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Dominante Männer & Subs
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zum Thema
erfahrene SUB mit unerfahrenem DOM51
Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Dom in Wirklichkeit auch Sub?

****ale Frau
4.612 Beiträge
???
Irgendwie ist der Post von Toru440 der Erste, den ich vom Ton her daneben fand.

Zum Thema:
Sub_Sonja erwähnt einen völlig unerfahrenen Anfänger. Einen Menschen, der vor einem Wust an Kopfkino steht.
Wo ist das Problem? Er sortiert für sich aus, was tatsächlich real lebbar scheint und kickt. Vielleicht kommt der von ihr erwähnte Mann dahinter, doch Dom, doch Sub oder Switcher oder garnicht am realen Ausleben interessiert zu sein.

Das Einzige, was mich am EP stört, ist die Formulierung "peinliche Wünsche".
Hier ist BDSM für Anfänger, und wenn ich drum bitten darf, dann ist hier nichts peinlich.
Vielleicht ist diese Sub peinlich berührt bei der Vorstellung, dass ein sich als Dom vorstellender Mann solche Dinge möchte.
Aber ich würde mir wünschen, dass hier Raum ist für auch genau so etwas.

In diesem Sinne, Leute: Wünscht Euch, was das Kopfkino sich da ausdenkt, egal in welche Schublade es zu passen scheint.

Und ich wünsche uns allen ein schönes Wochenende! *wink*

Omphale
***sw Mann
173 Beiträge
Mal wenigstens eine Frage versuchen zu beantworten
Was ist schwerer Dom oder Sub?

schwerer würde ich nicht sagen, würde gerne schwerer mit anspruchsvoller tauschen.

wie Du am Anfang auch schon deinen Dom Zitiert hast, "ist es zu lasch langweilt sich Sub ..." , für die DOM/SAD-Seite ist es das "Richtige" (Maß, Stimmung, Durchhaltevermögen) für dir DEV/MASO-Seite zu finden. Während sich SUB fallen lassen kann und fliegen darf (und darin bringt dich schließlich DOM).

achja wegen meinen Nick noch, da ich beide Seiten spiele: Es haben beide Seiten ihren Reiz und ich kann beide Seiten genießen. bei mir ist switchen in einer Session nicht möglich (entweder unten oder oben), wo ich aber vielleicht heute Abend spiele kann sich auch erst durch Alltagssituationen ergeben.
Hab zum Thema noch ein wenig nachgedacht und muss sagen: Rein körperlich gesehen tun sich da beide Seiten nichts. Nicht mal dann, wenn Sub nicht körperlich gefordert wird durch Schlagen, etc.
Denn die Anspannung, was Dom vor hat, in Sub hält ja auch die Aufmerksamkeit des Körpers hoch. Das verbrennt mindestens genauso viel Kalorien wie die Konzentration des Doms.

Wenn ein Dom also sagt "ich hab die ganze Arbeit und du kannst dich faul zurücklehnen", ist das meist nur die halbe Wahrheit. Auch Sub gerät in ein Hochkonzentrationslevel, das ebenso Arbeit ist.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Anektdote am Rande:

Omphalilein schnürt ihr erstes Dienerlein los, umarmt ihn und sagt aus ganzem Herzen "Danke - du hast mich die ganze Zeit getragen!" Der sagt verwundert "Nein, danke Dir - Du hast mich die ganze Zeit verwöhnt".
Wer hatte es jetzt besser? *zwinker*
******Ice Frau
485 Beiträge
Themenersteller 
peinliche Wünsche
Ja das war falsch ausgedrückt von mir.
Nur hier drinne kennt ihn niemand, und was ich damit meinte, das seine Wünsche für ihn selber "als peinlich" empfunden wurden.
Es ist sicher nicht einfach, einem Dom am Tisch seine Vorlieben zu äußern. Wobei ich auch peinliche Situationen kennengelernt habe, als mein Dom dem Neuling erzählte, das ich sehr stark maso wäre.
Damit wollte er ihn halt mental drauf vorbereiten das er sich nicht erschreckt beim ersten Mal.
Das war für mich mit ein Grund zu Boden zu gucken.
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Danke für das schöne Thema. Auch mir ist dieser Wandel nicht fremd und das in zweierlei Form.

Zum einen habe ich die Erfahrung machen dürfen, dass Switcher sich manchmal öffentlich lieber dominant geben, manchmal auch nur um ihre "Erfolgschancen" bei Frauen zu erhöhen.

Zum anderen finde ich es zutiefst menschlich, wenn auch dominante und sadistisch empfindende Wesen gerne mal passiv sind.
Schön war es einmal zu erleben wie ein solcher Mann eine tantrisch angehauchte Ganzkörpermassage genießen konnte und sich später herzlich bedankte gerade weil er sonst nie in dieser passiven Rolle war.
**********dback Mann
65 Beiträge
Interessant wäre da mal zu wissen, ob die von seelenwarm erwähnten Erfolgschancen denn im Schnitt (ist natürlich eine individuelle Frage) bei "dom" wirklich höher sind als bei "switcher". Würde das selbst ebenfalls vermuten, mag aber auch eine Fehleinschätzung sein. Hat jemand zufällig wenigstens halbwegs belastbare Studien dazu gelesen?

Eigentlich sollte es ja eher ein Vorteil für den submissiven Part sein, wenn der Dom manche Dinge von beiden Seiten kennt. Wenn Sub natürlich starke Befürchtungen hegt selbst in die Domrolle gedrängt zu werden, ist das wohl eher abschreckend.
Ich glaube, seelenwarm ist da ein wenig eines Tricks aufgesessen, die die falsche Zielgruppe ausgemacht hat.

Es gibt so einige submissive, vorzugsweise Männer, die behaupten dominant zu sein, um überhaupt den Fuß in die Tür zu kriegen bei den Frauen. Um dann, wenn sie sie gekriegt haben, dann ihnen die Dominanz auf einmal zu "befehlen", um zu kriegen was sie wollen - nämlich dominiert zu werden.

Habe ich schon von einigen Frauen gehört, die sich darüber massiv beschwert haben. Natürlich.

Das macht den echten Switchern das Leben leider sehr schwer. Denn ich muss nicht "auf Dom machen" (oder in meinem Fall "einen auf Sadist machen"), das kommt aus mir selbst heraus, und wenn eine Frau den Top in mir wach ruft, dann ist das nun einmal so! Dann komme ich aber auch nicht stante pede auf die Idee, auf einmal dieser Frau gegenüber submissiv sein zu wollen. *nein*

Es sei denn, sie ist selbst Switcherin. Da ist es verhältnismäßig normal, miteinander beide Seiten anzutesten, alleine schon um herauszufinden, in welcher Richtung es besser miteinander passt.

Das ist hier aber ja eher nicht gemeint, sondern dass dieser unverschämte "Trick" bei rein submissiven Frauen angewandt wird, nehme ich mal an.
Wofür ich im übrigen Null komma Null Verständnis habe. *freundchen*
*******arm Frau
1.595 Beiträge
Oooch Hanjie, jetzt habe ich es so wohlwollend geschrieben und du nennst es Trick *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Habe ich schon von einigen Frauen gehört, die sich darüber massiv beschwert haben. Natürlich.

Hat ja überhaupt nichts mit den Frauen zu tun, die an solche Männer geraten *floet*

****ie:
Das macht den echten Switchern das Leben leider sehr schwer.

Das glaube ich nicht.
Na, die Damen waren dann doch selbstreflektiert genug, um den Trick dann als solchen erkannt zu haben. Solche BDSM-"Beziehungen" haben eine entsprechend kurze Halbwertszeit. *zwinker*

Und natürlich macht es das den echten das Leben schwerer! Weil du dann mit der Hypothek konfrontiert wirst "Ach, du behauptest doch nur, du wärst auch oben, in Wirklichkeit willst du ja nur dominiert werden".
Allerdings kann man da natürlich auch drüber stehen. Wenn man den Vorwurf "ihr spielt doch nur, ihr lebt es nicht" gelassen sehen kann, dann klappt das selbstredend ebenfalls. *cool*
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Na, die Damen waren dann doch selbstreflektiert genug, um den Trick dann als solchen erkannt zu haben. Solche BDSM-"Beziehungen" haben eine entsprechend kurze Halbwertszeit. *zwinker*

This.
Es ist ja nicht so als ließe sich das nicht vorher feststellen. Was ich sagen wollte: Ich finde es unpassend den Männern "die Schuld" in die Schuhe zu schieben. Außer natürlich eine Frau muss mit so einem Mann eine Beziehung eingehen. (Eigenverantwortung und so.)

****ie:
Und natürlich macht es das den echten das Leben schwerer! Weil du dann mit der Hypothek konfrontiert wirst "Ach, du behauptest doch nur, du wärst auch oben, in Wirklichkeit willst du ja nur dominiert werden".
Allerdings kann man da natürlich auch drüber stehen. Wenn man den Vorwurf "ihr spielt doch nur, ihr lebt es nicht" gelassen sehen kann, dann klappt das selbstredend ebenfalls. *cool*

Ich halte wenig von "darüber stehen". Wenn ich mit derlei Hypothesen konfrontiert werde, setze ich mich bestenfalls selbstkritisch damit auseinander. Denn es kann ja sein. Die Frage, die sich daran anstellt, wäre: Was wäre denn, wenn dem so ist?

Und dann gibt es - vereinfacht - zwei Szenarien:

1. Wir unterhalten uns gut darüber und es entsteht eine menschliche Begegnung, unabhängig davon, welche Halbwertszeit diese letztendlich hat.
2. Mein gegenüber versucht mir weiter sein/ihr Projektionsbild überzuziehen. Ich empfinde das als sehr anstrengend und gehe.

Und die zweite Option empfinde ich als so unendlich attraktiv. Menschen, die, mit welcher Berechtigung auch immer, sich erlauben Forderungen an mich zu stellen oder Urteile über mich abzugeben und um jeden Preis daran festhalten: Lassen und gehen. Sollen sie in ihrer eigenen, kleinen Welt glücklich werden. Ich werd' es in meiner.
Klar, take it or leave it, gesunde Einstellung, Versuchender.
Bin aber der Meinung, dass man ihnen eine Gelegenheit für dieses "take it" geben sollte. Sie wissen es aus Erfahrung ja manchmal nicht besser.

Dieses schwarze-Schwan-Ding: Jemand glaubt so lange nicht an einen schwarzen Schwan, bis du ihm den gezeigt hast.
Wenn eine Frau mir also doch gewillt ist, ihr eigenes Vorurteil zu überdenken, dann bin auch ich gewillt, ihr meine Welt zu öffnen.
Sympathie natürlich vorausgesetzt.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ie:
Bin aber der Meinung, dass man ihnen eine Gelegenheit für dieses "take it" geben sollte. Sie wissen es aus Erfahrung ja manchmal nicht besser.

Deswegen drehe ich mich ja auch nicht sofort um und gehe. Auf der anderen Seite merke ich sehr schnell, wie reflektiert/offen/selbstkritisch (im Sinne von hinterfragend) jemand ist. Oder habe zumindest meinerseits ein Bild *zwinker* *lach*

Abgesehen davon sehe ich es (privat) nicht mehr als meine Aufgabe an anderen Menschen schwarze Schwäne zu zeigen, sondern umgebe mich zunehmend mit denen, die sie auch sehen. (Da gibt es immer noch genug Missverständnis- und Entdeckungspotential.) Ganz zu schweigen davon, dass es genug Menschen gibt, die behaupten ein augenscheinlich schwarzer Schwan sei ein weißer. Was ja auch sein kann, sofern er angemalt ist. Aber wer malt Schwäne an?

Wie gesagt: Ich halte wenig von der "Dom = Verantwortung, Sub = keine"-Aufteilung, wie sie manche anscheinend praktizieren.
******Ice Frau
485 Beiträge
Themenersteller 
Thema verfehlt
Toll wie man ein Thema doch verfehlen kann, jetzt wirds wissenschaftlich! Haut in die Tasten!!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Switcher … allerdings nur bei Stinos …
Hi @**l

Diese Frage ist sehr interessant, weil ich mich gerade auch mit diesem Thema beschäftige.
Bisherige Erfahrungen habe ich bei den Stinos sammeln können, aber nicht mit den "Profis". Das versuche ich im Moment ein Bisschen nachzuholen *zwinker*

Was mir allerdings bei den Stinos etwas besser gefällt ist, dass sie sich bei den Spielen nicht ganz so festlegen (wie auch, die wissen es meist nicht besser). Aber man kann dort beide Seiten (teilweise) ausspielen. Dort steht oft der Mensch im Vordergrund bzw. die Gefühle dessen. (Ich gehe jetzt mal nicht von reinen Egoisten aus, die eine schnelle Nr. wollen und dann weg sind)

Da kann es auch mal passieren, dass sie während des Spiels auch mal die Seiten wechseln …

Dort ist wahrscheinlich mehr Sex im Spiel, als das Spiel selber und die gehen niemals so tief in das Spiel rein, wie wir/ihr es tun/tut. Nichts desto trotz kann man beide Seiten bespielen, weil nicht die Neigung im Vordergrund steht, sondern der Mensch.

Was ich hier viel besser finde ist, dass die Leute wirklich Ahnung haben und man sich auch Verbal damit auseinander setzt. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich weiterzubilden und neue Phantasien auszudenken … sich auch viel Tiefer fallen zu lassen.
Allerdings herrschen hier auch allzu oft diese "ungeschriebenen" Gesetzte, die einen zwingen, in gewisse Richtungen zu gehen oder die einen Definieren, ohne die eigenen Gefühle zu berücksichtigen.

Natürlich hat man eine Tendenz, natürlich geht man gerne eine Richtung oder hat eine Neigung. Aber der Körper ist so gemacht, dass es sich ändern kann.
Ein Spiel, dass ich gerne gespielt habe und teilweise auch gerne spiele ist, dass ich von meiner (ich schreibe jetzt absichtlich nicht Sub) Partnerin alles Abverlange. Ich spiele mit Ihr ausgiebig und lange. Irgendwann kommt Sie (oft genug) - ich spare es mir absichtlich auf. Dann bin ich dran - ich lasse mich fallen und überlasse Ihr die Arbeit (mit mir zu spielen). Es geht dabei nicht nur um das Kommen, sondern wirklich um das Spiel.

Das geht nicht mit jeder Person. Das geht noch weniger oft in der gleichen Session. Aber es geht, vor allen Dingen, wenn wir uns nicht als Sub/Dom ansehen, sondern als Menschen. Für diejenigen, die sehr dominant sind (wenn man es in Prozent ausdrücken will, dann vielleicht 95%) für die ist es wahrscheinlich keine Option. Für diejenigen, die im Bereich 45 - 55% kann es funktionieren, wenn sie genug Fantasie, Offenheit und den geeigneten Partner haben.

Ich versuche dem Kind einfach keinen Namen zu geben, und schaue eher nach, was ich möchte, was meine Partnerin möchte usw.

Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Anfänger bin, vielleicht auch, dass ich eine andere Sichtweise habe. Oder auch, dass ich AUCH andere Techniken (z.B. Tantra) abgeschaut und sie teilweise (in abgewandelter Form) mit einbaue.

Zum Eingangspost:
Es mag sein, dass dieser AnfängerDom bei Euch einfach zu überfordert gewesen ist. Vielleicht würde er bei einem "KuschelDom" das Gefühl haben, sogar den Dom dominieren zu können (ich kenne jetzt die konkrete Sachlage nicht - daher ist es für uns kaum einsehbar, was wirklich los ist und wie man die Lage bewerten soll).

Fakt ist, dass ich gestandene Masochistinnen kennengelernt habe, die irgendwann gewechselt haben und nun Dominas sind (keine Switcher). Da kann es auch sein, dass Anfänger anfangen sich zu ändern, bevor sie richtig in die Richtung gewachsen sind, in die sei eigentlich wollten …

Lieben Gruß,
Kal
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