Inquisition

„Kleine Hexe, du kennst die Strafe bereits, aber ich werde kurz deine Vergehen aufzählen.“

Sie steht breitbeinig und nach vorne gebeugt mit dem Kopf an der Wand. Ihre Arme sind brav hinter ihrem Rücken verschränkt. In ihrem Mund befindet sich ein Knebel.

Hexe sabbert.

„Du bist angeklagt, deinen Meister verhext zu haben. Immer, wenn er an dich denkt, will er sich in unzüchtiger Weise berühren.“

Hexe sabbert und seufzt sanft.

„Du bist angeklagt, deinen Besen im absoluten Halteverbot geparkt zu haben und auf dem Besenstiel geritten zu sein.“

Hexe sabbert und kichert leise.

„Du bist angeklagt, ohne die Erlaubnis deines Meisters Dinge mit Gemüse gemacht haben. Und es war kein Ratatouille.“

Hexe sabbert und stöhnt genüsslich.

„Hast du etwas zu deiner Verteidigung hervorzubringen?“

Hexe sabbert und bringt einige unverständliche Laute durch den Knebel hervor. Dann überlegt sie kurz und ergänzt ausschweifend ihr Plädoyer um mehrere „Sätze“. Ich warte geduldig und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Wir werden jetzt zur Ausführung der Strafe übergehen.“

Hexe sabbert und ihr ganzer Körper fängt an zu zittern.

Meine Lippen ganz nah an ihrem Ohr flüstere ich grinsend: „Fröhlichen Hexensabbat, Kleines.“ Dann berührt meine großzügig mit Gel beschmierte Hand sie zwischen den Beinen.

Hexe quietscht.