Ich organisiere seit längerem BDSM Playpartys in kleinem Rahmen (bisher zwischen 55 und 93 Teilnehmern) in einem SC, den ich für diese Abende exklusiv bekomme.
Und ich checke bei jedem mir unbekannten User das Profil, denn ich habe als Voraussetzung zur Teilnahme BDSM Bezug bzw. Interesse definiert. Neulinge oder Anfänger*innen sind immer herzlich willkommen und bekommen auf Wunsch sogar einen Pate*in für den Abend.
„Glaubt ihr Menschen ohne Bezug zu XY melden sich denn überhaupt zu entsprechenden Events an?
Ja, tun sie.
Ich habe zu jeder Veranstaltung Useranmeldungen, die sogar ausdrücklich BDSM in ihrem Profil ausschließen. Auf meine Nachfragen, was sie denn zu einer BDSM Party ziehen würde, kommt entweder keine Antwort oder solche Antworten (aus dem Gedächtnisprotokoll):
• Wir sind in diesem Club Stammgäste.
• Wir wollen uns BDSM mal ansehen.
• Wir sind neugierig, wie das so ist.
„Oder sind das dann diese ominösen BDSM/Fetisch-Touristen?
Meiner Meinung nach Ja.
Da ich auch außerhalb des Joy mit BDSM'lern vernetzt bin, lasse ich auch mir persönlich Bekannte oder von persönlich Bekannten empfohlene externe Teilnehmer zu.
Das alles funktioniert nur, weil sich die Veranstaltungen in einen kleinen und überschaubaren Rahmen bewegen.
Bei großen Kinky (Tanz-)Partys lässt sich so ein Aufwand nicht betreiben.