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Ein Geschenk zu Weihnachten

Ich
********dy76 Frau
352 Beiträge
Themenersteller 
Ein Geschenk zu Weihnachten
Die Weihnachtszeit ist da, und ich möchte hier ein wenig Freude verschenken. Aus diesem Grunde möchte ich hier eine kleine Story aus meinem Roman: "Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch" mit Euch teilen.
Und nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüsse
Daira
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Kapitel 5: Der Morgen danach

O
dine saß auf ihrem Bett und ihr Gesicht in beiden Händen vergraben.
„Wie zum Teufel konnte das passieren?“ Sie hatte schon genug Probleme damit, gewisse Instinkte auf der Arbeit zu unterdrücken, und nun lag diese Frau neben ihr im Bett?
Nein, sie bereute die Nacht und das Gespräch mit Amelie nicht, es war wunderbar gewesen, sich alles von der Seele zu reden. Aber eine Beziehung würde nur funktionieren mit Odine als dominanten Part in der Beziehung. Und egal, wie gut Amelie war, sie hatte eindeutig ein Autoritätsproblem. Sie schaute zur schlafenden, blonden Frau herüber und dachte.
„Verfluchte Scheiße! Wie soll das nur funktionieren?“
Odine wusste seit über 12 Jahren, wie sie tickte. Am Anfang war sie schnell auf der dominanten Seite gelandet, hatte aber schnell gemerkt, das klassisches BDSM nichts für sie war, zumindest auf der dominanten Seite. Also versuchte sie einen Weg auf der anderen Seite, der devoten Seite. So waren sie und Gebauer auch zueinander gekommen. Aber beide merkten schnell, daß diese Seite auch nicht zu ihr passte. Also hatte sie frustriert das alles aufgegeben. Versuchte ein paar Jahre lang einfach nur Schlafzimmer-Beziehungen zu führen. Aber auch das funktionierte nicht. Aus diesem Grunde war sie letzten Jahre auch alleine. Wenn nicht das väterliche Verhältnis zu Gebauer geblieben wäre, welches sie nach ihrer gemeinsamen Zeit verband, dann wäre sie zur Einsiedlerin geworden. Sie wusste genau, wie sie tickte. Sie hatte zwar ein paar Jahre gebraucht. Aber sie wusste es. Odine atmete durch, und beschloß für Amelie es erst mal beiseitezuschieben.

Als Amelie aufwachte, war Odine in der Küche und machte gerade Frühstück. Der Duft von frischem Kaffee lag in der Luft.
„Hmm… das riecht gut!“, Amelies Augen glänzten und Odine stellte ihr einen Pott frischen, heißen Kaffee hin.
„Das Porridge ist gleich fertig.“
„Danke, aber ich esse morgens nie etwas.“
Odines Miene verfinsterte sich.
„Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Probiere es einfach.“
„Zwing mich doch!“, eigentlich waren die Worte im Scherz gesprochen. Doch Odine nahm mit einer Hand das Porridge vom Herd und mit der anderen ergriff sie Amelies Arm, und ging mit Ihr in ihr Schlafzimmer!
Amelie schluckte, Odine würde doch nicht etwa?
Odine setzte sich aufs Bett und klopfte neben sich auf die Bettseite.
„Setz Dich bitte zu mir.“
Amelie gehorchte.
„Amelie, Du weißt, wie ich ticke? Was ich empfinde?“
„Ja!“
„Warum reizt Du es aus?“
„Weil ich wissen möchte, wie weit Du gehst? Um es zu verstehen.“
„Solange wir beide kein Paar sind, wird gar nichts passieren.“
„Und ein Paar werden wir nur, wenn ich Deinen Regeln und den Konsequenzen daraus zustimme?“
„Ja.“
„Angenommen, ich ziehe diese Zustimmung irgendwann zurück. Was dann?“
„Dann werden wir sehr ernsthafte Beziehungsprobleme haben!
„Odine?“, Amelie sah die ältere Frau mit unsicherem Blick an.
„Ja, Amelie?“, Odines Stimme wirkte sanft und besorgt.
„Angenommen, wir 2 wären ein Paar?“
„Hätte ich kassiert?“
„Ja, Amelie, aus 2 Gründen!“
„Zwei?“, Amelie verstand, daß es respektlos war, aber den zweiten Grund sah sie nicht.
„Erstens, Du warst mir gegenüber respektlos. Oder wie siehst Du die Aufforderung, Dich zum Essen zu zwingen?“
„Ja, Du hast Recht.“, sagte Amelie leise.
„Zweitens, ohne Frühstück fehlt Dir, die Energie für den Tag. Du bist schneller gereizt etc. Ist das ein Weg, um auf seine Gesundheit zu achten?“
„ÄÄÄh, so hab ich das nicht gesehen!“
„Aber ich sehe das so, und könntest Du Dir vorstellen, daß ich Recht habe damit?“
Amelie nickte.
„Können wir uns darauf einigen, daß ich verbale Antworten bekomme?“, schon wieder wechselte der Tonfall bei Odine von sanft fürsorglich auf streng.
„Ja, können wir. Und ja, Du hast Recht! Darf ich Dich etwas fragen?“
„Klar, schieß los!“
„Warum bist Du so intensiv, warum kümmerst Du Dich so intensiv um die Menschen, die Du liebst?“
„Ich weiß es nicht, vielleicht, weil ich nicht mit der Schuld leben, könnte daß Ihnen etwas passiert, wenn ich es verhindern könnte? Ist meine Vermutung? Ich weiß es wirklich nicht.“
Amelie nahm allen Mut zusammen und beugte sich zu Odine vor, gab ihr einen Kuß auf die Wange.
„Ich werde in Zukunft besser hinhören, wenn Du mir etwas sagst, versprochen!“
Mit den Worten lief sie in die Küche und beendete die Frühstücksvorbereitungen. Odine hingegen saß auf dem Bett und musste lächeln. Sie war anscheinend endlich zu der jungen Frau durchgedrungen.
Während des Essens, war Amelie sehr nachdenklich und Odine ließ ihr Zeit, sich mit ihren eigenen Gedanken auseinanderzusetzen.
„Du weißt, Du kannst mich jederzeit alles fragen, Schätzchen?“
„Ja, danke. Aber ich verstehe gerade nicht, was in mir abgeht. Ich meine ich verstehe, daß Dein Weg die Fürsorge und das Beschützen ist. Und ja es fühlt sich gut an, so geliebt zu werden. Aber etwas an der Sache macht mir Angst!“
„Du meinst die Angst vor der Strafe?“
Amelie nickte, gab dann aber schnell eine verbale Antwort.
„Ja.“
„Gut, denn genauso ist es gedacht. Die Angst vor der Strafe, soll verhindern, daß Du etwas tust, was Dir schadet.“
„Ich bin verwirrt!“
„Ich weiß, ich habe Jahre gebraucht, um das zu verstehen. Ich erwarte nicht, daß Du es sofort verstehst!“
„Was erwartest Du überhaupt?“
„Nichts Amelie. Rein gar nichts. Es ist Dein Leben und ich erwarte gar nichts. Wir sind kein Paar und ich habe kein Recht etwas zu erwarten.“
Odine aß ihr Porridge weiter.
„Die Regeln würden 24 Stunden am Tag gelten? Auch auf der Arbeit?“
„24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr!“
„Na toll, dann hab ich nur alle 4 Jahre einen Tag, an dem ich mal etwas gegen die Regeln tun kann.“
Amelie lachte über das, was sie als Scherz meinte. Und Odines Miene verfinsterte sich. Amelie merkte sofort, daß sich die Miene von Odine veränderte.
„Nicht gut?“
„Nein, nicht gut.“
Mehr sagte Odine nicht dazu. Sie wollte nicht noch weiter Öl ins Feuer gießen. In Amelie arbeitete eh schon zu viel.
Auf einmal schoss eine weitere Frage aus Amelie heraus, und zwar so abrupt, daß es Odine überraschte.
„Macht es Dir Spaß? Ich meine, das ganze Regeln aufstellen und bestrafen?“
Odine war perplex. Sie hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Antwortete dann aber in einem ruhigen Tonfall.
„Nein, es macht mir, absolut keinen Spaß. Denn es macht mir keinen Spaß, Tränen und Schmerz bei dem Menschen zu sehen, den ich liebe. Und noch schlimmer ist es, wenn ich der Grund für diese Tränen und den Schmerz bin.“
„Warum tust Du es dann?“
„Weil ich Angst, habe, wenn ich den Zaun nicht setze, diese nicht Grenze ziehe, würde etwas passieren, das den Menschen, den ich liebe, noch viel mehr schadet“, Odine atmete durch. Sie hatte es noch nie gegenüber jemandem anderen ausgesprochen. Nicht mal Lars Richard Gebauer kannte die Beweggründe.
Odine bemerkte, wie es in Amelie brodelte. Nicht nur Odine hatte Gefühle für Amelie, auch Amelie hatte sich in Odine verliebt, aber all diese ganze Nummer mit Regeln und Konsequenzen. Eigentlich nervte Amelie das schon auf der Arbeit und privat hatte sie echt keinen Nerv darauf. Aber sie verstand auch das Odine nur um Fürsorge und eine etwas andere Form der Liebe ging. Es ging ihr nicht darum, willkürlich einen anderen Menschen zu verletzen. Amelie kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum, während sie nachdachte und Odine ließ sie gewähren.
„Ich würde gerne mehr erfahren.“, sagte Amelie auf einmal zu Odine.
„Was meinst Du mit mehr?“, sofort schaute Odine zu Amelie herüber, und sprach mit sanfter Stimme zu ihr.
„Ich habe Dein Grundprinzip verstanden. Aber ich frage mich, wie das im Alltag laufen soll? Ich meine, angenommen ich drehe auf der Arbeit mal wieder frei? Was dann?“
„Das gleiche, was bisher auch auf der Arbeit passiert ist.“
„Damenklokonferenz?“
„Ja.“
Odine musste schmunzeln, der Begriff passte sehr gut.
„Und zu Hause wäre dann alles gut?“
„Nein Amelie. Zu Hause würden wir dann noch mal über das Ganze reden, und die Thematik vertiefen.“
„Vertiefen? Du meinst, ich kassiere?“, Amelie sagte das mit leicht spöttischem Unterton.
„Nicht nur, es kann auch sein, daß es mit anderen Strafen erledigt ist, wenn es das erste Mal ist. Das hängt von Dir ab und dem, was Du getan hast. Und Amelie, diese vertiefenden Gespräche sind für mich etwas sehr Ernstes, also lass den Spott bitte weg.“
Amelie lief rot an. Sie wollte Odine nicht wehtun, und hatte gerade das Gefühl, genau das zu tun. Sie begann so viel zu verstehen und Odine war so schrecklich geduldig mit ihr. Es tat ihr wirklich leid.
Sie stand auf, ging zu Odine rüber und zog sie sanft von ihrem Stuhl. Odine verstand nicht, was das werden sollte, aber sie überließ Amelie die Führung. Diese führte Odine in Odines eigenes Schlafzimmer und drängte sie sich zu setzen, Odine dachte nicht lange nach und setzte sich. Amelie kniete sich vor Odine nieder. Die Worte, die sie nun suchte, vielen Ihr wirklich schwer.
„Es tut mir leid, Odine. Ich wollte Dir eben nicht weh tun. Ich habe einen Fehler gemacht.“
Amelie atmete tief durch. Odine beobachtete sie genau, diese Geste war eigentlich etwas, das sie von Amelie nicht erwartet hatte. Aber die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, Odine verstand, daß Amelie sie als Untermalung gewählt hatte, um ihr zu zeigen, wie ernst die Worte ihr waren. Doch dann sprach Amelie weiter, bevor Odine etwas sagen konnte.
„Ich habe Dir eben weh getan und das wollte ich nicht.“ Amelie atmete noch einmal durch. Das, was jetzt kam, hatte sie noch nie zu jemandem gesagt. Umso schwerer fielen ihr die Worte.
„Wenn Du der Meinung bist, mich dafür … bestrafen zu müssen. Ich werde es akzeptieren und jede Strafe annehmen, die Du verhängst.“
Bei diesen Worten, liefen Tränen über das Gesicht von Amelie, sie war wirklich der Meinung, daß sie Odine weh getan hatte und wollte es wiedergutmachen.
Odine sah Amelie fassungslos an? Wusste sie überhaupt, was sie da aussprach? Odine schaute Amelie tief in die Augen und über Amelies Lippen formte sich leise und unter Tränen nur ein Wort.
„Bitte!“
Odine schluckte. Doch dann sprach sie mit fester Stimme.
„Du weißt, um was Du da gerade bittest?“
Amelie konnte nur nicken. Doch Odine wusste, Amelie musste lernen auch die Dinge auszusprechen, die sie belasteten oder aufwühlten. Daher legte sie ihre Hand unter Amelies Kinn so, daß sie diese ihrem Blick nicht mehr ausweichen konnte.
„Ich werde es nicht akzeptieren, daß Du Dich über nonverbale Kommunikation mit mir verständigst, wenn wir in einer derartigen Situation sind. Habe ich mich klar ausgedrückt?“
Amelie wollte wieder nicken, doch sie begriff, daß Odine das nicht akzeptieren würde und schluckte hart.
„Ja, ich habe es verstanden, und ja ich weiß, worum ich gebeten habe.“
Odine war in einem Zwiespalt, sie wusste nicht, wie sie sie bestrafen sollte. Sie wusste aber, daß Amelie selber eingesehen, hatte, wie falsch ihr Verhalten war. Odine atmete kurz durch.
„Warum bittest Du um diese Strafe? Gegen welche Regel meinst Du verstoßen zu haben?“
Amelie schluckte erneut. Musste das wirklich sein? Sie hatte doch klein beigegeben und begriffen, daß sie Mist gebaut hatte. Musste das wirklich noch mal total auseinandergenommen werden?
„Muss ich es wirklich noch mal erklären, können wir das Ganze nicht schnell hinter uns bringen?“
„Nein, Amelie, wir können es nicht schnell hinter uns bringen. Ich möchte wissen, ob Du es wirklich verstanden hast. Darum antworte bitte auf meine Fragen!“
Odines Tonfall war wieder so hart und unnachgiebig. Amelie schluckte mit den Tränen auch ihren Stolz runter. Dann antwortete sie:
„Ich habe Dich mit meinem Spott verletzt, und das war im höchsten Maße respektlos Dir gegenüber. Du erklärst mir die ganze Zeit, was Dich bewegt, und warum Du tust, was Du tust. Und ich bringe spöttische Bemerkungen, die einfach nur verletzen. Das ist respektlos, Dir gegenüber.“
Als Amelie aussprach, was sie in Ihren Augen getan hatte, liefen die Tränen noch mehr. Wie doof kann man eigentlich sein, dachte sie. Sie bekam hier so viele Hilfestellungen und Verständnis. Sie bekam hier so viel Zuneigung, und sie verletzte nur.
Odine atmete tief durch, ergriff dann Amelies Hand.
„Dir ist bewusst, daß Du keine Chance hast, zu entscheiden, wann es genug ist? Daß ich entscheide, wann Dein Verhalten gesühnt ist? Daß dieses alles kein Spiel ist?“
„Ja, das ist es und mir ist auch klar, daß es weh tun wird. Aber ich vertraue darauf, daß Du mir nicht schaden willst.“
„Ok. Zieh die Hose aus. Die Unterhose darfst Du anbehalten, weil Du selber von Dir aus eingesehen hast, was Du falsch gemacht hast. Aber ansonsten würde ich Dir diesen Luxus nicht gewähren. Komm her…“
Bei den letzten Worten klopfte Odine auf ihre Beine und deutete damit direkt an wo sich Amelie niederlassen sollte. Amelie stand auf und atmete tief durch, kam dann aber der Aufforderung nach, ließ die Hose nach unten gleiten und legte sich über Odines Knie.
„Odine, ich hab’ Angst.“, kam leise von Ihr.
Odine streichelte sanft ihren Rücken.
„Ich weiß, Kleines, ich weiß. Und ich werde Dich auch nicht anlügen und sagen, das alles war halb so schlimm. Aber Du hast von Anfang selber darum gebeten. Daher werde ich das berücksichtigen. Vertraue mir.“, mit einer warmen, weichen Stimme sprach Odine diese Worte zu Amelie und sie wirkten Wunder. Amelie beruhigte sich.
Mit der einen Hand umfasste Odine Amelies Taille und hielt sie fest im Griff. Die andere legte sie sanft auf Amelies Po ab.
„Ich werde jetzt anfangen, versuche Dich zu entspannen!“
„Entspannen? Du hast leicht reden, Du bekommst ja nicht gleich den Hintern versohlt.“, protestierte Amelie. Die einzige Antwort von Odine war ein kräftiger Schlag quer über beide Pobacken.
„AUAAA! Das tut weh!“
„Das soll es ja auch. Aber wenn Du Dein Benehmen selbst hier nicht unter Kontrolle hast, können wir auch gerne die Unterhose noch mit entfernen.“
Odines Finger glitten unter die Unterhose und Amelie bemühte sich den Schaden zu begrenzen, der sich gleich auf ihrer Kehrseite ausbreiten würde.
„Nein, nein, nein, schon gut, ich werde mich benehmen. Versprochen!“
„Das war die letzte Verwarnung, Kleines. Erinnere Dich an Dein Versprechen!“
Mit diesen Worten begann sie den Po, von Amelie, mit gleichmäßigen und kräftigen Schlägen einzudecken. Amelie stöhnte auf. Woher hatte diese Frau die Kraft. Das tat so höllisch weh. Sie biß sich auf die Lippen, um nicht laut zu weinen. Odine bemerkte, wie sich Amelie verkrampfte, um nicht laut zu weinen. Darum sagte sie zu ihr:
„Es ist keine Schande, zu weinen, wenn Du bestraft wirst. Weinen befreit und es gehört genauso dazu wie die eigentliche Strafe.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, fiel sie wieder in ihren Rhythmus ein und ließ ihre Hand auf Amelies linke Pobacke sausen. Der Schlag war heftiger als alle bisherigen. Odine wollte, daß Amelie losließ. Ein paar Schläge dauerte es bis Amelie dann anfing, laut zu weinen. Es tat so verdammt weh, wie doof war sie eigentlich, sich selber in diese Situation zu bringen. Freiwillig, sich schlagen zu lassen. Wie bescheuert musste man sein. Nach einer weiteren Anzahl von Schlägen, die Amelie wegen des nicht mehr definierbaren brennenden Schmerzes auf ihrer Kehrseite auch nicht mehr zählen konnte, fiel ihr ein, daß es ihr eigenes Verhalten war, was sie an diesen Punkt brachte. Sie hatte sich falsch verhalten, und das war die Konsequenz ihres Verhaltens. Amelie begann zu schluchzen und weinte hemmungslos.
„Odine, es tut mir leid, bitte hör auf.“, flehte sie.
Odine stoppte kurz und fragte nach.
„Was hast Du verstanden?“
„D…daß ich Dir mit meinem Spott weh getan haaabe.. Und daß mein Verhalten respektlos war.“
„Ja, das hast Du und ja das war es. Aber was willst Du in Zukunft dagegen tun?“
Amelie war perplex, reichte es nicht, daß ihr Hintern in Flammen stand? Wurde auch erwartet, daß sie etwas tat? Sich etwa änderte. Sie schwieg und Wut kam in hier hoch. Odine merkte das Amelie noch nicht so weit war, sich einzugestehen, das sie was ändern musste, und fuhr fort, den Hintern der blonden Frau mit der Hand weiter gleichmäßig dunkelrot einzufärben. Dann wurde aus dem Stöhnen und Schluchzen Amelies irgendwann nur noch ein leises Schluchzen, sie war in dem Schmerz gefangen und Odine beschloss die Sache zu beenden. Sie hob ihr Bein etwas an, so daß sie genau die Sitzfläche traf. Diese Stelle war bisher nahezu verschont geblieben und Odine setzte den ersten Schlag an. Wenn patsch Du patsch etwas patsch sagen patsch willst, patsch überlege patsch vorher patsch ob patsch es patsch den patsch anderen patsch verletzt. Dann holte sie noch einmal aus und ein besonders harter Schlag traf ihre Pobacken. So daß Amelie noch einmal aufschrie. Sofort nach diesem Schlag zog Odine Amelie in ihre Arme und hielt sie dort fest.
„Shhh, vergeben und vergessen… Alles ist wieder gut, Kleines!“
Sanft streichelte sie über Amelies Rücken und hielt sie in ihren Armen. Amelie weinte hemmungslos und schluchzte.
„Eeess tut miiiiiiir leiiiiiiiiiid!“
„Ich weiß Kleines, ich weiß, aber nun ist alles wieder gut.“
Mit diesen Worten zog Odine Amelie ganz nah an sich.
„Wird das irgendwann nicht mehr so weh tun?“, fragte Amelie mit einem Schniefen.
„Der Schmerz wird aufhören. Irgendwann ist er vorbei.“
„Und wird es irgendwann weniger weh tun, wenn Du mich haust?“
„Ich hoffe nicht. Sonst muss ich mir was anderes einfallen lassen.“
Odine stupste leicht Amelies Nase.
„Wollen wir aufstehen, und zu Ende frühstücken? Oder lieber etwas hier bleiben zum Kuscheln?“
Amelie war gerade extrem nach Kuscheln und Odine ahnte es bereits. Denn Amelie klammerte sich gerade sehr an Odine, Aber Odine wollte Amelie die Wahl lassen.
„Bitte kuscheln!“, kam es kleinlaut von Amelie.
„Ok, dann legen wir uns hin und kuscheln.“
Odine ließ Amelie los, welche sofort wieder in Tränen ausbrach.
„Shh, Liebes alles ist gut, ich lege mich hier ins Bett und Du kannst Dich wieder in meinem Arm einkuscheln.“
Amelie lächelte und wartete, bis Odine lag, um sich ganz eng an sie zu kuscheln. Odine begann ihr sanft übers Haar zu streicheln.
Und als Amelie endlich eingeschlafen war, ließ Odine ihren Tränen freien Lauf. Sie liefen ihr über ihre sonnengebräunten Wangen. Sie blieb leise, und versuchte, ruhig zu atmen. Dennoch wachte Amelie auf, im Schlaf hatte sie sich etwas bewegt und ihr Po hatte unsanften Kontakt zur Matratze und im Halbschlaf sah sie die Tränen auf Odines Wangen und spürte einen tiefen Stich in ihrem Herzen.
Sie überlegte kurz, ob es besser wäre, sich schlafend zu stellen. Aber dann dachte sie, daß es vielleicht von Odine falsch verstanden wird, wenn es irgendwann rauskäme. Daher tippt sie Odine leicht an.
„Ist schon gut. Ich habe es selber so gewollt. Und ich will es auch nicht mehr anders. Ich liebe Dich.“
Mit diesen Worten auf den Lippen begann sie Odines Tränen wegzuküssen.
Odine war überrascht, sie hatte nicht damit gerechnet, daß Amelie aufwachen würde. Aber sie fasste sich sofort wieder. Ihr Gesicht bekam ein Lächeln, als sie sagte.
„Ich liebe Dich, auch kleiner Troublemaker!“
Amelie zog eine gespielte Schnute.
„Ich bin kein Troublemaker!“ und lachte.
„Doch, bist Du, nur meistens wird es Trouble für Deine Kehrseite bedeuten.“ Mit diesen Worten gab sie ihrer Amelie einen leichten Klaps.
„AUUU!“
Obwohl der Klaps höllisch weh tat, hatte Amelie ein Lachen in den Augen. Sie fühlte sich sicher und angekommen. Und auch Odine merkte etwas. Die Tränen waren bisher ihr Geheimnis gewesen. Ihre Last und nun war es keine mehr. Sie war absolut offen und ehrlich zu Amelie. Und sie merkte, wie sie müde wurde, der Schlaf, der letzte Nacht zu kurz gekommen war, forderte seinen Tribut. Amelie sah das und schmunzelte. Aber auch sie schlief bald danach vor Erschöpfung ein.
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