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S/M Passion: Veranlagung oder/und Adaption?

***on Mann
608 Beiträge
Themenersteller 
S/M Passion: Veranlagung oder/und Adaption?
Der Einzelne bemisst sein Wohlempfinden an seinen Fähigkeiten zur Erfüllung der Wünsche und Bedürfnisse, welche in ihm geweckt oder ihm diktiert werden.

Menschen – insbesondere solche in S/M Beziehungen – sind exzentrisches Wesen. Die Exzentrik ist dabei Segen und Fluch zugleich. Sie gefährdet den Menschen und sie treibt ihn an. Es sei denn, wir erkennten in der Exzentrik das einzige uns dauerhaft mögliche, wenngleich auch immer etwas zweifelhafte, weil schwierige Glück. Und da wir, ob Dom oder sub, ohnehin immer etwas neben den Schuhen stehen, müsste unsere Devise lauten: Wenn schon exzentrisch, dann aber richtig.

Was davon sollte Eurer Meinung nach auf unserer Veranlagung basieren, in welchen Belangen kann diese durch Adaption von Vorstellungen des Partners ergänzt werden?
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Ich sehe in mir ...
... überhaupt kein exzentrisches Wesen, ganz im Gegenteil fühle ich mich mit meiner Neigung Eins, authentisch und natürlich.
Ich messe mein Wohlempfinden auch nicht an meinen Fähigkeiten, sondern eher an den Möglichkeiten die sich mir bieten

Ich empfinde meine Leidenschaft und meine Neigung als Segen, als Glück, unzweifelhaft und leicht und keinesfalls als Fluch. Ich stehe fest und mitten im leben und sicherlich auch nicht "neben meien Schuhen".

Das was du schilderst lieber TE, mag dein eigenes empfindern sein, aber dieser Verallgemeinerung widerspreche ich.

Mein ganzer Alltag basiert auf meinen Veranlagungen, meine Partnerin ergänzt mich, macht diesen Alltag mit ihren Veranlagungen zu unserem gemeinsamen und authentischen Alltag. Adaption ist bis zu einem gewissen Grad notwendig für eine funtionierende Beziehung.

LG BoP (m)
Profilbild
****ung
1.049 Beiträge
Weshalb...
...sind alle Menschen die BDSM mögen und ggf. leben Exentriker???

Das erschließt sich mir nicht!

Ferner stehe ich nicht neben meinen Schuhen. Ich habe meine Schuhe an. Allein schon wegen der kalten Füße, die ich sonst bekäme...

Was deine beiden letzten Fragen angeht... Ich finde unser Verhalten, insbesondere im BDSM, basiert immer auf unseren Veranlagungen! Wie sollte es sonst sein?

In welchen Belangen das durch die Umgestaltung der Vorstellungen unserer jeweiligen Partner ergänzt??? Keine Ahnung.

Warum sollte ich die adaptieren?
Und was machen diejenigen die keinen Partner haben?

LG amalung
Und was machen diejenigen die keinen Partner haben?

Denen die einen Partner haben erzählen,wie man in einer Partnerschaft zu sein hat und wie man sich in einer Partnerschaft fühlt.
Wir hatten diese Woche schon...
... einige Debris-Spi... äh Experten die sich und ihre Lebensart als "besonders" und erstrebenswert definiert haben - da können wir auch nebenbei die narzistisch Talentierten verarzten - alles gut wir haben Euch lieb und gaaanz viel Verständnis und haben Euch einen eigenen Flur im oberen Stockwerk eingerichtet...

*ggg*
**********Magic Mann
19.074 Beiträge
@TE
Außerhalb welcher Norm sollten den deiner Meinung nach Menschen liegen die BDSM betreiben?
**********henke Mann
9.641 Beiträge
Zuerst kommt...
... essen und trinken, dann kommt ein Dach über dem Kopf und dann kommt Liebe. Ganz oben in der Pyramide stehen unsere individuellen Flitze.

Was war nochmal die Frage?
*******ave Frau
9.244 Beiträge
Exzentriker gibt es in allen Kategorien. Neben ihren Schuhen stehen ebenfalls Menschen aller Kategorien. Von daher sind BDSMler nichts besonderes.
Mein Gefühl ist, daß Du lieber TE mit Deinem BDSM nicht wirklich klar kommst, und deshalb alle über einen Kamm scherst.
Ich für meinen Teil bin mit meinem BDSM glücklich und zufrieden. Ich fühle mich weder als etwas besonderes, noch stehe ich neben meinen Schuhen, und exzentrisch bin ich ebenfalls nicht. Ich bin einfach nur ich, glücklich im sein mit meinem Herrn.
*******777 Mann
826 Beiträge
Exzentrik?! Was ist das wieder für ein Vorurteil?!
Ja, manche Menschen haben die Veranlagung zum Sadisten oder Submissiven etc...
Adaption nur in dem Sinne, dass hier verstärkt sog. Doms oder Subbies unterwegs sind, die sich diesbezüglich deklarieren, um eine Liebschaft oder Partner abzubekommen... 😉
******ier Frau
36.458 Beiträge
Was?
*hae* Das ist mit zu intellektuell *achtung*

Lebe doch einfach und sei dankbar für deine Frau Freundin *achtung*
*******Kali Frau
654 Beiträge
Ist es etwa exzentrisch
sich mit Körperlichkeiten auseinander zu setzen?
Exzessiv, ja!
Mit Hingabe und ausschweifend, bis in alle Winkel der "Perversionen", bis zur Extase, ja!
Aber das ist ja nicht exzentrisch...
*nachdenk*
Wenn ich das richtig verstanden habe, hebt sich ein Exzentriker von sozialen Normen ab.
Somit wäre jeder BDSMler... Exzentriker.

Ich bin mit der Formulierung auch nicht unbedingt glücklich aber die Reaktionen finde ich doch teilweise erstaunlich.
**********Magic Mann
19.074 Beiträge
Umbralux
Wenn ich das richtig verstanden habe, hebt sich ein Exzentriker von sozialen Normen ab.
Somit wäre jeder BDSMler... Exzentriker.

Auch meine Frage an Dich. Inwiefern sind BDSMer exzentrisch? Von welcher sozialen Norm heben diese sich ab?
*********ub_W Paar
1.015 Beiträge
Das einzige was ich aus dem Eingangstext schließen kann, ist dass der TE mit sich selbst unzufrieden ist und mit sich selbst Probleme hat.

Als BDSMler neben den Schuhen stehen wäre m.E. eine Katastrophe, denn wenn mir das passiert, kann ich nicht genußvoll und verantwortungsbewußt BDSM leben und meiner Partnerin geben.

Exentrik ist für mich negativ belegt und einen Bezug zu BDSM erschließt sich mir nicht. Wenn BDSM eine ausgefallenere oder extremere Variante des erotischen Lebens ist, dann bedeutet dass nichts negatives sondern negativ ist nur dass was man schlecht oder negativ draus macht ...

Positives denken, Selbstbewußtsein und Selbstsicherheit sind m.E. sehr gute Gaben um mit BDSM schön und genußvoll leben zu können.

Sir Leu

Sir Leu
*******ens Frau
1.893 Beiträge
hm....
also ich empfinde mich und meinen Partner als total normale Menschen.
Weder mein Sex noch mein Leben ist anders als das der Anderen. Ich habe schon oft gesagt, das ich (als es für mich noch keinen Namen für meinen Sex gab) diesen als völlig normal empfunden habe.

Ob es Veranlagung ist oder Adaption (um mal auf die Eröffnungsfrage des TE einzugehen)?
Ich vergleiche das mal mit Essen, einiges mag man sofort. Anderes probiert man und dann vllt. noch mal und stellt nach jeder Verfeinerung fest: Das ist es! Meine neue Leibspeise!

Auf das Wort Exzentriker möchte ich nicht eingehen, weil für ich mich in diesem Kontext die völlig falsche Wortwahl ist.
********er75 Mann
6.736 Beiträge
***on:
S/M Passion: Veranlagung oder/und Adaption?
Der Einzelne bemisst sein Wohlempfinden an seinen Fähigkeiten zur Erfüllung der Wünsche und Bedürfnisse, welche in ihm geweckt oder ihm diktiert werden.

Menschen – insbesondere solche in S/M Beziehungen – sind exzentrisches Wesen. Die Exzentrik ist dabei Segen und Fluch zugleich. Sie gefährdet den Menschen und sie treibt ihn an. Es sei denn, wir erkennten in der Exzentrik das einzige uns dauerhaft mögliche, wenngleich auch immer etwas zweifelhafte, weil schwierige Glück. Und da wir, ob Dom oder sub, ohnehin immer etwas neben den Schuhen stehen, müsste unsere Devise lauten: Wenn schon exzentrisch, dann aber richtig.

Was davon sollte Eurer Meinung nach auf unserer Veranlagung basieren, in welchen Belangen kann diese durch Adaption von Vorstellungen des Partners ergänzt werden?

Mir erschließt sich aus dem EP nicht die Verbindung der Threadüberschrift, der Fragestellung am Schluss und dem Hauptteil des Threads, der BDSM als grundsätzlich exzentrisch darstellt.
Ich sehe im EP eher zwei konträre Fragestellungen, die so nicht wirklich in Verbindung stehen:
Zum einen die Threadüberschrift und die letzte Frage:
***on:
S/M Passion: Veranlagung oder/und Adaption?

[...]

Was davon sollte Eurer Meinung nach auf unserer Veranlagung basieren, in welchen Belangen kann diese durch Adaption von Vorstellungen des Partners ergänzt werden?

Grundsätzlich ist für mich dauerhaftes (lustvolles) Ausleben von BDSM, sei es SM oder D/s, nur möglich wenn die entsprechenden Veranlagungen vorhanden sind, ganz unabhängig, ob Dom oder Sub, oder Switcher.
Somit definieren unsere Veranlagungen und Neigungen, was für uns im BDSM grundsätzlich lustvoll ist, die Kombination mit den Neigungen des Partners ergibt dann das, was in einer bestimmten Beziehung gelebt werden kann.

Sind Neigungen, wie Sadismus oder Masochismus, nicht, oder nur schwach vorhanden, so wird auch Adaptionen der Vorstellungen des Partners nichts daran ändern, dass SM dann nicht direkt lustfördernt ist, ja sogar eher abturnend sein kann/wird. Dauerhaft wird das nicht funktionieren.
Sicher, es kann Schmerz aus Devotion heraus ertragen werden, und so indirekt, durch die Devotion, Lust erzeugen, ist aber auch die Devotion an diesem Punkt nicht ausgeprägt, so wird auch das nicht funktionieren. Beides lässt sich nicht anerziehen. Es ist entweder grundsätzlich als Veranlagungen da, oder eben nicht.

Grundsätzlich wird nichts dauerhaft funktionieren was nicht selbst, durch eigene Neigungen und Vorstellungen, als grundsätzlich positiv eingeordnet werden kann, entweder direkt oder eben indirekt entweder über Devotion, und/oder über Lust an der Lust des Partners.

Auf der anderen Seite gibt es einen zweiten Fragestellungs- und Thesenkomplex im EP:
***on:

Der Einzelne bemisst sein Wohlempfinden an seinen Fähigkeiten zur Erfüllung der Wünsche und Bedürfnisse, welche in ihm geweckt oder ihm diktiert werden.

Menschen – insbesondere solche in S/M Beziehungen – sind exzentrisches Wesen. Die Exzentrik ist dabei Segen und Fluch zugleich. Sie gefährdet den Menschen und sie treibt ihn an. Es sei denn, wir erkennten in der Exzentrik das einzige uns dauerhaft mögliche, wenngleich auch immer etwas zweifelhafte, weil schwierige Glück. Und da wir, ob Dom oder sub, ohnehin immer etwas neben den Schuhen stehen, müsste unsere Devise lauten: Wenn schon exzentrisch, dann aber richtig.

Die These,
Der Einzelne bemisst sein Wohlempfinden an seinen Fähigkeiten zur Erfüllung der Wünsche und Bedürfnisse, welche in ihm geweckt oder ihm diktiert werden.
, kann ich so nicht teilen.
Wünsche und Bedürfnisse mögend Ziele und Rahmen sein, die unser Streben leiten, aber das Wohlbefinden ist ein rein subjektives Empfinden des Augenblickes, das sich aus den Umständen der aktuellen Lebenssituation, dem emotionalen, wie physischen Befinden, aber auch den Zukunftsaussichten, sowie Eigenem Anspruch und Zielen ergibt.

Sicher somit sind (unerfüllte/unerfüllbare) Wünsche und Bedürfnisse zwar etwas, was mein Wohlbefinden stark beeinflussen kann, aber mit Nichten die einzige Bemessungsgrundlage.

Auch die These das Menschen, die BDSM/SM leben, grundsätzlich „exzentrisch“ sind, und „neben den Schuhen stehen“ ist so für mich nicht schlüssig, noch nachvollziehbar.
Ich ziehe hier die Grundlagen meiner Haltung aus meinen Erfahrungen der letzten 28 Jahre mit mir selbst und mit und aus meinen Beziehungen.

Sicher, BDSMler, egal welcher Ausprägung, entsprechen nicht dem sexuellen, wie auch zum Teil nicht dem beziehungstechnischen Mainstream. Aber selbst die Psychologie stuft inklinierendes BDSM als normale Abweichungen des Sexualverhaltens, innerhalb der Norm ein.
Zudem ist die Bandbreite des BDSM so gross -und das BDSM ist auch nie die einzige persönlichkeitsbestimmende Komponente im Charkter eines Menschen- dass es zwar mit Sicherheit exzentrische BDSMler gibt, aber eben Exzentiker die zufällig auch BDSMler sind, und die auch als Vanillas Exzentriker wären.

Somit stellt sich die Frage nach der Definition des TE von Exzentrik.

Für mich hat auch,
Und da wir, ob Dom oder sub, ohnehin immer etwas neben den Schuhen stehen, müsste unsere Devise lauten: Wenn schon exzentrisch, dann aber richtig.
, nichts mit Exzentrik zu tun, da ich sehr exzentrische Menschen kenne, die voll und ganz in sich selbst ruhen.

Sicher, ich glaube jeder BDSMler hatte schon Phasen in seiner Entwicklung im BDSM, in denen er mit sich und seinen Neigungen kämpfte, bzw. in denen er sich selbst, mit seinen Neigungen, finden und definieren musste, um sich selbst akzeptieren und (ganz) annehmen zu können. Gerade am Anfang und bei der Entdeckung seiner Neigungen, aber zum Teil auch nach einschneidenden Erfahrungen und Erlebnissen.
In solchen Situationen steht man schon mal neben den Schuhen, aber das darf, und sollte auch nicht ein Dauerzustand sein.

Für mich war es essentiell mich und meine Neigungen zu verstehen und als wichtigen Teil von mir zu akzeptieren. Ich weiß heute sehr genau wer und was ich bin, sei es nun im BDSM oder sei es in den anderen Bereichen meines Lebens.

Gerade für den Dom Part erachte ich es als unverzichtbar eben nicht neben den Schuhen/neben sich zu stehen, sonder im Gegenteil, ganz bei sich zu sein, sich selbst anzunehmen und zu kennen, nur so ist klare Souveränität und Führung möglich.
Wenn ich schon selber nicht weiß was ich bin, und was ich genau möchte, wie will ich dann Andere führen und ihnen meine Zielsetzungen erklären?
Wie kann ich mir dann als Dom selbst vertrauen, oder gar das Vertrauen Anderer in mich erwarten?
Wenn ich mich selbst ablehne, meine Neigung als falsch empfinde, wie will ich dann Andere eben genau im BDSM führen?

Sich selbst, seine Neigungen, und seine Wünsche/Bedürfnisse zu hinterfragen ist wichtig für die Sebstreflextion, aber dabei auftretende Selbstzweifel und negative Haltungen zu sich selbst sind unbedingt ernstzunehmen und auszuräumen, sie dürfen kein Dauerzustand sein, sie zerstören einen sonst, schleichend, und von innen.
Exzentrik
Es ist schon erstaunlich, dass sich die Gruppenteilnehmer hier direkt angegriffen fühlen. Exzentrik ist per Definition ein „überspanntes Benehmen“. Je nachdem, wer auf unser Tun draufschaut, wird dieses als exzentrisch empfinden.

Ist doch vollkommen ok.

Was ich persönlich nicht verstehe ist das ironische „neben seinen Schuhen Stehen“. Ich bin durch das BDSM sogar sehr IN meinen Schuhen angekommen :-). Denn ich weiß heutzutage sehr genau, was ich will und was ich nicht will. Die Konsequenz, die meinen Entscheidungen folgen, sind unumstößlich.

Habt euch lieb. *g*
**********Magic Mann
19.074 Beiträge
DieBesondere
Ich zb fühle mich ganz und gar nicht angegriffen. Warum auch? Der TE kennt mich nicht.
Was mich aber wundert ist das er u.a auch "in meinem Namen" geschrieben hat.

Wie kommt er darauf mir Exzentriker zu unterstellen?
Wie kommt man überhaupt auf den Gedanken BDSMern Exzentrik ans Bein zu binden?

Exzentrik = ausserhalb der sozialen Norm.

Was ist denn bitte schön, ausserhalb der sozialer Norm?

Analliebhaber sind dann wohl auch exzentrisch!?
Liebhaber der Missionarsstellungen auch!

Also wo bitte ist man ausserhalb welcher Norm?
***on Mann
608 Beiträge
Themenersteller 
Es kommt wohl auf den Standpunkt an…
.. um zu beurteilen, was exzentrisch bedeutet.

Für Menschen ausserhalb unserer Szene mag S/M exzentrisch sein, für uns hingegen ist es die normalste Sache der Welt.

Dazu ein paar Beispiele:

- In unseren Breitengraden sind die Frauen durchschnittlich 166 cm gross. Diese Grösse entspricht der Norm. Meine Frau misst ohne Schuhe 174 cm. Sie ist praktisch immer – sei es zu Hause oder bei der Arbeit – genau so wie früher ihre Mutter auf 8 bis 10 cm hohen Hacken unterwegs, weil sie es geniesst, auf ihre Umgebung runterzuschauen. Das ist wohl Veranlagung. Trägt sie ihre Killer Heels, so bringt sie es auf 186 cm und ist damit immer noch 7 cm kleiner als ich. Mir gefällt das.

- Heutzutage raucht knapp ein Viertel der Frauen – Gemäss Main Stream gehört sich das nicht, wird oft bildungsferne Schichten zugeschrieben und gilt es zu verachten. Meine Frau ist Kettenraucherin und steckt sich ihre filterlosen Zigaretten auf eine kurze Spitze, damit sie nicht von Tabakkrümeln im Mund irritiert wird. Auch ihr Suchtgen ist wohl Veranlagung, denn ihre Eltern waren schon starke Raucher. Sie gefällt sich als weibliches Luder mit einer Zigarette im Mund. Ich mag das.

- Meine Frau und ich stehen auf exquisites Leder. Man sieht uns selten in Stoff. So geht sie zur Arbeit, so kleiden wir uns im Zusammensein. Entspricht wohl auch nicht der Kleidernorm. Es erotisiert uns gegenseitig – nicht nur während Sessionen.

- Den stilisierten Ring der O auf ihrem Lederhalsband vermögen die Wenigsten interpretieren. Sie mag nun mal die härtere Gangart. Und ihre geröteten Pobacken sieht man für gewöhnlich nicht. Das ist lediglich für uns im Kopfkino exzentrisch.

Mit anderen Worten: Wenn die Veranlagungen zweier Menschen aufeinander passen, braucht es wohl wenig Adaption, um eine für beide Seiten erfüllende exzentrische Beziehung zu führen. Adaption ohne Veranlagung führt meist zu Verzerrungen und das wäre nicht nachhaltig. Ist aber die gelebte Form der Exzentrik für beide eine Passion, so ist sie authentische Grundlage für einen ganz besonderen Lebensstil!
Hackenschühchen und Rauchen als Zeichen vom Exzentrik?

Respekt.
*********elin Paar
1.485 Beiträge
(Sie schreibt)
***on:
Für Menschen ausserhalb unserer Szene mag S/M exzentrisch sein, für uns hingegen ist es die normalste Sache der Welt.

Und das glaube ich Ihnen nicht. *zwinker*

Wenn es für euch normal wäre, würdest du nicht immer wieder so stolz und detailliert darlegen, wie ihr euren eigenen, speziellen Kink auslebt – das "Normale" ist nichts Besonderes. Aber die Abgrenzung von allem, was sonst als "normal" gilt, macht doch einen großen Teil des Reizes aus. Oder wärst du auch noch so stolz auf deine einzigartige Partnerin, wenn 90 % aller Frauen "süchtige, hochgestiefelte Lederladys" wären, die "auf die härtere Gangart stehen"?

********er75:
Mir erschließt sich aus dem EP nicht die Verbindung der Threadüberschrift, der Fragestellung am Schluss und dem Hauptteil des Threads, der BDSM als grundsätzlich exzentrisch darstellt.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ein Schelm, wer mutmaßt, der Thread sei in erster Linie Vehikel zur Selbstdarstellung der "(S)Exzentrik" des TE. *floet*
**********henke Mann
9.641 Beiträge
Ich brauch...
... nur einmal durch Kreuzberg zu gehen, da werde ich von solchen "Exzentrikern" über den Haufen gerannt. Tagsüber.
*********ub_W Paar
1.015 Beiträge
Das Problem dieses Threads
Wird m.E. durch diese Def. bei Wikipedia sehr gut beschrieben/dargestellt:

"Eine allgemein anerkannte Definition für Exzentrik gibt es nicht. Abgrenzungsschwierigkeiten ergeben sich einmal im Hinblick auf die Definition der "Mitte", von der abgewichen wird, und mit Blick auf das Maß der Abweichung, ab dem von Exzentrik gesprochen werden kann. Zu berücksichtigen ist, dass es aufgrund der menschlichen Individualität vollkommene Konformität ohnehin nicht geben kann. Erwartungen, die verschiedene Gesellschaftsordnungen an die Konformität ihrer Mitglieder stellen, unterscheiden sich erheblich voneinander."

Der TE scheint mit seinen Abgrenzungen nicht die Mehrheit der Meinungen hier zu treffen! Sondern eher "Einzelgänger" zu sein!
Die o.g. Def. erklärt ihm warum!

Leider hat er noch nicht geschildert/beschrieben wie für ihn die allgemeine sexuelle soziale Norm ist, damit wir einschätzen können, wer für ihn alles exzentrisch ist, weil er Sex ausserhalb dieser Norm praktiziert.

Sir Leu
*******fly Frau
6.281 Beiträge
gibt
es eigentlich auch nur einen Beitrag des TE wo er nicht über seine grosse, auf Heels gehende, in Leder gekleidete und rauchende Partnerin als das NonPlusUltra hinweist?....ich frage mich echt, ist das ein exzentrisches Verhalten oder einfach nur eine Form von Selbstdarstellung?

Wenn Letzteres, was bezweckt Mann damit? denn whs teilen 98% der BDSM Bevölkerung hier diesen Fetisch nicht *nixweiss*
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Das ist dann vermutlich tatsächlich ...
... exzentrisch *zwinker* ! Und damit hätte der TE von seinem Empfinden her vermutlich auch recht, dass er "etwas neben seinen Schuhen steht". Eine Beziehung, die sich völlig an ein paar herausragenden Eigenschaften der Partnerin adaptiert würde auch ich als schwieriges und zweifelhaftes Glück ansehen.

Das auf die ganze Szene zu projezieren ist m.E der falsche Ansatz lieber TE. Du solltest besser von der Szene adaptieren, dass es auch andere Ansatzmöglichkeiten gibt.

LG BoP (m)
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