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Bondage für Anfänger
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Was fasziniert am Bondage?

**********overs Paar
60 Beiträge
Themenersteller 
Was fasziniert am Bondage?
Hallo liebe Joyler,

wir waren am letzen Wochenende auf der Boundcon und der SubRosaDictum. Uns hat es wirklich super gut gefallen.

Immer mal wieder haben wir dort auch den Riggern auf den diversen Bühnen zugesehen und waren durchaus fasziniert von deren Kunst.

Auf der SubRosaDictum hat eine Dame dann aber beim "Auswickeln" am ganzen Körper stark gezittert und musste immer wieder aufgefangen werden, eine andere wiederum hatte die ganze Zeit über die Augen geschlossen und war wie in Trance.

Das war faszinierend zugleich, aber für uns nicht ganz verständlich. Warum zittert man so stark und "wellenartig"? Liegt das am Blutstau, der aufgelöst wird? Oder ist das ähnlich wie bei einem Orgasmus?

Vielleicht könnt ihr uns ja mal ein wenig aufklären was beim Bondage so passiert. Haben keine passenden Antworten im Joy finden können.

Danke und Grüße sagen die TwoSecretLovers
War zwar nicht auf der Boundcon, aber habe letztes Jahr Shibari für mich entdeckt, das was mich daran fasziniert ist die körperliche Nähe die beim Fesseln entsteht es werden Gefühle transportiert über das Seil, die zwei also Fesselpartner und Rigger kommunizieren auf dieser Ebene miteinander, der Rigger horcht in das Bunny hinein und nimmt das was da ist . Als Bunny lässt man sich drauf ein lässt sich fallen und genießt , alle Emotionen die da sind sind Willkommen das Gefühl wunderbar gehalten werden , für mich selbst ist das Hängen das Fliegen wunderbar ich beginne mich dann gern im Seil zu bewegen zu spielen spielen durch Schwerpunkt und Lageveränderung dabei gelange ich in einen Trancezustand ich schwebe , da kann es dann schon sein dass man nach dem Entfesseln das auch wunderschön ist ich nenne das meditativ zu solchen Gefühlsregungen , Zittern kommen.

Solltet ihr Genaueres Wissen wollen ist zum Beispiel Vinciens ein guter Ansprechpartner, der war sogar auf der Boundcon und gibt auch Workshops.
ich selbst habe eines schon bei ihm besucht.

Lg Hygieia
***il Mann
744 Beiträge
**********overs:
Auf der SubRosaDictum hat eine Dame dann aber beim "Auswickeln" am ganzen Körper stark gezittert und musste immer wieder aufgefangen werden, [...].

Das war faszinierend zugleich, aber für uns nicht ganz verständlich. Warum zittert man so stark und "wellenartig"? Liegt das am Blutstau, der aufgelöst wird? Oder ist das ähnlich wie bei einem Orgasmus?

Nicht einfach zu beantworten Eure Frage, denn diese Reaktion kann sehr viele Gründe haben. Wisst Ihr noch wer da wen gefesselt hat? Dann wäre es sicherlich gut, dort nachzufragen. Alles andere könnte nur in wilde Spekulation ausarten.

**********overs:
eine andere wiederum hatte die ganze Zeit über die Augen geschlossen und war wie in Trance.

Das ist fast schon "normal". Viele Passive ziehen sich auf eine Art in sich selber zurück und spüren was passiert. Es ist eine Art Meditation, ein Sein im Moment.
Als Aktiver kann man (muss man aber nicht) dieses gezielt unterbrechen und eine andere Form der Kommunikation aufbauen.
*******apta Mann
118 Beiträge
Was fasziniert mich am Bondage?
Die Nähe zu den Gefühlen meines Gegenüber. Die Kontrolle oder die Freiheit die man mit dem Seilzug ausüben kann. Das Transportieren der Lust, ob gefühlvoll langsam oder impulsiv. Das Spielen mit der Erregung wenn man zunächst das Seil langsam über die Haut gleiten lässt und dann einen Ruck darauf gibt um einer Windung die notwenige Stabilität und den Zug zu geben. Auch das Streicheln entlang der Seile und meinem Bunny eine schöne Zeit geniesen lassen.


grüße
mente capta
wenn ihr das so schön beschreibt, dann bekommt man richtig Lust es auch einmal zu erleben....
*****lak Frau
17 Beiträge
Stimmt
*genau*
da möchte Frau auch gerne sofort *experimentier*

Nein, mal im Ernst, so wie ihr das erlebt habt, hört es sich faszinierend an und macht wirklich neugierig.
Werde mir das auf jeden Fall mal ansehen und am liebsten würde ich es ausprobieren.

Eure s.
*****a68 Frau
229 Beiträge
Faszination des Seils
Es beginnt mit der Kommunikation miteinander. Langsam zart, hart, je nach persöhnlicher Einstellung.

Das Seil transportiert die Gefühle und Spannungen. Es wird miteinander gesprochen.
Der Rigger transportiert durch das Seil, Seine Gefühle...
Ich persönlich schließe meine Augen, in dem Moment, indem ich die Berührung meines Riggers habe. Ich fühle intensiver und kraftvoller. Kann mich besser leiten lassen und fallen lassen.
Ich spüre die Enge des Seils und die Weite meiner Seele in der Umarmung meines Dominus. Körperlich ist es eine Herausforderung und ich genieße diese. In der Intensität des Hängens kommt noch dazu, das man sein eigenes Körpergewicht spürt. Mit diesem kann man sehr gut arbeiten und sich selbst fühlen. Die Drehungen und Windungen im Seil sind unbeschreiblich und eine wunderbare Sache für mich. Ein gleiten, wie schwimmen unter Wasser. Wie Ringelspiel als Kind.
Für mich ist es eine gemeinsame Seelenwanderung und sehr intensive Gesprächsbasis.

Wird man dann entfesselt, läßt die vorherige Spannung nach und die Umarmung des Seils wird lockerer. Man kommt wieder auf der Erde an, wo man vorher im Himmel war. Der Körper ist manchmal schweißnass und belastet. Das Blut fließt und die Muskulatur entspannt sich. Ich werde dann aufgefangen und gehalten. Und ich zittere oft. Weil es ein körperliches und seelisches Verarbeiten ist.

Das schönste daran ist, wenn unsere Blicke danach verschmelzen und man weiß, gleich gefühlt und empfunden zu haben.
*******iebe Mann
94 Beiträge
Eine Erfahrung
Ich hab bloß eine Erfahrung, aber die kann ich gern beschreiben...

in einem schönen Dachraum, durch dessen Dachfenster gleißendes Sonnenlicht brach, fühlte ich schon beim Eintreten ein Schweben, die dort locker aufgereihten Sofas und Stühle, gaben dem Raum Tiefe, ließen die freien Räume dazwischen noch lichter und luftiger wirken.
Gleich zu Beginn fielen mir die naturfarbenen Seile ins Auge, danach die roten, kräftig gefärbten, dann auf den Sofas, fast mit diesen verschmolzen: schwarze Seile.
Mit den roten Seilen blitzte eine Erinnerung an einen anderen Workshop auf, den ersten, der meine Kreativität geweckt hat und bei dem rote, feuerrote Bindfäden sich so stark der Präsenz und Aufmerksamkeit der Teilnehmer bemächtigt hatten (dominant hatte der Leiter das genannt, obgleich es nur um Kreativität ging).
Ich fühlte, dass sich etwas bedeutsames ereignen würde...

Einer der Menschen füllte die Lücke, die enstand, als der formale Leiter darum bat, jemand anderes möchte eine Einführung geben und so lag der Schwerpunkt auf ästehtischem Empfinden.
Langsam glitt das Seil an mich heran, berührte zarte meine Beine, ich schloß die Augen. Es tänzelte um meinen liegenden Körper, wie aus einem Zufall Verschlingungen, die sich locker ergaben und wieder lösten. Die meditative Stimme des Einführenden dazu, da und dort ein Ruck, kurz danach wieder zurück in das umschlingende Seil...ein Traum dann zu sehen wie verschieden die übrigen mit ihren Seilen umgingen, Knoten, Zierknoten, das Spiel mit der greifbar nahe scheinenden Entfesselung...
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