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BDSM
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Warum wird oft nach "Sub/Sklavin" gesucht?

****nix Mann
194 Beiträge
Total Submission ist etwas das jede Herr sich wünscht.
Allerdings, das einzige das den Herz eine Sub wirklich zu ihre Master bindet, ist diese weise und führende Hand der Dominant von der Dunkelheit zu den Licht.
Sind nicht die Seile oder ketten das wirklich binden, sonder der Ehre zu dienen, das von innen kommt.
Sind nicht die Halsketten oder gegebene Namen das erlauben den sub zu bleiben, sonder ihre Bedürfnisse ihre Master zu dienen.
Gebundenes Fleisch kann mann nutzen, erniedrigen... aber den Will kann mann nicht einfach zu knien zwingen.
Total Submission liegt in dein Herz, etwas das du von Anfang an weis, spurst... Ist diese Neigung zu dienen, zu fallen lassen, dein Master Freude geben... und dabei glücklich sein.
Ein Herr kennt die Bedürfnisse seine Sklavin... ist aber die sub derjenige das diese Macht zu ihre Master gibt.
Deine Seele ist gefesselt, und du verweigerst dagegen zu kämpfen, weil wenn du so eine Verbindung hast, du weiß dass das richtig ist!
Wenn du das nicht spurst, bist du hier in die falsche Stelle.
**C Mann
12.140 Beiträge
@El_Fenix
...ich glaube Dir gern, dass totale Submission wie Du sie beschreibst, der Traum von so manchem,
oder sogar von den meisten Dom/sen ist. Nur für mich ist das alles zu sektirerisch und ich kann damit nichts anfangen. Es gibt mir weder einen Höhenflug, noch Befriedigung oder Erfüllung. Ich kann gut
nachvollziehen, dass viele Menschen diese Submission brauchen, um ihre Gefühle auszuleben. Für mich ist es aber wie den Guru einer Sekte zu verehren. Meistens kommt dann irgendwann das bittere
Erwachen.....
****nix Mann
194 Beiträge
Ich finde das alles ist nur dem tieferen SINN eines konsensuellen Machtgefälles. Wer nur auf die Szene hört und sich allenfalls mit den Wurzeln der Neigung beschäftigt, schaut oft gar nicht mehr aufs ganz normale Beziehungsleben, das ja oft mehr ein “Beziehungselend” ist. Dabei kommt das intensive Erleben, das in Beziehungen mit DS-Elementen so tief berührt, zu großen Teilen aus der Vermeidung und Umschiffung dieses von vielen in vergangenen Beziehungen ausschweifend erlittenen Elends – ganz unpathologisch also, als eine Art radikaler Befreiungsschlag.
Die Etablierung einer klaren Hierarchie aus freier Willensentscheidung beider Beteiligter beendet nämlich erst einmal den üblichen Machtkampf, der das Liebesleben vieler Paare bestimmt: Wer hat recht? Wer sagt, was anliegt? Wer bestimmt, wann es zur sexuellen Begegnung kommt? Vom offenen Streit bis hin zu subtilen Formen emotionaler Erpressung bildet diese Auseinandersetzung ja weithin den Beziehungsalltag, sobald die rosa Wolke der ersten Verliebtheit nicht mehr trägt.
Mittels einer klaren Hierarchie wird dem jeglicher Boden entzogen: Wann immer “Dom” will, ist “Sub” zu Diensten! Da beiden Seiten die Freiwilligkeit, ja Erwünschtheit dieses Arrangements jederzeit bewusst ist, verfallen die Partner gar nicht erst in die Routinen und Gewohnheiten des üblichen Machtkampfes, sondern gewinnen einen Freiraum, im neuen, so grundsätzlich anderen Rahmen Erfahrungen mit sich selbst und dem Partner zu machen.
Der Machtkampf verunmöglicht die Selbsterfahrung in der Sache – und genau das ist in DS-Arrangements anders. Hier konzentriert sich Sub auf die Aufgabe und versucht, zu gehorchen, was immer “der Herr” oder “die Herrin” auch verlangt.
Der Blick wendet sich nach innen, hin zum eigenen Erleben mit der ungewohnten Zumutung: Kann ich das? Was denke, fühle und empfinde ich dabei? Wie weit reicht meine Fähigkeit, zu leisten, was Dom wünscht, bzw. zu ertragen, was er/sie verordnet? Wo ist die Grenze? Was bedeutet “Grenze”? Wie gehe ich mit inneren Widerständen um? Woher kommen sie, was bedeuten sie im Einzelnen? Kann ich meine Gefühle und Empfindungen zeigen oder verstumme ich? Warum?
Sub erlebt ein spannendes Match zwischen Körper, Geist und Gefühl, lernt, wie diese Ebenen aufeinander wirken bzw. miteinander verschränkt sind. Mit zunehmender Erfahrung ereignen sich Entwicklungen und Veränderungen: die oft falschem Vorstellungen vom “richtigen BDSM” verlieren sich, etwa die Idee, dass Sub immer passiv und still Doms Befehlen gehorchen sollte, was der natürlichen Gefühlslage angesichts so mancher Herausforderung doch gar nicht entspricht. Sub lernt, dass es möglich ist, spontan Gefühle zu zeigen, auch OHNE den Konsens über das Machtgefälle grundsätzlich in Frage zu stellen – Dom lernt, mit der gelegentlich “renitenten” Sub umzugehen, ohne sich gleich als Dominanter in Frage gestellt zu sehen.

Denn auch für den dominanten Partner ändert sich das gesamte Erleben, wenn er nicht mehr um die Macht kämpfen muss, sondern von vorne herein das Sagen hat. Auf zwei Ebenen eröffnet sich ein neues Feld. Einerseits das der freien Selbsterfahrung: Was will ich eigentlich, wenn ich “alles haben” kann? Was ist denn im einzelnen “meine Lust”? Worin besteht der Kick dieser oder jener Zumutung an Sub? Fantasie und Kreativität bekommen einen ausgedehnten Abenteuerspielplatz, auf dem jede Menge Experimente möglich sind. Das innere Bangen, ob das jeweilige Ansinnen beim Partner “ankommt”, ist durch das vereinbarte Machtgefälle zumindest insoweit befriedet, dass es nicht grundsätzlich um die “Berechtigung” geht: Dom hat (im Prinzip) immer recht und darf “alles” verlangen – DAS ist das befreiende Arrangement, auf dessen Bestand Dom vertrauen kann.
Wie weit kann ich gehen? Wie weit wird Sub folgen? Wo sind die Grenzen und wie erkenne ich sie? Das ist das zweite “neue Erlebensfeld”, das sich erst durch Abwesenheit des üblichen Machtkampfes, bei dem es nur um die eigene Durchsetzung geht, eröffnet: Intensive Zuwendung, genaue Beobachtung, Konzentration der Aufmerksamkeit auf das Verhalten von Sub und kleinste Anzeichen des Befindens (Fürsorge). Wenn ich das Sagen habe, trage ich auch Verantwortung und muss darauf achten, nicht zu weit zu gehen.
Auch intensive und ehrliche Kommunikation mit dem submissiven Partner ist erforderlich, um das Spiel an den Grenzen erfolgreich spielen zu können. Denn alleine aus den Reaktionen lässt sich nicht immer entnehmen, ob Sub bereits am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen ist, egal wie aufmerksam Dom schaut. Es ist ja gerade das “Verschieben der Grenze”, das viele Subs erleben wollen, wozu dann auch das Ertragen und Ausdrücken negativer Emotionen und Widerstände gehört. Hier hilft also nur das miteinander Reden, der offene Austausch über das je eigene Erleben und die daraus erwachsenden Wünsche und Ängste. Dies zu tun, bzw. dafür eine Form zu finden, die das Erleben nicht stört, und den Dominierenden nicht zum bloßen Umsetzer von Subs Kopfkino-Szenarien degradiert, ist für Einsteiger (bzw. mit einem neuen Partner) oft nicht leicht, für eine auf längere Dauer angelegte Beziehung jedoch unverzichtbar. Unterm Strich müssen beide Seiten im gemeinsamen Arrangement Erfüllung finden
******ose Frau
4.601 Beiträge
**C:
Für mich ist es aber wie den Guru einer Sekte zu verehren. Meistens kommt dann irgendwann das bittere
Erwachen.....

Deine Äusserungen kommen aber auch sehr krass daher.
Deine Meinung und dein Empfinden oder? Und das ist gut so - andere Menschen empfinden anders, lieben eine andere Art des BDSM, fühlen sich auch als ganz sich selbst, wenn sie Sklave oder SUB sind.

Es muss zwischen zwei Menschen eben von den Bedürfnissen her passen - gut und schlecht, falsch und richtig, mystisch und pragmatisch, fad oder spannend - egal, das sind alles persönliche Wertungen.

Eigene Abneigungen sind wie Präferenzen eben persönlich zu sehen und nicht allgemein
**C Mann
12.140 Beiträge
....wie Du schon schreibst, es sind meine Empfindungen. Dennoch tue ich mir schwer nachzuvolliehen,
warum Menschen irgendwelchen Gurus hinterherlaufen. Wahrscheinlich, weil es sie glücklich macht
und ihnen Halt gibt. Mit der Hingabe und Devotion dürfte es ähnlich sein. Ich habe bestimmt nichts
dagegen, solange es nicht missbraucht wird. Aber wie schon geschrieben, für mich ist das eben nichts.....
****nw Frau
2.126 Beiträge
@FTC
Wenn Du eben nur maso und nicht devot bist, kannst Du die damit verbundenen Emotionen natürlich nicht verstehen. Das musst Du auch nicht. Ebenso wenig wie ich wirklich einen Sadisten verstehen kann. Muss ich auch nicht.

Ich finde es dennoch mehr als kritisch, devote Menschen mit Sektenmitgliedern zu vergleichen....
**C Mann
12.140 Beiträge
Ich finde es dennoch mehr als kritisch, devote Menschen mit Sektenmitgliedern zu vergleichen....

...Sektenmitglieder finden es auch kritisch, wenn man ihre Motivation hinterfragt und diese ist für
Aussenstehende oftmals auch nicht nachvollziehbar. Aber ich habe ja schon angemerkt, dass jeder
auf seine Art glücklich sein darf, solange er nicht seelisch und körperlich missbraucht wird.....
oder das ausdrücklich zulässt
?.vielleich
****nw Frau
2.126 Beiträge
FTC, meine Motivation ist eine Neigung, die ich in mir trage. Der ich genauso folge, wie du deinem Masochismus oder ein homosexuell veranlagter Mensch der seinen.

Ich suche keine Erleuchtung, ich lebe, was ich bin.

Aufgrund deines Alters habe ich ein gewisses Maß an Respekt vor dir, daher wird das mein letzter Kommentar zu deiner Meinungsäusserung sein.
Bitte gestehe mir denselben Respekt zu und unterstelle mir nicht eine labile Art, die weder ich noch all die Subs und Sklavinnen haben, die ich kenne. Meine innere Stärke, die Kraft meiner Seele ist grösser, als bei vielen Doms, die ich hier und in der SZ erlebt habe.

Ich wünsche allen ein schönes Pfingstwochenende.
******ose Frau
4.601 Beiträge
@**C
Deine Haltung gegenüber devoten Personen, deine Verachtung finde ich Fehl am Platz.
Stell dir vor, dass es genauso Millionen/Milliarden von Menschen gibt, die nicht maso sind, und genauso wenig verstehen und nachempfinden können, dass sexuelle Lust durch mit Absicht zugefügtem Schmerz entstehen und Freude bereiten kann.
Innerhalb einer BDSM Community finde ich Toleranz und Aufgeschlossenheit anderer Neigungen gegenüber absolut wichtig - nur SM Menschen sollten auch nur DS Menschen nicht verunglimpfen, wie auch umgekehrt es genauso wenig passend ist. BDSM wird von allen anders gelebt, nur Teile davon, alles zusammen, das ist doch ganz egal.

Aber dein Vergleich mit Sektenmitglieder ist falsch, und hat auch etwas Kreuzzugähnliches - und hat hier auch nichts verloren. Du hast eine persönliche Abneigung gegen Devotion, darfst du für dich natürlich haben, aber, devot zu sein ist nicht krank und ist auch keine religiöse Angelegenheit.

Das dem auf dem Grunde seiner Neigungen gehen zu wollen, refletkieren, finde ich absolut in Ordnung. Aber anderen zu unterstellen, sie gleich zu setzen, mit Sektenmitglieder ist total daneben.

Ob nur SM, oder B, BD, DS, BDSM, - niemand sollte sich herausnehmen, einen Teil davon zu verumglimpfen und als krank oder als sektengleich hinzustellen.

DornRose
**********urple Paar
7.616 Beiträge
FTC und auch Novotna sind ...
... vermutlich Menschen die keinen oder wenig devoten Anteil in ihrer Persönlichkeit haben dafür aber eine ausgeprägte masochistische Ader.

Ich sehe in den Beiträgen von FTC keinerlei Angriff auf eine andere Sichtweise. Er stellt für mich sehr offen und neutral seine sichtweise dar, so wie das Andere die eine andere Sichtweise vertreten auch tun.

@ Dornrosen:
Insbesondere als Gruppenmods solltet ihr m.E. eure Definition von Toleranz überdenken.
An anderer Stelle legt ihr ähnliche Kommentare anderer Gruppenmitglieder in eurer Eigenschaft als Gruppenmods deutlich enger aus und bezeichnet sie als "off topic" oder verweist private Auseinandersetzungen in den PN- Bereich.
Gleiches Recht für Alle!

@**C
Deine Haltung gegenüber devoten Personen, deine Verachtung finde ich Fehl am Platz.

Deine Äusserungen kommen aber auch sehr krass daher.
Deine Meinung und dein Empfinden oder? Und das ist gut so - andere Menschen

Ich persönlich stimme mit FTC auch nict überein weil bei mir, bei uns die Anteile d/s und s/m beinahe gleich vertreten sind. es gibt aber menschen die eben "nur" sadistisch oder masochistisch veranlagt sind. Diese haben einfach eine andere gefühlswelt. Genauso wie es Menschen gibt die gar keinen s/m - anteil kennen. Für diese sind Schäge und Schmerzen, die für uns Lust bereiten lediglich Strafe und bestrafung ohne jegliche Lust daran.
Aber ich kann diese anderen Sichtweisen verstehen und nachvollziehen weil ich Teile davon auch in mir habe. Tolerieren können sollte man sie als BDSMer allemal.

Zur Eingangsfrage:
Ich sehe in einer Kontaktanzeige keinen wirklichen Unterschied zwischen den Begriffen Sub und Sklave bzw. Sklavin weil es dafür in der Szene noch nie eine allgemeingültige Definition gegeben hat und vermutlich auch, wie für viele andere Begrifflichkeiten, nie geben wird. Jede(r) versteht etwas anderes unter diesen Begriffen.

Dieser Unterschied entsteht m.E. erst durch eine gemeinsame Definition in einer Beziehung, und dann gilt diese Definition auch nur für genau diese zwei Menschen.

Für eine Kontaktanzeige würde ich jederzeit auch "allgemein" suchen, weil ich alles andere erst definieren kann wenn ich den "Menschen" kennengelernt habe und weiss wie er/sie diese begriffe versteht und deutet.
Alles Andere würde von vorneherein viel vielleicht wunderbare Menschen ausgrenzen.

Unser eigenes Beispiel:
Meine Sklavin Purple wäre vor zwei jahren noch schreiend davongerannt wenn man sie als "Sklavin" bezeichnet hätte. Heute ist das ihre Überzeugung.
Andere Frauen die sich hier in vollen Tänen als Sklavin anpreisen würde ich persönlich bei näherer Betrachtung oft lieber als "unfertiges Kind" oder als "Zicke" bezeichnen.

Daher ist es für mich wichtig, erst einmal den Menschen kennenzulernen bevor ich mich mit ihm über BDSM und seine Begrifflichkeiten auseinandersetze.
Erst danach baut man eine Beziehung auf ... und erst danach kann eine Frau meine Sklavin werden und ich ihr Herr!

LG Black owns Purple (m)
******ose Frau
4.601 Beiträge
@
**********urple:
Black owns Purple (m)

Mich stören weder unterschiedliche Neigungen noch diverse Arten des Auslebens.

Was mich jedoch stört ist, wenn devote Menschen mit Sektenmitglieder verglichen werden.
Das finde ich unpassend und nicht tolerant. Mir geht es lediglich darum - und das sollte auch so zum Ausdruck kommen.

Welche Neigung ich dabei selber habe, spielt überhaupt keine Rolle.

Im übrigen ist dieses Statement und die anderen privat, ich habe nicht mit MOD unterschrieben und auch von mir (ich) geredet.
**********urple Paar
7.616 Beiträge
Es ärgert mich auch ...
... wenn BDSm oder Devotion / Dominanz mit dem Begriff "Sekte" in verbindung gebracht werden.

Aber das geschieht nicht durch solche Beiträge, sondern eigentlich genau durch die Sektierer unter uns.

Eigentlich passt der Begriff "Sekte" gar nicht auf die BDSM-Szene.

Wikipedia und Andere sehen den Begriff ausschliesslich im religiösen Bereich:

Zitat:
"Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine Bezeichnung für eine religiöse, philosophische oder politische Richtung und ihre Anhängerschaft. Die Bezeichnung bezieht sich auf Gruppierungen, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von vorherrschenden Überzeugungen unterscheiden und oft im Konflikt mit ihnen stehen"

Es sind eben die "Superdoms" und "Supersklavinnen" die BDSM zur Religion erheben und ihren absoluten wahrheitsanspruch anmelden.

SIE machen die BDSM-Szene zu eine Sekte, und das nicht erst seit gestern.

Ich wehre mich schon seit 35 Jahren gegen diese "Absolutheitsgedanken" und bin deswegen irgendwo froh über jeden menschen, über jeden Beitrag der zur Liberalisierung und zum Nachdenken beiträgt.

LG BoP (m)

P.S. @******sen per PM
******ose Frau
4.601 Beiträge
Das ist ein gutes Thema, mach doch ein Thema daraus @**********urple

Verallgemeinerungen in einem Thread finde ich jedoch unpassend, insbesondere wenn es sich um eine Richtung, wie hier, die der devoten handelt. Hier war die Rede davon, dass Subs/Sklavinnen wie Sektenmitglieder seien.

Abgesehen davon scheinen wir gleicher Meinung zu sein.

und nun werde ich dazu nichts mehr sagen.
immer noch privat Rose
*zumthema*
*********aige Paar
714 Beiträge
Ich persönlich mache keinen Unterschied in der Bedeutung Sub /Sklavin. Der Begriff Sklavin klingt in meine Ohren einfach schöner.

Auch wenn Sklavin sich vollkommen unterwirft, sie hat darin einen wunderschönen schlichten Stolz und eine Stille Kraft, die man als Dom meiner bescheidenen Anfängermeinung nie erreichen kann.
Sehr schön gesagt
*********chen Mann
97 Beiträge
es ist (denk ich) immer ein reine persönliche Definitionssache. ich hab mich selbst immer als Subbi bezeichnet und hab auch immer den Damen und Herren gesagt, dass ich mich nie als Sklave titulieren/bezeichnen lassen würde, weil ich es genauso so sehe wie du: als Sklave "gehörst" du jemanden, als "Subbi" bin ich eher Teil eines "Rollenspiels" nennen. In diesem Spiel kann ich mich, wenn ich das möchte, immernoch total aufgeben, unterordnen und alles mit mir machen lassen was ich will, aber eben genau weil ich es möchte (Sub), nicht weil ich es muss (Sklave).
genauso seh ich es auch, wenn ich eher dominant spiele, ich würde meine Spielpartnerin nie als "Sklavin" bezeichnen, weil ich niemanden möchte, der tut was ich will, weil er mir gehört, sondern ich möchte eine (Spiel-)Partnerin die ihren eigenen Kopf hat und mit der ich dennoch klare Rollenverhältnisse dann haben kann ...

aber soll ja jeder so sehen, wie er es möchte *g*
Also ich denke mit den verschiedenen Begriffen wird einfach nur ein möglichst großes "Publikum" angesprochen. Ich selbst als dominanter Mensch finde allerdings die Bezeichnung Sklave, egal welchen Geschlechts, unglücklich gewählt. Im BDSM geht es mir gerade um die Freiwilligkeit und während die Sklaverei furchtbar ist auch wenn es mit Sicherheit viele Sklavenhalter gab und gibt, denen es etwas gibt diese uneingeschränkte Macht auszuüben. Einen Dom ehrt es und komplettiert es, wenn die Frau/Mann sich hingibt und ein Bedürfnis entwickelt dem Dom seine Bedürfnisse zu erfüllen und seine Regeln und Aufgaben zu befolgen und Strafen zu ertragen für eigenes (oft auch provozierendes ;-)) Fehlverhalten. Die Verantwortung die ein DOm aber auch trägt ist ebenfalls immens, was ein SKlavenhalter eben gar nicht hat außer vielleicht, dass seine Sexsklaven einigermaßen aussehen, damit sie funktionieren und Geld einbringen. Subs allerdings als Sektenmitglieder zu vergleichen ist für mich ebenso unpassend, denn diese werden psychisch und emotional manipuliert und verängstigt. Doms, die das mit ihren Subs machen haben keine Ehre und Menschen sollten sehr vorsichtig mit denen sein.
**C Mann
12.140 Beiträge
Subs allerdings als Sektenmitglieder zu vergleichen ist für mich ebenso unpassend, denn diese werden psychisch und emotional manipuliert und verängstigt.

...wie soll man dann Aussagen von Subs verstehen, wie man sie immer wieder findet:
• Ich spiele nicht, ich lebe Devotion 24/7.....
• Mein Herr bestimmt über mein Leben.....
• Ohne meinen Herrn wäre ich nichts.....
• Ich tue alles, um meinem Herrn zu gefallen......
• Mein Herr ist mein Gott.....
• Ich bin die Sklavin meines Herrn......

Das klingt für mich schon ziemlich sektiererisch, oder handelt es sich hier um einfache Gemüter, welche im realen Leben keinen Halt finden? Ich sehe da durchaus psychische und emotionale Manipulation.....
Ich will diesen Subs nicht absprechen, dass sie glücklich sind, ihren Weg scheinbar gefunden zu haben,
aber genau dieses Glücksgefühl kann man auch bei Sektenmitgliedern erleben, welches dann von
den Führern schamlos ausgenutzt wird......
**********urple Paar
7.616 Beiträge
Ich denke, du musst diese Aussagen ...
... auch (noch) nicht alle verstehen ...

FTC:
...wie soll man dann Aussagen von Subs verstehen, wie man sie immer wieder findet:
• Ich spiele nicht, ich lebe Devotion 24/7.....
• Mein Herr bestimmt über mein Leben.....
• Ohne meinen Herrn wäre ich nichts.....
• Ich tue alles, um meinem Herrn zu gefallen......
• Mein Herr ist mein Gott.....
• Ich bin die Sklavin meines Herrn......

Bis dahin hast du vielleicht noch einen weiten Weg! Lerne erst einmal die Menschen dahinter kennen bevor du dir ein festes Urteil bildest. Da bedeutet ein Stammtischbesuch und eine Party auf der du kaum mit jemandem geredet hast nichts. Genauso könnte ich behaupten, nur weil ich mal ein paar Tage in einem fremden Land verbracht habe, dass ich die dortige Kultur verstehe.
Es mag durchaus Menschen geben die "im realen Leben keinen Halt finden" oder "einfachere Gemüter" besitzen. Das ist etwas ganz normales in unserere Gesellschaft und mit Sicherheit nicht BDSM-spezifisch.

Ich verstehe diese Aussagen in erster Linie als Ausdruck eines sehr tiefen Gefühls von Liebe und Verbundenheit. Sie beschreiben völlige Hingabe, drücken Nähe, Verstehen und Wertschätzung aus.
Um das zu verstehen musst du dich mit der Intention, mit den Gefühlen und Emotionen die dahinterstecken beschäftigen. Es reicht sicher nicht das äussere Bild das du siehst mit deinem bisherigen Erfahrungshorizont zu abzugleichen.

FTC:
Ich will diesen Subs nicht absprechen, dass sie glücklich sind, ihren Weg scheinbar gefunden zu haben,
aber genau dieses Glücksgefühl kann man auch bei Sektenmitgliedern erleben, welches dann von
den Führern schamlos ausgenutzt wird......

Hier wird das Eis m.E. nun wirklich sehr dünn. Du magst zwar vielleicht genau wissen wie Sekten fünktionieren, aber D/S ist nach deinen eigenen Aussagen etwas das du nicht verstehst und zumindest absolutes Neuland für dich. Hier wäre ich an deiner Stelle mit pauschalen Vergleichen sehr sparsam.

Hier in diesem Thread geht es um einen "gefühlten Unterschied" zwischen den Bezeichnungen "Sub" und "Sklavin". Es gibt Menschen die solche Unterschiede sehr feinfühlig differenzieren.
Es gibt aber auch Menschen die alles über einen Kamm scheren, nur schwarz und weiss unterscheiden und keine Antenne für die feinen Nuancen haben.
Wie hast du so schön geschrieben?

FTC:
... oder handelt es sich hier um einfache Gemüter, welche im realen Leben keinen Halt finden?


LG Black owns Purple (m)
**C Mann
12.140 Beiträge
@Frank
...ich merke gerade, dass mein Beitrag in diesem Thread fehl am Platze ist. Er ghört eigenlich in den
von Dir eröffneten Thead über die "Gurus"......
******ose Frau
4.601 Beiträge
@**C
Das ändert wohl auch nicht viel! Du scheinst in deinen Meinungen in Bezug auf devote Menschen ziemlich festgefahren zu sein. Sekten sind anders, das könnte ich dir auch aus Erfahrung berichten. Ich frage mich ehrlich, warum du so sehr verbissen bist in diesem Thema, warum du nur diese Ebene (sektiererisch) in Betracht ziehst und warum du nicht mit etwas Humor an diese Geschichte rangehen kannst.

Ob Sklave oder Sub, oft haben diese Worte auch einen verspielten Charakter, zeichnen eine Rolle sozusagen, und das ist dann der Kick. Die einen mögen das Wort Sklavin lieber, die anderen eben lieber Subbie. Oft will man auch mit dem Wort Sub lediglich zum Ausdruck bringen, dass das BDSM nur in Sessions ausgelebt und vom Alltag eher ausgeschlossen wird. Bei Sklaven möchte man eher zum Ausdruck bringen, dass die Beziehung enger an BDSM geknüpft ist, und nicht nur die sexuelle Ebene des Zusammenseins betrifft, sondern viel mehr auch im Alltag zum Zuge kommt.

Eine Sklavin, die hier schreibt, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, auch ihre Bewunderung für ihren Herrn zum Ausdruck bringt, und mit anderen sich austauschen kann, nach Lust und Laune, ist sicher nicht eine Sklavin, im Sinne des Wortes, welches aus einer Zeit stammt, in der Menschenhandel betrieben und Menschen verkauft worden sind. Solche Sklaven hatten null, und wirklich null Rechte, wurden unterdrückt, gequält, mussten endlos lange und pausenlos arbeiten und durften froh sein, dass sie überhaupt am Leben blieben.

Im Sinne von BDSM gibt es solche Sklaven nicht, und ich habe oft das Gefühl, dass solche Sklavinnen und Sklaven genau wissen, dass sie jederzeit ihre Beziehung beenden können, wenn sie das auch wollen.

Natürlich gibt es Ausnahmen, (Abhängigkeitsverhältnisse) aber die gibt es auch in Beziehungen, in denen die Wörter BDSM, devot, dominant, Sklavin, Sub nicht benutzt werden.

Rose privat
**C Mann
12.140 Beiträge
@Dornrosen
...ich kann Dir versichern, dass ich ein äusserst flexibel denkender Mensch und äusserst tolerant gegenüber meinen Mitmenschen bin. Auch habe ich nie behauptet, dass BDSM eine Sekte wäre. Es is eine Gemeinschaft mit ähnlichen Interesssen und Neigungen. Ich kann auch vollständig nachvollziehen, dass
es Menschen gibt, die in ihrer Devotion ihre Befriedigung, Lust und was immer Du auch willst, finden.
Was ich zitiert habe, geht jedoch über die gelebte Devotion hinaus. Hier geht es darum. dass manche Menschen BDSM/Devotion zu ihrem einzigen Lebeninhalt machen, völlig darauf fixiert sind und wahrscheinlich völlig hilflos wären, wenn dieser Teil ihres Lebens plötzlich wegbrechen würde. Und darin sehe ich eben Parallelen zu sektiererischem (oder wie Du das auch immer nennen magst) handeln.
Lies doch einfach in den diversen Foren mit BDMS-Kontext was manche Subs so schreiben, was sie tun, bzw. bereit wären, für ihren "Herrn" zu tun. Das ist für mich bereits Fanatismus und Fanatiker, gleich welcher Art, lassen sich bewusst oder noch schlimmer, unbewusst, sehr leicht ausnutzen, manipulieren und missbrauchen.
Aber das wiederum ist hier nicht das Thema, denn hier wird versucht, den subtilen Unterschied zwischen Sub und Sklave/in zu diskutieren....
*******reas Paar
1.307 Beiträge
"Er schreibt "
Ich glaube du verstehst vom bdsm recht wenig und einfach mal aktzeptieren das andere Menschen unterschiedliche Interessen haben wäre auch hilfreich!
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