Diese Schwankungen im Empfinden, bei den Bedürfnissen die man hat, finde ich eigentlich ganz normal. Auch ich habe immer mal wieder Phasen in denen meine Lust weniger wird und ich kaum das Bedürfnis habe BDSM auszuleben.
Zwischendurch ist die Lust an BDSM einfach, durch viele Faktoren, geringer ausgeprägt und die Sehnsucht danach rückt immer mehr in den Hintergrund.
Meistens passiert dies in Zeiten wo ich unheimlich viel um die Ohren habe und mich der Beruuf, die Familie und andere Verpflichtungen vollkommen vereinnahmen.
Ganz in Frage gestellt habe ich BDSM noch nie und war auch noch nie in Versuchung das Ganze komplett aufzugeben. Selbst wenn es mal nicht besonders rund lief im BDSM-Kontext, ich es mir evtl schwer getan habe den passenden Partner zu finden oder ich durch einiges frustriert war, das hat mich zwar ab und zu ausgebremst aber nie gestoppt.
Ich denke, man kann, egal was für Vorlieben man hat, nichts erzwingen und sollte sich einfach mal "treiben" lassen und in sich hineinfühlen was man gerade braucht und was nicht.
Sich Zeit nehmen, sich selbst nicht unter Druck setzen und entspannt den Dingen ihren Lauf zu lassen ist bei einer solch unsicheren Gefühlslage oft das Beste.
Oft stellen sich Lust und Leidenschaft an etwas von selbst wieder ein wenn man allgemein entspannter ist, andere Probleme evtl gelöst sind und man wieder mit freiem Kopf empfinden und erleben kann....