Rote Piranhas

Piranhas haben eine große Fluchtdistanz und gewöhnen sich
in zu kleine Becken nicht ein, bleiben scheu.
Zu klein ist alles unter mehreren Tausend Litern...
Deshalb habe ich noch nie verstanden, warum sich Privatiers solche
Tiere holen.

Leider informieren sich die meisten Leute die Zierfische kaufen, nicht vorher wie groß ihre zukünftigen Pfleglinge werden. Sie werden leider in den meisten Fällen auch vom Verkaufspersonal nicht hingewiesen, dass das kleine „U-Boote“ werden und deshalb kommt es vor, dass sich diese Fische in ihrem „zu Hause“ irgendwann nicht einmal mehr umdrehen können. Das gilt nicht nur für Piranhas, leider auch für sehr viele Welsarten. Wenn man Zierfische kauft, sollte man sich vorher über die Bedürfnisse, das Sozialverhalten (manche haben ihre Mitbewohner zum fressen gerne) und die zu erwartende Größe informieren.

Was meint ihr was mir schon so manch einer für Fische bei mir hin und wieder vorbei bringt.. Tigerspatelwels, Pacus, Elfenwelse usw.. Ich päppel die dann wieder auf und vermittel die dann an Besitzern von Riesen Becken oder Zoo Aquarien.. Die Kontakte hab ich. Was ich schlimm finde das es immer noch solche Tiere im Handel gibt.. Zuletzt habe ich bei Fressnapf einen jungen Arapaima gesehen. Unbegreiflich, vor allem die stehen ja auch unter Naturscbutz in der Heimat.

"Fachpersonal" im Einzelhandel versuchen mir immer wieder zu erklären das die Fische sich der Beckengröße anpassen. Und ich frage mich - wie soll das denn gehen?

@**ua die Aquarienfische passen sich nicht an die Größe eines Aquariums an. Wenn die Fische sich nicht optimal entwickeln, dann liegt das an Wasserqualität, Futterqualität und nicht zuletzt behindert eine mangelnde Größe, zu dichter Besatz, zu kleiner Schwarm uvm. die Entwicklung der Lebewesen, bzw. lassen sie leiden. Ein Aquarium, so gut es auch immer sein mag, hat niemals etwas mit dem natürlichen Habitat zu tun.