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Devote Neigung ?Wie seit ihr damit umgegangen?

*******ave Frau
9.226 Beiträge
Ich war schon immer devot, und so habe ich es einfach als ein Teil meines Ichs angenommen, genauso wie viele andere Dinge, die mich ausmachen. So war mir gar nicht bewusst, daß ich devot bin. Ich war (und bin es auch heute noch) so wie ich bin. Als mir eine Herrin mir auf den Kopf zusagte, ich sei devot, hat sich alles in mir gesträubt. Ich und devot? NIEMALS! Erst als ich mich damit befasste, wurde mir klar, ja, ich bin devot. War es schon immer und werde es auch immer sein, denn es ist ein Teil von mir. Das bin ich. Was mir aber nach dieser Erkenntnis leicht fällt, ist, daß ich mich nicht mehr in Frage stellen muss, warum ich in manchen Dingen anders ticke, anders denke, fühle oder handel, als andere. Das ist halt so, weil es mein Ich ist.
******ina Frau
49 Beiträge
Meine devote Neigung habe ich erst vor kurzem zugelassen. Daß ich devot bin, war mir schon vor vielen Jahren klar, aber ich habe es mir nie eingestanden. Bis es eine heftige Krise in meinem Leben gab vor einiger Zeit. Es erfordert Mut, zu sich slbst ehrlich zu sein und die Gefühle die man immer wieder hat, nicht mehr zu unterdrücken. Das habe ich die ganzen Jahre gemacht, auch wiel ich nie den passenden Partner hatte. Hätte ich einen dominanten Mann gehabt, wäre meine Neigung sicher schneller zutage gekommen.
Wie gehe ich jetzt damit um: Es ist eine große Erleichterung , nicht mehr gegen einen elementaren Teil von mir ankämpfen zu müssen. ES zuzulassen, öffnet ganz neue Möglichkeiten mein Leben zu gestalten. Das ist u.a. der Grund warum ich hier bei Joy bin. Und es macht ne Menge Spaß!

Liebe Grüße
Caterina
*******neBO Frau
15 Beiträge
Zitat von ******ill:
Ich ahnte auch lange nichts von meiner devoten Ader, allerdings wusste ich es rückblickend schon immer, hatte nur keinen Namen dafür.
Ich bin nun 41 und musste erst 4 Jahrzehnte vollenden, um beziehungstechnisch endlich angekommen zu sein.
Schon immer liebte ich es, wenn mein Partner beispielsweise nachts dem Wunsch nach Sex einfach "nachging" ohne mich deswegen zuvor zu fragen.
Mit meinem aktuellen Partner und erster Herrn ist es einfach schön. Indem er mich dominiert, gibt er mir was ich brauche.

Es war für mich nie ein Problem meine devoten Seite zu akzeptieren.
Bei genauerer Betrachtung, sind es im Grunde genommen wir (die devoten), die den Doms die Macht geben, denn Taten wir es nicht, hatten sie nichts zum dominieren *zwinker*

Es ist also in keinster Weise negativ devot zu sein!
Es ist alles richtig und in Ordnung was gefällt.

So hat es mir ein DOM auch Mal in einem Gespräch erklärt, dass im Grunde die SUB das vorgibt, was er dominieren darf. Und die Begründung fand ich sehr gut und hat mich die Beziehung aus einer ganz anderen Sicht sehen lassen.

Mich haben schon immer dominante Männer fasziniert. Und obwohl ich im realen Leben alles andere als devot bin, hatte ich schon seit einiger Zeit sexuelle Fantasien, in denen ich mich dem Partner ausliefern und führen lasse. Das war mir meinem letzten festen Partner nicht möglich, weil er da kein Interesse daran hatte. Seit ich wieder Single bin, wollte ich mich von niemandem mehr bremsen lassen und meine Fantasien ausleben. Ich habe mich darauf gefreut und habe gar nicht darüber nachgedacht, dass ich es akzeptieren muss.
Ich habe jemanden hier im Joy jemanden kennen gelernt, mit dem ich meine devote und masochistische Seite ausleben kann, was mich zutiefst befriedigt und meinen Horizont absolut erweitert.
*****y71 Mann
154 Beiträge
Hallo @****na1,

danke für Deinen Beitrag.

Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es ein sehr langer Weg war, von den ersten Eindrücken als Jugendlicher, dem Wissen und verdrängen als Erwachsener, dem immer mehr zunehmenden Druck über viele Jahre und dann…

…der Befreiung aus der Akzeptanz der Neigung, der notwendigen Kraft sie ins Leben zu integrieren und der Erfahrungen, die dann damit gemacht werden.

Betrachtet es als ein Geschenk, diese in Dir liegende Neigung auszuleben. Es ist ein wunderbarer Weg.
*******en74 Mann
956 Beiträge
Zitat von ******ill:
Bei genauerer Betrachtung, sind es im Grunde genommen wir (die devoten), die den Doms die Macht geben, denn täten wir es nicht, hätten sie nichts zum Dominieren *zwinker*

Es ist also in keinster Weise negativ, devot zu sein!

Schön gesprochen!
So hat jede/r doch die eine oder andere Macht. Es ist nur eine andere Art von Macht.
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