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Warum demütigt jemand?

*******ice Paar
368 Beiträge
Auch wenn Demütigungen einvernehmlich sind, so kann Dom dennoch Mittel und Wege einleiten, welche Sub nicht sonderlich zusagen und gefallen...

Kann er, nur sollte er sich vorher fragen, ob er seine Sub noch länger behalten möchte, wenn er davon zu oft Gebrauch macht.

Würde Dom grundsätzlich nur das tun, was Sub möchte und was ihr gefällt... wo wäre da der Sinn von (BD)SM? Wo bliebe das Vergnügen für die sadistische Neigung?

Der Sinn besteht darin, seine Lust, seine Phantasien, seine Träume auszuleben und zwar GEMEINSAM und nicht einfach nur mit- bzw. sogar gegeneinander.
Ich weiß, dass auch Sadisten kein Vergnügen daran haben, ihre Partner immerzu so zu ärgern, dass die kein Interesse und keine Lust empfinden.

Mir ist durchaus bewusst, dass recht viele Subs BDSM so ausleben möchten, wie sie es für richtig halten und der sogenannte Dom ausschließlich dafür da ist, um ihr das BDSM-Leben so angenehm und wunschgerecht, wie möglich zu erfüllen!

Und dann gibt es noch die anderen.

Ich denke es macht ganz elementar Sinn, zu unterscheiden zwischen Sadismus, als einer Rolle innert einer sexuellen Spielart mit einem Gegenpart, mit dem man dann der Lust wegen einvernehmlich xyz tut,
und Sadismus als psychischer Störung, dem es entsprechend nicht um einvernehmliche Sexualität geht.

Ähnlich klar und ohne jegliche Deutungsgrauzonen, verhält es sich mit Vergewaltigung.
Es ist Gewalt, kein Sex.
Warum wir sogar als Gesellschaft da so unklar sind oft, bleibt uns auf ewig ein Rätsel.
*****_by Mann
727 Beiträge
@
Warum demütige ich Sub ?
Ich demütige Sub ja nicht nur, weil es mir gefällt, sondern auch, weil es ihr gefällt. Diese "Demütigung" findet aber in einem angemessenen Rahmen statt, den beide ZUSAMMEN festlegen.
Oder den Dom durch das Wissen über den Zustand der Psyche von Sub steckt.

Im übrigen hat BDSM nichts mit Unterschlagung zu tun und nichts anderes ist das nicht zurückzahlen von geliehenem Geld und das ist in jeder Beziehung ganz egal, ob D/S oder Vanilla Strafbar.
******nig Mann
24.820 Beiträge
*******ice:
Warum wir sogar als Gesellschaft da so unklar sind oft, bleibt uns auf ewig ein Rätsel.

vermutlich dürfte ein nicht ganz unwichtiger grund hierfür sein, dass für unbeteiligte / unwissende von außen betrachtet beides sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich aussehen kann.

mal davon noch ganz abgesehen, dass es für tante lotte und onkel ernst in aller regel nicht vorstellbar ist, dass so etwas tatsächlich jemand freiwillig mit sich machen lässt...
*****_by Mann
727 Beiträge
@DerFoenig
Kann man doch nicht einfach so behaupten.
Vielleicht hat Tante Lotte die Phantasie Onkel Ernst mal einfach so übers Knie zu legen.
Ich denke, Jeder hat mal eine Phantasie, die er/sie sich seinem Partner nicht mitzuteilen wagt. Warum also nicht auch Tante Lotte, oder Onkel Ernst, oder wer auch immer.
******nig Mann
24.820 Beiträge
*****_by:
Kann man doch nicht einfach so behaupten.

Ob "man" das kann weiß ich nicht - ich kann. *zwinker*

Und das widerspricht deinem Einwand noch nicht mal, denn es ist doch oft so, dass allgemein bzw im Öffentlichen Dinge nicht zugegeben werden, die aber insgeheim dann doch gut gefunden oder sogar praktiziert werden. Das ist ja das Fatale sobald man über Gesellschaft, Werte, Moral, Gesinnung etc spricht.
*********man72 Mann
56 Beiträge
Ich schließe heute nichts mehr aus,
...bevor wir es nicht ausprobiert haben, weil wir beide jederzeit beenden können, was wir angefangen haben.

Als Dom übernehme ich dennoch die Verantwortung für uns beide und das bedeutet, das ich die, zu diesem Zeitpunkt aktuellen Bedingungen respektiere und nicht willkürlich "über Sie hinweg", also Ihre Ängste und Tabus missachtend handeln würde. Aber auch Grenzen und Tabus unterliegen Veränderungen. Das ist es, was es für uns beide so aufregend macht und unser gemeinsame Partnerschaft so grenzenlos bereichert.

Nicht Vorgaben irgendeiner "allgemeingültigkeit Gesellschaft" sind es, die uns leiten, sondern unsere gleichberechtigte Liebe füreinander und die und gegenseitig abhängig machenden Bedürfnisse. Ich nehme, sie bekommt. Ich gebe, sie erhält. Im selben Verhältnis.

Vermutlich bekommt meine Partnerin am Ende sogar mehr, weil sie nicht nur erhält, sondern auch gerade, weil, die Dinge, die wir - stets im beidseitigen Einverständnid - zulassen, die auf den ersten Blick nur mich befriedigen, ihr um so mehr bedeutsam sind, weil sie gerade MICH glücklich machen. Und darin steckt ein Großteil der Devotion und Hingabe, nämlich zu dienen. Und dadurch erweitern sich die Grenzen beider. Es ist das Machen und Erkennen (und auch das Reflektieren beider, ob es für beide erfüllend war oder nicht) und nicht das ständige nur darüber Nachdenken, was man gerne tun würde. Dies ist es ja, was gerade die BDSM-Welt zu läßt und die Stino-Welte eben nicht (und deshalb Beziehungen in dieser Konstellation so unbefriedigend und fragil geworden sind).

Demütigung ist am Ende nur eine leere Worthülse. Was das für den einen oder anderen bedeuten mag, ist gleich. Es gibt eben in "unserer Welt" - zum großen Glück - keine eingrenzenden Reglementierungen, sondern nur das, was wir beide als Bereicherung empfinden. Niemand kann für andere sprechen und für diese glauben, über "gut" und "falsch" entscheiden zu dürfen.

Die Toleranz, die wir in unserer Partnerschaft gegenseitig einfordern, pflegen wir auch anderen zuzubilligen.
Ist Demütigung nicht einfach auch eine Sehnsucht,
in der Aktion dabei Aufgefangen zu werden.

DAS, was man sich nicht traut zuzugeben ...
um trotzdem geliebt zu werden.

Die "Macht" dies tun zu sollen/dürfen/wollen,
verbindet doch auch?
@ Domasius
mit einfachen Worten eine tief reichende Erklärung dessen was da passiert und kickt.
Ich trete jemanden in den " Dreck " und fange das aber auch auf, wenn der da so richtig schön drin versunken ist..
Ich mal wieder
Meine lieben Bösen,
seit ich die Frage gestellt habe, warum jemand demütigt, sind inzwischen knapp acht Monate vergangen.
In diesen knapp acht Monaten habe ich einiges erlebt - Gutes wie Schlechtes - und mir in Diskussionen wie auch in der "Praxis" *zwinker* allerhand Stoff zum Darüber-Nachdenken und zur Meinungsbildung verschafft.
Ich danke Euch allen für Eure Antworten und bitte den @**d mit dem Schlüssel, diesen umzudrehen.
Oder möchte noch jemand ...?
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Mich würde ja interessieren, welche Erkenntnisse du gewonnen hast? Das könnte andere auch weiter bringen :).
Kaum, da Erfahrungen, Begleitumstände und die Verarbeitung alles dessen zu individuell sind.
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Würde ich jetzt nicht so sagen. Individuell ist es natürlich schon. Nur: durch die Sicht auf individuelle Erfahrungen kann man einiges dazulernen. Aber ist natürlich dein Entscheid.
*******dis Frau
295 Beiträge
Grenzen
Ich suche mir einen Spielpartner um Grenzen zu überschreiten, sowohl körperlich, als auch geistig.
Wenn Demütigung in unseren Gedanken als unmoralisch verankert ist, dann lebe ich es im BDSM aus, weil "man es nicht macht"...weil ich es geil finde, dass mein Gegenüber mich benutzt, um evtl. seinen Frust abzulassen.
Mein Alltag ist durch Regeln, Grenzen und vorgegebene Verhaltensnormen eingeschränkt.
Die möchte ich hier und da mal komplett ablegen...und wenn dazu auch Demütigung gehört, dann ist das so.
Demütigung ist Ansichtssache
Das Spiel, das meine Nymphe mit mir treibt, würden sicherlich die aller meisten Männer als demütigend, erniedrigend empfinden.
Für mich ist es hingegen das Beste was mir je passiert ist und daher in keiner Weise demütigend.

Auch für sie hat es nicht damit zu tun das sie mich damit demütigen will, auch wenn das was sie mit mir macht von anderen Femdom durchaus dazu eingesetzt werden könnte um ihren Sub zu erniedrigen.

Für mich ist es ein Geschenk des Schicksals endlich eine Partnerin gefunden zu haben die meine Sexualität nach ihren Vorstellungen formt, und das auf eine für mich ausgesprochen lustvolle Weise.
Auch für sie ist es etwas ganz Besonderes einen Partner gefunden zu haben den sie dahingehend konditionieren konnte um an ihm ihren Fetisch optimal ausleben zu können.

Wir spielen unser Spiel im gegenseitigen Einvernehmen und schon dadurch kann es so etwas wie Demütigung nicht geben.
Wenn der Wunsch nach Demütigung auf den Wunsch zu demütigen trifft ist es für die daran beteiligten ein Gewinn an Lust
Das Konzept von gedemütigt werden wollen und demütigen wollen ist in sich ein Paradoxon

Pan
****na Frau
23.802 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******y_bb:
Ich danke Euch allen für Eure Antworten und bitte den @**d mit dem Schlüssel, diesen umzudrehen.
Oder möchte noch jemand ...?

Da das Thema noch immer von Interesse ist, werden wir es offen lassen. *g*
****na Frau
23.802 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was kickt Euch daran, Eure Sub(s) psychisch zu demütigen, sie zu ignorieren, ihre Wünsche zu missachten, sie zu bestrafen, in Ungewissheit zu belassen, unter Druck zu setzen - kurz: Sub einfach so zu behandeln, wie es sich eben nicht gehört?


Laut Aussage vom Liebsten, ist es meine Reaktion auf sein Tun, die ihn kickt. Ich liebe die Macht, die er über mich hat. Und alles was in diesem Kontext statt findet ist für mich im Endergebnis unglaublich bereichernd und befriedigend....und somit offenbar für ihn auch.
Sagt nicht der, der demütigt, viel mehr über sich aus,
als derjenige der gedemütigt wird ?!

Ist die Grenzüberschreitung darin,
gerade wenn man sich nahe ist, sich liebt,
nicht eine viel komplexere, als manch physischer Schmerz?
Und vielleicht darum, mitunter doppelt befreiend, verbindend !?
******nig Mann
24.820 Beiträge
*****ius:
Sagt nicht der, der demütigt, viel mehr über sich aus,
als derjenige der gedemütigt wird ?!

Hmm... Ich habe nun eine Weile darüber nachgedacht, aber ich wüsste nicht, was jemand damit über sich aussagen sollte - weder wenn ich den aktiven Part betrachte, noch wenn ich mir den passiven Part anschaue. Alleine schon deshalb, weil die Beweggründe dafür sehr unterschiedlich sind.

Oder was meinst du damit?
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
Das würde mich auch gerade interessieren. Ich meine, worauf die demütigende Person steht, das wird dadurch natürlich verraten. Aber sonst.
@******nig

Natürlich ist es eine Gegenseitigkeit,
ansonsten würde BDSM nicht lange harmonisch funktionieren.
Dennoch, gebe ich als aktiver Teil, im wahrsten Sinne des Wortes,
den verbalen Ton der Demütigungen an.

Und tue ich dies nicht allein für ihre Lust,
so stelle auch ich meine Lust, meine Seele bloß,
in der Hoffnung, darin gleichfalls aufgefangen zu werden.

Klingt dies verständlicher?
******nig Mann
24.820 Beiträge
die gegenseitigkeit hatte ich vorausgesetzt. und ja: als aktiver part gibt man den ton an. ich vermute mal, dass du diesen "ton" meinst, der etwas aussagt. das "bloßstellen der seele" klingt mir zu hochtrabend ohne dabei wirklich etwas auszusagen.

ein wenig konkreter zu werden würde dem verständnis sicher helfen. *zwinker*
Gut, lieber @******nig,
versuchen wir es so ...

Zwinge ich verbal jemanden zu Aussagen,
erzwinge ich Taten mit meinen Sätzen,
bespucke, belächle und forciere ich ...
aus Lust, auch aus gegenseitiger,

überschreite ich permanent Grenzen.
Die müssen nicht unbedingt mit dem Wissen über das Gegenüber zu tun haben,
aber sie verlangen es ihr ab.

Sollte ich noch konkreter werden müssen,
fühle ich mich verarscht
oder ich Dich im falschen Forum.

Entschuldige ...
wie fühlt es sich an, für dich,
an psychische Grenzen zu gehen?
Laufen Tränen, um aufgefangen zu werden,
oder sind wir schon an der Grenzüberschreitung?

Und wie lächerlich fühlst du dich denn,
beschimpfst, erniedrigst du, aus reinem sexuellen Antrieb?
******nig Mann
24.820 Beiträge
kein grund, gereizt zu reagieren. ich versuche lediglich zu verstehen, was du nun eigentlich sagen willst.

an (oder über) grenzen zu gehen kommt ja im bdsm durchaus öfter vor. aber eine demütigung ist ja nun auch keine grenzüberschreitung pe se. oder ist es das für dich? (für mich sind sicherlich auch manche handlungen grenzüberschreitend, die für andere viell unaufregend sein mögen. jeder ist nunmal anders, und das ist gut so!)

ich für meinen teil gehe wohl ab und an über grenzen, sowohl physische wie auch psychische. demütigung aber ist nun nichts, dem ich besonders viel abgewinnen könnte, daher ist es für mich eher uninteressant. vielleicht kommt daher auch mein verständnisproblem? *gruebel*
******nig Mann
24.820 Beiträge
ich habe gerade erst deinen nachtrag gesehen:
*****ius:
Laufen Tränen, um aufgefangen zu werden,
oder sind wir schon an der Grenzüberschreitung?

Und wie lächerlich fühlst du dich denn,
beschimpfst, erniedrigst du, aus reinem sexuellen Antrieb?

tränen laufen aus 1000 gründen, und die meisten erfüllen mich mit stolz und vielen anderen (meist sehr positiven) gefühlen!
lächerlich jedoch fühle ich mich nicht. ich wüsste auch nicht wieso. ich demütige oder erniedrige aber auch nicht, meine mittel sind andere.
@******nig

Denn entschuldige bitte!
Bei mir ist es eher das Wort, die Aktion, das sich dem Ausliefern,
denn das "Schlaginstrument", der schroffe Ton oder die herrische Aufgabe.

Um es simpel noch einmal zu versuchen,
ich empfinde es so, dass, öffne ich mich diesem "Spiel",
ich mich auch als Aktiver sehr preisgebe.

Das war alles,
was ich als Frage in den Raum stellen wollte.
Thx.
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