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Leben mit ADHS - ohne Ritalin

Leben mit ADHS - ohne Ritalin
sicher gibt es hier einige eltern bei deren kindern ADS bzw ADHS diagnostiziert wurde

habe gestern einen interessanten artikel gelesen

http://www.stern.de/wissen/m … malte-ist-clean-2036494.html

ich kann dazu gar nichts schreiben da meine kinder davon nicht betroffen sind.

mich würde aber interessieren ob ihr mit dem artikel etwas anfangen könnt also:

habt ihr auch den eindruck das ritalin viel zu schnell verschrieben wird?

konntet ihr auch diverse nebenwirkungen beobachten?

könntet ihr euch vorstellen den weg, wie die familie von malte in dem artikel, zu gehen?
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun,zu dem Beitrag kann ich erstmal nur das sagen,das ich ihnen mit dieser Aussage Recht gebe:

..In Deutschland werden immer mehr Kinder mit ADHS diagnostiziert, vor allem die lebhafteren, bewegungsfreudigeren und unangepassten Jungen....

Quelle:http://www.stern.de/wissen/m … malte-ist-clean-2036494.html

Denn meiner Meinung,sind es grade die Jungs,die einer schnellen Diagnosestellung ADHS zum Opfer fallen,und damit auch recht schnell nach Medikamenten gerufen wird!
Und die Frage Stellung,ob Ritalin zu schnell verschrieben wird,ist für mich eng an die Frage ,bzw Überlegung geknüpft,ob diese Diagnose eben oft nicht viel zu schnell gestellt wird!
Und man damit ein Verhalten von Kindern pathologisiert,das eigentlich kindgerecht ist,aber oft von "überforderten und übereifrigen Pädagogen" aber als nicht "normal" angesehen wird.
ADHS
auch bei meinem Sohn wurde ADHS diagnostiziert weil er in der Schule sich nicht konzentrieren konnte und vor sich hingeträumt hat... Ich habe die Diagnose nie verstanden weil mein Kind eher ein lieber, ruhiger kleiner Mann ist und überhaupt nicht überdreht...
Ich habe dann Medikinect verschrieben bekommen und es gab keine Änderung...
Ich habe mich dann gegen die Gabe der Medikation entschieden und nach neuen Tests gebeten...
Dann kam raus das mein Sohn Legastinie hat und somit kann ich nur sagen das die Ärzte viel zu schnell die Diagnose stellen ein Kind habe ADS oder ADHS.
********e156 Frau
1 Beitrag
Leben mit ADHS und ADS
Hallo liebe Joyler,
ich selbst habe ADS und das wird erst nach 46 Jahren diagnostiziert. Toll! Mein verstorbener Lebensgefährte war auch ein "Zappelphilipp". Als Erwachsener kann man vertuschen und es auf Stress schieben, aber als Kind? Wenn wir Kopfschmerzen haben, nehmen wir Tabletten, wenn wir Schilddrüsenprobleme haben, nehmen wir Tabletten und so weiter und so fort. Ein Kind weiß nicht was los ist, es weiß es nur, ich bin anders als andere.
Es wird auf alles geschoben (familiär usw.), aber wir sind nunmal so wie wir sind.
Tabletten können sicherlich unterstützend sein, aber sie sind kein Allheilmittel.
Ich finde, und ich sage es als Betroffene, Verständnis/Unterstützung und ein gutes Ärzte-Netzwerk können helfen.
Mein Sohn hat auch ADHS und ich verabreiche keine Medikamente. Sie würden mir viel zu sehr das Wesen verändert. Ich lebe damit schon ein paar Jahre und manchmal geht mal wirklich an seine Grenzen. Auch wenn einige mich verrückt erklären aber wie schon im Bericht geschrieben es wird viel zu schnell zu medis gegriffen.
Ohne ist leider nicht immer besser
Hallo,
meine Große ist 8 und im 3.Schuljahr.Der Verdacht, dass sie ADHS haben könnte kam bei ihr schon sehr früh auf, mit 4 Jahren.Ich war immer ein Gegner von Medikamenten.Als sie in die Schule kam, war es in den ersten 5 Monaten extrem schlimm, sie mußte mehrmals abgeholt werden, da sie icht unterrichtsfähig war.Wir haben bei 2 Psychologen Tests gemacht und haben und von 3 Neurologen und unserem Kinderarzt mehrfach beraten lassen.Letztendlich habe ich mich für Medis entschieden.
Sie bekommt seit knapp 1 1/2 Jahren Medikinet und ihr Zustand hat sich extrem verbessert.
Sie kann nach diesem Schuljahr auch von der Förderschule an eine normale wechseln.
Bei ihr wurde auch eine Leitungsstoerung im Gehirn festgestellt, die sich dank den Medis endlich mit Logopädie behandeln läßt.

Ich kann nur jedem raten, sich bei mehreren Ärzten beraten zu lassen und meinesfalls schnell eine Entscheidung zu treffen, nicht jedes lebhafte Kind braucht es.Generell bin ich immernoch gegen Medikamente, um Kinder "ruhigzustellen".
ach ja....
Ihr Wesen hat sich nicht verändert, sie ist immernoch wild, lustig, nur am toben und immernoch ein echtes Lause Mädchen.
Das....
...mit den Medis, da habe ich so meine Bedenken. Bei meinem Neffen kamen leider die ganzen Nebenwirkungen hervor und das war mehr als belastend für meine Schwester und mir ( hab zwei Jahre bei meiner Schwester gelebt). Dazu kommt ja noch, das mein süßer Fratz auch noch Autist ist und ob das mit den Medis für ADHS funktioniert.

LG Michaela
oje
Das ist nicht schön, ich kann dir nur raten, wirklich mehrere Ärzte aufzusuchen und auf deinen Bauch zu hören.Vor allem keine Scheu, wenn dir was spanisch vorkommt....manchmal gibt es beim Jugendamt spezielle Beratungsstellen, die sich damit auskennen....oder schau mal nach Selbsthilfegruppen für betroffene Eltern.
Es reagiert jedes Kind anders, aber wenn du auf dein Gefühl hörst, wirst du bestimmt ricbtig entscheiden.
Viel Glück!
Danke.
Es baut scho einem auf, wenn man gute Tipps bekommt. Dann werde ich mal morgen rum telefonieren und sehen, wer mir wie helfen kann.
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