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Veränderung durch Loslassen oder Lieben oder . . . ?

Wie gelingt Veränderung am leichtesten ?

Dauerhafte Umfrage
*********lebee Mann
1.413 Beiträge
Themenersteller 
Veränderung durch Loslassen oder Lieben oder . . . ?
In den vergangenen Tagen habe ich an einigen ZOOMs der Good Vibes von Martin Weiss (BigShift - auch eine Online-Community mit 460+ Mitgliedern) teilnehmen können . . . (hatte mich im Frühjahr in ein Paket mit Interviews mit u.a. Hüther und Horx eingekauft und seitdem gibt es mal mehr, mal weniger mich triggernde Angebote - so langsam gewöhne ich mich auch an seine Stimme . . . oooeeps . . . 🙃)

Bei einer Aussage (Screenshot) ist es mir nochmal sehr klar geworden und die Teile fügten sich wie ein Puzzle zusammen . . .

Loslassen hindert. Den Prozess. Widerstand baut sich auf.

Nicht falsch verstehen . . . der Körper, Geist, die Seele . . . lassen schon los . . . aber zumindest schwieriger, wenn nicht gar unmöglich unter der Voraussetzung des bewusstes Wollens.

Worum es nicht geht . . . der Hand den Befehl zu geben ‚Lass‘ den Apfel los‘ . . .

Worum es geht . . . ich mag ausholen mit einem Erlebnis aus einem Yoga-Seminar von 1997 . . . nun war ich seit drei Jahren aktiv beim Yoga und konnte den Lotussitz noch nicht . . . so sehr ich mich bemühte und es wollte . . . die Anspannungen im Becken-Boden-Bereich loszulassen . . .

. . . an diesem Tag im Sommer . . . Abendyoga . . . schöner, schattiger grosser Raum im Kloster . . . Holzboden . . .

. . . kam ich in den Lotussitz. Ich dachte nicht daran. Schon gar nicht ans Loslassen.

Ich hatte auch schon seit Beginn des Seminares eine Woche davor nicht mehr an einen funktionierenden Lotussitz für mich gedacht . . . machte einfach die Übungen.

Aber . . . lieben, wie es jetzt ist? Hindert das nicht eher . . . auch ? Welche Faktoren bzw. Randbedigungen müssen für Euch erfüllt sein, damit Veränderung stattfinden kann ?

Neue Umgebung . . . (und wenn ich dann wieder zurückkomme in die Alte ? Wie lange also ?) . . . ?
Andere Zeit ?
Sonstiges ?

Auf jeden Fall ist dieser Satz in dieser Deutlichkeit eine Bereicherung in meinem Repertoire . . .

Und Ihr so . . . was fällt Euch dazu ein ?
Welche Übungen kennt Ihr ?
Welche Rahmenbedingungen sind Eure Lieblinge bei Veränderungen ?
Und wie gelingt Veränderung bei Euch so ? . . . 🌷🌞🌷
**********light Frau
4.188 Beiträge
Veränderungen geschehen. Immer.
Wenn ich im Flow bin, bei mir bin, fliesse ich mit. Komme ich in den Widerstand, wird es anstrengender.

Aus meiner Sicht hat es nichts mit Liebe zu tun, sondern damit, im hier und jetzt zu sein.
*******tte Frau
250 Beiträge
Guten Morgen,

Welch ein wunderschönes Thema. Es ist so reichhaltig und vielfältig und für jeden von uns, bedeutet es etwas anderes.

Loslassen, was ist das, wie geht das, was will ich eigentlich loslassen ?

Das war auch für mich und ist es auch zum Teil heute noch, durchaus eine Herausforderung.

Ein schönes, sehr berührendes Erlebnis für mich war die Sterbebegleitung meines Vaters. Er sagte mir, er habe Angst vor dem Übergang, Angst loszulassen. Ich antwortete ihm: „Papa, Du brauchst nicht loslassen, es wird einfach eine andere Hand kommen, die Du ergreifen kannst……“

Da wurde auch für mich selbst klar, dass es nicht mehr um den Begriff loslassen geht, sondern darum, meinen Fokus auf das zu legen, was ich wirklich will, warum will ich etwas loslassen? Weil ich etwas anderes anfangen möchte. Zum Beispiel lese ich gerade in einem Buch, was mich sehr fesselt und möchte einen schönen Film im Fernsehen schauen.
Ich kann mich jetzt ganz auf den Film einlassen, oder ich denke immer wieder an mein faszinierendes Buch, dann bin ich nie ganz frei für den Film.

Somit bin ich nicht im Hier und Jetzt, ich gebe nicht meine ganze Energie, was nach Eva Maria Zurhorst, nur ein anderer Begriff für Liebe ist, in mein aktuelles Tun.

Dies sind wieder einmal meine Gedanken… *nachdenk*

Danke für das tolle Thema *regenbogen*

Liebe Grüße in den Tag

Eine_Nette
******mis Mann
62 Beiträge
Liebe Deinen Nächsten…
Mich persönlich spricht es an, auch das was sich verändern darf, liebevoll, wohlwollend, ergebnisoffen, zu begegnen. Es anzunehmen wie es ist.

„Liebe“ wird in diesem Kontext jedoch in meinen Augen wie so oft inflationär benutzt… (Liebe ist schwer definierbar, subjektiv und hat viele Ausprägungen).

Akzeptanz gibt dem Ganzen eine wohl etwas bodenständigere Note und drückt vielleicht auch das aus, ohne dabei zu sehr in Bedürfnisse, Emotionen, Gefühle abzuschweifen.

Es gibt subjektive Veränderungswünsche, bspw. im „Außen“, deren Hintergrund komplex ist, zu abstrakt um tatsächlich so etwas wie „Liebe“ zu entwickeln (globale Probleme, Ungerechtigkeiten, Krieg, Unterdrückung).

Ja, ich sage dass auch ein Gewalttäter, Straftäter, Liebe verdient und wahrscheinlich auch dringend benötigt… - Nächstenliebe, so schwer sie auch manchmal fällt, doch beispielsweise Fehlverhalten, Straftaten, psychische Störungen etc. muss ich nicht „lieben“. Es genügt in meinen Augen diese zu akzeptieren.
********n_he Mann
4.062 Beiträge
Zitat von *********lebee:
machte einfach die Übungen.

Für mich hast du dir mit der Zeile deine Antwort selber gegeben.

Du hast dich mit einem Thema/einer Situation auseinander gesetzt.

Du weißt. dass der jetzige Zustand dir nicht genügt. Du hast einen bzw. mehrere ausprobiert.

Geblieben bist du auf dem Weg, welcher dir nicht schadete. Es war der weg des Übens.
Du hast dir einen Traum erfüllt.
Jetzt beginnt unter Umständen ein neuer Weg.

Für mich ist es spannend zu beobachten, wann ein Mensch bereit ist aus seiner Komfortzone zu treten.
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