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Wie würdet ihr euer Gefühl beschreiben?

****era Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Wie würdet ihr euer Gefühl beschreiben?
Ich weiß, die Frage klingt vielleicht seltsam. Dennoch treibt es mich immer wieder um. Gerade nach meinen letzten sehr intensiven Erlebnissen, versuche ich mich, auch für mich selbst zu beschreiben.
Ich bin primär im DS zuhause, weniger im SM.
Und ich musste feststellen, dass generell sehr wenige Menschen meine Seiten zum Schwingen und Klingen bringen. Aber wenn es passiert, falle ich. Im besten Fall wohlig warm mit unglaublicher Intensität und Tiefe.
Ein Gefühl des Gehören wollens. Ein Gefühl, vor dem anderen wie ein offenes Buch mit leeren Seiten zu liegen, die er hoffentlich beschreibt. Teilweise fast schon schmerzhaft, verzweifelt, weil ich Angst habe, er könne gar nicht so tief in mich hineinblicken, wie ich mich aber öffne.
Grenzenloses Vertrauen, Ich könnte ihm ein Messer in die Hand geben, wissend, er würde das Richtige tun. Die Überzeugung, in dem Moment, fast alles (es gibt auch bei mir Grenzen) für den anderen zu tun.

Ich frage mich, ob andere auch so empfinden. Ob das jemand nachfühlen kann.
Ich hab immer wieder erlebt, dass Männer das hervorgerufen haben, es dann aber nicht handeln konnten. Angst vor der Verantwortung, der Tiefe, der Konsequenz, die sich daraus ergibt.

Wie erlebt ihr eure BDSM Emotionen, wie beschreibt ihr sie?

Vielleicht schreibe ich diesen Post auch, weil mir derzeit das Gegenstück fehlt und ich solche Sehnsucht nach solchen Momenten habe.
Aber es lässt sich eben nicht mit jedem er- und ausleben. Und das ist auch gut so. Denn ich empfinde solche Momente als unglaublich wertvoll, schätzens - und schützenswert.
*******_BS Frau
246 Beiträge
Ja - Du hast einfach die richtigen Worte gefunden ❤️
*******omW Frau
973 Beiträge
Oh wie fühlt es sich an ?
Zu viel um es zu schreiben …
Schwebend
Mahnend
Liebend und vieles mehr
********eser Mann
119 Beiträge
Lieben Dank für Deinen Post. Ich muss mich beruflich mit dem Gefühlsleben anderer beschäftigen, was mich dann auch letztendlich dazu peprägt hat, wie ich mit dem meinen umgehen möchte. Für mich, ganz persönlich und individuell, gibt es keine Liaison gleich welcher Art, ohne einen stattfindenden Austausch von Emotionen. Viele Domkollegen sehen in ihren Subs ein Instrument zum spielen. Dies ist keine Bewertung, sondern eine simple Beobachtung seit Jahren. Und wenn dies ok für beide ist, ist es auch ok für mich. Aber... ich brauch das Gefühl zu einer Gespielin. Sie muss mich emotional berühren, reizen, herausfordern... und ein Gefühl erzeugen, dass ich mich total auf sie freue um sie zu sehen und auch vermisse wenn sie geht. Die Lust sie nicht nur körperlich, sondern auch emotional "anzufassen". Ergo: Leidenschaft und Lust ist für mich nur mit einer Empfindung zu der Freu so erzeugbar, wie ich es für mich wünsche und wie ich es auch benötige. Das leiste ich mir einfach so, weil ich es meinem und den ihren Seelenwert unabdingbar finde.
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****era:
Und ich musste feststellen, dass generell sehr wenige Menschen meine Seiten zum Schwingen und Klingen bringen. Aber wenn es passiert, falle ich. Im besten Fall wohlig warm mit unglaublicher Intensität und Tiefe.
Ein Gefühl des Gehören wollens. Ein Gefühl, vor dem anderen wie ein offenes Buch mit leeren Seiten zu liegen, die er hoffentlich beschreibt. Teilweise fast schon schmerzhaft, verzweifelt, weil ich Angst habe, er könne gar nicht so tief in mich hineinblicken, wie ich mich aber öffne.
Grenzenloses Vertrauen, Ich könnte ihm ein Messer in die Hand geben, wissend, er würde das Richtige tun. Die Überzeugung, in dem Moment, fast alles (es gibt auch bei mir Grenzen) für den anderen zu tun.

Das trifft es ziemlich gut. Gehören wollen, besitzen wollen, ganz tief in den anderen blicken wollen, das sind auch bei uns die essentiellen Emotionen und Gefühle.
Aussage wie "Du bist Meins" und "Ich bin Deins" sind nicht nur Floskeln. Sie beschreiben wie wir uns gegenseitig öffnen und ganz tief in die Seelen blicken, "Eins werden" im Fühlen.

Ich persönlich bin in meiner Sexualität an dieses "Besitzen-Gefühl" gebunden seit ich überhaupt eine bewusste sexuelle Identität habe. Ich kann eine Frau nur ficken wenn ich die Gewissheit habe dabei ihre Seele zu berühren, wenn sie "Meins" ist.

LG, BoP (m)
***xs Mann
255 Beiträge
blackonspurple, das hast Du gut beschrieben.
So macht sexuelles Verlangen erst für die Seele gut 😊
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***xs:
So macht sexuelles Verlangen erst für die Seele gut

Ich sehe unsere Sexualität als "ganzheitlich" elementar wichtig an. Nicht nur für die Seele, aber auch nicht nur körperlich. Sie ist eines unserer Grundbedürfnisse und nur in der gemeinsamen Befriedigung zusammen mit den anderen Grundbedürfnissen ergibt sich ein rundum gutes Gefühl.

Leider wurde sie in unserer Gesellschaft von falschem Glauben, Kirche und von Machtgier geprägten Einflüssen in eine isolierte Ecke gedrängt, von anderen Grundbedürfnissen abgetrennt, so dass sie ihren Sinn nicht mehr erfüllen kann.

LG, BoP (m)
****u79 Frau
76 Beiträge
Zitat von ****era:
Wie würdet ihr euer Gefühl beschreiben?
Ich weiß, die Frage klingt vielleicht seltsam. Dennoch treibt es mich immer wieder um. Gerade nach meinen letzten sehr intensiven Erlebnissen, versuche ich mich, auch für mich selbst zu beschreiben.
Ich bin primär im DS zuhause, weniger im SM.
Und ich musste feststellen, dass generell sehr wenige Menschen meine Seiten zum Schwingen und Klingen bringen. Aber wenn es passiert, falle ich. Im besten Fall wohlig warm mit unglaublicher Intensität und Tiefe.
Ein Gefühl des Gehören wollens. Ein Gefühl, vor dem anderen wie ein offenes Buch mit leeren Seiten zu liegen, die er hoffentlich beschreibt. Teilweise fast schon schmerzhaft, verzweifelt, weil ich Angst habe, er könne gar nicht so tief in mich hineinblicken, wie ich mich aber öffne.
Grenzenloses Vertrauen, Ich könnte ihm ein Messer in die Hand geben, wissend, er würde das Richtige tun. Die Überzeugung, in dem Moment, fast alles (es gibt auch bei mir Grenzen) für den anderen zu tun.

Ich frage mich, ob andere auch so empfinden. Ob das jemand nachfühlen kann.
Ich hab immer wieder erlebt, dass Männer das hervorgerufen haben, es dann aber nicht handeln konnten. Angst vor der Verantwortung, der Tiefe, der Konsequenz, die sich daraus ergibt.

Wie erlebt ihr eure BDSM Emotionen, wie beschreibt ihr Sie?

Ich für mich empfinde es ähnlich.
Ich glaube aber, dass es das Gegenüber ist, was die leeren Blätter erstmal verantwortungsvoll zu schätzen und nutzen wissen sollte.
Leere Blätter sind eine Verantwortung.
Nur weil man Dinge tun könnte, muss man es ja nicht tun.
Es reicht ja nicht, sich hingeben zu wollen, wenn der andere was ganz anderes möchte.
Hat man als devote Sub etwas zu wollen?

Jeder hat seine Vorlieben, und dennoch ist es das Zusammenspiel, das Gefühl und die Dynamik von beiden, die die Blätter mit Erlebnissen füllen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du bald dein passendes Gegenstück findest!
LG MaLou *love4*
****era Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****u79:
Zitat von ****era:
Wie würdet ihr euer Gefühl beschreiben?
Ich weiß, die Frage klingt vielleicht seltsam. Dennoch treibt es mich immer wieder um. Gerade nach meinen letzten sehr intensiven Erlebnissen, versuche ich mich, auch für mich selbst zu beschreiben.
Ich bin primär im DS zuhause, weniger im SM.
Und ich musste feststellen, dass generell sehr wenige Menschen meine Seiten zum Schwingen und Klingen bringen. Aber wenn es passiert, falle ich. Im besten Fall wohlig warm mit unglaublicher Intensität und Tiefe.
Ein Gefühl des Gehören wollens. Ein Gefühl, vor dem anderen wie ein offenes Buch mit leeren Seiten zu liegen, die er hoffentlich beschreibt. Teilweise fast schon schmerzhaft, verzweifelt, weil ich Angst habe, er könne gar nicht so tief in mich hineinblicken, wie ich mich aber öffne.
Grenzenloses Vertrauen, Ich könnte ihm ein Messer in die Hand geben, wissend, er würde das Richtige tun. Die Überzeugung, in dem Moment, fast alles (es gibt auch bei mir Grenzen) für den anderen zu tun.

Ich frage mich, ob andere auch so empfinden. Ob das jemand nachfühlen kann.
Ich hab immer wieder erlebt, dass Männer das hervorgerufen haben, es dann aber nicht handeln konnten. Angst vor der Verantwortung, der Tiefe, der Konsequenz, die sich daraus ergibt.

Wie erlebt ihr eure BDSM Emotionen, wie beschreibt ihr Sie?

Ich für mich empfinde es ähnlich.
Ich glaube aber, dass es das Gegenüber ist, was die leeren Blätter erstmal verantwortungsvoll zu schätzen und nutzen wissen sollte.
Leere Blätter sind eine Verantwortung.
Nur weil man Dinge tun könnte, muss man es ja nicht tun.
Es reicht ja nicht, sich hingeben zu wollen, wenn der andere was ganz anderes möchte.
Hat man als devote Sub etwas zu wollen?

Jeder hat seine Vorlieben, und dennoch ist es das Zusammenspiel, das Gefühl und die Dynamik von beiden, die die Blätter mit Erlebnissen füllen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du bald dein passendes Gegenstück findest!
LG MaLou *love4*

Ich denke durchaus, dass man auch als Submission Mensch „etwas wollen darf“. Also ich bin zumindest so gestrickt 😉
*******e222 Frau
8.028 Beiträge
Zitat von ****u79:
Hat man als devote Sub etwas zu wollen?

Hat man *ja* jedenfalls in meinem BDSM und mein Dom kann damit gut umgehen.

Zitat von **********urple:
Gehören wollen, besitzen wollen, ganz tief in den anderen blicken wollen, das sind auch bei uns die essentiellen Emotionen und Gefühle.
Aussage wie "Du bist Meins" und "Ich bin Deins" sind nicht nur Floskeln. Sie beschreiben wie wir uns gegenseitig öffnen und ganz tief in die Seelen blicken, "Eins werden" im Fühlen.

So ist das bei uns auch.
Zitat von ****u79:
Hat man als devote Sub etwas zu wollen?

Meiner Meinung nach ja, absolut! *zwinker*
***dl Mann
1.420 Beiträge
Gut beschrieben.

Ich hab immer wieder erlebt, dass Männer das hervorgerufen haben, es dann aber nicht handeln konnten. Angst vor der Verantwortung, der Tiefe, der Konsequenz, die sich daraus ergibt.

Vertrauen aufgebaut, Grenzen ausgetestet. Doch wie bleibt es weiterhin auch attraktiv.
Eigentlich ist es unpassend das Dom und Sub nun diskutieren und doch ist es notwendig.
Eine Hürde die gar nicht so leicht ist zu nehmen.
*******itch Frau
140 Beiträge
Hallo.
Ich möchte mich dieser Unterhaltung mal anschließen.

Ich bin keine "klassische" sub. Ich bin Switcher, brat und außerhalb der Session dominant und selbstbewusst.
Und all das liebt mein "Dom" an mir.

Wir sind eine emotional sehr enge F+. Wenn es was zu regeln gibt, dann tun wir das meist außerhalb der Session. Ich kann mir gar nicht vorstellen, meine Wünsche / Befindlichkeiten nicht mitzuteilen. Es ist doch ein Miteinander. Der eine ist doch ohne den anderen nichts! Und ehrliche /offene Kommunikation ist einfach alles!
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******itch:
Und ehrliche /offene Kommunikation ist einfach alles!

Wie wahr ... *ja*
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