungsansätze. Die darf es ja auch nicht geben, denn die Liebe lässt frei und ist ausschließlich als Geschenk erhältlich.

Wie begann Mackay sein Buch: Die Menschen der Ehe?

Ich lache nicht über sie, weil sie so sind, wie sie sind; ich lache über sie, weil sie sich einbilden, ihr Leben sei ein Muster und ein Beispiel, und daß es werth sei, zu leben, wie sie leben.
*******er66 Mann
2.912 Beiträge
Zitat von ******rot:

Was, der die Partnerin dazu sagt, ist für einen wahrhaften Anarchisten nicht relevant.

Für den Anarchisten ist das sehr wohl relevant. Für den Narzissten dagegen nicht.
Gääähhhn....... wer urteilt sollte in der Lage sein, SEIN Urteil zu vollstrecken, ist in dem Fall ja auch ganz einfach: Das Subjekt steckt den Eigenbrötler in eine subjektive Schublade und schwupps, fertig. Zusammenhagloses Kommentieren, kann doch jedes Kind! Für die Narzisstenkeule hatte ich mein Leben lang nur eines übrig, das hier: 😂😂😂😂😂
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******rot:
Interessant wie viel Reglungswut und Definitionszwang es doch gibt.
Ich wiederhole mich da gern immer wieder:
Gleiche oder zumindest ähnliche Definitionen für die wichtigsten Begriffe sind in einer Diskussion sehr zielführend. Andernfalls kann man ewig aneinander vorbei reden, bis die Fetzen fliegen, ob wohl jeder die selbe Meinung vertritt. *oh* *zwinker*

Insofern halte ich klare Definitionen in der Kommunikation für zwingend. Definitionen sind ja nichts schlechtes, es sind Beschreibungen zur Abgrenzung (De-Fini-tion) verschiedener Begriffe voneinander.
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******rot:
Gääähhhn....... wer urteilt sollte in der Lage sein, SEIN Urteil zu vollstrecken, ist in dem Fall ja auch ganz einfach: Das Subjekt steckt den Eigenbrötler in eine subjektive Schublade und schwupps, fertig. Zusammenhagloses Kommentieren, kann doch jedes Kind! Für die Narzisstenkeule hatte ich mein Leben lang nur eines übrig, das hier: *traenenlach**traenenlach**traenenlach**traenenlach**traenenlach*
*modda*
Ich mache es selten und ungern - aber hier spreche ich mal eine klare Verwarnung aus *gelbekarte*

Wer Anarchie nicht verstanden hat und mit Egoismus, Narzissmus und/oder Regellosigkeit und Chaos verwechselt (nach dem Motto: "In der Anarchie macht jeder was er will und keiner was er soll ..."), der ist hier irgendwie fehl am Platz.
Und dann krame ich zur Not und ungern auch die Hierarchiekeule raus. Es gibt hier halt auch Admins und Mods, die auf den Umgangston passend zu den Intentionen der Gruppe achten - was zum Glück fast nie nötig ist *g*
*******er66 Mann
2.912 Beiträge
Zitat von ******rot:
Gääähhhn....... wer urteilt sollte in der Lage sein, SEIN Urteil zu vollstrecken, ist in dem Fall ja auch ganz einfach: Das Subjekt steckt den Eigenbrötler in eine subjektive Schublade und schwupps, fertig. Zusammenhagloses Kommentieren, kann doch jedes Kind! Für die Narzisstenkeule hatte ich mein Leben lang nur eines übrig, das hier: 😂😂😂😂😂

Ich verurteile nicht und steck auch nicht in eine Schublade. Aber wem die Gefühle seiner Partner egal sind der ist nun mal kein Anarchist sondern ein Narzzist. Kann man sein, aber dann sollte man auch dazu stehen *zwinker*
Von mir aus....... ich hab nix dagegen wenn sich wer immer auch möchte in was weiss ich verstrickt.

Meine Definition der Begrifflichkeit ist relativ simpel gestrickt: Tu was Du willst und geh anderen damit nicht auf den Zeiger.

DAS beinhaltet zu allererst die Akzeptanz der Vergeblichkeit und die Ablehnung der Verantwortlichkeit. Man kann niemandem ausserhalb des eigenen Wesens die Antworten auf die subjektiven, grundlegenden Daseinsfragen geben! Entweder Er/Sie/Es lebt selbstbestimmt oder folgsam, die Folgsamen dürften meines Erachtens allerdings auch nicht in der Lage sein zu tun was sie wollen🤷🏻‍♂️

Das schließt für mich von vorne herein ein partnerschaftliches Liebesverhältnis aus, es sei denn befristet, aber da ist es dann auch schon vorbei mit der Anarchie.

Auf Meinungen geb ich mittlerweile gar nichts mehr! Meinungen sind subjektive Erkenntnisse von Plausibilitäten, die ändern sich permanent, sofern der/die Inhaber/in der Meinung fähig ist den subjektiven Horizont zu erweitern.
Hierarchiekeulen schrecken mich übrigens kein bischen, hab schon diverse staatsanwaltliche unbeschadet überstanden *snob*

Und seien wir mal ehrlich, bei einem Club, der sich anarchistisch nennt und es nötig hat mit „gelben Karten“ bezüglich eines Beitrages der ein Urteil kommentiert zu arbeiten, lohnt es nicht auf den „Austretenbutton“ zu drücken, das erledigt sich ganz von selbst😎
Ich hab übrigens schon mal mein Abo für diesen Laden gekündigt. Die Art wie mir die Ordnungshüter hier den Mund verbieten deutet eh auf einen finalen Ausschluss hin *gaehn*
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bis jetzt ist hier noch keine Kündigung eingegangen, aber ich tu das gern für dich.

Du bist ganz offenbar jemand, der sich Anarchist nennt und damit das Klischee der "Beziehungsunfähigkeit" (Siehe meinen anderen Thread) füttert *snief*

Und jemand, der Anarchie nicht im Ansatz verstanden hat. Oder du hast eine völlig andere Definition von diesem Begriff - steht dir ja frei, nur wundere dich dann nicht, wenn du unverstanden bleibst.

*wink*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *****s42:
Ich mache es selten und ungern - aber hier spreche ich mal eine klare Verwarnung aus *gelbekarte*
Herzlichen Dank!
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