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Küchenfenster7
Diese Geschichte hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal auf…
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Streuner

*******are Frau
61 Beiträge
Themenersteller 
Streuner
Wir können uns auf meinem Weg begegnen. Ein kleiner ausgetrampelter Pfad der aus dem Wald heraus führt, links und rechts die Fichten die immer weniger werden und langsam in die offene Landschaft übergehen, ihre Spitzen gerade noch von dem letzten Rest Sonne beschienen. Vielleicht warst du auch gerade spazieren, kleine Abendrunde.

Die ersten Berührungen fühlen sich natürlich an, schmecken nach Gras und Regen. Gewunden, wie eine Katze, die um deine Beine streicht.
Ich könnte mit in dein Haus kommen, neugierig alles angucken, Fragen stellen, dich beobachten, mit wohligem Gefühl das Getränk trinken, dass du mir anbietest.

Ich will dass du mich anfässt. Ich will dass du meinen Körper erkundest, eroberst, dir zu eigen machst, an mir riechst, meinen Geruch in dich aufnimmst, einsaugst. Fester Griff in meinen Haaren, dein Gesicht wandert von meinem Ohr am Hals hinab, zu meiner Achsel und weiter zu meinem Bauch. Ich will dich. Ich will das du mich willst.

Du machst langsam, gibst mir immer nur ein bisschen von dir, obwohl du weißt, dass ich mich verzehre. Du magst es, dass ich dich darum bitte, mir weh zu tun, mich zu bestrafen, mich anzufassen, mich von meiner Lust zu erlösen.

Du hälst die unsichtbare Kette lang, gibst mir Raum, lässt mich sein. Sie ist dicht gepackt aus feinen Linien, Draht aus Luft, vielfach umwunden spinnt sie sich mit jeder Sekunde die wir verbringen zu einem immer dickeren Drahtseil, fast wie milionen Spinnenweben die in der Sonne glitzern.
Ich glaube, das Band war schon da,
als ich noch im Wald unterwegs war.

Ich finde mich zu deinen Füßen, mein Gesicht in deiner Hand. Ich glaube, so etwas habe ich vorher noch nie erlebt. Ein paar heftige Ohrfeigen später, und obwohl ich weiß es ist zu früh, denke ich, dass ich zu dir gehören will.

Nicht alles was man will bekommt man. Vor allem nicht in fremden Häusern. Ich komme von draußen und vielleicht ist drinnen nicht genug Platz. Vielleicht vermisse ich den Regen, vielleicht hast du nicht gut auf mich aufgepasst.

Also springe ich Nachts durch eins der offenen Fenster, der Himmel ist voller glitzernder Sterne, genau die richtige Anzahl um nicht kitschig zu sein. Wenn ich lang genug laufe finde ich den Mond wieder. Wenn ich lang genug laufe, wird das Band wieder zu einzelnen Spinnweben, windet sich auf, fällt von mir ab, ein silbernes Haar nach dem anderen.

Ich bin wieder auf meinem Pfad. Ich bleibe kurz stehen, blicke mich um und kann von hier aus gerade noch das Haus sehen. Ich lecke mir über die Stellen, da wo deine Hände mich zuletzt berührt haben, kleine Übersprunghandlung, und sehe, wie die letzten glitzernden Spinnweben langsam zu Boden fallen, während ich in der dunklen Nacht verschwinde.
*****fer Mann
6 Beiträge
Wow ..genau so fühle ich mich wenn ich mich verliebe aber sie auch devot ist und ich weiß das es bei uns sexuell nicht klappen kann..

Also gehe ich um meinetwillen
und die künstlich geschaffene Verbindung,
die wie Spinnenweben ist, löst sich auf.

Doch einzelne Fäden bleiben an meinem nackten Herz kleben und lassen mich nie ganz los, verbunden mit Menschen die ich begehren aber nicht lieben kann.
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