China

Da wir schon etwas länger in China sind, können wir von einigen Städten und Gegenden, bei Interesse, ebenfalls eine .kmz Datei für Google Earth per CM zusenden.

Einfach anschreiben.

Beste Grüße
OTL

Urlaub in China muss nicht teuer sein, wie viele meinen.
Wenn man nicht gerade europäisch essen will oder in den besten Hotels absteigen möchte, kann viel Geld sparen.

Die wenigsten wissen nicht dass die ausgehangenen Preise in den Hotels meist doppelt oder sogar dreimal so hoch sind wie man zahlen muss.
Heißt immer erst verhandeln und fragen.
Ich/wir leben meistens in 4 oder 5 Sterne Hotels und der Preis für ein Einzel oder Doppel Zimmer liegt immer zwischen 300 und 800 RMB die Nacht, heißt 40-90 Euro.
Oder eine Suite (2-3 Räume, 80-100²m) mit der ganzen Familie, das kommt dann um die 600-800 RMB bei einem 5 Sterne Hotel.

Beispiel, Ramada Plaza Tian Lu, eins der Besten Hotels in Wuhan, haben wir bezahlt 800 RMB Exekutive Floor. Normal Preis lag bei ca. 2800 RMB.

Oder

Sunshui Garden Hotel nahe Guangzhou, eine Suite mit ca. 120²m für 750 RMB inklusive Benefits. Einzel-Doppelzimmer 390RMB.

Wer nicht in diese gehobenen Hotels will kann noch viel mehr sparen, aber Vorsicht nicht jedes Hotel in China darf Ausländer aufnehmen.
Einfache Hotels 3-4 Sterne kosten zwischen 100-300RMB.

Nur soviel Vorab.

LG OTL

Hier kann man schon recht viel erfahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Guangzhou

Was aber hier nicht drin steht sind so Dinge wie, Copy Markt, Discos, Bars usw. dazu nun mehr.
Guangzhou ist eine tolle Stadt, schöne Parks, super Einkaufsmöglichkeiten, gute Restaurants und hat ein recht heißes Nachtleben, vor allem am Wochenende.
Der Perlfluss durchzieht Guangzhou und es ist vor allem nachts wunderschön mit dem Boot über den Fluss zu fahren.
Für Fotografen und Golfer auch sehr attraktiv. Viele Parkanlagen und alte Häuser sowie sehr gute Golfplätze.

Copy Markt/Watch Market,
dieser ist in der nähe des West Railway Stations. Von hier kommen 80-90% aller Copy Uhren in China. Ein sehr großes Viertel, man bekommt Kulis, Füller, Handys und jede Menge Uhren. Jedoch seid 2009 nur noch in den oberen Etagen der Häuser. Man wird immer wieder angesprochen ob man Uhren will, aber Vorsicht die Qualitätsunterschiede sind recht groß. Preisen zwischen 100-2000RMB sind normal.
Geht man diese Straße weiter kommt man in dein Viertel wo man Kleidung kaufen kann. Vor allem Unterwäsche, Hemden und Schuhe so wie jede Menge Kleider.
Geht man weiter diese Straße kommt man an eine große Kreuzung und auf der gegenüberliegenden Seite beginnt Schuh-City.
Der absolute Wahnsinn, Frauen bitte an die Leine. In ganz Asien habe ich noch kein größeres Viertel und Gebiet gesehen wo es so viele Schuhe gibt. Aus der ganzen Welt kommen hier Händler und kaufen ein.
Vieler dieser Schuhe landen auch in Deutschland nur nicht sooo billig.
In vielen Geschäften muss man die Schuhe bestellen.

Will man Outdoor Kleidung so ist die Auswahl in Guangzhou nicht so groß wie in Beijing-Silk Market, Shanghai oder Qingdao aber es gibt welche und zwar in der nähe des White Swan Hotel. Im Shamian Park gibt es einige Geschäfte.
Dieser Park ist aber auch wunder schön wie alle anderen Parke auch.
Shamian ist ein guter Ort, um Europäisch-ähnlichen Architektur zu sehen. Es ist gerade 900m lang von Ost-West und 300m von Süden zu Norden. 42 der 150 Gebäude sind in der gotischen, barocken und neoklassischen Art gebaut. Hier wird immer sehr viel fotografiert.
Ganz toll sind natürlich auch die vielen Banyan Bäume, einfach mal nach google.
Elektronik.
Hier gibt es gleich mehrere Viertel.
Eins in der Zhongshan Ave West, Computer City =电脑城
Das andere in der nähe des Dongshan-Lake-Park an der Haiying Bridge

Das Nachtleben ist recht heftig. Es gibt viele Discos und Bars in denen man die verschiedensten Kulturen antrifft. Ab ca. 23Uhr kommen dann auch noch heiße Südamerikanerinnen Afrikanerinnen oder Russinnen dazu, die eigentlich nur auf eins aus sind, die schnelle Nummer und Geld.
Am besten ist die Gegend um das Garden Hotel und die Disco Tang und die, auf der gegenüberliegenden Seite.

Es gibt zahlreiche Restaurants sogar mit Deutscher Küche, was aber zu empfehlen wäre ist der Brasilianer „Latin“ in der Wing Kin Square, 29-30. Essen bis zum abwinken zu heißer live Musik.

Wer mal eben mal nach Hongkong will muss nur in einen Zug am East Railway Station steigen und ist 2 Stunden später in Hongkong – Hung Hom.
Ticket nach Hong Kong kostet ca. 190RMB.

So viel erst mal zu Guangzhou

LG OTL

Für Beijing sollte man mindestens 1 Woche einplanen um es zu erkunden, besser wären 2 Wochen.
Beijing ist groß und es gibt so viel was man sehen sollte und wo man hin muss wenn man mal in Beijing ist.

Greatwall, die Verbotene Stadt, Platz des himmlischen Friedens, Sommer Palast oder der Olympia Park.
Aber darauf will ich jetzt mal nicht eingehen.

Vielmehr auf das Nachtleben und wo es sich lohnt mal hinzugehen wenn man genug hat von den historischen Überbleibseln.

Sanlitun-Barstreet ein sich immer wieder verändernder Bardistrikt und der wohl bekannteste in Beijing. Der Kiez von Beijing
Das Sanlitun verändert sein mit einer Geschwindigkeit, die kaum noch nachvollziehbar ist.
Wo es 2004 die Südstraße gab, hat nun eine Mall nach der anderen das Bild von Sanlitun verändert: SOHO, Village und 3.3 dominieren mit ihren Shops, attraktiven Architekturgebäude und fancy Restaurants das Bild der Sanlitun.
Über vierzig Bars, Restaurants und Diskotheken in der Sanlitun-Straße und ihrer Umgebung im Ostteil der Metropole ziehen vor allem ausländische Touristen, wohlhabende Chinesen und Teenager an.
Die Preise sind hier recht hoch.
Ganz in der Nähe ist auch der Apple Store.

Disco Nightclub’s

Chocolate
Russische Bar
‪19 Ritan Beilu, Chaoyang District
Nach dem man mit der Rolltreppe in die Tiefen von Yabao Lu gefahren ist, ist es sofort klar, dass Schokolade, mit seinem Übermaß an Leuchter und den Decke Malereien, ist stark russisch angehaucht. Ein richtiger Club halt und ein muss wenn man in Beijing ist.

Maggies
Es ist als wäre man in der Mongolei
Ritan Park South Gate
Einige sagen, die Beste Bar in der Stadt.
Rein und erleben!!!

Ganz in der nähe
Schindler's Tankstelle
Eine kulinarische Höchstleistung ist das Restaurant nicht, aber es ist mit Abstand die Beste Wahl in Peking um ab und an mal einfach ein Schnitzel zu essen. Deutsches Bier und lokales Bier im Ausschank. Der Service ist schnell und man spricht gutes englisch.

Zu empfehlen wäre da noch die Xiu Bar
Im 6 Stock des Beijing Yintai Centres, Park Hyatt. Man sagt auch The Sky Pavilion.
Ein kleines Märchenland. Nicht jedem seinem Geschmack aber ich finde sie richtig gut. Tolle Bar auf dem Dach...

So dann wäre da noch der Silk Market.
Beijing Silk Market (der wohl bekannteste Markt in China)
Adresse: 朝阳区建国门外大街秀水东街8号
Xiushui Dongjie nr. 8, Jianguomenwai Dajie, Chaoyangmen District

hier findet man Schuhe, Gürtel, Handtaschen und Koffer, Designerkleidung, Schmuck, Perlen, Chinesisches Handwerk und Kunst, Uhren, Elektronik usw. die Liste ist lang.
Aber Vorsicht, man muss handeln bis der Arzt kommt oder dich die Verkäufer rausschmeißen.

Es gibt aber noch einen 2. Copy Markt den die wenigsten kennen.
Beijing Hongqiao Market (Pearl Market)
Adresse: 崇文区天坛东路46号
Tiantan Donglu 46, Chongwen district

das gleiche wie der Silk Market jedoch nicht so stark besucht und die Qualität ist etwas besser.

Meiner Güte es gibt noch so viel mehr aber das soll erst mal von uns alles sein zu Beijing.

Wir hoffen das es einigen eine kleine Hilfe ist, für die, die mal nach Beijing kommen.

Beste Grüße
OTL

Nightlife, Bars and Restaurants;
LAN Club102; Guangdong Lu, 广东路102号,
Club G Plus; 5/F, No.6 Block South Xintiand, 新天地南里6号5楼,
M2; 4F, Hong Kong Plaza, 283 Huaihai Zhong Lu, 淮海中路283号香港新世界广场4楼,
Bar Rouge; 7/F, 18 Zhongshan Dong Yi Lu, 中山东一路18号外滩18号7楼,
No. 88; 2/F, Wujin Building, 291 Fumin Lu, 富民路291号2楼,
Sky Club; 1F, No. 74 Yuyao Lu, New Factories, 余姚路74号, 1楼, 同乐坊内,
MGM; 1856 Nanjing Xi Lu, 南京西路1856号
SOHO Music Restaurant & Bar; near Wulumuqi Nan Lu 近乌鲁木齐南路
Und es gibt noch sooooo viele mehr.

Wer eine Frau sucht sollte hier hin gehen.
Tongren Lu, Bar Strasse.
Prostitution ist in China immer noch offiziell verboten...
...in Schanghai aber absolut üblich und wird dort auch völlig offen praktiziert, es gibt ausgesprochene Nutten-Bars wie z.B. das "Judys Too"
Hier wird man sofort von den Mädchen angesprochen, die Mädchen dort sind nur z.T. Chinesinnen, etliche Filipinos etc. die von Ausländern geforderten Preise sind für chinesische Verhältnisse völlig überrissen, so werden bis zu 1500 Yuan für die Nacht verlangt.
In China üblich 300 bis maximal 500 Yuan.
Die Preise in den "normalen" Bordellen in Shanghai (diese sind meist als Friseurläden "getarnt") liegen bei 150 bis 300 Yuan, allerdings ist die Hygiene dort nicht immer über jeden Verdacht erhaben.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Peoples' Square: 

Der PS ist ein großer Platz im Herzen Shanghais. Er schließt an die große Einkaufsstraße Shanghais, die Nanjing Lu an.
Meiner Meinung nach ist der PS an sich nicht so beeindruckend. Man sollte sich lieber an den Peoples' Park halten. Er bildet eine grüne Oase inmitten der Wolkenkratzer und der grauen Häusermasse.

Am Peoples' Park ist übrigens auch ein Starbugs mit einer Dachterrasse, von der aus man einen schönen Blick auf die den Peoples' Square umgebenden Hochhäuser hat. Darunter einige mit sehr prägnantem Erscheinungsbild.

Urban Planning Center:

Auch am Peoples' Square befindet sich das Urban Planning Center. Für ca. 4 Euro kann man dort unter anderem ein riesen Modell der Stadt anschauen, wie sie für 2020 geplant ist. Des Weiteren findet man dort Informationen über den neuen Flughafen, den neuen Tiefsee-Hafen, das Shanghai des 20. Jahrhunderts und spezielle Sonderausstellungen. 
Ich fand die Fotos besonders interessant, die eine bestimmte Stelle in Shanghai heute und vor ca. 20 Jahren zeigen. Man erkennt kaum etwas wieder.
Das Modell von Shanghai ist das Herzstück der Ausstellung und wirklich beeindruckend. Es beinhaltet auch schon das höchste Gebäude der Welt, das in Shanghai stehen soll.
Man sollte sich ca. 2 bis 3 Stunden Zeit nehmen.

Shanghai Museum am Peoples' Square
Ebenfalls am Peoples' Square befindet sich ein riesiges Museum mit Relikten aus der Geschichte Chinas. Bisher war ich noch nicht drin und kann daher nicht viel darüber schreiben. Es ist aber laut Berichten von Freunden sehr interessant. Dort gibt es wohl auch eine komplette Etage nur mit Münzen...


Old Shanghai, Yuyuan Garden: 

Ein kleines Stadtviertel wurde im Stil des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Man sollte nicht zu viel davon erwarten. Es handelt sich dabei mehr um Touristenabfertigung vor hübscher Kulisse als um eine wirklich historische Sehenswürdigkeit. 
Trotzdem empfehlenswert vor allem wegen der kleinen Gassen und der Basar-Struktur.
Hier finden sich auch viele Mitbringsel für daheim. Allerdings zu vergleichsweise hohen Preisen.

Der Bund:
Die Uferpromenade gegenüber von "Pudong" mit den Häusern aus der Kolonialzeit schließt am anderen Ende an die Nanjing Lu wie der Peoples' Square.
Dort gibt es ein paar gute aber auch teure Clubs. Die Designer-Mode-Geschäfte dort kann man ruhig auslassen. Gucci und Prada - sofern keine Fakes - sind in China nämlich teurer als in Europa.
Durch eine Unterführung gelangt man auf die andere Seite der Straße und damit direkt ans Flussufer. Von hier hat man einen tollen Blick auf das Wahrzeichen Shanghais, den Oriental Pearl Tower und auf die Wolkenkratzer des Stadtviertels Pudong.
Man sollte am besten zweimal herkommen: Einmal bei Helligkeit und einmal am Abend, wenn an den Hochhäusern die Leuchtreklamen an sind.
Wirklich ein beeindruckendes Bild, das sich kein Besucher entgehen lassen sollte!!!
Es gibt noch eine weitere Unterführung, die unter dem Fluss Huangpu durch führt und Informationen speziell für Touristen bereitstellt. Ich war selber noch nie dort. Freunde haben mir gesagt, es sei nicht so interessant. Probieren kann mans natürlich trotzdem mal.


Food Market:
Direkt hinter dem Fake Market liegt ein Markt, auf dem alles mögliche Essen verkauft wird. Die Palette reicht von Gemüse über Eier, Geflügel, Fleisch, Fisch und diverse Kriechtiere (auch Schildkröten, Frösche...) bis hin zu Gewürzen.
Die Eindrücke reichen von interessant bis leicht eklig (z. B. enthäutete Entenköpfe). Man kann die "gefährlichen" Stände aber auch einfach auslassen. Vor allem die Ecke mit dem Fleisch ist nicht ganz so angenehm (alleine geruchstechnisch).
Ich würde aber empfehlen, sich den Markt anzuschauen. Man bekommt einen recht authentischen Eindruck dort.


Schifffahrt auf dem Huangpu:
Das hab ich persönlich nicht gemacht. Es ist aber bestimmt sehr schön, um sich in Ruhe die Skyline anzusehen.


Nanjing Lu:

Die Reklameschilder und Leuchttafeln sind schon alleine einen Blick wert.
Wenn man dann noch zur Spezies der Frühaufsteher gehört und es schafft, vor 8 Uhr dort aufzuschlagen, dann erlebt man ein Schauspiel der besonderen Art, wie man es wohl nur in China erleben kann:
Rentner, die Tai Chi praktizieren, Manager in Anzügen, die Fußball spielen, daneben ihre Sekretärinnen beim Badminton und noch viel mehr Menschen, die sich sportlich betätigen. Das alles mitten in der Stadt am frühen Morgen. Man mag seinen Augen nicht trauen!

Fake Markets:

• Fake Market, 580 West Nanjing Road
• Großer Markt in der U-Bahn Station "Science and Technology Park" (Linie 2)
• Shanghai Hongqiao Int'l Pearl City, 3721 Hongmei Road
Auch wenn man nichts kaufen will, sind die Fake Markets allerdings einen Besuch wert.
Man sollte aber dagegen gewappnet sein, dass man alle zwei Meter von einem Chinesen angesprochen wird, der einem "shoes, dvd, bags, clothes,..." verkaufen will. Am besten sofort abwinken und bestimmt "no" oder "bu jau" (ich möchte nichts) sagen.

Hier gibt es gefälschte Schuhe, Taschen, T-Shirts, Hosen, Jacken, Pullis, Polo-Shirts, Uhren und DVDs. Die Marken sind unter anderem Diesel, Puma, Adidas, Nike, Polo, Gucci, Prada...
Auch wenn das Angebot verlockend ist, sollte man sich zurück halten. Denn die Einfuhr nach Deutschland ist eigentlich nicht erlaubt. Es kann zwar sein, dass der Zoll bei "geringen Mengen" mal ein Auge zudrückt, darauf verlassen kann man sich allerdings nicht. Ich nehme aber an, dass sie einem am Flughafen nichts vom Leib reißen.
Von einem Freund habe ich erfahren, dass man Waren bis zu einem gewissen Warenwert einführen darf. Dazu braucht man natürlich eine Quittung. Im Internet sollte es nähere Infos geben
Wer hier etwas kaufen will, muss hart handeln. Im Normalfall bekommt man die Waren zu einem Zehntel (!) des anfangs genannten Preises.
T-Shirts kosten ca. 35 RMB, Turnschuhe 60 - 100, Pullis und Strickjacken ca. 10-50€. DVDs bekommt man schon ab 5 RMB, es gibt aber auch "bessere" für ca. 15 RMB.
Generell wichtig beim Handeln: Hat man mal einen Preis akzeptiert, ist es unhöflich, dann doch einen Rückzieher zu machen. Also lieber vorher in Ruhe überlegen, ob man den Preis zahlen, die Ware überhaupt haben möchte. Ein "just looking, don't know yet" etc. hilft meist.
Hat man sich für etwas entschieden, sollte man ein Auge auf die Qualität und die Größe haben. Und, so leid es mir tut, das sagen zu müssen, Kaschmir, Seide und Leder wird man hier seltenst bis garnicht finden.

Zur Info, Quelle, Tagesschau.de

Dass ausländische Internetseiten oder Dienste wie Twitter in China häufig nicht abrufbar sind, ist bekannt. Doch nun gehen die Zensoren gegen die letzten Schlupflöcher im WWW, sogenannte VPN-Netzwerke, vor. Das führt zu ernsten Problemen für die Wirtschaft.

Lisa Zhang betreibt an Chinas Ostküste eine Agentur. Sie hilft jungen Chinesen dabei, einen Studienplatz im Ausland zu finden. Das heißt, sie sucht passende Unis heraus, vor allem in den USA, und begleitet ihre Kunden beim Bewerbungsprozess. "Auf Webseiten wie Facebook können unsere Kunden zum Beispiel ehemalige Studenten der Universitäten um Informationen bitten", erklärt Zhang. "Viele müssen ihre Bewerbungen und Lebensläufe online hochladen und teilweise auch Audios und Videos auf Youtube stellen."

Um auf die amerikanischen Webseiten zu gelangen, benutzt Lisa Zhang - der Name ist aus Sicherheitsgründen ein Pseudonym - ein sogenanntes Virtual Private Network, ein VPN, ein Tunneldienst, der den Nutzer auf einen Server im Ausland leitet. Mit einem VPN lässt sich Chinas Internetzensur umgehen. VPNs, im juristischen Graubereich angesiedelt, sind weit verbreitet unter Ausländern und Chinesen im Land. Doch jetzt fangen die staatlichen Zensoren offensichtlich an, auch diese Dienste zu blockieren.

VPN-Anbieter melden Störungen

"Unser VPN hat immer stabil funktioniert", sagt Zhang. "Das ist zwar teuer, aber zuverlässig. Doch jetzt stoppt es alle paar Minuten. Das ist immer eine Zitterpartie." Mehrere große ausländische VPN-Anbieter wie Astrill und StrongVPN melden seit Januar Störungen ihrer Dienste in China. Vieles deutet darauf hin, dass die Regierung den Netzwerkbetreibern den Krieg erklärt hat.

Das wäre ein Problem für unzählige Bürger und Unternehmen. Denn ohne das Schlupfloch VPN ist das ausländische Internet seit dem vergangenen Jahr nur noch sehr eingeschränkt zu erreichen. Sobald ein Nutzer das chinesische Netz verlässt, sinkt die Geschwindigkeit oft so stark ab, dass ein normales Arbeiten nicht möglich ist. Lisa Zhang fühlt sich abgekoppelt. Ihr droht das Geschäftsmodell abhanden zu kommen. Tausenden Firmen geht es ähnlich.

Bald wieder Faxgerät benutzen?

Die langsame Internetgeschwindigkeit gehört mittlerweile zu den Top-Sorgen ausländischer Unternehmen in China. Stefan Sack ist der Vorsitzende der EU-Handelskammer in Shanghai: "China künstlich zu einem Internet-Entwicklungsland zu machen oder sogar in ein 'China-Intranet' zu verwandeln, halten wir für sehr kontraproduktiv. Ich höre bereits von dem Wiederaufleben des USB-Sticks und der CD für Datentransfer. Wahrscheinlich wird man bald auch die Faxgeräte wieder anwerfen müssen", erklärt der Wirtschaftsvertreter.

Die EU-Kammer führt gerade eine Online-Befragung zum Internet-Thema unter ihren Mitgliedern durch. Der Rücklauf ist dürftig, ironischerweise weil viele das Online-Formular erst gar nicht öffnen können. Ausländische Unternehmen erreichen ihre Firmennetzwerke nicht mehr. E-Mail-Datenanhänge bleiben stecken. Video-Konferenzen funktionieren nicht. Google-Dienste wie Gmail sind mittlerweile auch nicht mehr erreichbar. Stefan Sack warnt vor den wirtschaftlichen Folgen für China, etwa im Bereich Forschung und Entwicklung.

Droht die völlige Abkoppelung vom WWW?

"Es ist ein sehr interessanter Standort hier für Ingenieure. Denn sie können an einem Projekt hier in China arbeiten und können es dann in der nächsten Zeitzone nach Europa und dann nach Amerika weiterreichen und so zu sagen rund um die Uhr arbeiten. Aus diesem Markt wird China dann rausfallen."

Das Ziel der Regierung sei die immer stärkere Kontrolle des Internets, glaubt Charlie Smith von der Organisation GreatFire.org, die sich mit der Internetzensur in China beschäftigt. Die drohende Blockade der VPNs wäre einfach nur der "nächste logische Schritt". Am Ende könnte die völlige Abkopplung des chinesischen Internets vom Rest der Welt stehen.

Wo soll das noch hinführen?

Dein Beitrag ist hier ganz falsch.

Der gehört normal hier rein;
Asien: Wer ist zur Zeit in Shanghai

Nichts für ungut.

Beste Grüße
OTL

Am Ursprung vom Yellow River.
Gebirgsvormationen, Erd- und Felsschichten und am Yellow River, da wo er noch sauber ist.

Wer in Xining ist sollte sich mal ein paar Tage Zeit nehmen und das Umland entdecken!
Es lohnt sich!!!
Hier der Ort ist auf ca. 3000 Meter Höhe direckt an der S101, Garanggou!

Der Berg und ich, auf 4188m hat man seine Ruhe.

Nicht ganz einfach für viele Menschen auf diese Höhen zu klettern.

Die Fotos alleine können nicht widerspiegeln was ich alles hier oben gesehen habe. Für Tibet reicht ein ganzes Leben nicht um die Welt so zu sehen wie sie ist. Ich hoffe nur das die Chinesen das nicht alles auch noch zerstören, wie sie es mit den Ballungszentren tun. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass in China schon mehr als 60-70% der Erden und Gebiete verseucht sind. Wenn man sieht wie sorglos hier die Menschen mit der Natur umgehen, passt der Spruch, "der schlimmste Virus auf der Erde, ist der Mensch!"

Fotos wurden mit einer Sony DSC-RX 100M3 aufgenommen.
Cool Kamera und ein guter Ersatz zu einer SLR die zu schwer ist zum klettern.