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Freizeit

******nda Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Freizeit
Hallo liebe 24/7-Gemeinde,

ich bin ja noch recht neu im 24/7-Verhältnis bzw. im BDSM generell. Meine Herrin und ich sind seit nun ca. zwei Monaten dabei, unser Machtgefälle bzw. unsere Rahmenbedinungen auszuloten. Wir haben jetzt die Grundregeln fertig und unser Abschlussgespräch geführt, nachdem es quasi ernst wurde (und ich mich ihr voll und ganz mit allem geschenkt habe).

Wir sind seit langem schon ein Paar (vorher ein normales Pärchen) und momentan leider noch für einen Zeitram von 1-2 Monaten getrennt (räumlich, wohnen normalerweise zusammen)... Das hat zur Folge, dass es auch erst "so richtig" losgeht, wenn sie wieder bei mir ist ... momentan habe ich noch Schonfrist, denn meine Herrin hat schon angekündigt, dass sie sehr konsequent und streng sein wird.

Für uns beide ist das Thema BDSM und 24/7 mehr als nur ein Spiel ... ich habe mal den Vergleich angestellt, dass es für mich in der Ernsthaftigkeit ungefähr im Bereich eines Eheversprechens liegt. Meine Herrin sieht das sehr ähnlich. Ich habe in die Regeln eingewilligt und auch vor, mich daran zu halten ... auch wenn ich schon jetzt merke, wie schwer das ist / wird. (Zudem steckt noch eine kleine Göre in mir ... )

Am schwersten wird mir dabei folgendes Ritual fallen:

Ist die Sklavin nicht mit Pflichten beschäftigt, hat sie sich auf den ihr zugewiesenen Platz zu setzen und zu warten, ob die Herrin ihre Dienste benötigt. Hierzu sitzt sie auf ihrem Kissen auf dem Boden, die Hände auf die Oberschenkel gelegt und den Blick von der Herrin abgewandt. Sie darf die Herrin erst ansehen, wenn diese die Sklavin anspricht. Möchte die Sklavin eigene Freizeitaktivitäten ausüben, solange die Herrin sie nicht benötigt, muss sie hierzu die Herrin um Erlaubnis bitten.

Es wird mir deshalb so schwer fallen, weil es meine ganze Freizeit beschneidet und weil dieses blöde Kissen ein Symbol ist, das mir genau zeigt, wo ich jetzt stehe ... das fällt mir richtig schwer.

Meine Frage ist nun:

Wie regelt ihr das mit der Freizeit eurer Untergebenen? Ist das ähnlich wie bei mir oder sind die Sklaven/-innen da frei, wenn sie nicht gebraucht werden?

Habt ihr auch mal freie Tage, wo alles etwas lockerer abläuft oder gewisse Regeln mal ausgesetzt werden?

Habt ihr auch ähnliche Symbole / Regeln / Rituale und feste zugewiesene Plätze?

Falls es ähnlich streng ist wie bei mir, wie geht ihr damit um? Wird das mit der Zeit leichter?

Ich habe mir vorgenommen, meine "Kissen-Zeit" als Meditationszeit zu nutzen ... zu mir selbst zu finden und meinen Geist zu erweitern. Ich glaube auch, dass meine Herrin soetwas bewirken möchte - denn sie tut mir nur Gutes, auch wenn ich das im ersten Moment manchmal nicht als solches sehen kann....



(Da hier normalerweise im Forum nicht so viel los ist, hoffe ich, die Ruhe nicht gestört zu haben und keinem auf den Schlips zu treten *zwinker* )
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Ich lebe in TPE, und da auch in ziemlich strikter Form. Aber auf ein Kissen sitzen bis mein Diensten benötigt werden, habe ich noch nie von gehört und funktioniert auch nicht im Alltag. Schön als Spiel für ein Tag oder Wochenende. Aber das ist meiner Meinung nach völlig unrealistisch und so gar nicht sexy. Höchstens werde ich mal im Käfig gesteckt, aber mehr, weil mein Herr mich Ruhe zumutet als das ich mein Platz da habe.

Also ich vermute mal ihr werdet schnell die Regel anpassen, damit euer Machtgefälle auch machbar bleibt.
*********iette Frau
4.542 Beiträge
Wir sind da recht locker und entspannt. Mein Herr kann jederzeit über alles bestimmen und mir jederzeit alles vorschreiben und natürlich stehe ich ihm auch jederzeit zur Verfügung - aber ich kümmere mich eigenständig darum, wann ich zum Sport gehe oder spazieren oder meine Mutter besuche oder lese oder Pflanzen pflege oder oder oder. Ich teile ihm mit, wann ich das Haus verlasse und wohin ich gehe und natürlich kann er jederzeit Rechenschaft über alles verlangen.

Mir wäre so ein extrem strenges Regelwerk too much, da ich es für beide Seiten zu stressig finde.

Strengere und lockerere Tage haben wir nicht - es ist immer individuell. So wie es einfach gerade passt und sich ergibt. Unser Machtgefälle ist einfach immer da, immer wie gehabt, ich handle immer in seinem Sinne und das weiß er.
Von den allgemeinen Regeln und täglichen Aufgaben wird natürlich auch mal abgewichen - aber nicht aufgrund eines lockeren Tages, sondern wenn es irgendeinen Grund dafür gibt. (Wenn ich beispielsweise wegen Knieschmerzen nicht knien kann.)
******ara Frau
4.420 Beiträge
Ich werde mal versuchen meine Gedanken zu dem Anfangsbeitrag in Worte zu fassen.

Ich persönlich kenne so etwas wie "Freizeit- Zeit" nicht.

24/7 ist eine Zeitangabe erstmal und jeder dominanter Part weiß um das immer vorhandene Machtgefälle aber wird es nicht 24 Stunden 7 Tage die Woche brauchen/ gebrauchen können.

Daher finde ich diesen Platz mit dem Kissen und dort knien für mich persönlich sinnlos. Wenn mein Herr etwas möchte, dann wird er dies äußern und dann diene ich ihm. Dazu muss ich aber nicht unbedingt unter ihm von der Höhe her sein oder ähnliches. Es ändert nichts an dem Machtgefälle zwischen uns, wenn ich in einem Restaurant neben ihm am Tisch mit sitze oder wir auch zu Hause auf einer Höhe essen.

Ich denke, dass man dieses innere Gefühl und Denken, was eine Sklavin besitzt nicht mit solchen Ritualen hinbekommen wird auf Dauer.

Und da du ja oben schreibst "doofes Kissen" ist das für mich schon ein Ausdruck der Abneigung, daher würde ich das Gespräch suchen zu deiner Herrin und über deine Gefühle dazu sprechen.
********nnie Frau
1.097 Beiträge
Wenn ich es richtig verstehe, habt ihr (bzw. hat sie) das ja bisher nur in der Theorie so festgelegt, aber noch nicht in der Praxis ausprobiert?
Ich könnte mir vorstellen, dass das eine dieser Regeln ist, die dann halt wieder fallengelassen oder abgeändert werden, weil sie im wahren Leben eben doch nicht dauerhaft praktikabel sind.
Ich persönlich finde es (über die Dauer vielleicht eines Wochenendes, wie erwähnt, hinaus) in dieser Form nämlich auch ganz unrealistisch.

Aber das muss ja auch nix Schlimmes sein - dann wird sie eben abgewandelt. Gerade dass in Zeiten räumlicher Trennung das Kopfkino vielleicht ein bisschen über umsetzbare Ziele hinaussprudelt, ist doch auch normal.
Und als Paar lebt ihr ja schon und seid einander vertraut - nun findet ihr eben Stück für Stück in euren neuen Weg.
******nda Frau
87 Beiträge
Themenersteller 
Dass das Ganze nicht immer zu 100% ausgelebt werden kann ist klar ... ich gehe davon aus, letztlich wird sich das auch auf Wochenenden bzw. Abende beschränken wo eben auch die Zeit dafür ist ... meist ist sowieso genug zu tun *ggg*

Bisher (vor BDSM) war es schon so, dass wir ohnehin fast 24/7 aufeinander gesessen sind ... vor unserer räumlichen Trennung haben wir jeden Tag von morgens bis abends gemeinsam verbracht ... ich gehe davon aus, das wird wieder so sein ... (Arbeit etc.. klar ausgenommen) da sind meine "Ruhezeiten" sowieso schon stark begrenzt....

Geredet habe ich mit ihr darüber natürlich ... sie kennt mich so gut wie kein anderer Mensch... wir sind 100% offen und ehrlich miteinander - schon immer ...

Danke für eure Einschätzungen und Kommentare, ich werde mal sehen, wie sich das entwickelt bei uns ... ich sage zwar "blödes Kissen" ... letztlich gefällt mir mein Platz aber auch irgendwo ... wahrscheinlich, weil alles noch neu und aufregend ist *ggg* ... ich bin manchmal hin und her gerissen ...
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Zitat von ******nda:
Für uns beide ist das Thema BDSM und 24/7 mehr als nur ein Spiel ... ich habe mal den Vergleich angestellt, dass es für mich in der Ernsthaftigkeit ungefähr im Bereich eines Eheversprechens liegt. Meine Herrin sieht das sehr ähnlich.

Und genau ein solches "(Ehe)Versprechen" lebt von der inneren Einstellung, von der inneren Bereitschaft und nicht von Vertragsinhalten und Ritualen.
Ein 24/7-Machtgefälle zeigt sich nicht durch einen Platz auf einem Kissen, sondern durch das innere bewusstsein dafür und die Bereitschaft jederzeit im Sinne dieses machtgefälles zu denken und zu handeln.

Gestaltet eure D/S-Beziehung alltagstauglich, oder der Alltag wird eure Beziehung einholen, so wie eben bereits jetzt schon Gedanken auftauchen wie:

Zitat von ******nda:
Es wird mir deshalb so schwer fallen, weil es meine ganze Freizeit beschneidet und weil dieses blöde Kissen ein Symbol ist, das mir genau zeigt, wo ich jetzt stehe ... das fällt mir richtig schwer.

Eine alltagstaugliche 24/7-D/S-Beziehung lebt vom beiderseitigen Engagement und Wollen, von einem Metakonsens auf Augenhöhe und weniger vom "schwerfallen" und auch sicher nicht von "blöden Kissen" mit Symbolcharakter.
Es ist die jederzeitige Bereitschaft mir zu dienen, die meine Sklavin auszeichnet, ihre Aufmerksamkeit, das Bewusstsein alltägliche und allfällige Entscheidungen stets in meinem Sinne zu treffen, niemals gegen meine Vorstellungen zu agieren. Ihr Alltag muss ohne meine ständige Kontrolle und ohne besondere Regeln funktionieren. Zu viele Rituale und Regeln belasten mich nur.

LG BoP (m)

P.S. Hier etwas mehr zu uns: Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple (Vorschau)
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Es wird Zeiten geben, dann freust du dich auf deinen Platz, weil das Machtgefälle ganz spürbar ist. Es wird Zeiten geben dann verabscheust du dein Platz, weil du eigentlich müde bist und lieber diese Serien auf Netflix guckst…

In der Praxis wird es wahrscheinlich eine abgewandelte Form werden. Ich ‚darf‘ abends immer bei meinem Herrn aufs Sofa sein, meistens liege ich mit Kopf auf seinen Schoß. Das funktioniert für uns ganz gut. Dann bin ich in seine Nähe und kann mich auch einfach ausruhen.

Wie gesagt, der Käfig ist mal, wenn er kochen geht und ich meine Ruhe nicht nehme. Dann lande ich im Käfig.

Aber wie auch schon andere erwähnten, ich stehe immer zu seinen Diensten auch wenn ich meine eigene Arbeit mache. Wir sind allerdings echt 24/7 zusammen, weil ich auch das Haus alleine nicht verlassen darf. Es sei denn mein Herr geht einkaufen, dann bin ich mal eine Stunde alleine.

Freie Tage habe ich nicht in dem Sinn. Die Regeln laufen wie es passt. Habe ich sehr viel Arbeit und vergesse dadurch mal eine Regel, wird nichts gesagt, so lange es nicht strukturell wird.

Regeln und Rituale haben wir einige, ganz klassische und eigene, welche zu uns gehören. Mein fester Platz ist rechts von meinem Herrn, immer und überall. Nur unseres Welpen kommt manchmal dazwischen, und mal den Kindern. Das nehmen wir locker.

Irgendwann wirst du deine Regeln so verinnerlicht haben, dass du es gar nicht mehr als Regel siehst. Oder es funktioniert nicht und ihr ändert die Regel oder lässt es sein.
*******echt Mann
22 Beiträge
Danke liebe TE für dieses so wunderbare Beispiel aus der Realität von 24/7 TPE *g*

...dieses blöde Kissen ein Symbol ist, das mir genau zeigt, wo ich jetzt stehe ... das fällt mir richtig schwer.

Wie kann man besser jene Ambivalenzen artikulieren, die den Weg eines Menschen begleiten, der eine devote Neigung in sich verspürt, hin zu Sklave/in und 24/7 TPE? Der Reiz mag klar erkennbar sein, die Umsetzung in der Realität noch so schwer... Derlei Ambivalenzen durchziehen die ganze BDSM Welt wie ein roter Faden, von ihnen wird unsere Neigung "genährt" *g*

Um auf Deine Fragen zurückzukommen, liebe TE: oft macht es Sinn, dass Sklave/in keinen Einblick hat in jenen Master/Mistress Plan, der hinter Regeln und Anweisungen stehen mag, sondern lediglich darauf vertraut, dass es sowas wie einen sinnhaften Plan dahinter gibt. Dennoch möchte ich ein wenig aus dem "dominanten Nähkästchen" plaudern, ganz ohne mir anmassen zu wollen, Einblick in die Pläne Deiner Herrschaft zu haben.
Mit solchen Ritualen, insbesondere zu Beginn einer DS Beziehung fragt man Neigung ab. Eine "Sub" wird sich möglicherweise einfügen in die Anweisung, in das Ritual, vielleicht nur temporär...ihr innerer Widerstand dagegen wird immer spürbar bleiben; Sklave/Sklavin nach meinem persönlichen Verständnis wird Erfüllung darin finden können, vielleicht nicht sofort...aber ich sehe es als ganz zentralen Aspekt der Rolle einer Herrschaft, hier zu fördern, auch zu hinterfragen, um so verantwortungsbewusst leiten zu können auf dem Weg zu einem anfangs möglicherweise noch verborgenen "tieferem inneren Ich". Und ja, oft gilt es dabei, Widerstände zu überwinden. Und auch: oft ist dieses "innere Wesen der Sklave/in" gar nicht vorhanden, er/sie mag es nur glauben, aus den unterschiedlichsten Gründen heraus.
Machen nicht solche "Meditationszeiten" zu Beginn einer 24/7 Beziehung wirklich Sinn, um sich mit derlei Fragen auseinanderzusetzen?
Ähnlich wie manche Vorredner würde ich ein solches Ritual konsequent umgesetzt bis "ans Ende aller Tage" als wenig alltagstauglich ansehen, es beantwortet lediglich die Frage, will sie nicht nur, sondern "kann" sie auch...kann sie Erfüllung finden in jenen Aspekten des Machtgefälles, die EPE überschreiten und deren Sinn nicht offenkundig ist, also auch dann wenn jenes "...daher finde ich diesen Platz mit dem Kissen und dort knien für mich persönlich sinnlos" in ihr aktiv wird.
Die Beantwortung solcher Fragen spielt eine ganz entscheidende Rolle bei der Entscheidung, wohin die Reise letztlich gehen soll. 24/7 TPE nach klassischem Verständnis ist nicht Wesen einer jeden Neigung. Nur wenn beide Parts hier wirklich Freude und Erfüllung finden können, wird ein solcher Weg dauerhaft auch funktionieren können. Eventuelle "Missverständnisse" können durchaus fatale Folgen haben, sie gilt es, aus dem Weg zu räumen, Klarheit zu schaffen und zu "ordnen".
Rituale wie beschrieben, und die Reaktionen beider Parts darauf, können durchaus hilfreich sein bei der Selbstreflektion.

- denn sie tut mir nur Gutes, auch wenn ich das im ersten Moment manchmal nicht als solches sehen kann....

Wie schön, zu sehen, dass die Basis für Euren gemeinsamen Weg ein sicheres Fundament gefunden hat *g*

Und...um es mit einem kleinen *zwinker* zu sagen: "freie Zeit" wird eine Sklave/in kaum haben können, "unfrei" leben zu dürfen ist es, wozu sie sich frei entscheidet...das dürfte allerdings kaum gegen "Freizeitaktivitäten" sprechen ^^
********ghts Mann
920 Beiträge
@******nda

Du hast ja schon ein paar Hinweise von Paaren bekommen, die ein solches Machtgefälle schon lange leben.
Ich kann auch wirklich gut verstehen, dass man irgendwo starten muss. Doch wie es hier geregelt wird, scheint auch mir tatsächlich zu ambitioniert. Ich würde die Leichtigkeit vermissen, die ich für eine 24/7 oder TPE so wichtig halte.
Wenn die Leichtigkeit fehlt, so meine Erfahrung, wird es schwer.

Zu Deiner eigentlichen Frage der Freizeitregelung:
Sie darf Ihre Freizeit innerhalb der Wohnung recht frei gestalten.
Einzig fernsehen muss von mir genehmigt werden.
Bei allen Aktivitäten außerhalb der Wohnung muss vorher meine Erlaubnis eingeholt werden und sie wird auch mittels Life 360 in ihrem Aufenthaltsort überwacht. Wobei Letzteres ja eher Basics einer TPE Beziehung sind
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Wenn ich auf meinem Weg eines lernen durfte, dann ist dass, das Vorstellung und Realität sich doch oft von einander unterscheiden und das alltägliche reale Leben einen nicht unentschiedenen Einfluss darauf hat was sich wie tatsächlich umsetzen lässt. Alles wünschen und wollen hilft da nix wenn das RL einem nen Strich durch die Rechnung macht.

Mit einigen Jahren gemeinsamer Beziehung und scheinbar ohne Kinder habt ihr da definitiv einen leichteren Start in euer 24 / 7 als ich / wir mit Bezeiehungsstart, noch getrenntem Wohnen und Job + Kindern auf ihrer Seite. Hier ist unser beider wünsch nach intensiv gelebtem D/S aber wenn ich jetzt wo Beziehung und BDSM für sie noch so neu sind direkt auf einem so hohem intensitätslevel Anfangen würde, dann kann das ihres sonstigen Lebens Wegen nur schief gehen. Hier Heist es für mich / uns nach und nach schauen wo wie viel geht und wann wo noch was zu viel ist.

Wichtig finde ich die beiderseitige Bereitschaft einen Weg hin zu gemeinsam gelebtem BDSM zu finden und was sich dann wie genau gestalltet und was davon dann TPE oder ein sich auf einander eingespielt haben ist bleibt ja auch immer noch fraglich.

Ich z.B. brauche keine 24/7 GPS Überwachung in meiner TPE Welt. Zum einem währe mir selbst das viel zu nervend und aufwendig und viel entscheidender, wenn ich nicht darauf vertrauen kann das meine Partnerin/SK mir von alleine direkt und ehrlich mitteilt was sie wann wo mit wem macht, dann würde ich nicht das TPE sondern die Partnerschaft / Beziehung hinterfragen. Vertrauen ist meiner Meinung nach nämlich keine Einbahnstraße und TPE funktionierte auch schon vor dem Smartphone und GPS *zwinker*

Ich wünsche euch das ihr euren Weg findet und als Freund von Meditation finde ich deinen Ansatz liebe TE die Zeit auf dem Kissen zu Meditation zu nutzen sehr gut und bin mir auch sicher das es dir etwas positives geben kann.
********ghts Mann
920 Beiträge
@********er84

Ich z.B. brauche keine 24/7 GPS Überwachung in meiner TPE Welt. Zum einem währe mir selbst das viel zu nervend und aufwendig und viel entscheidender, wenn ich nicht darauf vertrauen kann das meine Partnerin/SK mir von alleine direkt und ehrlich mitteilt was sie wann wo mit wem macht, dann würde ich nicht das TPE sondern die Partnerschaft / Beziehung hinterfragen. Vertrauen ist meiner Meinung nach nämlich keine Einbahnstraße und TPE funktionierte auch schon vor dem Smartphone und GPS *zwinker*

Na ja. Es hat gar nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun, sondern ist ein Ausdruck der Fürsorge. So kann man das Strahlen förmlich durch das Telefon hören, wenn ich Sub im Auto
anrufe und kurz mein Bedauern ausdrücke, dass die Rotphase an der Kreuzung ja schon ganz schön lange dauert.
Es soll Subs geben, die es genießen zu wissen, dass der Chef immer ein Auge auf sie hat.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@********ghts

Auch ich weiß, dass es Sub/Sk's gibt die diese GPS Überwachung toll finden und wenn digitale Möglichkeiten einem da dann eben ein Zusatz + geben, dann spricht ja nichts dagegen nur für mich währe das zu viel des guten.

Ein Telefonat oder eine Nachricht sind mir da vollkommen ausreichend und ich fange auch nicht an mit den Krallen zu Scharren nur weil mal die Antwort auf eine Nachricht etwas dauert. In der Regel habe ich aber schon die richtige Ahnung warum gerade mal ne Antwort länger dauert. Aber da geht wohl auch jeder auf seine ganz eigene Art mit um wie SK zu informieren hat oder wie Überwacht wird. Letztlich müssen die beteiligten glücklich sein mit dem wie sie mit einander agieren.


für mich ist viel wichtiger als eine Kontrollmöglichkeit per Telefon oder GPS, dass sie einfach weiß und tief in sich fühlt das ich als ihr Herr/Partner einfach immer da bin. Wenn Sub/Sk ein elektronisches Hilfsmittel und oder das Halsband braucht um sich als meine SK zu fühlen währe das nicht die Mentale ebene die ich als Herr und Partner haben will.
*********iette Frau
4.542 Beiträge
Zitat von ********er84:

Wenn Sub/Sk ein elektronisches Hilfsmittel und oder das Halsband braucht um sich als meine SK zu fühlen währe das nicht die Mentale ebene die ich als Herr und Partner haben will.

Nur weil man so etwas nutzt, heißt das ja nicht, dass man es BRAUCHT. Das Gefühl kann ja auch ohne da sein.
Wir haben erst nach fast 4 Jahren damit begonnen, dass mein Herr mich orten kann. Nötig ist es nicht. Ich brauche es auch nicht, um zu spüren, wem ich gehöre. Aber ich finde es geil.
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Zitat von ********er84:
Wenn Sub/Sk ein elektronisches Hilfsmittel und oder das Halsband braucht um sich als meine SK zu fühlen währe das nicht die Mentale ebene die ich als Herr und Partner haben will.
Wie @*********iette schon geschrieben hat..brauchen tue ich sowas auch nicht. Es ist jedoch eine Verstärkung der bereits vorhandenen Gefühle.
****_7 Paar
1.245 Beiträge
Liebe @********er84

woher diese krassen Meinungen und für mich doch gefühlte herablassende Bewertungen?

Ich hoffe doch das in die allermeisten Beziehungen, beide Seiten wissen, dass der Partner immer da ist. Also das fühlen und wissen, ist meiner Meinung nach nicht TPE, 24/7 oder Ds relevant.

Wenn manches nervend ist für dich, alles gut. Aber Vertrauen absprechen, weil manche Überwachung als festigend für die Beziehung erleben, wow….

Wir brauchen allerdings auch kein Smartphone und GPS. Ich darf einfach das Haus alleine nicht verlassen. Also da ist das Vertrauen dann ganz weg? Nach 30 Jahre…..

Auch die Meldung das andere es einfacher haben wie du mit dem Start der TPE, gewagt. Meine gewagte These dahinter, ist es dann TPE wenn man nicht mal zusammen lebt? Verstehe schon das es für dich nervend ist, wenn deine Partnerin eine eigene Agenda hat. Für mich ist TPE, worüber du selbst sprichst, dass der devote Part gerade kein eigene Agenda mehr zu haben hat.

Ist nicht gerade 24/7 und TPE übermäßige Fürsorge/Kontrolle seitens der dominanten Seite, im Vergleich zu andere Beziehungsformen, und gerade von beide Seiten gewollt? Ich jedenfalls habe mich noch nie so geliebt gefühlt in die 30 Jahre, als seit dieser Kontrolle immer mehr geworden ist. Wenn dies dann nur als Arbeit angesehen wird, autsch.

Also vielleicht andere auch mal ihre Form haben lassen ohne direkt das abzusprechen was dir nicht gefällt. Der TE hat nur gefragt wie andere es leben, nicht um Abwertungen gebeten.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
dann erst einmal ein Sorry falls da wirklich was als Abwertend aufgefasst wurde. Ich habe schon explizit darauf hingewiesen das es mein Denken über das Thema GPS Kontrolle ist.

Ich habe lediglich dazu dargelegt warum ich es für mich in meinem D/S nicht brauche und wie ich denke wenn GPS Ortung benötigt werden würde um sich als SK zu fühlen. Ich habe nirgendwo gesagt das jeder der GPS nutzt dieses auch brauchen würde sondern es als eine Möglichkeit für ein + beschrieben das ich nicht brauche.

Damit das vielleicht noch deutlicher wird. Auch ich kann mir hier und da eine nette Spielerei mit GPS Ortung vorstellen aber als Dauer ist es eben nicht meine Art SK zu Kontrollieren.

Ich hatte sogar gesagt, das ich auch Personen kenne die das nutzen und das ja auch OK ist.

Am anderem Punkt, wann ist etwas nun 24/7 und oder TPE und wann nicht gibt es glaube ich unzählige Diskussionen, welche leider zu meist mit sehr unterschiedlichen Ansichten und Streitigkeiten einhergehen, weshalb ich mir da jetzt mehr zu spare.

Abschließend dann noch zu dem "leichter"
Ich bin mir da ziemlich sicher das es deutlich unkomplizierter / leichter ist wenn ein Paar ihr TPE ohne Kinder ausleben kann als wenn Kinder mit im Spiel sind und da ist es dann auch egal ob man nun zusammen Wohnt oder nicht.

Es gibt einfach Leben die sich deutlich leichter und einfacher in Richtung eines TPE entwickeln lassen als andere.

Manche male wirkt es hier, Alls sind alle von 0 auf TPE gesprungen und ihnen war vom ersten Tag an klar das sie als SK mit voller Kontrolle und ohne rechte Leben wollten. Wer nun schon 10, 20, 30, Jahre in einem D/S lebt, keinem Beruf nach gehen muss oder für den Herrn Arbeitet und seit Jahren dann auch schon mit TPE Intensität hat vielleicht den Weg vergessen den SK und ihr Herr bis dahin das sie TPE leben konnten zum teil Einzelne zum teil gemeinsam gehen mussten. Ich zumindest habe noch keine SK oder Paar real kennengelernt das von Tag 1 im BDSM an ohne einen Entwicklungsprozess bis zum TPE gekommen ist.
Ich brauche nicht meinen Herrn um Freizeit zu bitten ,ich muss ihn jegentlich bescheid geben wo ich hin gehe und was ich mache .
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