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BDSM und Alkohol

***xy Frau
4.605 Beiträge
Zitat von ******_73:
Der Vergleich zum Straßenverkehr hinkt, aber wenn man das weiß, hinkt er eigentich weniger.

Es gibt den Bußgeldkatalog. Das sind Ordnungswidrigkeiten. Da steht, mit wieviel Promille ich wie viel zahlen muss, es kann das Bußgeld erhöht werden, wenn Gefährdungen und so weiter dazu kommen. Der Bußgeldkatolog stellt dabei auf die objektiven Alkoholkonzentrationen ab.

Und dann gibt es
"§ 316
Trunkenheit im Verkehr

(1) Wer im Verkehr (§§ 315 bis 315e) ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 315a oder § 315c mit Strafe bedroht ist.

(2) Nach Absatz 1 wird auch bestraft, wer die Tat fahrlässig begeht."

Eine Straftat ist viel schimmer als eine Ordnungswidrigkeit. Und schaut mal genau hin, da geht es plötzlich darum, dass jemand "nicht in der Lage ist...". Die Frage, wie stark man auf den Alkohol ragiert, das spielt bei der Ordnungswidrigkeit keine Rolle, wohl aber im Strafrecht. Und, kleiner Hinweis, wenn man alkoholisiert fährt, und einen Unfall verursacht, dann ist das für die Staatsanwaltschaft ein Indiz dafür, dass man wenge des Alkohols "nicht in der Lage" war, unfallfrei zu fahren. Das gibtl auch bei Promillezahlen weit unter dem, wo man für eine Ordnungswidrigkeit etwas bezahlen muss.

Und genau das ist das Dilemma bei der korrekten Einschätzung der Wirkungen des eigenen Handelns im alkoholisierten Zustand. Meine Gesundheit ist eine Sache, aber die Gesundheit meiner Freundin oder von Spielpartnerinnen, dass ist dann eben etwas anderes.

Ich will niemanden verteufeln, he, ich trinke auch gern mal etwas Alkohol, wenn auch selten, aber ich wünsche mir, dass die Leute wirklich gut in sich hinein hören, und vielleicht das eine oder andere einfach weglassen, weil sie sich sagen, das Risiko muss heute nicht sein, wenn ich mich vertue, kann das übel enden.

SORRY!

Also für mich ist das Problem mit Alkohol im Straßenverkehr NICHT das Gesetz, sondern die möglichen Folgen für mein Leben und das Leben anderer. Und da hinkt der Vergleich dann überhaupt nicht.

Findet
Trixy
******_73 Mann
1.606 Beiträge
Schrieb ich ja eigentlich hinkt er dann weniger. Aber freut mich, dass Du das auch so siehst.
*********y1572 Frau
248 Beiträge
Für mich schließt das eine das andere nicht aus 🤷🏻‍♀️ klar mit 3 Promille sollte man die Session evtl. Vertagen, aber gegen ein Glas Wein oder Champagner hab ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil bei manchen Dingen hilft es mir z.b. meine Nervosität ein bisschen runter zu fahren
*********ipop Frau
417 Beiträge
An sich bin ich immer klar/ nüchtern und gerade als Person die auf Atemkontrolle steht ist es für mich genauso wichtig das der dominante Part weiß was er tut. Muss aber auch sagen ,dass ich Situationen hatte wo man vorher gemeinsam Essen war und ein Glas Wein hatte. Das war aber ein Mann der mich über 3 Jahre lang begleitet hat und der mich kannte wie ein offenes Buch. Von einem Glas Wein bin ich aber auch noch nicht betrunken. Das muss wohl jeder für sich selbst wissen/ einschätzen können.

Wenn ich die Zügel in der Hand habe, da gibt es tatsächlich kein Spielen in Kombination mit Alkohol. Ich möchte zu 100% Frau meiner Sinne sein. Ich möchte mich auf den anderen einlassen und das Vertrauen meines Gegenüber nicht verletzten. Beim Spiel achte ich auf viele Dinge wie Atmung Herzschlag, Körpersprache und ich hätte Angst das ich etwas übersehe.
Alles in Maßen und nach belieben ...

Dem einen hilft es , den anderen bremst es ...

*cheers*
********gika Frau
731 Beiträge
Mir selbst gibt Alkohol nicht besonders viel. Demnach wäre es extrem unwahrscheinlich, dass ich jemals unter Einfluss desselbigen BDSM betreibe.
Allerdings mag ich tatsächlich auch nicht mit einem Sub spielen, der in irgendeiner Form getrunken hat. Menschen sind einfach anders, wenn sie Alkohol konsumiert haben. Nicht nur in ihrer Wahrnehmung auch in ihrer Art zu sprechen, zu handeln, zu agieren und zu reagieren. Ich möchte das reale, keine Sinnestrübung/-veränderung beim Gegenüber. Wenn schon Nebel im Kopf, dann bitteschön von meinem Spiel. *zwinker*
*********y1572 Frau
248 Beiträge
Zitat von ********gika:
Mir selbst gibt Alkohol nicht besonders viel. Demnach wäre es extrem unwahrscheinlich, dass ich jemals unter Einfluss desselbigen BDSM betreibe.
Allerdings mag ich tatsächlich auch nicht mit einem Sub spielen, der in irgendeiner Form getrunken hat. Menschen sind einfach anders, wenn sie Alkohol konsumiert haben. Nicht nur in ihrer Wahrnehmung auch in ihrer Art zu sprechen, zu handeln, zu agieren und zu reagieren. Ich möchte das reale, keine Sinnestrübung/-veränderung beim Gegenüber. Wenn schon Nebel im Kopf, dann bitteschön von meinem Spiel. *zwinker*

Naja ich bin jetzt nicht von trinken bis zum sinnesverlust ausgegangen 🙈 aber ein Glas Wein ist für mich z.b. kein Grund keine Session mehr zu haben
********gika Frau
731 Beiträge
Zitat von *********y1572:
Zitat von ********gika:
Mir selbst gibt Alkohol nicht besonders viel. Demnach wäre es extrem unwahrscheinlich, dass ich jemals unter Einfluss desselbigen BDSM betreibe.
Allerdings mag ich tatsächlich auch nicht mit einem Sub spielen, der in irgendeiner Form getrunken hat. Menschen sind einfach anders, wenn sie Alkohol konsumiert haben. Nicht nur in ihrer Wahrnehmung auch in ihrer Art zu sprechen, zu handeln, zu agieren und zu reagieren. Ich möchte das reale, keine Sinnestrübung/-veränderung beim Gegenüber. Wenn schon Nebel im Kopf, dann bitteschön von meinem Spiel. *zwinker*

Naja ich bin jetzt nicht von trinken bis zum sinnesverlust ausgegangen 🙈 aber ein Glas Wein ist für mich z.b. kein Grund keine Session mehr zu haben


Oh, mich stört nicht, wenn andere es anders sehen und auch anders damit umgehen. Meinetwegen können die sich auch vorher wirklich die Kante geben. Jeder wie er mag.
Ich für mich habe festgestellt, daß ich vielen bereits ein Glas Wein anmerke und das stört mich halt. Der Blick verändert sich, die Tonlage, die Stimmung, oftmals auch schon die Wortwahl. Wie gesagt, jeder wie er/sie mag, ich mag es halt überhaupt nicht.
Und für meinen Sub gilt in diesem Fall wie üblich: mein Spiel, meine Regeln.
*******enig Mann
8.438 Beiträge
Das ist nur fair...
******iel Mann
1.596 Beiträge
Ich trinke auch gerne mal ein Bier und es war auch schon mal eines zu viel dabei - mit Freunden in der Kneipe. Ein guter Whisky ist auch etwas Feines, Zuhause im Sessel zum Tagesabschluss.
Alkohol macht etwas mit den Menschen: schon geringe Mengen senken die Hemmschwelle, weichen das Risikobewußtsein auf, können den sonst sicheren Tritt unsicher machen. In normalen Partyumständen nennt man das Auflockerung und kann der Stimmung zuträglich sein. Soweit so gut oder schlecht, das muss jeder auch für sich und die sich ihm Anvertrauenden entscheiden.

Was ich darüberhinaus schon gelernt habe, in einem anderen Kontext: wenn Menschen in Verantwortung zu sehr und lauthals auf ihr Recht, Alkohol während der Ausübung ihrer Tätigkeit zu trinken beharren, von "Bevormundung" reden, dann hat sich später ergeben, dass dieser Mensch auf Dauer ohne Alkohol gar nicht kann, den Stoff vielleicht sogar braucht, um die Verantwortung tragen zu können.

wie ich anfangs schon geschrieben habe: ich trinke sehr gerne mal ein Bier, Wein oder auch stärkeres, aber ich sehe nicht ein, dass es immer unbedingt Alkohol sein muss. Es gibt für den Einzelnen Gründe, Alkohol in Genussmengen zu trinken, es gibt aber auch gute Gründe, es auch mal zu lassen.
Zitat von *********iette:
Mir geht dieses strikte „Kein Alkohol im BDSM!“ manchmal sehr auf die Nerven. Wir besuchen auch keine Partys, auf denen es von vornherein keinen Alkohol gibt, da auch mein Herr diese Bevormundung nicht mag...

Das habe ich bisher auch noch nicht verstanden. Es gibt sicherlich auch Personen, die auf den Events/Parties nichts machen außer Gleichgesinnte treffen, quatschen und austauschen etc
*****rus Mann
4 Beiträge
Alkohol und BDSM gehören meiner Meinung nach nicht zusammen.
Alkohol verändert bekannter weise die Reaktionszeit und senkt bei vielen die Hemmschwelle. Hierdurch kann das Verletzungsrisiko erhöht und/oder das Vertrauen zum dominanten Part geschädigt werden.

Es grüßt
Zerberus
*********elle Paar
135 Beiträge
Meiner Meinung und Erfahrung nach macht die Menge das Gift, des weiteren glaube ich auch das viele in diesem Punkt eine Art von Doppelmoral an den Tag legen.
Wenn wir auf BDSM-Partys in einschlägigen Clubs, auf öffentlichen oder privaten Veranstaltungen waren, habe ich nicht gesehen das alle ohne alkoholischen Drink da standen.
Das man von da ja auch mal wieder weg kommen muss und die wenigsten einen Chauffeur-Sklaven haben der vor der Tür wartet , ist es sowieso klar (also sollte es zumindest) das ich meinen Alkoholkonsum auf meine Fahrtüchtigkeit gemäß der STVO, anpasse.

Trotzdem BDSM und Alkohol bzw. Drogen haben eines gemeinsam: Den Wunsch loszulassen und kein natürliches High lässt sich mit einem künstlichen vergleichen. Unser Körper kann eine Menge eigenes Dopamin, Endorphine und andere wirksame Hormone ausschütten. Drogenindizierte Gefühlszustände liegen jedoch auf einer anderen Skala. Viele beschreiben dabei weitaus intensivere Empfindungen und Gefühle und einen weitaus intensiveren Subspace als ohne.
Da klingt es nicht weit hergeholt etwas zu konsumieren, was Antrieb, Auftrieb und den gewissen Kick gibt.
Es gibt auch viele BDSM´ler die betreiben bewusst Intox Play, eine extreme Form von Tunnelspiel und CNC. Während dabei erfahrene und eingespielte Partner:innen sicher ihren eigenen Weg mit dieser Spielart gefunden haben... aber das bestimmt nicht hier öffentlich machen würden... so hat das natürlich auch keine Allgemeingültigkeit.

Am Ende des Tages ist es doch so ,BDSM macht süchtig, Sex macht süchtig, Alkohol/Drogen machen süchtig. In Kombination kann das eben eine hohe Abhängigkeit hervorrufen.
Nichts desto trotz gehört es auch zur Wahrheit, das durch die Assoziation mit Grenzerfahrung oder deren bewussten Erweiterung und anderer Exzesse , im BDSM-Bereich, haben Alkohol/Drogen eine nicht zu unterschätzende Präsenz in der Welt des BDSM, was man daran ablesen kann das es sogar vermehrt Fetisch-Marken gibt, in deren Kleidung sogar eingebaute kleine Taschen Platz bieten um Pillen, Pulver und Döschen zu verstecken.
Innerhalb bestimmter Communities sind Drogen und BDSM beziehungsweise Sex zu einer eigene Subkultur, mit eigenen Drogen-Themenparties geworden

Es wird dabei oft das immer größere Extrem gesucht.... weiter, schneller ,höher

Ich denke, jeder sollte für sich entscheiden welchen Weg er geht, ob mit Alkohol/Drogen oder ohne und sollte auch mit etwaigen Konsequenzen aus seinem TUN klar kommen und nicht rum heulen.... und das meine ich in beide Richtungen *fiesgrins*

In diesem Sinne
Prost und guten Rutsch ins neue Jahr
*cheers*

Machtgefaelle
*******enig Mann
8.438 Beiträge
Alles gut, aber trotzdem haben die Leute, die sich unbedingt alles mögliche Zeugs einwerfen müssen, weil sonst die Party ja nicht richtig gut ist, mein aufrichtiges Mitgefühl.
*****069 Paar
404 Beiträge
Gesundes neues, Alkohol geht gar nicht. LG Jackie
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