Organspende

Der zurzeit überprüfte Vorgang der Organentnahme in China wirft doch die Frage auf, darf jeder Mensch Organe spenden dürfen?

Zurzeit scheint es noch reizvoll zu sein, schlechter gestellte Menschen für den Organhandel zu nutzen.

Birgt dies nicht eine Gefahr für besser gestellte Menschen? (das Beispiel mit dem geerbten Geschmack, Gangstil rufe ich an dieser Stelle in Erinnerung)

Ich kann es auch anders schreiben, ist es nicht sinnhaft auch ein Organverweigerungsrecht zu diskutieren?

Also, wenn ich das hier alles so verfolge, gehört der Organspenderausweis abgeschafft, jeder muß sich entscheiden und dann wird das Ergebnis der Entscheidung auf die Bauchdecke tätowiert. Dann muß niemand in der Datenbank nachschauen und der Gefahr, dass die Daten in der Datenbank manipuliert worden sind entgeht man auch ...

Ist alles irgendwie irre.

tassilo46
und was machst Du wenn Du Deine Meinung änderst?
Jeder hat nunmal das Recht seine Meinung zu ändern, gern sogar täglich ...

@******o46
wenn Du hinreichend klein tätowierst, reicht ein normaler Bauch allemal auch für einige Meinungsänderungen...

Jeder erhält mit der Geburt einen Chip eingepflanzt.

So wie es die Wehrpflicht gab, so gibt es die Spenderpflicht, wenn die Person konstenlose staatliche Angebote bzw. Projekte mit Fördergelder annimmt. ...

Das soziale Handy ist dann out.

Immer wieder was Neues...das macht mich ganz rappelig: Was - zum Teufel - ist "das soziale Handy"? Ein besonders kleines Handy für Minderbemittelte?

Lach!
Das soziale Handy sammelt deine sozialen Pluspunkte. Es wird ein Ranking für die Inanspruchnahme sozialer Leistung erstellt. So gibt es Menschen, welche mehr als 3x30cm Toilettenpapier in öffentlichen Toiletten verbrauchen. Dies ist dann ein umweltschädigendes Verhalten ab den 4. 30 Zentimetern. ...

Jetzt können wir Risikofaktoren für die menschlichen Organe sammeln lassen. Der klare Vorteil liegt auf der Hand. Der Schludrian bekommt Organe vom Schludrian. ... Der Mensch, welcher ...

Letztendlich wird es ähnlich, wie beim (un-)autonomen Fahren sein. Dort entscheidet die Maschine, welcher Mensch in einer Gefahrensituation geopfert wird. Der maschinelle OP wird dies nicht anders machen. Die Maschine trifft weitsichtige Entscheidungen.

Sorry, wie kann man so ein Thema so ad absurdum führen?

Menschen die ein Organ brauchen und deren Angehörige und Freunde haben sehr häufig noch nie über Organspende nachgedacht bevor es sie betraf.

Ich arbeite mit solchen Menschen und würde mir wünschen das jeder darüber nach denkt wie sehr er sich eine Spende wünschen würde wenn es ihn selber oder seinen Lieblingsmenschen ( egale ob Kind ect.) betrifft.
Und dann auch danach handelt.
Das heißt für mich persönlich auch das er eine Spende dann für sich selber ablehnt wenn er selber kein Organspender sein will.

Genau dies wäre eine gesetzliche Regelung wert, "wenn ich spende habe ich ein bevorzugtes Anrecht auf eine Spende." Natürlich sollte eine Gleichwertigkeit der Organe ein Kriterium sein. Dies kann anders sein, wenn ein späterer Lebensstil, den des Spenders organisch überschreiben kann.

Wieso bevorzugt?
Überhaupt ein Anrecht.

Den Appell, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen, bevor es einen/eine akut betrifft, finde ich wichtig und nehme ihn für mich auch gerne an.
Den Ansatz "wer selber nicht spenden will, sollte auch keine Organspende bekommen wollen" stimme ich nicht zu. Es ist ein Aspekt, den ich mit bedenken mag, aber die Entscheidung, keine Organe spenden zu wollen ist für mich nicht gleichbedeutend damit, dass ich lieber sterben würde, als mithilfe einer Organspende weiterleben zu können.
Weitergedacht, wäre es auf Basis dieses Ansatzes ja nur konsequent, alle, die selber keine Organe spenden wollen würden von der Warteliste der Bedürftigen zu streichen. Ob dann die Schere zwischen verfügbaren Organen und der Anzahl derjenigen, die ein Organ bräuchten weniger weit offen stünde? Ich weiß es nicht.

@********n_he
Deine letzen Beiträge habe ich als bewusste Überspitzung des Themas gelesen. Mich interessiert aber, ob du in der Tat die Ansicht vertrittst, Voraussetzung einer Organtransplantation sollte die Kompatibilität der Persönlichkeiten beider Seiten sein oder weitergehend, eine Organtransplantation solle der Vervollkommnung der empfangenden Person dienen im Hinblick auf gesellschaftlich erwünschte Merkmale?
Was deinen Rekurs auf China betrifft: es gibt Indizien und Vorwürfe von Amnesty International und anderen Institutionen, Hingerichteten würden ohne ihr Einverständnis Organe entnommen. Das ist aus meiner Sicht verwerflich und anzuprangern. Bloß: wir reden hier über die Rahmenbedingungen, die uns in unserem eigenen Gemeinwesen betreffen.

• Mein Körper!
• Meine Pflege!
• Meine Werterhaltung!
• Meine Investition!
• Meine Bereitschaft!

Weil ich mich einbringe in die Gesellschaft. Es sollte so sein, wie bei den politisch aktiven Menschen.

Warum sollte ein Mensch, welcher nicht spenden möchte, vor einem spendewilligen Menschen ein Organ erhalten?

Dies ist ein interessanter Ansatz.

Es ist wie mit allen anderen gesellschaftlichen Gruppen, wenn ich dazu gehören möchte, muß ich mich dazu bekennen. Ansonsten fahre ich als Zaungast zu den Events und zähle die Autos oder ...

Ist es eine Überspitzung?

Vielleicht geht es einfach darum ohne Denkbarriere offen zu sein.

Ich konnte mir vor 30 Jahren auch nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, welche die Idee der Solarenergie mißbrauchen für kapitalistische Bereicherung.

Ich konnte auch nicht denken, dass ein autonom fahrendes Auto nicht als eine Bereicherung der sozialen Mobilität verstanden werden kann für bedürftige Menschen.

Ich konnte nicht denken, dass eine Maschine über die Todesopfer im Straßenverkehr entscheiden soll?

Ich konnte nicht denken, dass ein Mensch, welcher 3x30 cm Toilettenpapier in einer öffentlichen Toilette verbraucht ein Umweltsünder ist und ...

Ich habe gelernt, dass wir Menschen alles machbare ausprobieren werden. Es ist unser Kick. Auf der anderen Seite ignorieren wir machbare Dinge und überlassen es der Natür eine Lösung zu finden. (Waldbrände in Brandenburg beseitigen Kriegsmunition.)

Sobald etwas zum Massenbedürfnis gestaltet werden kann, obliegt es unserer kapialistischen Sichtweise, dass wir es machen werden.

Dies hat vor den menschlichen Organen keinen historischen Halt gemacht und ich bin davon überzeugt, dass es weiterhin so sein wird.

Nun öffnet sich die Bundesärztekammer für eine Leistungsanerkennung von Spendern für ein Ranking bei Eigenbedarf.

https://www.aerzteblatt.de/n … e-Regeln-bei-Organspende-vor

Noch einmal: Wieso ein bevorzugtes Anrecht?
Ich meine, NUR, wer bereit ist, seine eigenen Organe zu spenden, sollte überhaupt als Spendenempfänger in Frage kommen. Nicht bevorzugt, sondern ausschließlich.

Nun besser verständlich?

@****en

Gut gebrüllt Löwe.

Du hast soeben einen neuen Menschentypen geschaffen: Den UNWIDERRUFLICHEN SPENDER...


Da werden wir wohl - um die Unwiderruflichkeit sicherzustellen - auf die weiter oben schon einmal angedachte Bauchdeckentätowierungsmethode zurückgreifen müssen...und - so ganz nebenbei - noch einige Menschenrechte partiell ausser Kraft setzen müssen...sei's drum, Hauptsache der Gerechtigkeit und der Guten Sache wird Genüge getan...


ach ja...vielleicht heisst es gendermässig und politisch korrekt "Gut gebrüllt Löwe/in"?

Ich kann ja mein Erbrecht auf Organe an Familienmitglieder übertragen, wenn ich keine Fremdorgane in Anspruch nahm und jemand davon profitiert, dass ich spendete. Vielleicht gibt es eine Werbeeffekt?

Ich hoffe inständig, dass hier keine Politiker, Minister, Ministerialbürokraten... mitlesen. Sonst können wir unsere brillanten Ideen zum Thema nämlich bald in einem Gesetzblatt o.ä. besichtigen. Diese überaus hellen Köpfchen sind nämlich beständig auf der Suche nach Neuem, Volksbeglückendem, Gutem....vor allem GUTEM

Findet ihr nicht, dass es langsam arg vom Thema weggeht?

Bitte für weitere Beiträge wieder am Eingangsposting orientieren:




Liebe Grüße
SpielmitHerz
als Gruppenmod

mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa




Aber irgendwie macht dieser Blödsinn ja auch Spass