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Medizinische Revolution: Google setzt dem Blutvergießen ein

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Themenersteller Gruppen-Mod 
Medizinische Revolution: Google setzt dem Blutvergießen ein
Wie viele Menschen, die an der globalen Volkskrankheit Diabetes leiden, haben deswegen schon Tränen vergossen? Genau diese Tränen sollen nun der Schlüssel zu einem Leben ohne tägliche Blutabnahme und permanente Unsicherheit werden. Denn über jene Körperflüssigkeiten misst eine smarte Kontaktlinse von Google permanent den Glucosegehalt im Blut.

Wieder einmal hat Google bewiesen, warum seine X Labs zu den spannendsten Forschungslaboren der Welt zählen. Ihnen verdanken wir unter anderemselbstfahrende Autos, Internetballons über Neuseeland, Glasfaserkabel in Uganda und Google Glass (zum Hands-On). Und nun also eine kleine Revolution in der Medizin. Natürlich ist die Überschrift hier absichtlich dramatisch, aber der Punkt ist: Sie ist durch und durch korrekt.

Derzeit von Google getestete Prototypen enthalten einen winzigen Chip und Sensor, der etwa einmal pro Sekunde den Glucosegehalt des Blutes misst und den Träger informiert, falls dieser seine Aufmerksamkeit verlangt. Dies könnte über eine Benachrichtigung auf dem Smartphone geschehen. Da das aber zu unmittelbar für eine potenziell lebenswichtige Information ist, soll es eine in die Linse integrierte LED geben, die den Träger ganz direkt alarmiert. In der Hoffnung, mehr Partner und Experten anzuziehen, hat Google den ersten Prototypen nun öffentlich gemacht. Die Technologie befindet sich zwar noch in einem frühen Stadium, erste klinische Studien wurden allerdings bereits erfolgreich durchlaufen.

Diabetes Mellitus, unter anderem auch als “Epidemie des 21. Jahrhunderts” bezeichnet, betrifft nach aktuellen Schätzungen rund 380 Millionen Menschen (über acht Prozent der Weltbevölkerung), und die Tendenz ist klar steigend. Bis 2035 geht die International Diabetes Federation (IDB) von 592 Millionen Betroffenen aus. Völlig egal also, was man von Google halten mag, selbst der leidenschaftlichste Datenschützer und Technologieskeptiker sollte anerkennen, dass dies eine lobenswerte Entwicklung ist.

Via: Ars Technica Quelle: Google Blog
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