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BDSM NRW
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Erwartungen...

*******fast Frau
327 Beiträge
Im ganz Persönlichen...
Die Neigung liegt in meiner Natur. Kann sie zulassen und den Austausch suchen. Immer wieder korrigiere ich dabei meine bisherigen Träume aufs Neue.

Erwartungen daran zu knüpfen, würde mich allenfalls einschränken, doch niemals fordern. Denn neue Horizonte entspringen nunmal nicht dem als Filter vorgeschaltetem Erwarten. Zweifellos ist es durchaus bequem und wohl auch schmerzfreier, sich dahinter zu vergraben - Safety First. Bleibt einzig die Frage, wovor ich mich schütze.

Nicht doch vor mir selbst? Davor, mir nicht vertrauen zu können? Dem Vertrauen, dass ich mir schenken muss, um im richtigen Moment den Sinn für das zu bewahren, was ich wünsche. Auch auf die Gefahr hin, mal gehörig daneben zu liegen. Ich müsste hellsehen, um in jedem dieser tiefen Augenblicke meinen Wünschen eine Erwartung voranstellen zu können.

Doch braucht es tatsächlich hin und wieder ein wenig Mut. Aber schrumpft er nicht mit unseren Erfahrungen zur Gewissheit, dass Fehltritte vor allem Gutes tun, weil sie uns ganz instinktiv lernen lassen, was Aua und Böse schreit?

Wenn ich frei sein will, meine Grenzen zu erfahren, hole ich mir Erwartungen als unnötigen Ballast nicht an Bord, um dann in ihrem Nebel doch wieder da zu landen, wo die Reise begann. Nämlich im langweilig dahinwaberndem Ufer seichter Seen.
Erwartungen
natürlich hat man Erwartungen .. an den Gegenüber, an sich ... an den Moment, an das Leben



ich teile meine Vorstellungen mit, sage was mir gefällt ... spüre ich dann, dass meine Erwartungen/Bedürfnisse nicht erfüllt werden, ziehe ich mich zurück ..
für mich muss sich niemand verbiegen ...
entweder es kommt von Herzen, freiwillig und es passt .. oder gar nicht

weder mag ich drum betteln, schon gar nicht drum kämpfen


dann soll es halt nicht sein, dass muss man akzeptieren


das Leben geht immer weiter ...
erwartungen = träume ;)
der mich mit blicken fesselt...
der mich beherscht ohne mich zu brechen...
der meine schmerzen zu lust umwandelt...
der meine seele auf händen trägt...
der mich in würde dienen lässt...
der mein vertrauen geniesst...
der durch seine stimme mein respekt erhält...
der durch seine art mein gehorsam verdient...
der mir auf augenhöhe begegnet...
der neben mir geht, um in eine richtung zu sehen...
der langeweile im bett ablehnt...
der mich führt wenn ich vom weg komme...
der meine grenzen erweitert...
der meine tabus akzeptiert...
der mit mir einen kaffee im bett geniesst...
der weiss was er will...
der weiss was er tut...
der sein leben lebt...
der mich mein leben leben lässt...
der mich auffängt wenn ich es brauche...
der sich in meine arme gibt, wenn er es braucht...
der neugierig ist...
der meine neugierde befriedigen kann...


____________________________________

so steht es in meinem profil .. und das ist auch ungefähr das, was ich mir wünsche/erwarte.. *nixweiss*
Was macht für mich einen "guten dom" aus.. *nixweiss* - mein schwerpunkt ist SM .. -also sollte er dahin tendieren und wissen was er macht .. Er muss leider damit leben, dass ich sehr wenig vom devoten habe..
Kurz - es muss passen *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
klare Anforderungen
Bei meiner Partnersuche (für ne feste FLR-Beziehung mit BDSM-Anteilen) bin ich recht planmäßig vorgegangen. Dem Glück auf die Sprünge helfen, ich habs nicht so mit Warten auf den Zufall und dem Gefunden-Werden.

Da gabs erstmal ganz unromantische Eckdaten:
Alter, Wohnort, Bildung, moralische Werte
Bindungswilliger Single mit monogamer Einstellung

Neigungswünsche:
Devot, nicht nur im Bett, leicht maso wäre schön, aber nicht zu sehr (will mir keinen Tennisarm hauen und bin nicht sehr sadistisch)
Nicht zuuuu erfahren, bins ja selber nicht (zusammen rantasten war angesagt)

Erst dann kam Charakter und Liebe und so.
Liebe - doch, die habe ich erwartet. Ich habe erwartet, dass ich den, den ich mir aussuche, aus den Schuhen haue. Blind vertrauend auf meine und unsere Intuition.
Und was soll ich sagen?
Treffer! *love4*

Unromantisch? Mag sein. Aber wenns doch funzt. *zwinker*

Der Meine hatte übrigens auch Ansprüche.
Er wollte eine Frau im passenden Alter, die mit aller Selbstverständlichkeit zugreift und ganz entspannt (siehe Seite 2) bestimmt. Die hat er bekommen. *ja*
***oe Paar
541 Beiträge
Erwartungshaltung …
Erwartungen? Meiner Meinung nach genau oder oft der Fehler. Diese werden oft enttäuscht, Unerwartetes, Überraschendes, Übersteigertes genossen und bringt die Sehnsucht nach mehr zum Fliegen, zum Abheben. Erfahrungsgemäß klappt das (ich postuliere mal) nie beim ersten Mal, sondern es steigert sich gegenseitig: Hingabe wächst, Vertrauen vertieft sich, Liebe entsteht. Nur ein Märchen? Nö, so erlebt!
*****der Mann
10.563 Beiträge
Ich beziehe mich ausschließlich auf das EP... *zwinker*

... die "Anforderungen" an die jeweilige andere Seite"

Drei primäre Anliegen von mir;
--> Aufrichtigkeit
--> Respekt
--> Loyalität

Do ut des!

Cru
erwartungen!!!
die begrifflichkeiten "erwartung" und "überzeugung" werden nicht streng unterschieden.

erwarte ich nun - oder bin ich überzeugt!!!??

antizipation gleich erwartungshaltung und dann kommen wir sehr schnell hin zur wunsch prinzessin ....

lieber dom, tuhe bitte dies und das bitte nicht - etc...

die grenze von dem was man erwarten darf oder auch nicht, ist sehr schmal gelegt ...
Finde es interessant
... wie viele unterschiedliche Meinungen hier geäußert werden. Für mich auch ein Beweis, wie vielfältig BDSM doch ist.
zusatz ...
überzeugung beinhaltet, dass man sich seiner "postion" klar ist und diese auch lebt ...

• bin ich sub - ja, und was beinhaltet es!
• bin ich dom - ja, und was beinhaltet es!

und das ist klar zu definieren ...
Das aber wiederum setzt Selbstreflektion voraus und die kann echt weh tun ...

Dann sind Definitionen auch immer unwichtiger, weil verbalisieren anfangs hilft, aber später auch im Weg stehen kann.
überzeugung beinhaltet, dass man sich seiner "postion" klar ist und diese auch lebt ...


ganz genau

deswegen warte ich lieber ein paar Monate und notfalls sogar Jahre länger, als mich mit einer Notlösung zufrieden zugeben.

Denn meine Erwartungen werden seltenst erfüllt ... wobei ich sicherlich umgekehrt auch oft die Erwartungen nicht erfülle.

Das ist der Kreislauf des Lebens

ce la vie
@fuer36h
Das aber wiederum setzt Selbstreflektion voraus und die kann echt weh tun ...

ich bin der meinung, bevor man sich dem bdsm hingibt - und gerade dem bdsm, sollte man selbst reflektiert sein ... und sich auch sehr mit der themaik auseinander gesetzt haben.

bdsm ist kein spiel, sondern geht an die nieren und ist eine lebenseinstellung, welche starke, respektive selbstreflektion braucht.
*****lis Mann
690 Beiträge
Nein
Das ist eine Überhöhung, die nicht sein muss.

BDSM kann sehr wohl ein Spiel sein.
Und man kann eine Menge Freude daran haben, ohne es zu Tode zu analysieren.


(ich weiß auch nicht, warum "Spiel" immer mit mangelnder Tiefe gleichgesetzt wird. Erinnert ihr euch nicht, dass man in einem Spiel auch völlig aufgehen kann, so dass man alles um sich herum vergisst?)
*******rion Mann
14.644 Beiträge
*****Sun:
überzeugung beinhaltet, dass man sich seiner "postion" klar ist und diese auch lebt ...
Das stimmt.
*****NRW:
deswegen warte ich lieber ein paar Monate und notfalls sogar Jahre länger, als mich mit einer Notlösung zufrieden zugeben.
Das ist verständlich.

Doch ist es nicht so, das Menschen die BDSM betreiben nicht "fertig vom Himmel fallen"
Gehen nicht fast alle einen Weg um herauszufinden was gut ist?

Was spricht dagegen einen anderen Menschen dabei zu begleiten? Besonders, wenn man selbst erkannt hat:
*****NRW:
Denn meine Erwartungen werden seltenst erfüllt ... wobei ich sicherlich umgekehrt auch oft die Erwartungen nicht erfülle.
Das ist der Kreislauf des Lebens
Das diese also ganz normal ist...
*****Sun:
ich bin der meinung, bevor man sich dem bdsm hingibt - und gerade dem bdsm, sollte man selbst reflektiert sein ... und sich auch sehr mit der themaik auseinander gesetzt haben.
Das ist eine Idealsituation, trifft auf Anfänger jedoch kaum zu, denn viele Dinge muß man erst erproben, testen, erleben bevor man weiß - das ist für mich nicht gut oder das ist für mich gut.
*****Sun:
bdsm ist kein spiel, sondern geht an die nieren und ist eine lebenseinstellung, welche starke, respektive selbstreflektion braucht.
Das ist vordergründig richtig und wenn man es hinterfragt wird es schnell zum Klischee. Ein Spiel kann an die Nierengehen UND eine Lebenseinstellung sein.
BDSM kann ein Spiel sein und kann mehr sein - und BDSM kann auch ungeeignete Realität sein. Dann kann sich aus dem realen BDSM etwas gefährliches entwickeln.
Auch das gibt es.
*****lis:
Das ist eine Überhöhung, die nicht sein muss.
BDSM kann sehr wohl ein Spiel sein.
Und man kann eine Menge Freude daran haben, ohne es zu Tode zu analysieren.
DANKE. Stimmt.
*****lis:
(ich weiß auch nicht, warum "Spiel" immer mit mangelnder Tiefe gleichgesetzt wird....)
Weil viele möglichst authentisch agieren und erleben möchten und der Begriff Spiel für sie mit dieser Vorstellung nicht vereinbar ist. Was nicht stimmt.
*****lis:
Erinnert ihr euch nicht, dass man in einem Spiel auch völlig aufgehen kann, so dass man alles um sich herum vergisst?
Gut erkannt genau das wird bei dieser Überzeugung vergessen.
*****a_A Frau
10.899 Beiträge
Erwartungen
Ich finde, das dieses Thema der beste Kontaktanzeigentread ist, den ich je gelesen habe. Man kann sich einfach das beste herauspicken *haumichwech*

Spaß beiseite!
Zuerst einmal trenne ich nicht! Meine Neigung ist eher meine Lebensart...Lebenseinstellung.
Meiner Meinung nach sind Erwartungen mehr als schlecht und führen nicht zur Erfüllung. Ich kann Wünsche haben...aber Erwartungen?

Ich habe im BDSM Bereich so einiges erlebt. Nicht immer nur positiv!
Irgendwann habe ich meine Erwartungen über Bord geworfen...habe nicht mehr gesucht.
Und dann..völlig frei von Erwartungen an mein gegenüber...tauchte mein jetziger Herr auf.
Und siehe da...meine früheren Erwartungen wurden plötzlich erfüllt.
Loslassen heißt das Zauberwort...
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
überzeugung beinhaltet, dass man sich seiner "postion" klar ist und diese auch lebt ...

• bin ich sub - ja, und was beinhaltet es!
• bin ich dom - ja, und was beinhaltet es!

und das ist klar zu definieren ...

Ach herrje,
das erinnert mich an meine Anfänge.
Kaffee trinken zum kennen lernen.
"Mal gucken wer der Gegenüber ist, mit dem man sich virtuell ausgetauscht hat"
Seine Frage : "Was kannst du mir als Sub bieten ?"
Meine Gedanken : " Was ist das für ein schräger Typ, hat der einen an der Waffel ?"
Meine Antwort : " Wir trinken hier einen Kaffe und mal zu gucken,
ob die Chemie überhaupt stimmt. Ich will Dir gar nix bieten, ich kenne dich ja nicht mal".
Er: Du bist keine Sub und nicht devot.
Sein Blick sagte aus, dass mich seine Worte wohl treffen sollten.
Meine Gedanken : O.k. Der hat `ne Vollklatsche.
Meine Antwort : " Mag sein .. und was hättest Du mir als Dom zu bieten ?
Die Frage echauffierte ihn.
Dann kam die Frage nach meinen Vorlieben...

Hör mir uff.
Ich dachte nur : Wenn Doms alle so bekloppt sein sollten,
dann wird das wohl nix mit mir und BDSM.
Zahlte meinen Kaffee und wünschte noch viel Erfolg bei seiner weiteren Suche.
Wenn ich mir von einem Mann keinen Kaffee zahlen lassen will,
hat das echt was zu bedeuten und das is nix Gutes.
*haumichwech*
Lina_Berlin
das kann ich unterschreiben

Kaffee zahlen und weg
****er Frau
335 Beiträge
@
Ich trau mich jetzt mal eine vermutlich gaaanz naive Frage zu stellen:

wie soll man/frau denn herausfinden, ob es passt ausser mit der besagten Kaffee-trinken-Chemie real erfühlen-miteinander reden-Methode?

Irgendwie muss man doch das Gegenüber "beschnuppern"--- oder wie?

bin gespannt
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Ingver
Nee! das geht auch mit einem Wein am Abend - muss nicht immer Kaffee sein.

Aber real treffen, macht schon viel Sinn *zwinker*
Es gibt aber auch noch Parties, Stammtische und vieles andere, wo man sich treffen kann und so sogar im Umfeld und unter Leuten (Covering) ist.

SG
Hendrik
****ale Frau
4.612 Beiträge
Kaffee-trinken-Chemie real erfühlen-miteinander reden-Methode

Das Wort des Tages! *top*
****ma Frau
5.326 Beiträge
Ich bevorzuge immer Stammtische, Partys ect für ein erstes Treffen.
ich bevorzuge auch die Kaffee-trinken-Chemie real erfühlen-miteinander reden-Methode *zwinker*


Bei Stammtische und Partys ist einfach zu viel Trubel drum herum.
@coriolis
BDSM kann sehr wohl ein Spiel sein.
Und man kann eine Menge Freude daran haben, ohne es zu Tode zu analysieren.

ich schrieb nicht vom spiel ansich oder von spielgefährten - das ist eine sache, sondern von dem was hiner dem bdsm steht und steckt und ich denke schon, dass das eine lebenseinstellung ist und kein spiel.

*gruebel* habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt - oder habe ich jetzt wieder zu tode analysiert - tststs

*zwinker*

oder anders für die, die meine aussage immer noch nicht verstanden haben - schmunzeln. ebenso gut könnte ich mich von einem stino bespielen lassen, wenn dieser mensch bereit ist, die peitsche zu schwingen - grins.
*********ssler Paar
721 Beiträge
Kommt drauf an, was genau man unter "Kennenlernen" versteht. Um die Chemie auszuloten und herauszubekommen, wie gut man wirklich zueinander paßt, finde ich Stammtische ebenfalls absolut ungeeignet. Da ist ein Vier-Augen-Gespräch in einem lauschigen Cafe oder einer gemütlichen Gaststätte auch für mich die beste Wahl... obwohl ich weiß, daß manche andere Leute das so schrecklich spießig, langweilig oder auch einfallslos finden. Aber es funktioniert (für mich) einfach am besten!

Stammtische geben aber die Möglichkeit, sich einfach ohne irgendwelchen Druck zu unterhalten, und mal einen ersten Eindruck zu kriegen, ob man jemanden dort überhaupt ganz prinzipiell interessant finden könnte.

Wobei zugeben muß, daß ich vor ganz kurzer Zeit erst den lustigen Fall hatte, eine Frau beim Stammtisch ziemlich verkehrt eingeschätzt zu haben... wir sind uns dann ziemlich zufällig hier im Joy begegnet und haben festgestellt, daß es doch mehr gemeinsame Interessen gibt, als es zunächst den Anschein hatte. *g*

Und damit's nicht gar zu Off-Topic wird... der Begriff "Erwartungen" gefällt auch mir nicht so wirlklich gut - das klingt so nach "...muß unbedingt erfüllt sein". So eine Einstellung ist in meinen Augen unklug. Ich würde auch eher von Wünschen oder von "Toll wäre es, wenn..." reden.
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