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Kennenlernsession

**********stern Frau
88 Beiträge
Mich ärgern Aussagen wie "beim Schlagen müsse man nicht nachdenken oder es wäre einfach bzw bequem", denn es ist "fachmännisch" ausgeführt NICHT dass ziel- und konzeptlose draufhauen, wie es oft dargestellt und auch leider praktiziert wird. Sadisten die richtige Spankings ausführen, mit Technik, Phasen und Hormonausschüttungsbogen mit dem Ziel/Ergebnis des sexuellen Höhepunkt des Maso-Gegenübers, tut man damit sehr Unrecht und ich möcht das nicht so da stehen lassen. Ich behaupte auch nicht, dass dominante möglichst schnell und fest zuhauen, weil die Kürze der Spanking-Strafe ein Maßgrad ihrer Dominanz wäre.

Zum Thema der TE:
Ich hab zB als SMerin das Problem, dass mir das Gegenüber oft nicht genug haut... bzw nicht genug Kompetenz und Ausdauer mitbringt und ich in 9 von 10 Fällen als minderwertig behandelt werde, weil ich kein Dsler bin. Deswegen überrascht mich das aus meiner Postfachsicht etwas *zwinker*

Ich kann vom Beitrage der TE nur interpretieren... Ich sehe hier zB das weit verbreitete Grundproblem, dass die Unterscheidung der 4 Buchstaben engstirnig wäre und ich immer gesagt hab, sie wären aber wichtig. Denn das Problem ist eigentlich nicht, dass Menschen "immer nur" hauen wollen, sondern ich denk eher, dass die Richtungen bzw Motivationen nicht klar sind und nicht eindeutig kommuniziert sind.

Ein SMer zB haut gern, viel, hart, lang... was auch immer, WEIL er die Lust beim Maso sehen will, die er damit erzeugt.

Im Ds ist meiner Erfahrung nach hauen aber eher Strafe, die auch als solche umgesetzt wird. Ist ok, aber halt was ganz anderes als im SM.

Das sollte man mE akzeptieren, ohne den anderen abzuwerten. Auch hat man persönliche Grenzen und Entwicklung zu respektieren. Ich kann mit nem Anfänger kein 2 Std Spanking hart durchziehen, auch wenn er es wollen würde - nicht, wenn ich ihm Lust auf mehr machen will und nicht für immer für spanking versauen. Ein maso 2.0 würd sich aber vielleicht ein feuchtes Höschen freuen *zwinker*

Mein Rat also: erstmal für sich selbst klären, welche Neigung bzw Richtung man in sich trägt bzw leben möchte und ordentlich dem Gegenüber kommunizieren. Wenn es dem Gegenüber nicht passt, ist es auch ok. Soll beiden gefallen und nicht nur einem.

Wenn dein Schwerpunkt im Ds liegt und du dir das wünscht und hauen zB nur für dich (vielleicht auch noch oder ist halt so) in einem strafendem bzw "für den Top aushaltenden" (ein Maso hält nämlich im Kern nix für den anderen aus, weil er ja den Schmerz will) Kontext möchtest, dann bist du so und hast wie jeder das Recht so zu bleiben und von deinem Gegenüber ernst genommen zu werden. Dominant ist jedenfalls NICHT, dass du nach dem Weltbild des Dom sein hast, sondern die Kunst in dir den Wunsch danach zu wecken *g* ... und sonst: Kommunikation löschen... next please. Wenn du nen Deckel suchst, passt a Teller halt nur bedingt und in den Grundlagen hat man sich schon einig zu sein, damit Kompromisse tragfähig werden.

Alles Gute dir!
*******ack Mann
167 Beiträge
Einfach auch mal mein Quark zu dem Thema.
Es kommt immer auf beide Faktoren an, ob das "Schlagen" Hauptbestandteil ist. Wenn es Lustschmerz erzeugt, dann ja. Es muss aber nicht immer sein.
Ich schlag gerne mal auf den Arsch, es ist aber definitiv nicht Hauptbestandteil. Es geht mir da immer um noch mehr, z. B. was kommt als nächstes.
Man muss halt miteinander reden und ich denke das ist das Wichtigste. Wenn dir das Schlagen zu viel ist, sag es doch bitte. Besser miteinander reden und sich einigen als plötzlich alleine da zu stehen. Das gilt übrigens für alle Lebensbereiche.

LG

OneEyeJack
***ii Frau
534 Beiträge
Einfach vorher sehr viel hinterfragen. Wer ein reiner "Spieler" ist, dem d/s nichts sagt,oder Machtgefälle z.B, der wird es nicht schaffen, meinen Geist zu berühren.
Allerdings sollte man sich dazu vorher recht gut kennen,und zu definieren wissen.
*******dor Mann
5.895 Beiträge
Zitat von ***ii:
Wer ein reiner "Spieler" ist, dem d/s nichts sagt,oder Machtgefälle z.B,

Bitte mal erklären: wie funktioniert "Spiel" (B?,D,?S?,M?) ohne zumindest einen Hauch von Asymmetrie? *wua*
***ii Frau
534 Beiträge
Spiel? In dem man's nicht lebt, sondern nur Wunscherfüller der sub ist.
Ich bin von sowas auf Dauer abwolut kein Fan und nicht die passende Partnerin.
*******dor Mann
5.895 Beiträge
I see.
Das ist noch nicht einmal Spiel, sondern Vortäuschen. IMHO.
***ii Frau
534 Beiträge
ja, auf jeden Fall nicht meine art leben zu wollen.
*********an59 Mann
377 Beiträge
Nein Sunnymaus70,

ganz sicher nicht, BDSM kann auch ohne Schlagen stattfinden. Machtgefälle wird nicht bestimmt durch die Länge des Stockes. Und Dominanz hat grundsätzlich Brüder, wie Fürsorge, Sicherheit usw..
Und es geht für mich auch nicht um höher oder weiter, sondern um tiefe Gefühle!

GAnz lieben Gruß,

Spankingfan59
@*********an59 , das sehe ich auch so und genauso lebe ich es auch mit meiner Sissy aus.Sie bekommt zwar auch den Rohrstock zu spüren, aber nicht 80 % in der Session.
Ich genieße den Einsatz unterschiedlicher Instrumente und den Blick der feuchten Augen, das Stöhnen und Schreien in den Knebel und die Dankbarkeit für meine Zuneigung
*******tirn Paar
167 Beiträge
Zitat von ******a_B:
BDSM
... kommt von den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“.

Lassen wir mal Bondage (Fesselspiele) außen vor und konzentrieren uns auf die Buchstaben D S M, die sich in folgenden Konstellationen wiederfinden:

SM - Sadismus, Masochismus ist das geben bzw. empfangen von Schmerzen.
D/S - Dominanz, Submission ist Machtgefälle - Dominanz und Unterwerfung.

Beim SM werden in Form einer Session Schmerzen zugefügt bzw. empfangen, meistens im sexuellen Kontext. Es ist eher die physische Seite von BDSM. Schläge spielen bei Sadomasochisten aber eine eher untergeordnete Rolle, es gibt eine Vielzahl anderer Praktiken, die verwendet werden, um Schmerzen zu erzeugen. Sadomasochismus wird vergleichsweise selten eigenständig praktiziert. Eine Vermischung mit anderen Aspekten des BDSM ist häufig.

Eine D/S-Beziehung bedeutet Herrschaft und Dominanz sowie Unterwerfung und Unterordnung. Es handelt sich hier um die psychische Komponente des BDSM. Man bezeichnet damit ein ungleiches Machtverhältnis zwischen Partnern. Die bekannteste Form ist Herrschaft und Sklaventum. Bekannte Praktiken sind aber auch Erziehungsspiele, Petplay, Ageplay oder Cosplay.

Ich selber neige eher zu einer D/S -Beziehung unter Einbeziehung einer gesunden und ausgewogenen Mischung anderer Komponenten von BDSM. Partner die nur auf Schläge abstellen sind aus meiner Sicht keine "echten" und vor allem fähige BDSM Partner.

Das s.g. "Auffangen" nach einer Session ist wohl eines der wichtigsten Aspekte beim BDSM und drückt das Verantwortungsbewusstsein des dominanten Parts gegenüber dem devoten Partner aus. Ich habe es selbst erlebt, wenn man von seinem Top nicht aufgefangen wird. Die Sessions habe ich letztendlich als "Frust ablassen" empfunden. Letztendlich habe ich mich von dem s. g. "Herrn" getrennt. Der Weg dahin war aber lang, da einer starke emotionale Abhängigkeit aufgebaut war.

Tipp: Behalte bei allen Spielen deinen gesunden Menschenverstand und höre auf dein Gefühl. Fühlt es sich nicht mehr gut an, solltest du zumindest das Gespräch suchen oder aber das ganze sogar beenden.

Das hätte ich nicht besser sagen können, genau so sehe ich es auch, das Spiel ist wegweisend für den Flug und muss zwischen beiden passen... das Auffangen ist aus meiner Sicht das wichtigste und vertrauensvollste was die Dominanz ausüben muss.
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