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SM ist Teamwork - oder doch hierarchisch?

Was Toppen und so angeht, habe ich das für mich in folgendes gegossen:

Sub steckt den Rahmen ab, und Top interpretiert diesen.
Nicht immer so, wie es sich Sub vorgestellt hat *fiesgrins*

Ich möchte noch einmal drauf hinweisen, dass ich hier nicht anderen meine Sichtweise auf Gedeih und Verderb aufdrücken möchte. Die These "SM ist Teamwork" ist ein Gedankenanstoß, nicht mehr und nicht weniger.

Wer nun mit dem Begriff "Team" so gar nicht klarkommt, der muss den Schuh ja nun auch nicht anziehen. Mir ist nur kürzlich aufgefallen, dass SM nicht nur keine Einbahnstraße ist, sondern es dann eine Symbiose wird, wenn beide zusammenarbeiten und sich aufeinander zubewegen.

Ich glaube nicht, dass eine SM-Beziehung (welcher Art auch immer) mit einem "Ich zieh nur mein Ding durch"-Dom oder einer "ich will das aber genau so haben"-Sub auf Dauer Zukunft hat.
Ich glaube nicht, dass eine SM-Beziehung (welcher Art auch immer) mit einem "Ich zieh nur mein Ding durch"-Dom oder einer "ich will das aber genau so haben"-Sub auf Dauer Zukunft hat.

Gilt das nicht für jede Art der Beziehung ? *zwinker*
Na, dass in einer Liebesbeziehung auf Dauer beide an der Beziehung und sich selbst auch arbeiten (müssen) steht für mich da nicht groß zur Debatte, da ist es eindeutig so.

Nur birgt SM ja deutlich mehr verteilte Rollen: Von gelegentlichen Treffen zum reinen Vergnügen bis hin zur 24/7-SM-Lebenspartnerschaft ist da ja alles dabei.

Ich behaupte, dass egal welche Art des SM es gibt, es letztlich immer auf Teamwork hinausläuft! Einzige Ausnahme: Dort, wo jemand kein Interesse an seinem (Spiel-)partner hat sondern nur an sich selbst denkt. Das nenne ich dann aber nicht mehr SM, sondern Ausnutzen. *zwinker*

Hmmm - da kommt mir gleich die nächste Idee, eine der Sorte "SM ist ein gegenseitiges sich Ausnutzen zwecks Lustgewinn" *lach*
Aber das ist hier dann erstmal offtopic. *zwinker*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
@hanjie
Schon klar, wir sind, wie gelesen, Alle derselben Meinung und stolpern über Begrifflichkeiten und Details - die üblichen Spielchen.

Den einen kann es nicht Vielschichtig und Kompliziert genug sein.....

Die Anderen brauchen es Einfach und Klar.....

Im Westen nichts Neues.

Das schönste Wochenende Allen Daheimgebliebenen euer frecher oyo
Ich behaupte, dass egal welche Art des SM es gibt, es letztlich immer auf Teamwork hinausläuft! Einzige Ausnahme: Dort, wo jemand kein Interesse an seinem (Spiel-)partner hat sondern nur an sich selbst denkt. Das nenne ich dann aber nicht mehr SM, sondern Ausnutzen. *zwinker*

Mit der Aussage geh ich völlig conform *g*

Edit sagt noch, oyo hat wie immer Recht *zwinker*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Schade
Das bleibt jetzt leider ein virtuelles Vergnügen....

hanjie kriegt den Verdienstorden für das prima! Thema.

Und dann tanzen wir Alle zusammen ein paar runden um den Omphalos und huldigen dem Überirdischen Fetisch. Ein prima Gefälliges Top Beziehung Team mit Glücklichen Doms, Tops, Subs und Bottoms. oyo gefällt's
*********chen Frau
197 Beiträge
kurz gesagt
Ihr Schreibt alle immer so schnell *g* Ich komm mit meinem Beitrag gar nicht hinterher. Kaum möchte ich etwas sagen, hat es schon jemand anders gemacht. Oder ein Beitrag, auf den ich mich beziehen möchte, ist schon überholt, es wurde sich erklärt, diskutiert, .... *liebguck*

Darum nur ganz kurz und knackig meine Meinung zum Thema
"SM ist Teamwork - oder doch hierarchisch?"

In meinen Augen ist es ganz klar Teamwork. Anders funktioniert es nicht.
******nig Mann
24.798 Beiträge
ich komme auch mal zur frage selbst zurück:
für mich ist es sowohl teamwork wie auch hierarchisch. ich sehe hierin keinen widerspruch. ein team hat einen teamleiter, und jeder in seinem team hat seine aufgabe. und nur wenn jeder seine aufgabe gut erledigt wird das gesamtergebnis auch gut.
genauso ist es doch hier auch: nur wenn beide zusammen "arbeiten" wird es was richtig tolles! sub muss sich auf dom und auf die absprachen verlassen können, und dom braucht von sub ja nun auch die rückmeldung. und genau so ist das auch gut so! echte teamarbeit eben! *top*
Also ich schreibe jetzt mal ganz Provokant:

Dem Sadisten ist Teamwork egal.
Subbie muss nichts tun ausser anwesend sein und zustimmen, ob es ihr gut geht kuemmert den Sadisten wenig ob sie befriedigt wird schon eher aber dabei eher das sie es nicht wird denn das ist auch eine Art der Qual...

Was ich damit sagen will:
Teamwork ist zwar ein weitverbreiteter Begriff aber Teamwork bedeutet auch oft, das ein Teammitglied viel mehr tut als das andere...
Das ein Teammitglied das andere "traegt" bzw. mitschleift...
@ Jirik
Dann mag ich mal provokant zurück fragen:

Der Sadist hat es übertrieben und Sub zu weit über die Grenzen getrieben, sie fällt in ein tiefes Loch. Lässt der Sadist sie liegen, kümmert sich nicht um sie? Geht er weg nach dem Motto, sie taugt nichts?

Muss oder eher sollte er sie denn dann nicht tragen bzw. mitschleifen?

Wären wir dann nicht wieder bei Deiner Definition von Team?
Genau das ist aber doch der Punkt...
Selbst wenn der Sadist dann weggeht und sie liegen laesst, waehre es immer noch ein Team...

Selbst, wenn sie das ganze nicht ueberleben wuerde waehre es bis zu dem Punkt Teamwork.

Ich sagte ja schon recht frueh in diesem Thread das der Begriff Teamwork bzw. Team nicht wirklich passt... In meinen Augen...
Nee, genau an dem Punkt hört Teamwork bzw. SM auf und fängt Gewalt an.

Genau dort ist für mich der Knackpunkt (danke für dein Beispiel, SniffingFemale!): Weil beide ein Team sind, unterstützt man sich auch gegenseitig, wenn irgend etwas danebengeht.
Wenn es rein nur ein Spiel zweier Egoisten wäre die nur ihren eigenen Spaß haben wollen, dann würde der andere sagen und es auch sagen können, dass es ihn einen feuchten Kehricht schert, wenn der andere mit irgendwas nicht klarkommt, er/sie hätte schließlich gewusst, worauf sich die Person eingelassen hat.

Das Teamwork bestimmt gar nicht mal so sehr das Spiel selbst. Da kommt es nur rudimentär zum Tragen, bei manchen Paaren sicher überhaupt nicht. Woran du vor allem merkst dass beide ein Team sind, ist das davor und das danach! Zum Einen die wichtige Chilloutphase danach als auch die Absprachen davor und auch diverse Nachbetrachtungen, die gleichzeitig schon wieder als Vorbereitung für die nächste Session dienen können.

Beide haben in erster Linie das Ziel, ihre eigene Lust maximal ausreizen zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich beide aber zwangsläufig mit dem anderen abstimmen: Denn es ist nicht die beste Lust die am Ende durchs Ziel geht, sondern die bestmögliche. Beide stimmen sich aufeinander ein, sodass keiner von beiden zu kurz kommt und auf diesem Weg sich beider Lust noch potenzieren kann.
Im Idealfall wird's dann doch die beste, tollste, schönste Lust, die beide je erlebt haben. *g*
Womit wir nun wieder, wie so oft beim Thema, Was ist BDSM sind, wo faengt es an, wo hoert es auf...

Geht es um eine Spielbeziehung, eine Session in einem club eine Feste Beziehung etc.

Denn bei einer Session in einem Club z.b. ist das auffangen und chillout nicht unbedingt gegeben...
Denn bei einer Session in einem Club z.b. ist das auffangen und chillout nicht unbedingt gegeben...

Wirklich, kennst du Leute die den nicht machen?
Ich kenne zugegebenermaßen nur das Catonium und da auch nicht viele reine SM-Parties, was ich aber da quer durch den Garten beobachtete, war sehr wohl ein Auschillen danach.
Häufig wurde das dann aber an der Bar gelöst *zwinker*

Beim Tüddeltreff und -fest wird auch explizit darauf hingewiesen dass die "Nachbebphase" für Außenstehende tabu zu sein hat, man die Betreffenden direkt nach einer Bondage nur dann stören kann, wenn diese den Blickkontakt von sich aus aufnehmen.
*******n61 Mann
156 Beiträge
Teamwork
Teamwork ist wenn sich das Team kennt. Davon ist wohl meistens auszugehen.
Beim letzten Clubbesuch haben wir ein anderes Paar im SM-Raum kennengelernt. Wir haben gesehen wie die Teamarbeit bri den beiden ablief. Später an der Theke habe wir uns unterhalten und ein Date Ende September verabredet. Da meiner Sub das Spidl zwischen den beiden gefallen hat, haben wir verabredet das nächste mal die Damen zu tauschen. D.h. Jeder weiß recht wenig über das Lustempfinden Fes anderen. Wir sind auf den Ausgang des Spiels gespannt.
@Jirik
Bin jetzt auch ein wenig erstaunt. Ich war zwar noch nicht auf vielen Parties, aber dass danach kein chillout stattfindet habe ich noch nie erlebt. Natürlich in unterschiedlicher Intensität, aber doch immer vorhanden.
Muss gestehen, wenn Du es anders kennen gelernt hast, dann schockiert mich dies fast schon.....

Ich sehe hier auch gar nicht die Frage, wo BDSM anfängt bzw. wo es aufhört. Ich glaube hier gehen die Definitionen von dem Wort Team auseinander?

Für mich bildet ein Team, wer gleiche Interessen verfolgt.....nicht mehr und nicht weniger. Ob dies einmalig oder für länger, spielt keine Rolle. Und völlig losgelöst von BDSM sollte immer der Respekt vor dem Mensch als solches existieren. Innerhalb BDSM selbstverständlich... die war immer das, was für mich das ganz Besondere daran war..... Respekt, Achtung, Empathie. ...
Habe ich immer nur Glück gehabt?!

Sehe ich das falsch?
Korrigiere mich, wenn ich Deinen Beitrag falsch interpretiere.

Grüße
Also ein wirkliches Chillout, wie nach einer Session habe ich in einem Club noch nie erlebt...
Eventuell liegt das daran das ich mir fuer meine subbies nach einer "Privaten" Session viel Zeit nehme...

Klar, in einem Club unterhaelt man sich "danach" noch, trinkt vielleicht an der Bar noch etwas...
Aber So "in ruhe" Ne Stunde oder auch 2 kuscheln oder anders zusammen verbringen, Naehe geniessen, vielleicht was essen gehen bzw. was kochen und essen bzw. was schon gekochtes essen hatte ich bisher nie...

Ich habe auch noch nie erlebt, das ich mich nen Tag Spaeter mit einer "Club-Gespielin" getroffen habe und ueber die Session geredet habe...

Anscheinend verstehe ich unter Chillout aber auch was anderes *g*
Ich glaube, es liegt daran, dass ich eine Club-Session selber (am eigenen Leib) noch nie erfahren habe, mir auch nicht vorstellen kann dorthin zu gehen und mich von "irgendjemanden" (nicht abwertend gemeint) bespielen zu lassen.
Ginge nicht.....würde den Kopf nicht angstfrei bekommen.
Da ich auch immer nur Paare erlebt habe, ist es wahrscheinlich auch logisch, dass sich dann mehr Zeit für einander genommen, miteinander zurück gezogen geredet wurde.

Ich denke, hier prallen unterschiedlich Sichtweisen aufeinander *zwinker*
Ich habe da jetzt extra 2 Posts draus gemacht...

Ich finde einfach den Ausdruck Team bzw. Teamwork nicht passend...
Denn in einem Team verfolgen eben nicht unbedingt alle die gleichen/seben Interessen Im BDSM auch nicht unbedingt..
Respekt bzw. Benehmen und Hoeflichkeit hat fuer mich nichts spezielle mit BDSM zu tun sondern mit jedem Zwischenmenschlichen Kontakt. Ob es jetzt bei einer Session oder beim Bäcker ist...

Natuerlich ist das in einer Session noch einmal etwas anderes...
Ich bin mir nicht sicher warum aber irgendwie hoert sich fuer mich Team bzw. Teamwork im Bezug auf BDSM falsch an...

Gemeinschaft, Intreressens-Vereinigung oder auch Bruderschaft, Seilschaft wuerden eher passen...
Also, bei den Tüddelevents spielt sich das genau so ab wie du es beschreibst, Jirik. Da geht fürs "Danach" dann auch gerne mal ne Stunde drauf, je nach Intensität der Bondagesession zuvor.

Auf den SM-Events dauert's nicht ganz so lange wie ich es beobachtete, da können es auch nur mal 10 Minuten sein - aber derer bedarf es dann auch, bis beide wieder "aufgetaucht" sind, und das Gespräch danach kommt dann auch nicht gerade zu kurz. *nein*

Jeder wird eine unterschiedlich lange Chilloutphase benötigen, ich kenne aber niemanden, der sie nicht benötigt. Auch die Reflexion über die Session selbst geschieht durch die Bank. Hab ich weder anders erlebt noch anders beobachtet.

Tja, und dann hängt natürlich viel von der Intensität des Spiels ab: War es nur ein schnelles Ausprobieren eines neuen Schlaginstrumentes oder war's eine zweistündige harte Session? Wurde nur n bisschen gekitzelt oder durch das Nehmen aller Sinne der Tastsinn auf die Spitze getrieben? War Sex dabei oder nicht? Das alles beeinflusst selbstredend auch das Danach. Je intensiver, desto länger und wichtiger wird die Chilloutphase.

Just in der sieht man dann auch das angesprochene Teamwork: Beide geben sich das was sie benötigen, um wieder "aufzutauchen" oder auch runterzukommen von einem gemeinsamen Flug. Da ist Dom mal gar nicht Dom und Sub mal gar nicht Sub, sondern beide sind eine Einheit. Eine, die ich eben hier als "Team" bezeichne.
Ich schreibe....
...es vielleicht "zu technisch", meine aber die dahinter steckenden emphatischen Dinge...

WENN, ...also WENN beide sich "gefunden" haben, dann ist es meiner Meinung nach sehr wohl ein Teamwork. Und zwar in dem Sinne, wie sich Elektron und Proton ergänzen......

Wie sich das größte Energiegefälle in Form von höchster energetischer Leistung ergibt. Beide, werden das bekommen, was sie benötigen, um ausgeglichen zu sein. Das Proton bekommt das Elektron und die Gesamtenergie nach aussen ist neutral. Der Punkt des höchsten Energieflusses.

Wenn eine Seite mehr Elektronen benötigt, als vorhanden, dann ist das Ergenbnis eben nicht ausgeglichen......

Sorry, wenns zu blöd ist, oder den/die eine oder andere eher verwirrt, als es weiter bringt. Sollte es so sein, dann vergesst es schnell...also diesen meinen Beitrag.

Liebe Grüße
Einstein
********er66 Mann
171 Beiträge
wieso immer alles hinterfragen und zerreden?
auch wenn ichs mir verkneifen wollte - ich schreibs jetzt doch einfach mal ...

neben vielen interessanten gruppenthemen, die hier den/die eine(n) oder anderen beschäftigen und die durchaus auch nachvollziehbar sind, entdecke ich doch immer wieder für mich "themen", deren eindeutig "analytische", fast schon detailverliebte, akribische und bis ins kleinste "körnchen" bohrenden "weltbewegenden" fragen zum universum des BDSM mich überlegen lassen, ob ich nun vor soviel zerrederei erschrecken sollte oder ob ich in ungläubigem staunen, was doch manche/n so "bewegt", den kopf schütteln müsste ...

ist nurn "lautgewordener" gedanke, den ich einfach mal loswerden muss jetzt.
ich stelle immer wieder mit einer leichten belustigung fest, das es doch menschen geben muss, denen eine einfache klare antwort auf eine eindeutige frage nicht reicht und die einfach alles mehrfach und immer wieder hinterfragen müssen, um festzustellen, das auf jede antwort quasi 100 neue "fragen" auftauchen ...

ist mir da ein versteckter fetisch entgangen?



zum "thema" ...

mich würde interessieren, wie denn diejenigen hier, die für eine "hierarchische struktur" plädieren, vergleichsweise ihre sicht der "hierarchie" ausm BDSM in den alltag übertragen - sprich - ihre gedachte rollenverteilung einfach mal an ein paar plausiblen beispielen ausm alltag festmachen ...

bin gespannt, was da für sicherlich teils kuriose sachen zum vorschein kommen.

und die "teamspieler" hier - die sind mir einerseits genauso sympathisch wie die hierarchie-anhänger, andererseits stelle ich mir da genauso die frage, obs nicht selbst in nem team ne hierarchie gibt - so wies auch selbst in hierarchien ohne "teamgeist" (man, was fürn plakatives, unerotisches wort eigentlich) nicht geht ...

leute, echt mal ... eure sorgen möcht ich manchmal nicht haben ...
wie man sich doch über eigentliche selbstverständlichkeiten so intensive gedanken machen "muss" ...

man sehe es mir nach, aber das musste jetzt nach 4 seiten mal raus, weils auf der seele brannte.

mit besten grüßen zum wochenende!
der chemnitzer66


und nochn PS - hinterfragt nicht ständig jedes fitzelchen, lebt und geniesst lieber, was ihr mögt!
ist entspannter, glaubts mir ...
Warst du nicht der Erste, der ausführlich hier geantwortet hat, chemnitzer? *lach*

In einem gewissen Sinne bin ich deiner Meinung: Warum immer alles so todernst sehen. Ein Augenzwinkern kann auch nicht schaden. *g*

Auf der anderen Seite: Warum sich nicht auch mal Gedanken drüber machen, was man da eigentlich gerade macht? Je klarer einem die eigene Rolle bewusst ist und dem (Spiel-)partner auch, desto weniger Missverständnisse gibt es.

Es ist auch nicht wichtig wie man die Rolle nun konkret definiert. Hauptsache der andere weiß drüber Bescheid!
Stell dir vor, Dom hat die Einstellung "ich bin der Chef und du hast hier nix zu sagen, weil du Sub bist", aber Sub "wir sind ein Team und arbeiten zusammen", wissen aber nicht dass der andere diese Einstellung hat, dann kann das schon mal zu Problemen führen - und das, ohne überhaupt zu peilen, worin dieses Problem liegt.

Zum Zweiten: Mir gefällt diese Teamwork-Idee einfach. In der Schule schon habe ich den Lehrer nicht als Gegner (wie die meisten Schüler), sondern als Partner gesehen, mit dessen Hilfe beide ein gemeinsames Ziel erreichen möchten, jenes der Versetzung eben oder wahlweise guter Noten.
Später in der Therapie ging's mir genauso: Beide arbeiten zusammen, damit am Schluss beide mit dem Ergebnis zufrieden sind. In dem Fall war das Ziel dann die Entfernung des Leidensdrucks (was ausgezeichnet funktionierte *g* ).

Und zuletzt: Was spricht dagegen, mal andere Sichtweisen kennen zu lernen? *g* Es erweitert schließlich auch den eigenen Horizont.
Wenn es nicht immer wieder solche "zerredenden" Themen hier gäbe, wüsste ich einiges weniger rund um die "Geheimsache SM". *zwinker*
******nig Mann
24.798 Beiträge
ich stelle immer wieder mit einer leichten belustigung fest, das es doch menschen geben muss, denen eine einfache klare antwort auf eine eindeutige frage nicht reicht und die einfach alles mehrfach und immer wieder hinterfragen müssen, um festzustellen, das auf jede antwort quasi 100 neue "fragen" auftauchen ...
wie man sich doch über eigentliche selbstverständlichkeiten so intensive gedanken machen "muss" ...

@*******zer:
also ich hinterfrage vieles, in allen lebensbereichen. denn nur durch das hinterfragen kommt man auf neue ideen und entstehen innovationen, neue wege und neue ideen! oder machst du z.b. eine session jedesmal gleich "weil sie gut war"? also ich nicht! *zwinker*
und wenn ich in dieses hinterfragen andere miteinbeziehe nennt man das dann eine diskussion. das ist wohl der sinn eines solchen forums... *g*
und nein: mir reicht eine einfache antwort nicht aus! ich strebe danach links und rechts zu schauen, nach abwechslung um langeweile zu vermeiden, nach verbesserung... und diese 100 fragen, die dabei aufteten, bilden oft genug den startpunkt für weitere sehr spannende fragen!
mal ganz davon abgesehen, dass das, was für dich selbstverständlich sein mag, für andere noch ganz aussehen kann! und DAS erlebe ich hier in den diskussionen nun wirklich täglich! und es trägt dazu bei die eigene sichtweise (mal wieder) zu hinterfragen und den anderen viell ein stück weit besser verstehen zu können!

wenn dir das alles so "zuviel" ist frage ich mich doch ernsthaft, was du dann in einem (diskussions-)forum wie diesem hier tust... *gruebel*

Was spricht dagegen, mal andere Sichtweisen kennen zu lernen? *g* Es erweitert schließlich auch den eigenen Horizont.
Wenn es nicht immer wieder solche "zerredenden" Themen hier gäbe, wüsste ich einiges weniger rund um die "Geheimsache SM". *zwinker*
genau DEM kann ich mich daher auch zu 100% anschließen! *top*
********er66 Mann
171 Beiträge
miss"verständnisse" ...
gibts wohl immer dann, wenn jemand etwas "verbissener" sieht, als es der andere tut.

ich wollte natürlich keinesfalls jemanden "angreifen" - nix liegt mir ferner als das.
und ja - meister foenig - kann gut sein, das ich möglicherweise, ohne es vielleicht selbst als solches wahrzunehmen, in manchen belangen schon die nächste "stufe" erklommen habe und verschiedenes bereits so verinnerlicht habe, das es dinge, situationen, belange etc. gibt, die für mich schon "selbstverständlich" sein mögen und ich eben jene als gar kein "thema" mehr betrachte, weils eben klar ist - was sich gehört, wo grenzen sind, wie sich das gegenseitige umgehen in einer sm-"beziehung" gestalten sollte usw. usf. ...

gut - vielleicht schiesse ich gelegentlich mit meinen überlegungen dann, manches "thema" betreffend hier, über von anderen so gesehene "ziele" hinaus ... wer weiß.

ich muss der ehrlichkeit halber gestehen, das ich mir über kleinste "details" weniger nen kopf mache, weil ich meine neigung weder "plane" noch meine vor jahren entdeckte neigung nach irgendwelchen festgelegten "regeln", wie mancher hier für sich aufstellen mag, auslebe.

grundsätzlich finde ich, das über respekt, vertrauen, achtung, umgang miteinander etc. keinen diskussionsbedarf geben kann - solche sachen sollten doch für jeden klar sein - egal, ob sub oder dominant.
wer sich als dominanter seiner gesamtverantwortung nicht bewusst ist, sollte sich nicht selbst auf andere loslassen.
gut - leider empfindet das scheinbar nicht jeder so.
ich mach mir persönlich darüber schon gar keine gedanken mehr, was mich betrifft - für mich gehört sich das einfach so, mir bewusst zu sein.
und aus diesem grunde - nurn beispiel - verliere ich wohl ab und an aus den augen, das es für andere eben (noch) nicht "selbstverständlich" ist / sein mag ...

so, es darf wieder "eigene ansicht" zu meinem geschriebenem in mein geschriebenes "interpretiert" werden.
ist nun mal so, das man gelegentlich was anderes rausliest, als es der/die verfasser eben ausdrücken wollten ...

warum ich mich in "diskussions"-foren bewege?
vielleicht aus dem grunde, doch noch was zu "lernen"?
und vielleicht auch, um mich auszutauschen?
und - um vielleicht "erwarten" zu können, das man auch MEINE meinung respektiert? selbst wenn man selbst nicht mit mir konform geht?
macht das nicht das interessante an einer "diskussion" aus?

witzig ... "fragen über fragen"

in diesem sinne,
nen schönen wochenstart!

der querulante chemnitzer66
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