Selbstbefriedigung!

Warum muss ich sie dann unbedingt haben?

Mich erregt Mann, mich erregt ggf. Kopfkino, das irgendwie mit Mann zusammenhängt. Wenn mich das wirklich erregt und Mann nicht anwesend ist, dann "händele" ich die Sache. Das passiert zugegebenermaßen nicht allzu oft.
Bei einer Anweisung stehen mir weder Scham noch der Einblick in meine Intimität wirklich im Wege, sondern eben die pure Anweisung nach dem Motto: Jetzt mach mal was! Ich bin da ja gar nicht in dem Erregungsdruck, ich wühle nur wegen einer Anweisung in mir 'rum und werde sofort trocken.

Ich hatte mit einem Mann eine wirklich berührende Session. Zum Schluss lagen wir beide beinander auf der Streckbank und während er es mit der Hand bei sich zum Abschluss brachte, machte ich das auch bei mir - aus der Erregung heraus.
Bei meinem ersten dominanten Begleiter kam es mal zur Aussage, dass er nicht mit Frauen zusammen sein wolle, die keinen Orgasmus bekommen. Der Gedanke wühlte in meinem Kopf, ich fühlte mich ihm nahe und auf einmal erforschte und fühlte ich mich selbst ... die Erregung wuchs und es stimmmte alles ... bis ich aus dem Bett geschmissen wurde, weil er schlafen musste - komischerweise ernüchterte mich das nicht wirklich und ich brachte es auf der Couch zum Abschluss ...
Die Erzählung eines mir damals nahen Mannes, dass er mit seiner Sub in einer SM-Lokalität gewesenwar und sie zu seinen Füßen saß und onanierte, ging mir im Kontext meines Verhältnisses zu ihm und dem Erahnen, was ihn anmachte, ständig im Kopf herum und triggerte mich allmählich (positiv), so dass ich einmal von selbst mich vor ihm stimulierte und erregte und die Freude in seinen Augen sah.

Fazit: Eine einfache Anweisung bringt gar nichts und ich brauche auch nicht die Alternative. Es bleibt für mich eine Ersatzhandlung. es ist nichts, was Frau können und machen muss. Es gehört nicht zur Allgemeinausstattung einer Frau. Es ist einfach so, dass es sich aus der Beziehung zueinander ergibt. Und wenn es aus der Beziehung heraus kein Bedürfnis dazu gibt, dann ist es gut so.

Das hat nichts mit dem "fehlenden sanften" zu tun.
Ich nehme mich auch ohne Schmerz sehr wohl wahr und das "Sanfte" kommt in unserer Beziehung sicherlich auch nicht zu kurz - ganz im Gegenteil ist das der Ausgleich, den auch mein Herr braucht.
Aber auch das ist für mich viel intensiver und gehaltvoller als ich das selbst je zustande gebracht habe.

Ich will es nicht mehr, denn dieses "unvollständige" war das was mich mein ganzes früheres Leben an meiner Sexualität hat zweifeln lassen. Erst mit Ihm und durch Ihn bin ich in dieser Hinsicht komplett. Wenn es anders sein sollte, hätte die Natur die Männer weggelassen .
Er gibt mir das Kopfkino, das ich brauche, und das alleine einfach blasser ist.


LG Purple

So gesehen stimmt es dann auch wieder!
Dann hast du alles was du brauchst!

Jetzt kommt Neid auf!

...die Intensität des Momentes!

Was hat das mit Selbstbefriedigung zu tun?

Das hört sich in Moment esoterisch an, aber ich glaube in die innige Verbindung zweier Seelen, ich bin auch Tantriker und bin fest überzeugt, dass man sich mit Energie beschenken kann.

Es ist schon einige Zeit her, die ersten Cams kamen auf dem Markt, ich bin damals für längere Zeit im Ausland unterwegs gewesen und nutzte diese Technologie, um mit meiner Partnerin in Kontakt zu bleiben.

Unsere Verbindung war so stark, dass ich bei ihr, aus der Ferne, Orgasmen triggern konnte ohne dass sie sich berühren konnte. Kein Hand anlegen oder sonstige Hilfsmittel, sie kam und es sprudelte aus ihr einfach heraus.

So stark war die mentale Bindung und ich bin froh dass ich diese Erfahrungen erleben konnte.

Solch ein weibliches Medium heutzutage zu finden ist sehr schwer geworden.

Alles Liebe Euch

Charlie

Nix für ungut aber wenn er das ist, dann hat er seine Aufgabe in dem Moment vernachlässigt.
Wenn er was anderes sehen will als das gebotene, dann liegt es an ihm das zu korrigieren.
Man ist doch Dom um zu bestimmen was, wann, wie und wo passiert.

Gut wenn Subby nach der 10 Anleitung immer noch nicht schnallt was Dom in dem Moment sehen will, dann mag das schon frustrierend sein sich so eine Dummsub ausgesucht zu haben aber selbst dann kann er sie anleiten oder sie dafür züchtigen.
In beiden Fällen gibt es keine Enttäuschung, denn am Ende wird sie das gewünschte Ergebnis, wie erwartet präsentieren...wenn Dom nicht aufgibt.

Was man aber beachten sollte...nicht jede kann unter den gegebenen Umständen kommen!
Wenn das nicht das Ziel ist, dann kann sub auch die Show liefern, die gewünscht ist.
Sie macht es ja dann für ihn.
Wenn der Höhepunkt das Ziel ist, dann muss Dom damit leben was kommt und selbst dann klappt es nicht bei jeder aber auch hier bemüht sie sich ja für ihn und auch das kann man schätzen.

Zuerst, habe ich noch keine Frau erlebt, die sich selbst mit riesen Vibratoren bearbeitet, oder sich sonst wie malträtiert, um zu kommen. Die Dame ist also im allgemeinen eher zärtlich zu sich selbst, einen Grund darüber enttäuscht zu sein, sehe ich nicht.

Was macht den Mann nun wirklich an? Ich muss schon grinsen wenn ich lese, wie egoistisch die ein oder andere Sub dieses Thema angeht: "...Ich kann so nicht kommen..." vielleicht war das gar nicht das Ziel des Herrn?!

Ja, es macht mich an zu sehen, wie sie auf meine Anweisung hin zum Höhepunkt kommt:
• gerne habe ich dabei intime Einblicke, die sie sonst nur mit sich selber teilt.
• gerne genieße ich den Punkt größter Wehrlosigkeit, Körperreaktionen, welche sie nicht mehr steuern kann
• gerne bestimme ich, wann sie zu kommen hat und erlebe das als Machtmoment (allerdings viel lieber durch mein aktives Tun ausgelöst)
• und dann ist da noch die Scham, die es auszukosten gilt, wenn sie denn gekommen ist.

Dann gibt es aber eben auch die andere Seite. Die, die eher Bestrafung ist, die damit spielt, dass sie eben nicht kommen kann! Ich genieße dann:
• das Schmollen im Gesicht, das sagen soll 'Du weißt das ich so nicht komme, warum quälst du mich!?'
• die Erniedrigung die sich Bahn schlägt, wenn sie es dennoch (in der Aussicht auf weitere Strafe) verzweifelt versucht
• das Machtmoment, wenn sie es nicht schaft, dann jedoch dazu durch meine Hand oder das Hilfsmittel in meiner Hand gezwungen wird.

Wie herrlich der Sub, die eben noch aufgrund einer besonderen Behandlung darum gebettelt hat, endlich kommen zu dürfen, dies durch eigene Hand zu gestatten. Wie schön, wenn sie dazu aufgrund meiner Gegenwart nicht in der Lage ist (und sollte sie dazu in der Lage sein, hilft an dieser Stelle eine kleine Fesselung) ihr dann ins Ohr zu flüstern "Nun weißt du wen und was du dazu brauchst!"

Auch dieses "Ding" hat zwei Seiten. Soviel mein Senf dazu.

Das dürfte davon abhängen, ob er wirklich Dich sehen und Intimität teilen will oder ob er in seinen eigenen Vorstellungen festhängt und sich nicht dafür öffnen kann, wenn Deine Wirklichkeit anders aussieht.
Ich fürchte, Version zwei kommt nicht so selten vor.

Neben dem üblichen erzeugten Schamgefühl und der Befriedigung meines Voyeurismus reizt mich das Anordnen der Selbstbefriedigung noch aus einem weiteren Grund. Ich will lernen, wie er es macht, um mit diesem Wissen später zu arbeiten. Immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Jungs ihr Stück bearbeiten.
Da ist auch von zart bis hart alles dabei.

Ich habe eine voyeurístisch Ader, was heißt:
Ich liebe es, meinen Gegenüber dabei, (fast) wortlos zu beobachten, wie er / sie es sich vor meinen Augen macht. Wie die Erregung steigt, der Körper zu zucken beginnt, das Atmen zum keuchen wird und ich mir jede Bewegung und Stöhnen einpräge.
Ebenso finde ich es reizend, eine Person, durch Selbstbefriedigung, geil auf mich zu machen. Da habe ich keine Berührungsängste - Allerdings kann ich keine 'Befehle' ausführen, dafür habe ich doch einen zu großen Dickkopf und eine zu kleine devote Neigung.

.... ist da wichtig, sonst könnte ich es auch nicht und die Stimmung muss stimmen. Ich finde es erregend, wenn ich weiß er schaut mir dabei zu und es macht ihn an. Es kommt darauf an, wie ich drauf bin, ob mit Spielzeug oder ohne, ob sanfter oder härter. Ich mache mir dann keinen Kopf, sonder schließe die Augen lasse mich fallen und mache genau das, wozu ich gerade Lust habe und bis jetzt, hat sich noch keiner beschwert, im Gegenteil

Im besten Fall paaren sich hier Exhibitionismus (wie bei mir) mit dem Voyeurismus (wie bei meinem Herrn und mir). Dann klappt das Bestens. Egal wann und wo und vor wie vielen Menschen.

LG MP

Erstens könnte ich das gar nicht und zweitens gibtsdabei nicht viel zu sehen.

Soweit geht es dann anscheinend nicht bei einigen Subs, denn Sie müssten Ihre Komfortzone verlassen. Selbstbefriedigung ist da einfach zu intim. Da darf kein Dom zuschauen und auf Befehl schon gar nicht.

Stellt sich mir die Frage, wann bin ich denn Intim mit meiner Sub

ich finde es manchmal interessant, wie schnell das wort sub hier fällt. ich finde, selbstbefriedigung vor einem mann hat nicht unbedingt was mit bdsm zu tun. es ist absolut intim und frau sollte sich fallen lassen können und das sollte erst mal ohne anweisungen geschehen. wenn frau dann ganz bei sich ist und total erregt, dann kann Mann mit anweisungen langsam anfangen und dann, kann es ziemlich geil sein

Hat mit SM von BDSM wenig zu tun, mit DS wohl schon.


Aber bei er Rollenverteilung sind wir uns einig: Wir gehen bei deinem Text davon aus, dass der Mann der Dom und die Frau die Sub ist. Oder habe ich da was missverstanden?

sowohl als auch. wenn ich in der dominanten rolle bin, ist es aufregend einen mann zu fesseln und sich vor ihm erst mal selbst zu verwöhnen, bevor er verwöhnt wird. anders herum, wenn ich in der devoten rolle bin und es ist sein wunsch, muss ich erst mal ganz bei mir sein, mich fallen lassen und dann können anweisungen sehr heiß sein

Wenn es so läuft, dann hat es tatsächlich nichts mit BDSM zu tun

...liebt es, erstens mir den Befehl zu geben, da er weiß, dass es nicht so ganz einfach ist, es auch auszuführen...
Aber zweitens auch, mir dabei zuzusehen, meine Gesichtszüge , meine Bemühung, ihm zu gefallen und glücklich zu machen....
Ich lerne immer mehr, mich dabei komplett fallen zu lassen und selbst zu genießen....brauche auch keinerlei Spielzeug dazu...reine Handarbeit und ihn bei mir...

Da es für mich nach wie vor eine extrem Scham besetzte Aufgabe ist, macht mich persönlich vorallem dabei an, mal wieder an eine meine Schamgrenzen geführt zu werden.
Zu erleben wie er es genießt das ich versuche der Situation zu entkommen obwohl es natürlich kein Entkommen gibt und obwohl ich weiß das es kein entkommen gibt, hindert es mich nicht daran zu zappeln, zu betteln, Alternativen anzubieten ...

Ich finde zwei Arten lustvoll:
Die befehlend-quälende, die Bottom in Zugzwang bringt. Und das Raum schaffende, dass sie sich vor mit offenbart.
Weil ich es will. Und sie es schafft (in both meanings).

*es darf sich am Ende einer Session fast immer zu SEINEN Füßen legen und einen wunderschönen, tiefen und sehr langen Orgasmus machen ...

klar schaut ER da zu

ER will das Winden, das Keuchen und am Ende das Erlösungsschreien sehen

aus dem Befehlsrahmen ist man da aber schon lange weg

...es ist eine Erlaubnis.... die begehrt ist

nur manchmal muss ein zweiter und dritte folgen, der dann schmerzhaft wird
das ist dann Befehl

Ich habe an der Stelle tatsächlich auch schon Scham der Bottom erlebt ... Schön, dass zu sehen ...

Ich finde es toll und supergeil, sie dabei zu beobachten. Die Herausforderung besteht darin, sie so weit zu bringen, dass es klappt. Das schafft dann eine ganz besondere intime Athmosphäre. Für uns ist das kein Ersatz für Partnersex, aber eine tolle Erweiterung unsers Erfahrungsschatzes und Spielerepertoires.