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Der Weg zum BDSM: Was habt ihr unternommen?

*****n_N Mann
9.413 Beiträge
Themenersteller 
Der Weg zum BDSM: Was habt ihr unternommen?
An die Singel`s
Keine Ahnung wie oft ich es schon gelesen habe das hier neue Mitglieder die BDSM Welt entdecken möchten, dies aber mit allen vorigen Partnern nicht möglich war und da frage ich mich manchmal:
Was habt ihr unternommen, um in die Richtung voranzukommen?
Und was müsste beim nächsten Partner anders sein als bei den Vorherigen?

An die Paare
Da es eher unwahrscheinlich ist das gleichzeitig beide sich anschauen und sagen "Las uns mal BDSM entdecken." und die Intention oft erstmal bei einem von beiden liegt, würde mich mal interessieren wie ihr eurem Partner das schmackhaft gemacht habt oder seine Neugierde geweckt habt sich in diese Richtung voran zu tasten?

An Paare bei dem einer bereits BDSMler war
Wie habt ihr euren neuen Partner drauf aufmerksam gemacht Das ih BDSMler seid
bzw
Wie wurde euch mitgeteilt das euer Partner BDSMler ist?
Bei letzteren was war es, das ihr euch drauf eingelassen habt?

Bin gespannt was ihr so erlebt habt...
*******itze Paar
3.411 Beiträge
Wünsche einfach offen und direkt ansprechen - war schon immer die effektivste Variante ... *zwinker*
******rah Paar
3.183 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Der Weg zum BDSM: Was habt ihr unternommen?


An die Paare
Da es eher unwahrscheinlich ist das gleichzeitig beide sich anschauen und sagen "Las uns mal BDSM entdecken."


Doch, genau so war das bei uns.

Wir hatten Karten für eine Veranstaltung im Catonium in HH geschenkt bekommen, sind da ziemlich unbedarft hingewackelt, haben unvorsichtigerweise den Neigungsbogen irgendwie nicht so ganz verstanden und standen dann Ruckzuck im Mittelpunkt einer Sklavinnenversteigerung ..... *panik*

Die weiteren Details gibt’s hier ——>

Homepage "Sklavenmarkt ....." von Tom_Zarah


*hi5*

Tom & Zarah
********rses Mann
478 Beiträge
Also bei uns als Pärchen war es so das Sie Kurzzeitig als Hündin und auch als Sub gehalten wurde. Leider Durch den Tod von dem Dom hat Sie aufgehört mit Petplay und wollte ihre Sub nicht mehr raus lassen.

Wir haben uns aber auf einer Petplay Seite kennen gelernt und haben sehr lange miteinander geschrieben bis SIE Vertrauen in mir gefunden hat.

Ich war schon immer im Petplay Bereich unterwegs und ich habe sie auch immer Unterstutzt was Petplay angeht. Zu Weihnachten kam der Wunsch das Sie gerne wieder man wieder Sub/Sklavin sein möchte. Ich war da zuerst dagegen das SIE wieder Sub sein möchte weil ich damit so gar nichts am Hut habe mit BDSM.

Aber nach einem Besuch in einem Club in Tirol wo ich sehr Schönes Bondage sehen durfte kam ich auch so in den Geschmack mich mal Fesseln zu lassen. Leider mag Niemand einen Mann fesseln also muss ich Fesseln lernen und mich ein wenig in die BDSM Welt einlesen. Bzw. Mir was zeigen lassen was ich alles mit meiner Partnerin machen kann. Für mich als Petplayer ein wenig Komisch. Aber was macht man nicht alles für die Liebe.
An die Singel`s
Keine Ahnung wie oft ich es schon gelesen habe das hier neue Mitglieder die BDSM Welt entdecken möchten, dies aber mit allen vorigen Partnern nicht möglich war und da frage ich mich manchmal:
Was habt ihr unternommen, um in die Richtung voranzukommen?
Und was müsste beim nächsten Partner anders sein als bei den Vorherigen?


Ich hab mich hier angemeldet....
Hab mich um einen Mentor bemüht.
Natürlich.... Gehört dazu wohl auch ein klein wenig Glück.
Alles andere kommt wenn du deine Neigung erkannt hast und lebst.
Ich kenne meine Neigung schon sehr lange. Habe dies natürlich auch bei meinem Mann angesprochen und hätte das gerne mit ihm zusammen ausgelebt, doch der lehnte das leider ab.
Und wenn man sich dann einmal entschlossen hat dies ausleben zu wollen, gibt es immer Mittel und Wege, entsprechende Bekanntschaften zu machen.

So habe ich Bdsm eine ganze zeitlang neben meiner Ehe ausgelebt.
Und mit jeder Spielbeziehung habe ich mich und "meine dunkle Seite" *zwinker* besser kennengelernt und wusste irgendwann ganz klar, wie ich Leben möchte bzw. wie eben nicht.
Meine Ehe ist aber dann daran kaputt gegangen.

Und mit dem Wissen, würde ich keinen Mann mehr ohne Bdsm-Bezug an meiner Seite haben wollen.
Für mich gehört das zu meinem Leben dazu. Ich bin so und spiele das nicht. Von daher möchte ich auch auf nichts mehr verzichten wollen.
***ka Frau
2.007 Beiträge
Ich hab's am Anfang unserer Beziehung mit viel Humor an ihn ran gebracht, aller "Mich ärgern ist gefährlich. Ich fessel dich ans Bett und dann gibt's Haue". Viel gelacht, aber nie durch gezogen.

Irgendwann habe ich ihm dann beim Kuscheln auf der Couch vorgeschlagen, ihm mit einem Tuch hier einfach die Hände zu fesseln und ihm einen zu blasen. Damit ging es schrittweise bei ihm los.

Wobei ich das Glück hatte, dass mein Mann grundsätzlich nicht alles sofort ablehnt, sondern eher vorsichtig ist. Schrittweise Dinge ansprechen und Zeit zum drüber grübeln lassen, dann geht viel mit ihm *g*
*****_59 Mann
1.196 Beiträge
Aus Single Sicht.
Ich bin schrittweise auf meinem Weg durch verschiedene Clubs neugierig geworden
und habe mich immer weiter mit dem Thema beschäftigt. War ein richtiger Lernprozess.
Habe mir dann im Netz zunächst eine Grundausstattung zugelegt und diese dann
wieder+wieder erweitert.
Es ist eine schöne Ergänzung der Sexualität weil es so viele Spielarten gibt.
Von Zart bis Hart. Leider fehlt mir immer noch eine Partnerin zum Ausleben.
******a77 Frau
137 Beiträge
Ich habe eigentlich schon immer gemerkt, dass ich zum BDSM neige. Leider hatte ich lange das Gefühl es wäre etwas Verbotenes, und habe es somit nicht ausgelebt. Erst sehr viel später wurde mir klar dass dem nicht so ist und habe meinen damaligen Freund darauf angesprochen. Wir stehen dem beide sehr offen gegenüber und haben uns dann langsam angetastet. Mit einer Gerthe oder auch mit Würgen. Leider hat diese Beziehung aus anderen Gründen nicht geklappt, aber eine Beziehung ohne BDSM kann ich mir nicht mehr vorstellen.
*******dev Frau
17.812 Beiträge
• Nach schon sehr sehr früher, immer wiederkehrender Selbstfesselung hatte ich mit 18 einen Partner, der mich auch beim Sex gefesselt hat.
Warum? Wie wir dazu gekommen sind? Weiß ich nicht mehr. *nixweiss*
• Meinem nächsten Partner hab ich dann anvertraut, dass ich das mag. Er hat's einmal ausprobiert und mochte es nicht. *traurig*
• Daraufhin habe ich mich beim nächsten nicht getraut, etwas zu sagen... Der hat's wiederum nach einigen Jahren ausprobiert und gemerkt, wie es mir gefällt.
Darüber geredet haben wir nie...

Bei allen Beziehungen ging es aber immer nur ums Fesseln beim GV. Mehr nicht.

2005/06 habe ich dann (nach einer weiteren Trennung) BDSM im Internet gefunden und seitdem auch nur noch unter Gleichgesinnten gesucht!
**********audia
4.830 Beiträge
Tja, bei mir war es purer Zufall, als ich als Teenager mal an ein sog. Bizarr-Sado-Maso Heftchen geraten war, wo ich eben das erste Mal in meinem Leben Menschen erblickt hatte, welche in schwarz-glänzender Lack- und Lederkleidung waren und sich "gefoltert" hatten.
Dieser Eindruck von einer eben "alternativen Lustauslebung" hatte mich irgendwie fasziniert, was aber begleitend auch daran liegt, das ich als Nerd, Outsider oder gegen den Strom schwimmendes menschliches Individuum, eben weitaus empfänglicher dafür war, als meine "gewöhnlichen Altersgenossen".

Die Auslebung war als Teenager oder junger Erwachsener garnicht möglich, erstens, da mir passende Partner-innen fehlten und zweitens, da ich eh noch nicht wusste, wie ich sexuell überhaupt veranlagt war. Da war ich total farbenblind, ob Männlein oder Weiblein mein weiteres erotisches Leben weiter mitgestalten würden. Tja, heute weiß ich es genau. *mrgreen*
******ock Paar
2.131 Beiträge
Zitat von *****n_N:
An Paare bei dem einer bereits BDSMler war
Wie habt ihr euren neuen Partner drauf aufmerksam gemacht Das ih BDSMler seid
bzw
Wie wurde euch mitgeteilt das euer Partner BDSMler ist?
Bei letzteren was war es, das ihr euch drauf eingelassen habt?

Kennengelernt (wie alle in meinem Leben zuvor) habe ich meine Partnerin ohne jeglichen BDSM-Kontext.

Ich hatte schon immer ein Auge für das Devote oder Masochistische in einer Frau (keine Ahnung woher oder warum).
Doch ich lag nie daneben, wenn ich mir bei einer Frau nach ein paar Minuten dachte, dass sie entsprechende Fantasien hat, ohne das sie vielleicht je wahr geworden sind.

Dementsprechend habe ich schon beim ersten Gespräch gespürt, ob da was ist oder eben nicht.
Ja und dann habe ich es angesprochen... direkt und offen nach den Fantasien gefragt, mit diesen dann verbal "gespielt" und die Reaktionen wahrgenommen und wieder reagiert.

So kam immer eines zum anderen, mal mehr mal weniger, mal schnell, mal langsam...

ich empfand es auch jetzt wieder als sehr reizvoll von fast Null zu beginnen! Klar sind Techniken und diverse "Spielarten" nichts wirklich Neues, doch dennoch ist es einzigartig und eben fast wie ein Neustart.

*wink*
Krolock
*****n_N Mann
9.413 Beiträge
Themenersteller 
Da mir die "Danke" ausgegangen sind...
Hier mal ein persönliches *danke* für eure Beiträge!
Sehr interessant *ja*
*******ice Frau
37 Beiträge
Auch wenn ich die Primetime verpasst zu haben scheine, würde ich gerne noch meine Geschichte mit euch teilen:

Erste Fantasien, zu denen ich dann auch masturbiert habe, hatte ich mit 12,13. Diese hab ich dann auch erstmal wie andere sexuelle Fantasien in Pornos reinkanalisiert.
Damals konnte ich auch nicht wirklich sagen, was mich am BDSM reizt, aber ich war unglaublich beeindruckt von der schieren Energie die so eine Szene auf mich ausstrahlen konnte.
Ich hab mir das alles für eine Partnerin in einer festen Beziehung aufgehoben, mit der ich dann entsprechend ausprobieren könnte.

Nachdem sich diese Partnerin bis heute nicht (in der Form) ergeben hat, stand ich weiter mit den Fantasien da, die sich in Sphären hochgeschaukelt hatten, zu denen ich heute nicht mal mehr masturbieren würde.
Also hatte ich eine kognitive Dissonanz zu meiner eigenen Sexualität entwickelt.
Spätestens ab dem Punkt ist offensichtlich, dass da schon länger was schief lief...
Mir ist auch bewusst, dass mein Partnersuchemisserfolg viel damit zusammen hing.

Vor 2,3 Jahren hatte ich mich dann aufgerafft einen BDSM-Stammtisch in meiner Gegend zu besuchen, was dann auf einer PPP endete, auf der ich einfach nur noch heillos überfordert war.
Zu den Stammtischen bin ich dann erstmal nicht mehr; stattdessen bin ich zu einem Psychotherapeuten gegangen, bei dem ich heute noch in Behandlung bin. Er hat zu BDSM, auch von vorangegangenen Patienten her, einfach keinerlei Bezug, aber alles Andere konnten wir ganz gut regeln.

Mit den Erfahrungen vom Stammtisch und der PPP, als einzige Szeneerfahrungen, hatte ich weiterhin keine Identifikation bei diesem Teil von mir erreicht. Mir hat die praktische Erfahrung gefehlt um zu sagen: "Ja, das will ich wirklich (auch mit daraus entstehenden Konsequenzen)."
Im Nachhinein war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung dafür Anfang letzten Jahres sich mit einer gewerblichen Domina über 2 Monate zu treffen.
War dann zwar ein anderes Problem sich von der Dame zu lösen, aber ich wusste wenigstens inzwischen, dass es mir gefällt und sogar sehr gut. Ich stehe immer noch in Kontakt mit ihr und alles in allem fungiert sie immer wieder mal als Mentor für mich diesbezüglich.

Dann kam das letzte Jahr, in dem ich wieder Stammtische, Workshops und auch Partys besucht habe. Ich habe zwar nicht die richtige Partnerin gefunden, aber es ging deutlich mehr als die Jahre zuvor *ggg*
Ich bin mir auch unsicher, was die Geschichte so entstehen lassen hat, aber alles was ich identifizieren und bearbeiten konnte, hab ich auch dann auch bearbeitet.

Nach der oben erwähnten Beziehung suche ich immer noch, aber es wirkt nicht mehr wie diese drakonische Aufgabe, die unmöglich ist, sondern ein Prozess, der eben Zeit braucht und wahrscheinlich auch einfach kein Corona *ggg*

Ich war, als ich mich hier angemeldet hatte, so wie Gordon_N es beschreibt:
Erstmal ein Gesuch nach einer dominanten Dame aufgeben um endlich praktizieren zu können und dann kommt sie schon von alleine.
Sehr illusorisch *ggg*

Es hat gut getan das hier so niederzuschreiben und falls tatsächlich jemand von euch sich mit mir dazu austauschen möchte, gerne *g*

Ich sehe zwar auch bei meiner Geschichte viel was ich selbst vermasselt habe, aber kann dieses Gefühl sich alleine mit der Neigung zu fühlen sehr gut nachvollziehen und es frisst einen (zumindest mit der Zeit) immer mehr auf...
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Der Weg zum BDSM: Was habt ihr unternommen?

Bestimmte Vorstellungen, Phantasien und Gelüste waren schon immer da und auch Teil meiner Beziehungen, nur bin ich in meinem damaligen Umfeld als Jugendlicher nicht jenen begegnet, die damit in der Gesamtheit was hätten anfangen können. Beruflicher Werdegang spielte eine Rolle, sowie eine Nebentätigkeit als Plan B, gefolgt von Selbstständigkeit mit den üblichen Einschränkungen im privaten Bereich erleichterten ganz sicher nicht den Weg gut zu matchen.

In einer Beziehung im Anschluss an meine Ehe ergab sich das dann ganz von selbst. Wir kannten uns schon ungefähr 20 Jahre und hatten keine Ahnung, was im Detail die wechselseitige Anziehung ausmachte. Das hat vieles losgerissen und mir bewusst gemacht, worauf ich bis dahin aus Unwissenheit verzichtet und was ich zu meinen Ungunsten vernachlässigt hatte. Eine Weile nach Ende dieser Beziehung habe ich mich, den Kopf voller Fragen, hier angemeldet. Daß sich auch meine darauffolgende Beziehung in die gleiche Richtung entwickelte wunderte mich dann nicht mehr.

Ausserhalb von Portalen/Foren wie diesem vermeide ich Begriffe wie "BDSM", gerade auch unter anderem wegen 50 SOG. Bei vielen setzt einfach der Verstand aus wenn bestimmte Schlagworte fallen und anstelle in sich hinein zu fühlen machen sie dicht. Selbst in manchen Gruppen und Foren hier erlebe ich das.
****_Wu Mann
56 Beiträge
während meiner Ehe hat sich das Interesse an BDSM entwickelt, leider teilte meine Ex das Interesse nicht .
nun ist die Ehe seit Jahren Geschichte und ich bin nun auf der Suche nach einer Frau mit gleichen Interessen.
**********_9089 Paar
52 Beiträge
Wir haben uns auch zunächst außerhalb der BDSM-Szene kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt hat noch keiner von uns damit gerechnet überhaupt irgendwann mal hier zu landen. Wir haben nach ein paar Monaten Beziehung angefangen über verborgene Fantasien des anderen zu sprechen. Unser er gab hier Fessel Spiele an. Er hatte zu diesem Zeitpunkt schon erste kleine Erfahrungen in einer früheren Beziehung machen dürfen. Unsere Sie war diesen Fesselspielen auch nicht abgeneigt und so begannen wir ein wenig zu experimentieren. Über das fesseln sind wir dann Schritt für Schritt immer weiter in Richtung BDSM gewandert, wo wir zunächst geswitcht haben. Nach unserem ersten gemeinsamen Besuch eines BDSM- Appartements haben sich die Rollen dann aber doch klar verteilt.
****w49 Mann
62 Beiträge
Ich hatte in jungen Jahren war so Mitte 20 das Glück von einer reiferen Dame in die Bdsm eingeführt zu werden, Sie hat es sehr gefühlvoll gemacht mich an die Sache ran zu führen. Fand immer mehr gefallen daran, lernte mit der Zeit auch die dominante Seite kennen und möchte auch beide Seiten wieder ausleben. Ist leider mit meiner Frau nicht möglich.
Finde es nur sehr schade das im jc die eine oder ander Dame auf der Suche ist, aber wenn man sie anschreibt kommt leider keine Antwort, dabei würde ein Nein danke auch schon reichen!
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Sie schreibt.

Ich habe vor etwa 8 Jahre etwas gelesen und mich dann weiter vertieft im Bdsm und dann vor allem das Machtgefälle. Dann angemeldet auf Joy und weitergelesen und mir ein Bild geformt. Mir würde dann klar, ich bin devot.

Also mein Mann angesprochen, der nicht so der Leser ist, aber er hat dann doch einiges gelesen und dann haben wir den Riesenfehler gemacht uns bei Kink.com anzumelden. Das hat mein Herr geprägt und er hat es als etwas Sexuelles, böses angesehen. Das hat lange gedauert vor er da ganz weg von war. Eigentlich fast 6 Jahre. Es hat ihm schon gefallen, konnte aber das böse nicht verbinden mit seiner Liebe für mich. Er wollte gar nicht böse sein, ich sollte aber einfach tun was er wollte mit bitte und Danke. Aber damit hatte ich ein Problem, weil es mir nicht Dominant genug war, weil auch ich ein bestimmtes Bild im Kopf hatte.

In der Zwischenzeit hat sich das Machtgefälle, was ihm magisch anzog, weil es volle Kontrolle bedeute und damit Sicherheit für ihm, ausgebreitet. Am Anfang nur in Sessionen, aber mit Kindern, Firma, Alltag und Stress, kam da nicht viel. Dazu ist meine Devotion nicht rein sexuell orientiert, aber bezieht sich auf mein Sein. Also ziemlich schnell ist das Machtgefälle auf den Alltag ausgebaut. Nicht einfach mit Firma und Kinder. Aber immer mehr Bereiche hat er die Macht übernommen. Und wie mehr Macht und damit Kontrolle er bekam, wie besser es ihm gefiel. Nur blieb das sexuelle manchmal auf der Strecke und ich fühlte mein Orgasmus manchmal als Belohnung für mein Devotion im Alltag. Damit mutierte ich zum Kampfsub, weil ich mich selber nicht anfassen dürfte. Also in dem Bereich lag unser Problem und ich habe das eine mit dem andere verbunden.

Kurz gesagt, viele Gespräche, Streit, Frust und viel gelacht und geliebt sind wir jetzt 7 Jahre weiter und schon vor einiger Zeit in einer TPE gerutscht. Jetzt ist es mein Herr klar, dass es nicht nur um den Sex geht und er nicht böse sein braucht und ich auch nicht direkt bestraft werden soll. Das hat er sich doch ausgemalt, wollte dies aber nicht. Jetzt aber macht er klare Ansagen, wenn er was von mir will, ohne Danke und Bitte, ohne böse oder hart zu sein. Wir haben beide unser Bild von Bdsm und Macht immer wieder geändert und verfeinert und momentan läuft es gut.
Er weiß, dass ich auch den Sex brauche für mein Libido und er braucht nicht jedes Mal selber zum Schuss zu kommen, kann sich aber mit seinem Sadismus und Dominanz ganz auf mich richten und sich selber nehmen was er will, wann er will. Damit läuft es im Alltag auch prima. Weil da hatten wir immer wenig Probleme, weil meine Regel von Anfang ab eingeschliffen sind und für uns Normalität geworden. Natürlich ändern dies auch manchmal wenn es die Situation ergibt.
******r_s Frau
289 Beiträge
Zitat von *****n_N:


An die Paare
Da es eher unwahrscheinlich ist das gleichzeitig beide sich anschauen und sagen "Las uns mal BDSM entdecken." und die Intention oft erstmal bei einem von beiden liegt, würde mich mal interessieren wie ihr eurem Partner das schmackhaft gemacht habt oder seine Neugierde geweckt habt sich in diese Richtung voran zu tasten?

Doch auch bei uns war es genau so und das in sehr jungen Jahren. Wir sind beide mental weitaus reifer als Altersgenossen gewesen und haben schon immer sehr offen und ehrlich über alles geredet.
Mit 12 oder 13 stieß ich in der bravo auf einen (ziemlich sehr Vanilla freundlichen *zwinker* ) Artikel über bdsm und das hat mich sofort interessiert. Ich begann weiter nach zu forschen und alles mögliche zu lesen und als ich dann mit 15 mit ihm zusammen kahm habe ich es ihm einfach erzählt und wir haben begonnen zu probieren. Am Anfang nahm viel Input von mir, da ich einfach schon "mehr darüber wusste" aber es hat sehr schnell seine eigene Dynamik entwickelt

*blume2*
******ock Paar
2.131 Beiträge
Zitat von ******r_s:
und das in sehr jungen Jahren.

*lol* *ggg* *haumichwech*

Ist nicht böse oder abwertend gemeint... doch diese Aussage mit 19 ist herzallerliebst... *zwinker*
LG
Krolock
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Ob jemand mit 12 oder 13 Interesse verspürt oder erst sehr viel später, das macht für mich schon einen markanten Unterschied. Zwar geht das bei manchen noch früher los, aber das dürfte dann wirklich eine Minderheit sein.
******ock Paar
2.131 Beiträge
Zitat von *****tto:
Ob jemand mit 12 oder 13 Interesse verspürt oder erst sehr viel später, das macht für mich schon einen markanten Unterschied

Darum geht es ja auch nicht... sondern darum, dass es sich liest, als würde ein Kind von "Früher" oder "Damals" sprechen *zwinker*

Zudem, um auf deine Aussage direkt einzugehen... welchen markanten Unterschied soll es denn ausmachen?

Ich habe meinen Sadismus und seine Auswirkungen bereits in der 3. Klasse kennengelernt und lebe das alles mehr oder minder seit über 40 Jahren aus.
Meine Partnerin hat ihre Devotion und ihren Masochismus erst mit 41. erkannt und angefangen auszuleben. Da ist kein Unterschied!

Da ist vor allem kein wirklicher Unterschied zu den Frauen die ich kenne, die Ihre Neigungen schon in sehr jungen Jahren erkannt haben und ausgelebt haben... außer eventuell der, dass die mit den sehr vielen Jahren an Erfahrung, das BDSM mehr als "Mittel zum Zweck" auslebten, weil so vieles eben nicht mehr wirklich befriedigt, kickt oder triggert... muss aber nicht so sein...

Gruß
Krolock
*******dev Frau
17.812 Beiträge
Zitat von ******ock:
Zudem, um auf deine Aussage direkt einzugehen... welchen markanten Unterschied soll es denn ausmachen?

Der Unterschied im Bezug auf das EP ist aber durchaus zu sehen.
Der Weg zum BDSM ist ein anderer, wenn man schon mit 10 oder 12 erstes Interesse spürt, aber noch nicht so viele Möglichkeiten hat, sich zu erkundigen oder einzulesen, oder ob man mit 40 und dem Internet vor der Nase schnell an Infos kommen kann.
Nun, mein erstes "Interesse" wurde auch schon mit 12 oder 13 geweckt... nur hat es doch noch Jahre gedauert, bis ich mich schließlich traute es auch auszuleben, bzw umzusetzen. Und ich denke, das ist auch die "Regel" bei den meisten Menschen. Denn man darf nicht vergessen bis vor einigen Jahren war das alles noch "krankhaft" (ICD 10, F65.5)

Und mit 30 hat man auch ein ganz anderes Selbstbewusstsein an die Thematik heran zu gehen, als mit 12... und zu "meiner" Zeit waren die erfahrenen BDSM'ler, die mich ob meiner "Jugend" misstrauisch beäugten 40+
Von daher mutet die eine oder andere Formulierung vielleicht schon etwas komisch an *zwinker*
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