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Sinn(en)volle Worte

****any Frau
246 Beiträge
Laufe nicht der Vergangenheit nach
und verliere Dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.

Buddha
"Mutter ist der Name für Gott, auf den Lippen und in den Herzen aller Kinder dieser Welt."

Eric Draven ~ The Crow (Brandon Lee,geb. 1.2.1965,gest. 31.3.1993)
Autorenangabe
Stammt der Text von Dir, @****ce?
Es fehlt sonst die notwendige und uns als Leser interessierende Autorenangabe
(Schön ist er ja - meine Meinung)

(Beitragstext geändert, Mod HM)
@ löffelchen

ich hatte übriegens das gleiche im sinn,aber leider mußte ich festellen,das du mir mir e.f. zuvor gekommen bist

aber die nächsten kennst du bestimmt auch
Über die Verführung der Engel



Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich nass macht, stell
Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und lass ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.

Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwenkt
Heiß ihn dich ruhig an den Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt -

Doch schau ihm beim Ficken nicht ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht!


Bertold Brecht,

Gedichte über die Liebe
(Verfasser unbekannt)
hallo xxx
(Vornamen-Anrede entferrnt, ist ein öffentlicher thread, Mod HM),

nein, das war leider nicht von mir, aber hätte von mir sein können...smile
lg anja

(Bei unbekannten Verfassern, dieses bitte unter die zitierten Beiträge schreiben und ansonsten auch gern z.B. die Fundstelle als Quelle angeben, Mod HM)
Sprache der Liebe



Laß mich mit gelinden Schlägen
Rühren, meine zarte Laute!
Da die Nacht herniedertaute,
Müssen wir Gelispel pflegen.
Wie sich deine Töne regen
Wie sie atmen, klagen, stöhnen,
Wallt das Herz zu meiner Schönen,
Bringt ihr, aus der Seele Tiefen,
Alle Schmerzen, welche schliefen;
Liebe denkt in süßen Tönen.


August Wilhelm Schlegel
und zu guter letzt noch eins von erich fried


sag

in was

schneide ich deinen namen?



in den himmel?

der ist zu hoch.

in die wolken?

die sind zu flüchtig.



in den baum?

der gefällt und verbrannt wird?

in´s wasser

das alles fortschwemmt?



in die erde

die man zertritt

und in der nur die

toten liegen?



sag

in was schneide ich

deinen namen?


in mich

und in mich

und immer tiefer

in mich.
sin(n)volle worte
..lese ich sehr gerne
vor allen dingen wenn es mir nicht gut geht

komischer weise,entdecke ich dann immer viele gemeinsamkeiten,wenn es mir nicht gut geht
deine letzten sinnenvolle worte,sind auch teil meines lebens
inzwischen habe ich diesen teil hinter mir gelassen,aber gerade heute wurde ich mal wiede daran erinnert,"wie"sehr sich alles ändern kann

lg anja
unendlich dumm
„Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit.“


(Ödön von Horváth, altösterreichisch-ungarischer Dichter, 1901 in Fiume/Rijeka auf Istrien geboren, 1938 in Paris von einem herabstürzenden Ast erschlagen)
sinnvolle worte (augenzwinkernd)
nach einem ernsten gespräch gestern mit meiner tochter über ihren "ordnungs-und lernpurismus" durfte ich heute diesen satz an ihrer pinnwand bewundern...

oberste regel:
verlasse das zimmer ordentlicher und klüger
als du es betreten hast...




*oh* *freu*

neues motto einer 14jährigen "jungen wilden"

Der Sinn des Schmerzes
Oft wird zwischen körperlichen und seelischen Schmerzen unterschieden. Diese Unterscheidung ist jedoch müssig, da jeder Schmerz eine körperliche, eine seelische und eine gesellschaftliche Komponente hat.

Schmerz entsteht an den Schnittpunkten Körper, Seele, Gesellschaft und Kultur. Je nach Herkunft und gesellschaftlicher Situation wird Schmerz von Menschen individuell unterschiedlich wahrgenommen, interpretiert und ausgedrückt.

Unsere moderne, westliche, technokratische Gesellschaft hat uns überzeugt, dass Schmerz einzig ein medizinisches Problem darstelle. Neben den elektrischen und biochemischen Prozessen im Gehirn und in den Nervensträngen spielen jedoch die subjektive Erfahrung und der persönliche und soziale Sinn des Schmerzes eine sehr wichtige Rolle. Die subjektive Schmerzerfahrung ist abhängig von der Kultur und der Zeit, in welcher der an Schmerzen leidende Mensch lebt.

Schmerz diente im Mittelalter dem Christentum als Mittel zur Kontaktaufnahme zum Göttlichen. (...) Schmerz erhält dadurch für die Betroffenen einen Sinn, und will nicht in erster Linie bekämpft werden.


Dr. med. Doris Suter-Gut, aus der Seite: praxisluzern punkt ch
****any Frau
246 Beiträge
Passt vielleicht nicht so ganz aber ich finde es gut
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden,
wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

60 Asiaten,
16 Europäer,
13 Amerikaner (Nord und Süd),
11 Afrikaner.

54 wären Frauen,
46 wären Männer.

73 Nicht-weiße,
27 weiße.

75 nicht Christen,
25 Christen.

89 heterosexuelle,
11 homosexuelle.

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA.

82 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse,
74 wären Analphabeten,
62 wären unterernährt,
1 würde sterben,
2 würden geboren,
1 (nur einer!) hätte einen PC,
1 (nur einer!) hätte einen akademischen Abschluss.

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung
notwendig ist. Denk mal darüber nach.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als eineinhalb Millionen Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 550 Millionen Menschen der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3,1 Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als 76% der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.

Falls Du diese Seite liest, bist Du belohnt worden, denn Du gehörst nicht zu den 2,7 Milliarden Menschen, die nicht lesen können.

Und... Du hast einen PC!
Unbekannter Autor


liebe Grüße an alle und seit dankbar für euren Reichtum!!!
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Nachdenklich
und noch ein ganzes Stück zufriedener als gewöhnlich habe ich diese beeindruckenden Worte gelesen, danke dafür!
Christa
Nachdenklich
machten mich diese zwei Aussagen/Behauptungen, gerade in der Zusammenstellung. Wobei gerade von Tucholsky ja bekannt ist, dass er gerne provozierte und pointierte:

Denken ist das größte Vergnügen der menschlichen Rasse

Karl Marx


Der Mensch zerfällt in zwei Teile.
Einen männlichen, der nicht denken will,
und einen weiblichen, der nicht denken kann.


Kurt Tucholsky
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.

Albert Schweitzer
****any Frau
246 Beiträge
Mein Herr und Du Schlampe

Heute Abend wird wieder alles anders sein. Heute Abend ist Volker nicht mehr Volker, sondern MEIN HERR. Und Beate ist heute nicht mehr Schatzi, sondern DU SCHLAMPE. DU SCHLAMPE wird MEIN HERR siezen und Themen wie Kontoauszüge und Jägerzaun, Hypothekenraten oder Rollbraten sind absolut tabu.

Beate tauscht, wenn sie DU SCHLAMPE wird, Halbschuhe gegen Heels, Burlington-Socken gegen Wolford-Strümpfe und den Stütz-BH gegen das Lackmieder. MEIN HERR tauscht Blue Jeans gegen Black Jeans und das müde Feierabendgesicht gegen ein diabolisches Lächeln.

Das Wohnzimmer ist heute Abend nicht mehr Gute Stube, sondern Stimmungsvolle Arena für besondere Spiele. Das graue Ledersofa ist ebenso unter schwarzen Tüchern versteckt wie der Glastisch mit Messinggestell. Dort, wo sie sonst unter Stehlampenlicht „Spitz, pass auf“ spielen, lassen flackernde rote Grablichter den Raum magisch wirken. Den Fernseher sieht man ebenso wenig wie das kleine Porzellanklo mit den rosa Seidenblumen im Bücherregal.

Die Schatten von Yukka und Drachenbaum sind heute bizarrer, sogar das gerahmte Poster vom weinenden Pierrot hat etwas Diabolisches. MEIN HERR holt eine Kiste aus dem Hobbykeller, die einem Werkzeugkasten sehr ähnlich ist. Sehr säuberlich hat er darin Seile und Ketten, Klammern und Kerzen, Knebel und Augenbinden sortiert. Neben den Dildos liegt das Desinfektionsspray, greifbar nahe Gummihandschuhe und Taschentücher – die braucht er oft, weil DU SCHLAMPE oft weinen muss.

DU SCHLAMPE bekommt schon feuchte Augen, wenn sie die Kiste sieht. Jedes Mal, wenn MEIN HERR mit diesen schweren Schritten die Wendeltreppe hinauf kommt, weiß DU SCHLAMPE: Das Spiel beginnt. Nach der Aufwärmphase, DU SCHLAMPE sieht längst nichts mehr, weil MEIN HERR ihr die Augen verbunden und damit zugleich das sorgfältig aufgepinselte Makeup ruiniert hat, folgt MEIN HERR dem vertrauten Ritual:

Alle paar Minuten unterbricht er seine abwechslungsreiche Tätigkeit, tätschelt DU SCHLAMPE sanft den Hintern und sagt: „Geht’s dir gut, Schatzi?“ Und wenn DU SCHLAMPE nickt, weiß er: DU SCHLAMPE hat noch nicht genug. Die beiden, sie lieben dieses Spiel, es ist ihr kleines Geheimnis, ihre Tür, die aus einem Alltag hinaus führt, in dem DU SCHLAMPE bestimmt, was auf den Tisch kommt und MEIN HERR es finanziert. Die beiden, MEIN HERR und DU SCHLAMPE, würden niemals wollen, dass ihnen jemand dabei zusieht. Was sie tun, ist intim. Ein Liebesspiel. Und deswegen ziehen wir nun sanft die Türe zu…

Diese Geschichte habe ich in der Skalvenzentrale gefunden.

Ich finde sie einfach nur gut...
hie wie dort: mechanisch Ordnung schaffen
Paris hat jezt wirklich den Katzenjammer vom Schmause im Juli, und bei mir thut der Eckel vom Zuschauen dieselbe Wirkung, wie bei den Andern das Trinken. Die Regierung ist jezt ganz in den Händen von Mechanikern, die den Staat als eine Uhr betrachten, wozu sie den Schlüssel haben, und die gar nichts wissen von einem Leben, das sich selbst aufzieht. Das Herz soll schlagen zur bestimmten Minute, und das nennen sie Ordnung! es ist alles wie bei uns, nur daß bei uns Werk und Zifferblatt bedeckt sind, hier aber sich in einem gläsernen Gehäuse befinden, das alle Bewegungen sehen läßt; der Gang ist der nämliche.

Briefe aus Paris, 1830-31, von Ludwig Börne

(Als was betrachten die "Mechankier" von heute wohl noch irgendwas, die Milliarden-Jongleure hie wie dorten? Wissen sie überhaupt etwas vom Leben?)
****any Frau
246 Beiträge
Danach lebe ich.....
Carpe Diem

(Nutze den Tag)

Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens.
In seinem kurzem Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins.
Die Wonne des Wachsens, die Größe der Tat, die Herrlichkeit der Kraft.
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch - recht gelebt –
macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück –
und das Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag!

• Horaz -
"Wenn Liebende es nicht fertigbringen,
ohne Einschränkung zu geben und zu nehmen,
handelt es sich nicht um Liebe,
sondern um einen Geschäftsabschluß,
in dem ständig Plus und Minus gegeneinander abgewogen werden."

Emma Goldman 1869-1940





Das Tragische an der Emanzipation der Frau", aus:
Emma Goldman, Frauen in der Revolution


http://de.wikipedia.org/wiki/Emma_Goldman
Glück
l
ü
c
k

ist das Zusammentreffen
von Phantasie und Wirklichkeit.

Alexander Mitscherlich (1908-1982)
deutscher Arzt, Psychoanalytiker und Schriftsteller
Humor ist der Knopf, der verhindert,

das uns der Kragen platzt!

Joachim Ringelnatz
Der ist gut Löffelchen.
Ich ertappe mich auch sehr oft dabei gelesene Texte zu korrigieren.
Hab wohl auch ne Neurose. *haumichwech*
Und dann tippe ich hier etwas und lese später meine eigenen Fehler.
"nicht wirklich"
Wirklichkeit und Realität

Kaum ist die Wendung »nicht wirklich«, die wörtliche Übersetzung von »not really«, »eigentlich nicht« auf dem Höhepunkt ihrer Verbreitung, stellt sich die Frage nach der Herkunft des Wortes »wirklich«.

Wirklichkeit vermittelt ein Bild von Gewirktem, ineinander Verflochtenem. Wirklichkeit ist das als Gegebenheit oder Erscheinung Fassbare. Dieser Begriff ist vielschichtiger als der der Realität, der nur Dingliches und Tatsächliches umfasst, jedoch nicht die Komplexität von Fassbarkeit, Erfahrbarkeit und Wirksamkeit hat.

Von wirken leiten sich neben Wirklichkeit und wirklich eine Reihe verwandte Wörter ab. Verben wie bewirken (verursachen), verwirken (einbüßen), einwirken (beeinflussen), erwirken (durchsetzen), verwirklichen (in die Tat umsetzen); Adjektive wie wirksam, wirkungsvoll und Substantive wie Wirkung, Gewirk, Wirksamkeit.

Reality-Shows suggerieren die Teilnahme am Leben anderer. Das Modewort realisieren – unter dem Einfluss von frz. réaliser, engl. to realize entstanden – bedeutet inzwischen weniger verwirklichen als sich bewusst machen, erkennen. Es ist vergleichbar mit nachvollziehen, umsetzen, transportieren, kommunizieren.
Diese Verben haben – inflationär verwendet – den faden Geschmack von Beliebigkeit und Großspurigkeit. Deshalb ist kritische Distanz geboten, um sie nicht als Worthülsen zu missbrauchen.


Auszüge aus einem Text von Gunhild Simon (Magazin Deutsch)
Glücklich, die wissen
Glücklich, die wissen, daß hinter allen
Sprachen das Unsägliche steht;
daß, von dort her, ins Wohlgefallen
Größe zu uns übergeht!
Unabhängig von diesen Brücken
die wir mit Verschiedenem baun:
so daß wir immer, aus jedem Entzücken
in ein heiter Gemeinsames schaun.

Rainer Maria Rilke
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