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Erziehung ohne direkten Genuss des Sklaven11
Richtet sich vorwiegend an devote Personen, welche fernab von eigenen…
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Neuer Trend ? Möglichst viel Leiden lassen

*******onne Frau
5.753 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Neuer Trend ? Möglichst viel Leiden lassen
Ich stand am Montag mit einem Dom-Kollegen auf der Arbeit im Flur und wir haben uns so über das aktuelle Geschehen auf dieser Plattform ausgetauscht und uns beide die Frage gestellt was so los ist in der Bdsm Welt.

Hier wird immer sexpositv, alles ist toll , alle haben sich lieb und Sonne scheint aus dem Popo propagiert. Und man muss egal was alles toll finden, Kritik an Kinks oder das einfache " ich mag es nicht " ist schon teilweise nen Tadel wert (ist ja nicht sexpositv)

Und dann liest man quer durch die BDSM Gruppen.
Themen wie beste Strafen, wie Strafen, wie lasse ich leiden, wie bringe ich möglichst schnell über Grenzen, was kann ich noch alles für Regeln/Aufgaben aufstellen um Sub möglichst zu ärgern, ich soll mich hier selber vorführen und nach Strafe betteln.
Mmhhh....Da fragt man sich ob es mittlerweile eher Ziel ist sich einen Gegenpart zu suchen wo man möglichst viel rumdoktorn muss, wo man möglichst häufig abstrafen kann weil es doch zu viele Gegensätze gibt.

So vor 4 Jahrem gab es hier Themen voller Stolz, Harmonie, Berichte über tolle Erlebnisse und nun?
Klingt vieles eher nach Arbeit. Nicht nach Bereicherung des Lebens weil man sich einen Partner ausgesucht hat der nicht ständig abgedroschen werden muss.
Teilweise hat man den Eindruck Subs (m/w/d) müssen immer mehr Leistung bringen , Session im Wohlfühlflow der Sub unterstreichen wohl nicht das Machtgefälle , Genuss wird erst nach Leid (vielleicht) mal erlaubt.

Täuscht der Eindruck , geht es vermehrt um negative erstmal Leiden lassen?
****676 Frau
15 Beiträge
Also ich bin ja noch nicht sehr lange in dem Bereich aktiv. Aber dadurch vielleicht auch objektiver.. das fällt mir auch auf … das der Trend zu möglichst grenzüberschreitend oder ärgernd ist.. für mich ist aber irgendwie Bdsm auf den ersten Blick ein Spiel mit feinen Nuancen und nicht nur die Tendenz in eine Richtung.
*******itch Frau
141 Beiträge
Ich hatte (😭😭😭) mit meinem Dom eine sehr zärtliche Wohlfühlbeziehung. Er hat, mit viel Liebe und Geduld, langsam und behutsam meine Grenzen erweitert bzw. mich dazu gebracht sie selbst zu erweitern. Das habe ich sehr genossen!
**a Frau
1.276 Beiträge
Ich danke dir für diesen Thread, @*******onne .
Tatsächlich beobachte ich diesen Trend auch und denke immer öfters: das ist nicht mehr "mein Verein" .
Ich habe meine ersten Erfahrungen vor fast 35 Jahren gemacht und dachte damals: geil, das ist eine Form meiner Sexualität. Und es ist schön, jemanden zu finden, mit dem man ähnlich tickt und mit dem man das gemeinsam ausleben kann. Das dachte ich noch viele Jahre, ist auch heute noch mein Ziel, aber es geht mir wie dir: es scheint nicht mehr en vogue zu sein, gemeinsam Erfüllung zu finden:
-Wahre Sklavinnen wollen keine Befriedigung, sie wollen nur dienen, am besten noch keusch und ohne Orgasmus.
-"Echte Sadisten" quälen nur, wenn der andere eben nicht auf Schmerzen steht, denn dann ist es ja widerum nicht sadistisch *roll*
Es geht eher darum, herauszufinden, was der andere nicht mag, als das, was ihn kickt.
Es geht nicht mehr um gemeinsame Lust, sondern um härter, fieser, weiter...
Und das nicht nur sexuell, sondern natürlich rund um die Uhr.
Nicht mehr meine Welt...
Aber das scheint auch eher eine JC-Erscheinung zu sein. Zum Glück erlebe ich es auf Stammtischen und Parties anders.
Von daher ist das Abendland noch nicht verloren....
*******ant Frau
27.886 Beiträge
Hm.
Weiß nicht, ob ich das Thema richtig treffe... Mein Eindruck ist, dass es vor 4 Jahren in einigen Bereichen noch dogmatischer zuging als heute.
• Wie man eine Rolle auszufüllen hat
• Dass Switcher nicht Fisch und nicht Fleisch
sind
• Das ganze Wunschzettelthema
um nur Beispiele zu nennen.
Ich finde eher, dass sich da so einiges auf ein (für mich) erträgliches Maß zurechtgeschrumpft hat.
Die Köppe haut man sich natürlich weiterhin ein.
Bin gespannt auf das weitere Thema! *g*
******rin Frau
1.312 Beiträge
@*******onne Vielen lieben Dank für das Thema!

Ich bin noch ziemlich neu, sowohl im BDSM als auch im Joy. Daher habe ich nicht den Vergleich zu früher. Deinen Eindruck teile ich trotzdem. Ich bin als Anfängerin ziemlich erschrocken über das viele Schneller-Höher-Weiter, das sich hier in Strafen, Leiden und Grenzüberschreitungen äußert. Da muss ich zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass ich das BDSM gemessen an dem hier vorherrschenden Trend, wohl nicht ernst genug nehme. Für mich ist es vor allem ein bunt gefüllter Werkzeugkasten, aus dem ich mich hier und da mal bediene, um etwas Abwechslung in mein Sexleben zu bringen. Dabei geht es mir aber einfach „nur“ um Spaß, Genuss und Harmonie. Oder auch das humorvolle Experimentieren mit neuen Ideen, nach dem Motto „Jugend forscht“ und gerne auch mit viel Gelächter, Zärtlichkeit und vor allem Kameradschaft.
Da ich also keine Lust habe, mich von diesem „je härter desto besser“-Strudel mitreißen zu lassen, bin ich hier bei „frech&frei“ gelandet und habe den Eindruck, dass wir hier diesem Trend tatsächlich widerstehen und es schaffen, einfach wir selbst zu bleiben.
Hoffentlich klappt das auch weiterhin.
*******onne Frau
5.753 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*******ant

Dieses Switcher-Ding wird immer Gegner haben..leider. Ich glaube aber das ist eher Angst, da diese auch zurückschlagen können ( nicht bildlich, aber halt mehr Fähigkeiten besitzen)

Das mit dem Köppe einschlagen untereinander wird auch immer bleiben.

Mir geht es aber bei dem Thema eher darum das sich teilweise das Gegenteil von Harmonie gesucht wird, nämlich lieber jemand der seine Grenzen (also Sub) genau in dem Gebiet hat wo Dom's Stärken liegen.
Sicher geht es auch mal um Grenzüberschreitung (scheinbar auch nur bei Sub, die meisten Doms fühlen sich scheinbar schnell entdomst😅) aber diese Überschreitung haben , so mein und Kollegen -Eindruck, höheren Wert als harmonische Zeit weil die Kinks einfach passen.
*******ant Frau
27.886 Beiträge
@*******onne
Du meinst die "olympische Grenzverschieberitis"?
*******onne Frau
5.753 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja *genau*.....Dieses " immer entgegen der Vorlieben der Sub mit stetiger Grenzverschiebung weil es sonst nicht dominant ist und eine Sub Ja kein Wellness braucht "😅
**********97076 Frau
8.794 Beiträge
Meiner Ansicht nach passt dieser Trend zu Grenzüberschreitungen in den allgemeinen Trend zur eigenen Individualisierung durch Abgrenzung von "der Masse" und damit zur eigenen Überhöhung über andere. ICH muss zeigen, dass ICH besser bin als der Rest der Community.

Allerdings sehe ich diesen Trend fast ausschließlich hier im virtuellen Raum. In meiner BDSM Realität auf Stammtischen und Veranstaltungen sind alle "handzahm", erlebe ich glückliche und befriedigte Subs und Doms. Das alltagstaugliche BDSM hebt sich für mich wohltuend vom virtuellen "Schwanzvergleich" ab.
**a Frau
1.276 Beiträge
Zitat von *******onne:
Ja *genau*.....Dieses " immer entgegen der Vorlieben der Sub mit stetiger Grenzverschiebung weil es sonst nicht dominant ist und eine Sub Ja kein Wellness braucht "😅

Genau, diese dummen Dinger, die denken BDSM hätte etwas mit Sex zu tun und würde sie befriedigen. Die sollen erstmal lernen, dass es nur um die Befriedigung des Herrn geht, bevor sie sich sub nennen... *ironie*
***ni Frau
74 Beiträge
Ich muss sagen, dass ich bereits in ersten Gesprächen schon feststellen muss, dass der Gegenüber von 'Grenzverschiebungen' faselt.

Ich mag / liebe so viele Dinge, aber um die wird sich nicht geschert. Die könnte man ja austesten, ausreizen und dann, irgendwann...
Nein, stattdessen wird sich bewusst auf Tabus gestürzt und noch vor der ersten Session geplant, wie man diese überwinden könnte.

Da ist es für mich schon vorbei. Ich bin doch keine Nuss die man knacken muss!
Entschuldigt wenn das jetzt etwas emotional war, aber ich habe in der Hinsicht schon einiges an schlechten Erfahrungen gemacht.

Warum nicht sich gegenseitig genießen und erstmal die Dinge tun, bei denen es Überschneidungen gibt?
Ach ich weiß nicht, vielleicht hatte ich bisher da einfach viel Pech.
*********iones Frau
2.726 Beiträge
Zitat von *******onne:
Neuer Trend ? Möglichst viel Leiden lassen
Ich stand am Montag mit einem Dom-Kollegen auf der Arbeit im Flur und wir haben uns so über das aktuelle Geschehen auf dieser Plattform ausgetauscht und uns beide die Frage gestellt was so los ist in der Bdsm Welt.

Hier wird immer sexpositv, alles ist toll , alle haben sich lieb und Sonne scheint aus dem Popo propagiert. Und man muss egal was alles toll finden, Kritik an Kinks oder das einfache " ich mag es nicht " ist schon teilweise nen Tadel wert (ist ja nicht sexpositv)

Und dann liest man quer durch die BDSM Gruppen.
Themen wie beste Strafen, wie Strafen, wie lasse ich leiden, wie bringe ich möglichst schnell über Grenzen, was kann ich noch alles für Regeln/Aufgaben aufstellen um Sub möglichst zu ärgern, ich soll mich hier selber vorführen und nach Strafe betteln.
Mmhhh....Da fragt man sich ob es mittlerweile eher Ziel ist sich einen Gegenpart zu suchen wo man möglichst viel rumdoktorn muss, wo man möglichst häufig abstrafen kann weil es doch zu viele Gegensätze gibt.

So vor 4 Jahrem gab es hier Themen voller Stolz, Harmonie, Berichte über tolle Erlebnisse und nun?
Klingt vieles eher nach Arbeit. Nicht nach Bereicherung des Lebens weil man sich einen Partner ausgesucht hat der nicht ständig abgedroschen werden muss.
Teilweise hat man den Eindruck Subs (m/w/d) müssen immer mehr Leistung bringen , Session im Wohlfühlflow der Sub unterstreichen wohl nicht das Machtgefälle , Genuss wird erst nach Leid (vielleicht) mal erlaubt.

Täuscht der Eindruck , geht es vermehrt um negative erstmal Leiden lassen?
du sprichst mir aus der Seele.. das ist mir auch schon aufgefallen
*******onne Frau
5.753 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ***ni:
Ich muss sagen, dass ich bereits in ersten Gesprächen schon feststellen muss, dass der Gegenüber von 'Grenzverschiebungen' faselt.

Das verstehe ich auch nicht. Um Grenzen zu verschieben brauch man doch Vertrauen und das hat man doch nicht mach 1 oder 2 Sessions geschweige das man damit schon beim Schriftverkehr " drohen" muss.
Klar über Grenzen aber doch nicht mit dem Ziel das beim ersten Treffen diese niedergerissen werden.

Leider kommen bestimmt wieder solche Totschlagargumente von Dom Seite vonwegen das wäre dann nicht devot.
Da kann man ja froh sein nicht drvot zu sein, das wäre ja ein ständiger Spießroutenlauf und totaler Stress nie mal entspannt einer Session entgegenschauen zu dürfen.

Zitat von **********97076:

Allerdings sehe ich diesen Trend fast ausschließlich hier im virtuellen Raum. In meiner BDSM Realität auf Stammtischen und Veranstaltungen sind alle "handzahm", erlebe ich glückliche und befriedigte Subs und Doms. Das alltagstaugliche BDSM hebt sich für mich wohltuend vom virtuellen "Schwanzvergleich" ab.

Das kann ich teilweise bestätigen. Da kenne ich sogar Fälle wo Sub sagt " er hat so eine Reklame gemacht und es kommt nur heiße Luft "😅
*******itch Frau
141 Beiträge
Oh man...
Ich macht mir richtig Mut nen neuen Film zu suchen...
*******itch Frau
141 Beiträge
*Dom
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Ich vermute, dass bei manchen Menschen der wahre Kick ( und Kink ) die Grenzüberschreitung ist. Und BDSM wird dazu benutzt, das tun zu können.
Ist vielleicht eine Form von psychischen Sadismus.
Oder auch einfach nur gehässig?

Ich finde es extrem unsympathisch und auch nicht verbindend oder genussvoll. Es erscheint mir eher als eine Form von Versuch Missbrauch einen akzeptablen Anstrich zu geben.
*******onne Frau
5.753 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Guter Aspekt......der Deckmantel BDSM für evtl doch missbräuchliche Aktionen. Von wegen " das ist nunmal BDSM "

Sicher ist es auch ein Kick/Kink Grenzen zu überschreiten. Aber dauernd? Gleich von Beginn an?

@*******itch ich glaube man darf sich nur nicht für dumm verkaufen lassen. Ein Dom kann mit einer Sub und ihrer Meinung umgehen .
Und ich würde einen potentiellen Dom der damit kommt gleich Grenzen anzugehen mit dem Satz " zeig erstmal das du innerhalb eines gesteckten Rahmes vernünftig mit mir umgehst" kontern.
**ie Mann
439 Beiträge
Schönes Thema *g* auch mich beschleicht immer wieder dieses Gefühl das es nur noch "Dumm"-Dom/mes geben könnte ...
Ich lese auch immer wieder "Sub muss genau so oder so sein" "sonst ist man kein/e wahre Sub", "Sub hat zu tun was Dom verlangt aus basta egal was Sub nicht mag, Dom befiehlt sub hat zu springen"

Aber das war auch schon vor 23 Jahren so und hat sich nach 20 Jahren Pause nicht geändert.

Und es ist leider auch in der Realität so, das es "Dommes" gibt die auch wenn sie zum Teil erzählen es wäre nicht so konsequent NoGos von Sub ignorieren, hatte ich erst kürzlich, als es Überhand nahm und sich zu viel summiert hatte wurde es halt beendet, ich bin halt doch nicht so devot und hab ne eigene Meinugn (ohhh was ein Frefel, das geht ja gar nicht das Sub nen Selbstbewusstsein und Meinung hat" *zwinker*

Und ja .. Switcher sind Untermenschen und haben gar keine Ahung, aber auch das war vor über 20 Jahren schon so, im virtuellen Raum jedenfalls. *zwinker*

ABER: es gibt im realen Leben unglaublich viele die vernünftig und sinnig sind, man trifft sie eben meistens auf den Stammtischen und Parties, wobei es auch da welche gibt die dazu neigen über die Stränge zu schlagen, aber bis jetzt hielt es sich in Grenzen was ich gesehen habe.

Manches wird aber auch von "Veranstaltern" forciert, ich erinnere mich an eine FemDom-Veranstaltungsankündigung und es wurden Vorgaben gemacht wie Domme ihren Sub zu behandeln hat (darf nur knien usw.) also schön nach dem ungeschriebenen Handbuch des BDSM *zwinker*
Klar es wird nicht unbedingt alles so heiss gegessen wie es gekocht wird aber ... es steht symbolisch für eine Anweisung wie BDSM aus zusehen hat, nix von der Buntheit des BDSM zu finde dabei meine ich.

Aber es gibt eine Umenge von Menschen die es so ausleben das man es gar nicht wahrnimmt, nix mit "brutalem" Überschreiten von Grenzen, es sind denke ich nur ein ganz kleiner Teil Möchtegerns die so unterwegs sind.

Und die die "über die Stränge" schlagen frustrieren die vernünftigen so sehr das diese nix mehr schreiben oder einfach nach mehren Versuchen jemanden ein wenig in die Realität zu holen so angegangen wurden, das viele einfach keine Lust mehr haben etwas dazu zu schreiben, weil es auf der anderen Seite sowie so keine Änderungen bewirken wird weil dort gar keine Fähigkeit und kein Wille besteht das eigene Handeln und denken zu überdenken.

Daher ist man ja nur dann ein guter Dom, wenn Sub wochenlang blaue Flecken und sowas hat .. *zwinker*

Aber das höher, schneller, weiter dachte ich mir gestern in nem Thread wo nach etwas gefragt wurde an Praktiken ... und irgend wann kam die Antwort das man sich auf prinzipiell schon heftigen Wegen bewegt ... da war aber eine weibliche Domme ...

Klar kann man wenn man sich kennt, schauen ob man Grenzen leicht dehnt oder langsam weitet, aber sicher nicht alle, und nicht als Grundanforderung.

Ich hoffe die Stellen mit Ironie sind ohne gesonderte Markierung erkennbar *zwinker*

@*******itch ach was ... es gibt jede Menge vernünftige Leute, aber das Problem ist jemanden zu finden der halbwegs auf das eigene Portfolie der Likes und rrrrrr Aspekte passt.
Ich glaube ganz fest daran das in der Realität die Vernünftigen in der Mehrheit sind.

so mein 50ct dazu *zwinker*
****eee Frau
1.445 Beiträge
Für mich ist der neue Trend möglichst viel auf muss/unbedingt und auf geht gar nicht zu verteilen. Ohne Optionen wie: vielleicht oder mal testen, geht auch ohne, vielleicht später, vielleicht nie, ich würde ja wenn... lass uns erstmal kennenlernen.
Kompromisse nein, entweder du passt sofort 101% in mein Bild oder tschüss.
Und das sowohl von Seiten der sub als vom Dom.
********Nice Mann
95 Beiträge
Zitat von *******onne:
@*******ant

Dieses Switcher-Ding wird immer Gegner haben..leider. Ich glaube aber das ist eher Angst, da diese auch zurückschlagen können ( nicht bildlich, aber halt mehr Fähigkeiten besitzen)

Das mit dem Köppe einschlagen untereinander wird auch immer bleiben.

Mir geht es aber bei dem Thema eher darum das sich teilweise das Gegenteil von Harmonie gesucht wird, nämlich lieber jemand der seine Grenzen (also Sub) genau in dem Gebiet hat wo Dom's Stärken liegen.
Sicher geht es auch mal um Grenzüberschreitung (scheinbar auch nur bei Sub, die meisten Doms fühlen sich scheinbar schnell entdomst😅) aber diese Überschreitung haben , so mein und Kollegen -Eindruck, höheren Wert als harmonische Zeit weil die Kinks einfach passen.

Naja bin ehr ruhig in der Regel. Gebe Dir zwar Recht ! Aber ich glaube das hat sehr wohl etwas in der Ursache mit dem Dom und Switcher Ding zu tun!

Also um ehrlich zu sein , bewegen wir uns im Dom/Dev Spiel in den 30ern... In dem die Frau nix zu sagen hatte und zwar beidseitig!

Um ehrlich zu sein gibt wie früher ein Part seine rechte komplett ab- Auch die Verantwortung - gibt sie dem anderen Part.
Der fühlt sich geehrt und "verwaltet" die in Ehren!

Selbst der beste Dom , der noch so sehr im Leben steht und noch so überzeugt von sich ist - seiner Verantwortung! Tief in sich hat er Gefühl!

Auch SM ist eine Beziehung und in Zeiten wie heute in denen sich viel ändert- da haben beide Ängste. Ein Dom ist es gewohnt , das an seiner SUB ab zu lassen und so hast psychologisch gesehen Deine Begründung!

Real fliegt einigen aktuell Ihr Lebensmodell um die Ohren ...es ändert sich im Realen leben etwas. 2 Kriege , Corona, ... Wir stellen das Leben um... Haben mit Ki ne Revolution. Dazu stellen wir energiepolitsch um... Eigentlich weiß keiner was kommt!

Das macht etwas mit jedem und jeder geht damit anders um!

Aber genau in dem Fall, glaube ich zeigen sich schwächen in dem Modell Dom/SUB... Den die SUB bekommt es eben am Ende ab!

Auch bei Switch wird es extremer zum Teil! Aber da sind zumindest beide so gebremst von der Vernunft zueinander- das sie wissen OK das was ich jetzt mache das kommt zurück.

Aber das Dom/SUB Modell ist in Zeiten wie diesen... Klar - Problematisch!

(Mist jetzt hab ich nen Ohrwurm) *zwinker*
*******itch Frau
141 Beiträge
Ich gebe meinem Vorredner recht. Vieles ändert sich grade wieder in der Welt. Und wir sind ein Teil davon. Wer nicht bereit ist sich mit zu drehen (und das sind viele nicht) wird es nicht leicht haben.

Als ich festgestellt habe, dass ich Switcher bin, kannte ich die "Vorurteile" gar nicht.
Ich habe einfach Lust und Freude an beiden Seiten. Als sub genieße ich es mich verwöhnen zu lassen und fallen lassen zu können. Als Dom genieße ich die Lust und Reaktion meines Gegenübers.
Auf beiden Seiten mache ich nur, was ich vor mir selbst vertreten kann. Woran beide Partner Spaß haben. Was beide erfüllt. In meiner Welt, ist der Unterschied zwischen den Positionen gar nicht so groß. 🤷‍♀️
*******er64 Mann
123 Beiträge
Hallo,

ich bin neu ziemlich neu in dem Bereich unterwegs, möchte dazu sagen, dass in einer Spielbeziehung dieselben Aspekte wichtig sind wie z.B. in einer Paarbeziehung. Z.B. die Balance halten aus "bei sich bleiben" und "mit der anderen Person zusammen sein". Ich kann da nur alle Subs - egal welchen Geschlechts - ermuntern, mit dem dominanten Part zu reden, wenn etwas "nicht stimmt" und wenn das nicht hilft, die Situaion, sprich die Beziehung, zu verlassen.

Und man sollte aus Diplomatie nicht - zumindest nicht grundlegend - die Unwahrheit sagen.

Die Algorhythmen von YouTube haben mir überraschenderweise hierzu einen Song von Reinhard Mey angezeigt... mit einer überraschenden letzten Strophe.... *g*



Humorvolle Grüße aus Berlin!
*****eps Frau
115 Beiträge
Hm @********Nice, sollte nicht grade in solch turbulenten Zeiten der dom:mesche Beschützerinstinkt deutlicher hervortreten? Die Aufgabe, einen geschützten Raum zu schaffen für Sub, in dem all diese Unsicherheiten einfach mal keine Rolle spielen? *nachdenk*

Und wo auch Dom:me keine andere Aufgabe hat als Sub dazu zu bringen, alles um sich herum zu vergessen, vollkommen loslassen zu können und nur noch zu sein, zu fühlen, zu fliegen. 🌈🫠

Dom:me wird belohnt mit dem grenzenlosen Vertrauen, das dieses Niveau von Hingabe seines Gegenübers bedeutet, und darf zumindest für die begrenzte Zeit der Session die Sicherheit spüren, die daraus resultiert, alles unter Kontrolle zu haben. 🧘

Beides Zustände, die außerhalb einer Session kaum zu erreichen sind.

Zugegeben, meine praktische Erfahrung hält sich noch sehr in Grenzen. Aber das erste Mal, als ich dieses Gefühl der Befreiung erlebt hab, hat gereicht, um mich süchtig zu machen. *hypno* *herz2*
*******ice Paar
366 Beiträge
Hab grade erst einen Porno "erwischt" in dem anfangs ein lustvolles, kontaktvolles Dominieren in einem Bad mit innigem, heißen Augenkontakt, fingern und küssen zu sehen ist, dann jedoch endet in einem dermaßen brutalen Hals ficken ohne Gnade, in Positionen, in denen sehr leicht schwerer Schaden an der HWS entstehen kann undoder Gefässe platzen können, ohne auf ihre sehr deutlich Überforderung auch nur annähernd einzugehen, geschweige denn auf Gesten des Nein zu reagieren, mit harten Schlägen auf den Po während sie sowieso schon kämpft mit dem .... tief im Hals nicht zu ersticken, die Position zu halten, damit es nicht noch schwerer wird, sie zuckt eindeutig weg, da ist nichts mehr lustvoll, keinerlei miteinander, nur noch sein wahnhaftes sadistisch sein.

Und ja, ds war ein Film. Aber da gab es keine Pause minutenlang. und vor allem und das finde ich hammerbedrohlich, da wird weder vorher noch nachher gezeigt, dass es da Absprachen gibt und Nachbesprechungen, dass das inszeniert und mit 100% bewusstem, eindeutigem Konsens entlang
IHRER Neigung, IHRER Wünsche und Grenzen geschieht und jederzeit gestoppt wird, wenn too much.

Und so macht natürlich jeder Idiot das nach. Und denkt, das wär das Richtige.
Und unerfahrene Subs machen das mit. Statt es straight anzuzeigen.
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