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Safewort/Ampel

***II Mann
2.902 Beiträge
Themenersteller 
Safewort/Ampel
Ein Thema, das in allen BDSM-Foren immer wieder gerne und sehr kontrovers diskutiert wird.
Braucht man beim Spielen ein Safewort oder so Dinge wie einen Ampelcode, um sicherzugehen, dass Grenzen nicht überschritten werden oder gar Schäden entstehen.
Ich für mich traue mir zu, rechtzeitig aufzuhören, bevor etwas passiert.
Gleichwohl biete ich immer an, das Ampelsystem zu nutzen.
Solange sich mein Gegenüber nicht meldet, ist alles im Grünen Bereich.
Kommt das Codewort Gelb, weiß ich, saß ich an die Grenzen komme und vorsichtig agieren muss.
Bei Rot würde ich die Session sofort abbrechen und mein Gegenüber sorgfältig auffangen.
Zum Glück ist es bislang noch nie so weit gekommen.

"Aua" oder "Aufhören" sind hingegen grundsätzlich kein Grund für mich, aufzuhören. Bin ich mir aber dabei im Zweifel, erinnere ich SN die Ampel.

Wie handhabt Ihr das?
*********xe_19 Frau
805 Beiträge
Am Anfang hatten wir ein Safewort aber jetzt sieht er an meinen Reaktionen wann er aufhören muß.
Und er war noch nie drüber,im Notfall falls er doch nichts mitbekommt haben wir ein bestimmtes Wort,das aber noch nie gebraucht wurde.
Es gibt ein bestimmtes Wort. Ampel ist komisch für mein Gefühl. Wenn es im Spiel nicht gemerkt wird und das Wort wirklich benutzt wird, ist es gut, dass es da ist.
Sie kennt das Wort. Ausgesprochen wurde es noch nie.
*********son73 Frau
37.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schönes Thema *g* danke dafür *g*

Mein rein persönliches Denken *g*

Es wird mit Sicherheit einige geben, wo es nötig ist *g*
Anfänger, bei manchen die sich gerade aufeinander einlassen ....
Aber, bedenken wir *g* nicht immer ist der Mund frei *g*

Ich persönlich brauche es nicht *g* ich erwarte UPS böse Sweety *zwinker* das der gegenüber mich lesen kann *g*
Sonst würde ich mich nicht drauf einlassen und ja, auch wenn es für viele verrückt ist *g* habe ich kein Problem, schon direkt mich darauf einzulassen *g*

Es gab, sicherlich Situationen, wo ich dachte, es geht nicht mehr, wie gesagt ich lasse mich nur ein, wenn man mich lesen kann, nichts desto trotz es weiter ging *g*
Ich dadurch wirklich meine Grenzen kennengelernte *g*
Wenn ich dann, da ich dachte, ich kann nicht mehr , es abgebrochen hätte , hätte ich nie meine Grenzen wirklich kennengelernt und ich kenne die gut *g*

Aber ja, es bedarf einiges soweit zu kommen und ich verstehe es gut, wenn man es benutzen möchte *knicks*
******man Mann
179 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass ein guter Dom seine Sub lesen können sollte und genau weiß, ob noch was geht oder nicht. Bisher habe ich so was noch nie gebraucht.

Safewords sind allerdings bei neuen Paaren durchaus sinnvoll, weil sich die Sub einem noch relativ unbekannten Dom leichter unterwerfen kann, weil sie letztlich das Ruder noch in der Hand hat.

Aber spannender finde ich es ohne, weil die Sub dann wirklich die Kontrolle abgibt und 100%ig vertraut.
Und für den Dom ist es wiederum ein absolutes Kompliment, wenn die Sub bewusst auf ein Safeword verzichtet... dann geht es um wirklich um echtes Vertrauen.
Aus meiner Sicht als Passiver brauche ich zumindest dann kein Safeword, wenn ich nicht fixiert bin.

Das Ampelsystem kann man verwenden, allerdings bin ich auch kein Freund davon.
Denn wenn emotionale Verbundenheit da ist, dann ist das Spiel gerade dann schön, wenn es an die Grenzen geht. *g* Und dann wäre die Versuchung zu groß, dass man "gelb" sagt und sich hinterher darüber ärgert.

Einmal ist mir das passiert. Der Hintergrund war, dass ich keine feste Spielpartnerin habe und auf Spiele auf BDSM-Partys in Clubs angewiesen bin, wenn ich meine masochistische Neigung überhaupt ausleben möchte. Der eigentliche Grund für "gelb" war, dass ich nicht wollte, dass das Publikum deutlichere Reaktionen mitbekommt. Publikum ist eben für mich ein "Lustkiller", und deshalb sind Sessions in Clubs leider nur ein Kompromiss. Richtig schön, intensiv und lustvoll ist ja ein SM-Spiel für mich erst dann, wenn ich mir Reaktionen nicht mehr verkneifen kann.

Einer mein Standardsätze lautet:
Grenzen dürfen gern erweitert werden, Tabus sind unverletzbar.

Hätte ich eine feste Spielpartnerin, die ich gut kenne, dann würde ich weder ein Safeword vereinbaren noch mit der "Ampel" spielen wollen.
Für den Fall, der hoffentlich nie vorkommen wird (akute gesundheitliche Probleme, wie Herz- oder Kreislaufbeschwerden, Wadenkrämpfe o.ä.) ist es ja erstens immer noch möglich, dass ehrlich zu kommunizieren und zweitens wird eine empathische Spielpartnerin das auch von sich aus merken.

Da ich zwar auf Fixierung, aber nicht auf Knebel stehe, bin ich grundsätzlich immer in der Lage zu sprechen.

Zitat von ***II:
Bei Rot würde ich die Session sofort abbrechen und mein Gegenüber sorgfältig auffangen.

"Rot" muss nicht zwangsläufig ein Safeword zum Abbruch der Session sein.
Habe in einem anderen Thread (in einer anderen Gruppe) mal den Beitrag von einer Frau gelesen in welchem sie schrieb, dass "Rot" für sie nicht Abbruch, sondern Pause und Wechsel des Schlagspielzeugs bedeutet. Für sie ist "Rot" also kein Safeword, sondern ein "Slow-Word".
*********son73 Frau
37.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thema entsperrt *kaffee*
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