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Wie viel Licht für welche Pflanzen?

*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Wie viel Licht für welche Pflanzen?
Meine Pflanzen wollen wieder kaputt gehen 😢 bei Facebook bekomme ich keine Antworten. Daher hoffe ich hier auf paar Tipps, wie ich Pflanzen langlebig halte.

Also, welche Pflanzen brauchen hier mehr Licht, die vorderen oder die hinteren?
*******lue Mann
6 Beiträge
Welchen Dünger benutzt du?
Ich habe ferropol von jbl, bei mir wachsen fast alle Pflanzen gut damit, Licht ist ein LED vollspektrum
*******sses Frau
2.816 Beiträge
Licht ist bei mir viel weniger das Problem. Bei mir sind es im Barsch Becken und im Amazonas Becken die lieben Fischis, die ständig die Pflanzen abfressen, rausrupfen, oder zum ablaichen putzen *motz* (und ja, ich hab Laichkegel im Becken) im Guppi und Barben/Salmler Becken wächst und gedeiht alles ganz normal, auch bei den Erbsen.
*********ichy Paar
9.572 Beiträge
Hallöchen,

es ist eine schwierige Frage zu klären, woran es liegt, daß Pflanzen und/Oder Tiere gut gedeihen oder nicht.
Ein Aquarium ist alles, nur kein natürliches Habitat.

Meine 20Jahre Erfahrung mit meinem ca 500L Becken sagen dazu:
2 Farb-LED Lichtstreifen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen und Lichtsteuerung mit Tagesverlaufsprogramm.
Dann, mein Geheimtipp, wenig Füttern, denn weniger ist mehr. Wenige Wasserwechsel, wer wenig Füttert, braucht nicht viele Wasserwechsel. Wenn es sich um ein reines Pflanzenaquarium handelt, muß man ggf. etwas Düngen, auch mäßiges CO² einleiten könnte gut sein. Bei einem Aquarium mit Fischbesatz sollte man kein CO² zuführen, denn den steuern die Fische zu. Auch Düngen braucht man dann nichts, Fische steuern ausreichend Dünger über die Ausscheidungen bei.
Auch das absolute Sauber und Ordentlich halten ist der Biologie eines Aquariums nicht zuträglich. Man sollte sein Aquarium in Ruhe lassen. Ein ausreichend groß dimensioniertes Filtersystem, daß regelmäßig kontrolliert wird und nach möglichkeit nur selten vollgereinigt wird, trägt zu einer gut funktionierenden Biologie im Wasser bei, ebenso, wie der Bodengrund. Daher wühlt da nicht ständig drin rum. Mit einem Mulmsauger den Bodengrund zu durchwühlen zerstört die Bodenbiologie. Gut angewurzelte Pflanzen saugen das Wasser durch den Bodengrund und die Mikrobiologie des Bodens baut alle organischen Abfallstoffe ab und in Dünger um.
Beim Pflanzen Erstbesatz kann man etwas Pflanzenlektüre betreiben und Pflanzen auswählen, die zueinander passen und die gewünschten Effekte im Aquarium haben. Schönheit ist nicht alles.
Wasseraustausch findet bei mir etwa alle 3 Monate statt. Ausgetauscht werden dabei ca 75% des Wassers. Etwa alle 6 Monate und dann frühestens 6 Wochen nach Wasserwechsel werden die Filtermedien des Wasserfiltersystems mit lauwarmen Wasser grob durchgespült. Blos nicht auskochen oder andere wilde Aktionen damit machen. Es ist wichtig, das die Filtermedien vom Wasser durchflutet werden können. Der Bakterienschlamm muß daher leider ausgespült werden. Ich nehme aber immer ein wenig davon ab und impfe damit die Filtermedien neu, bevor ich den Filter wieder in Betrieb nehme. Die Bakterien sind sehr wichtig für die Wasserbiologie.
Die 3 Pflanzenarten in meinem Becken reichen meinen Fischen aus und sind für mich Deko genug. Die Pflanzen werden mindestens bei jedem Wasseraustausch zurück geschnitten.
Ich habe Pflanzen und Fische, die schon seit mehr als 10 Jahren in dem Becken leben.
Grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Weniger Fische, weniger Pflanzen (die wachsen und wuchern von allein) und vor allem weniger Futter und viel weniger drin rumwühlen.

Das Geschrieben ist meine persönliche und unmaßgebliche Erfahrung, auch wenn Bücher und Foren vieles anders als Richtig ansehen...
*********ichy Paar
9.572 Beiträge
Zitat von **********s_2_0:
Licht ist bei mir viel weniger das Problem. Bei mir sind es im Barsch Becken und im Amazonas Becken die lieben Fischis, die ständig die Pflanzen abfressen, rausrupfen, oder zum ablaichen putzen *motz* (und ja, ich hab Laichkegel im Becken) im Guppi und Barben/Salmler Becken wächst und gedeiht alles ganz normal, auch bei den Erbsen.
Es ist wohl die Natur der Tiere, daß sie tun, was sie nicht lassen können. Fleischfressende Räuber fallen über andere Mitbewohner her und Vegetarier knabbern Pflanzen an. So ist das Leben, auch wenn uns Menschen das nur bedingt gefällt.
*******sses Frau
2.816 Beiträge
... stimmt @*********ichy , ich hab sie dennoch sehr gerne und liebe es, davor zu stehen und sie zu beobachten *zwinker* Sie sind alle so verschieden und hübsch anzusehen.
******112 Paar
24 Beiträge
Wichtige ist Licht Düngung und richtige Strömung
*********ichy Paar
9.572 Beiträge
Zitat von ***********s_2_0:
... stimmt @*********ichy , ich hab sie dennoch sehr gerne und liebe es, davor zu stehen und sie zu beobachten *zwinker* Sie sind alle so verschieden und hübsch anzusehen.
Darum leben und lieben wir die kleinen Makel dieser interessanten Wesen (Tiere und Pflanzen) und freuen uns daran diese kleine Welt in unseren Wohnzimmern zu haben.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Naja, bei mir liegen immer braune Blätter auf dem Boden rum. Wasserwechsel mach ich gleichzeitig mit dem Bodengrund absaugen. Ich geh nie tief in den Kies. So gut es geht nur die Oberfläche. Filter reinige ich auch regelmäßig; ich habe 3 große Weibchen und etliche Babys im Becken.

Na, dann lass ich alles erstmal so wie es ist bis zum nächsten Wechsel und lass die Blätter mal auf dem Boden liegen.

Und das Blubberding mach ich mal eine Weile raus.
*********ichy Paar
9.572 Beiträge
Abfallende Blätter sind zu einem gewissen Grad normal. Meist schwimmen sie an der Oberfläche, da kann man sie dann auch rausnehmen.
Dies Mulmabsaugen ist weitgehend überflüssig. Im Mulm befinden sich Bakterien, die dafür sorgen, daß Pflanzenreste, Kot und Urin der Fische, abgebaut werden. Man muß es beobachten. Ab und an mal mit Messstrefen Nitrat und Nitrit beobachten. Steigt es, nach einem Wasserwechsel, schnell an, dann füttert man zu viel. Idealerweise sollten die Werte über Wochen im tolerierbaren Bereich bleiben.

In meinem Becken stehen rund vor dem Filteransaugrohr niedrige Pflanzen, welche den Mulm abfangen. Im Wurzelbereich der Pflanzen werden die Stoffe nach und nach abgebaut, bis sie durch den Pflanzensaum zum Filter gelangen und dort von den Filterbakterien zersetzt werden. Diese Pflanzen muß ich Regelmäßig stutzen, da sie ein starkes Wachstum haben. Aber bis die soweit waren hat es Jahre gebraucht.

CO² braucht es in einem normalen Becken nicht, ein Lufteinströmer schadet jedoch nie. In der Raumluft ist alles, was die Unterwasserwelt braucht.

Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung...
*****le1 Paar
715 Beiträge
57 Liter Zwerggarnelen Becken
das bekommt jeden Tag Easycarbo, also flüssiges Co2 und zusätzlich Co2 Gas als Düngung.
Zusätzlich nach jedem Wasserwechsel die Tropica Düngung wie Eisen Mineralstoffe u.s.w.
Beleuchtung ist ein LED Balken mit Tageslicht und Rotlicht, denn Pflanzen brachen Rotes Licht.
Des weiteren habe ich ein 350 Liter Juwel, das bekommt das gleiche, nur das ich 3 LED Lichtbalken montiert habe, der Pflanzenwuchs ist da enorm.
Licht, Düngung und ein Regelmäßiger Wasserwechsel ist das wichtigste, so wurde mir das gesagt und so mache ich das auch schon viele Jahre und habe keine Probleme mit Pflanzenwuchs oder anderen Problemen.

LG
*******967 Mann
195 Beiträge
Hallo wenn ich mir deine Bilder so anschaue, sieht es nach genügend Licht aus , das erkennt Mann an den Blatt Abständen.
Aber die Farbe der Blätter ist sehr hell, das schließt auf einen Eisen und Magnesiummangel hin.
Ich würde einfach speziell mit diesen Sängern arbeiten FE und MG dann wird das wieder.
Züchte seit Jahren Wasserpflanzen und kenne die Problematik
Gruß Tom
Nicht nur Dünger und Licht , auch die Wasserqualität hat großen Einfluss .
Ich benutze seit 5 Jahren kein Dünger mehr , mein 600 l Becken platzt vor Pflanzen aus allen Nähten .
Pro Monat werden ca. 1800 Liter gewechselt , das heißt das Wasser wird jeden Monat 3 mal gewechselt , da ich damit meine Toilettenspülung speise und frisches Wasser nach jeder Spülung nachläuft .
Macht sich vergleichbar zu meinen 12 anderen Becken beim Fisch und pflanzenwachstum mehr als stark bemerkbar . Der PH - wert wird beim füllen angeglichen mit Salzsäure . Pro Monat brauche ich ca. 2,5 l 33 Prozentige Säure um den pH-Wert auf 7 zu halten .
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Gibt es denn irgendwo eine zuverlässige Liste mit den wasserwerten nach denen ich mich richten kann?
*******ainz Mann
216 Beiträge
Für die Werte des Wassers, welches bei Euch aus der Leitung kommt, schau bitte auf die Homepage Eures Wasserversorgers.
Dort müssten sie, vielleicht auch etwas versteckt, einsehbar sein.

Ansonsten kann ich Dir die Homepage von Dennerle oder ähnlichen Pflanzen"produzenten" empfehlen, da diese meist wissen, welche Ansprüche die von ihnen angebotenen Pflanzen haben.
Dennoch ist etwas Vorsicht angebracht, da viele auch einige ihrer Produkte verkaufen wollen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ein tschechischer Aquarianer hat in den 80ern umtangreiche Versuche zur
Karbonathärte durchgeführt.
Sein Ergebnis:
KH4- 6 zeigte sich für das Gros der Pflanzen als Optimal. Nur ausgesprochen
kalkfliehende Arten wachsen bei geringerer KH besser.
Nach meiner eigenen Erfahrung wachsen viele Pflanzen auch noch bei einer
KH bis ca 11 auch noch gut.
Für typische Weichwasserpflanzen sollte man diesen Korridor von 4-6KH jedoch
nicht überschreiten und manche verlangen sogar kalkfreies Wasser und
entsprechenden Boden.
Deshalb lassen sich solche Fragen nicht einfach pauschal beantworten.
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