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Deutsche Ruderin verläßt das olympische Dorf

*********sser Mann
1.908 Beiträge
Das ist pure Sippenhaft, ich dachte, die hätten wir in Dtld seit 1945 nicht mehr.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Patriotistische Gedanken...
.... sind so ziemlich das Allerletzte, was einem durch den Kopf geht, wenn man wieder mal die x-te Trainingseinheit hinter sich hat und hin- und hergerissen zwischen Sterbenwollen und Freude über die eigene Leistung das Ziel erreicht hat.

Dass ein gewisser Stolz vorhanden ist, in einem bedeutenden Wettbewerb unter die ersten Drei zu kommen, kann ich mir gut vorstellen. Ob der allerdings patriotischer Natur ist oder schlicht der Stolz auf die eigene gute Leistung, who knows...
**********aften Frau
7.935 Beiträge
@LustGeniesser
Häh??????

Woher nimmst Du denn bitte jetzt DIESE Schlussfolgerung?
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Demokratie..?
Ich hege keinerlei Sympathie für rechtes Gedankengut.
Aber bei aller Verachtung für das braune Spektrum - auch die NPD ist zumindest derzeit eine offiziell in der politischen Landschaft Deutschland etablierte Partei.
Und solange sich Sympatisanten dieser Partei nicht strafbar machen, kann man ihnen rechtsstaatlich nichts anhaben.
Hinterhältig von den Medien (BLÖD ist jetz links...hallo..habe ich da etwas verpasst?) empfinde ich, dass man mit diesem doch wohl in Funktionärskreisen nicht unbekannten Thema, erst dann rausrückt, wo es nicht nur der Sportlerin, sondern der gesamten deutschen Olympia- Mannschaft am meisten schadet.

Wenn man einen solchen Eklat verhindern will, dann sollten sich die Verbände vorher damit auseinandersetzen. Aber offenbar gab es dazu keine richtige Handhabe.
Offiziell einen "persönlichen Entschluss" aus der Abreise zu machen finde ich genauso verlogen, wie das Habe-Keine-Ahnung-Bekanntnis der Verbände und der Funktionäre.

Meine Frage bleibt aber unbeantwortet:
Wie und auf welcher Grundlage sollten die Funktionäre Entscheidunen treffen, wenn es keine eindeutige Rechtslage gibt?
An der Stelle liegt doch das eigentliche Problem.
Aus meiner Sicht fehlt in diesem Lande ein klares Bekanntnis der Politik gegen Neofaschistisches Gedankengut!
Und insofern ist Schalte gegenüber den Verbänden unangebracht, denn diese werden in eine kaum vernüftige lösbare Zwickmühle gepresst.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Aus meiner Sicht fehlt in diesem Lande ein klares Bekanntnis der Politik gegen Neofaschistisches Gedankengut!

Ungeachtet der Tatsache, dass das nun in Richtung OT geht:

Man mag einiges an deutscher Politik kritisieren, dass es kein klares Bekenntnis gegen jedwedes extremes Gedankengut gibt, gehört m.E. nicht dazu...
Tatsachen: Funktionärsentscheidungen & Sippenhaft?
Offiziell einen "persönlichen Entschluss" aus der Abreise zu machen finde ich genauso verlogen, wie das Habe-Keine-Ahnung-Bekanntnis der Verbände und der Funktionäre.

Möchte ja keine Spaßbremse sein, aber nach meinen Informationen hat es ein Gespräch mit der Sportlerin gegeben, nach dem sie nach Hause gefahren ist.

Nach öffentliche Darstellung ist die freiwillig gefahren und ich gehe davon aus, dass das ungefähr der Wahrheit entspricht - sonst könnte sie sich auch selber äußern und darlegen, in welcher Form sie gezwungen wurde. Die Medienlandschaft ist heutzutage breit genug, dass sie das der "Welt", der "jungen Welt", einem Blog oder per Twitter - anonym oder mit Namen - hätte posten können. Ich habe (allerdings auch ohne danach zu recherchieren ..) keinen Widerspruch zu der öffentlichen Darstellung gesehen.

Was ich problematisch finde ist, mit großer Selbstverständlichkeit eine Lüge zu unterstellen und aufgrund dieser Unterstellung dann eine moralische Wertung vorzunehmen.

Genau das gleiche sehe ich bei der immer wieder im Thread auftauchenden "Sippenhaft": Mit dem Begriff unterstellt man, dass über ihren Kopf hinweg und gegen ihre Interessen ihre Abreise beschlossen worden sei - und das aus moralisch untragbaren Gründen. Ich weiß, dass der Begriff ber die Medien gestreut wurde. IMHO ist er aber höchst tendenziös und dient vielleicht dem Aufrecht erhalten der Emotionen in der Diskussion - nicht aber dazu, sich sachlich mit dem Thema auseinander zu setzen.

IMO wäre das Thema & der Thread auch längst eingeschafen, wenn man es mit Reizwörtern befeuern würde. Wenn nichts Neues mehr an den Tag kommt, ist das Thema meiner Meinung nach abgefrühstückt.

Mys_t
Ich zitiere hier einen Artikel von heute aus der "Berliner Morgenpost". Ist im Sinne von "neue Informationen" recht interessant.
Und ich denke, die ganze Geschichte ist noch nicht vom Tisch.

Es gab Zeiten, da gehörte Michael Fischer zur deutschen Ruderelite. 2006 gewann er bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Amsterdam Silber im Achter, bei der Siegerehrung gab es eine Medaille und einen Strauß aus drei Sonnenblumen für den Schlagmann. Mit ein bisschen mehr Trainingseifer und Wettkampfhärte hätte er vielleicht eine ähnliche Entwicklung nehmen können wie zwei seiner Mannschaftsgefährten. Maximilian Reinelt und Eric Johannesen saßen seinerzeit mit Fischer in einem Boot, vor vier Tagen gewannen sie in London olympisches Gold im Achter.

Fischer war in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangen und hatte den Rudersport zunehmend aus den Augen verloren. Er schloss sich der Kameradschaft "Nationale Sozialisten Rostock" an und trat der NPD bei. Er gilt nicht nur als rechtsextrem, sondern auch als gewaltbereit. Und weil er zudem noch mit der Ruderin Nadja Drygalla liiert ist, haben Fischers Gesinnungen das deutsche Olympiateam erreicht. Seine Freundin verließ Donnerstag das Mannschaftsquartier in der Nähe von Eton Dorney, was der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) als freiwillige Entscheidung der Ruderin aus dem Frauen-Achter verkaufen will. Nun steht die Frage im Raum, ob und wie lange der DOSB, der Deutsche Ruderverband und der im Falle der Rostockerin Drygalla zuständige Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern schon von der Verbindung der Sportlerin wussten und ob sie die Partnerschaft einer Olympiastarterin zu einem Neonazi möglicherweise nicht nur toleriert, sondern sogar gedeckt haben.

Es gibt Hinweise darauf, dass der damals 18-jährige Fischer schon 2006 rechtes Gedankengut pflegt. Ex-Teamkollege Johannesen wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema äußern. Nur soviel: Er habe lediglich im WM-Jahr Kontakt zu Fischer gehabt. Maximilian Munski wird da deutlicher. Fischer habe schon 2006 der Hooligan-Szene von Hansa Rostock angehört, sagt Munski, der im erweiterten Kader des Deutschland-Achters stand. 2006 zählte auch Munski zu den Teamkollegen von Fischer. Als der ein Jahr später öffentlich mit seiner rechten Gesinnung kokettierte, war die Aufregung groß. "Wir konnten das nicht glauben und haben uns dann schnell von ihm distanziert, weil wir total erschrocken waren", sagte Munski. Dass Fischer später mit Nadja Drygalla zusammenkam, sei ebenfalls ein Thema gewesen. "Unter den Sportlern war das definitiv bekannt, wir haben oft darüber gesprochen", so Munski. Ob auch die Funktionäre und Trainer davon wussten, sei ihm nicht bekannt.

Eben diesen Umstand bestreiten die zuständigen Personen. Michael Vesper, Chef de Mission des deutschen Olympia-Teams, und Ruderverbandspräsident Siegfried Kaidel bekräftigen, dass ihnen erst am Donnerstag die umstrittene Beziehung Drygalla/Fischer bekannt geworden sei. In einem 90-minütigen Gespräch habe man mit der Sportlerin, die mit ihrem Team im Hoffnungslauf gescheitert war, ausgemacht, dass sie aus dem Mannschaftsquartier abreise. Können sie wirklich nichts mitbekommen haben, obwohl das Thema schon seit Jahren ausgiebig unter den Spitzenruderern diskutiert wurde?

Hinzu kommt, dass Drygalla (23) im Herbst vergangenen Jahres ihren Dienst bei der Polizei quittierte, nachdem sie wegen der Liaison zu Fischer ausgiebig befragt worden war. Spätestens zu jener Zeit hätten auch der Ruderverband und der Landessportbund informiert werden müssen. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier wundert sich: "Es hat schon 2011 sehr intensive Gespräche mit ihr gegeben, in die auch der Landessportbund und ihr Verein einbezogen waren."

Zwar bemühen sie sich bei DOSB und Ruderverband herauszustellen, dass sich Drygalla von der rechten Szene distanziere. Aber der "Morgenpost" liegen Unterlagen vor, wonach die Ruderin durchaus Sympathien für die Gesinnung des Freundes hegt. Auf einem Foto, das Mitglieder der "Nationalen Sozialisten Rostock" bei einer Demonstration im August 2009 in Malchow zeigt, soll auch Drygalla abgebildet sein. Und im sozialen Netzwerk Facebook sind inzwischen einige Einträge gelöscht worden, aus denen deutlich wird, dass Drygalla sich auf umstrittenen Seiten getummelt hat. Das Facebookprofil "Fail Better Photography", zeigt etwa eine Unbekannte mit Baseballschläger und "White Power"-Aufdruck auf ihrem T-Shirt, auch die als kriminelle Vereinigung verbotene Band "Landser" wird dort gewürdigt. Drygalla hat diese Seiten zumindest gesichtet. "Ich kenne sie nur als nette, junge Dame", sagte Verbandschef Kaidel noch gestern an der Ruderstrecke.

Die Causa Fischer-Drygalla ist auch insofern problematisch, als dass Experten ohnehin schon lange vor der Verbindung Rechtsextremismus und Sport warnen. In vielen Sportvereinen engagieren sich Neonazis und finden dort nicht selten eine Basis, um ihre Ideologie zu verbreiten. Sportklubs sind häufig auch Anlaufpunkt, um "Nachwuchs" für die eigenen Organisationen zu gewinnen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer "offensiven Normalisierungsstrategie der extremen Rechten". Sollten sie nun mit einer Sportlerin werben können, die dem rechten Umfeld nahesteht, würde ihnen dies in die Karten spielen. Eine "Nazi-Braut" aus dem Olympiakader als Aushängeschild quasi.

DOSB-Chef Thomas Bach bemühte sich, Brisanz aus der Geschichte zu nehmen. "Man muss sehr klar unterscheiden zwischen ihrer eigenen politischen Ansicht und Orientierung und der ihres privaten Umfeldes", sagte er. Nach den Spielen sei zu klären, "ob sie sich klar zu den Prinzipien des DOSB und des Grundgesetzes bekennt. Im zweiten Schritt sind auch die Frage zu erörtern: Hat jemand vorher davon gewusst? Und warum ist das dann nicht an uns dann weitergegeben worden?" Inzwischen räumte der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommerns ein "Kommunikationsproblem" ein, der DOSB sei nicht informiert worden. "Auf die Idee sind wir gar nicht gekommen", sagte der Vorsitzende Wolfgang Remer.


Wieder mal die drei heiligen Affen .....
Folgliche Olympia Hypothese
Angenommen, es würde linksextreme Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen geben...oder aber mit dem linksextremen Gedankensumpf /- Milieu sympathisiert bzw. befreundet ist...wäre Ihr das gleiche "Schicksal" von Frau Drygalla wiederfahren?

Da in der Diskussion ja schon mehrfach genannt wurde, das einige Sportler Ihre "Heimat" nur für Olympia bzw. Weltmeisterschaften vergessen/wechseln, wäre hier doch auch interessant zu wissen was diese dann antreibt? Der € Wert der Goldmedaille wird es nicht sein...ist es also nur der Sportsgeist, oder doch eher die Hoffnung auf lukrative Prämien und Werbeverträge?

Es wäre ja nicht auszudenken, auch für Ihre Familien und Freunde, wenn eine solch "linke" Sympathisantin (Anhängerin) somit den Kapitalismus dem Kommunismus vorzieht!

Was treibt diese Anhänger/-Sportler bei den Olympischen Spielen dann an, wenn es nicht das Geld (od. materielle "Vorteile" + Verträge) bzw. "purer" Patriotismus ist!? *zwinker*

Dann ist es vielleicht doch der Masochismus, mit dem Wissen, das Ihr Privatleben dann bei Olympia von den ... Medien auseinandergenommen wird?! *grins*
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Ist das nun vergebene Liebesmüh, den Sinn im letzten Posting zu suchen?
**********aften Frau
7.935 Beiträge
@Tristam_Shandy
JA!
*******geur Mann
21.367 Beiträge
Es ist, wie in der Überschrift
Folgliche Olympia Hypothese
eine "Hypothese".

Man kann sie lesen, sie diskutieren oder sie ignorieren.

Nicht gedacht ist sie dazu, den Verfasser oder die Verfasserin anzugreifen.

Ich bitte auch die letzten Poster um genau die Sachlichkeit, die diese von anderen erwarten.

Frank, Mod-Team
**********henke Mann
9.652 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich versuchs mal...
Angenommen, es würde linksextreme Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen geben...oder aber mit dem linksextremen Gedankensumpf /- Milieu sympathisiert bzw. befreundet ist...wäre Ihr das gleiche "Schicksal" von Frau Drygalla wiederfahren (sic!)?
So richtig extrem, also Leute, die Menschen, die nicht ihre Gesinnung haben, totprügeln, erschießen, an Bordsteinen surfen lassen, in Jauchegruben werfen?

widerfahren, nicht wiederfahren ("wieder" heißt "erneut", "wider" heißt "(ent)gegen)

Da in der Diskussion ja schon mehrfach genannt wurde, das einige Sportler Ihre "Heimat" nur für Olympia bzw. Weltmeisterschaften vergessen/wechseln, wäre hier doch auch interessant zu wissen was diese dann antreibt? Der € Wert der Goldmedaille wird es nicht sein...ist es also nur der Sportsgeist, oder doch eher die Hoffnung auf lukrative Prämien und Werbeverträge?
Also ich hab das nirgendwo gefunden, dass plötzlich Sportler, deren Wiege nicht zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen stand, für Deutschland an den Olympischen Spielen teilnehmen. Ich vermute mal, die meisten sind dabei, weil dabeisein alles ist *zwinker*

Es wäre ja nicht auszudenken, auch für Ihre Familien und Freunde, wenn eine solch "linke" Sympathisantin (Anhängerin) somit den Kapitalismus dem Kommunismus vorzieht!
Der Sinn dieser Äußerung erschließt sich mir auch bei mehrmaligem Lesen nicht.

Was treibt diese Anhänger/-Sportler bei den Olympischen Spielen dann an, wenn es nicht das Geld (od. materielle "Vorteile" + Verträge) bzw. "purer" Patriotismus ist!? *zwinker*
Was treibt Menschen an, Dinge zu tun, die sie für richtig halten? Frag doch mal deine Flugpaten, @**eo!

Dann ist es vielleicht doch der Masochismus, mit dem Wissen, das Ihr Privatleben dann bei Olympia von den ... Medien auseinandergenommen wird?! *grins*
Nun, ich kenne einige Medien, die das Privatleben von Menschen auseinandernehmen. Die sind aber nicht ... . Herr Springer, das wurde hier schon gesagt, würde mit Unterlassungsklagen antworten, wenn man seine Zeitungen als ... bezeichnen würde.
Was treibt diese Anhänger/-Sportler bei den Olympischen Spielen dann an, wenn es nicht das Geld (od. materielle "Vorteile" + Verträge) bzw. "purer" Patriotismus ist!? *zwinker*

Es gibt Menschen,denen liegt der Wettbewerb im Blut und Leistungssport hat ganz klar Suchtcharakter.Um so extrem leben zu wollen braucht es weder finanzielle Anreize noch Patriotismus.

Egal in welchem Sportbereich,die Teilnahme an Wettbewerben auf dem Niveau der Weltspitze gehört zum Aufregendsten was man erleben kann.
Angenommen, es würde linksextreme Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen geben...oder aber mit dem linksextremen Gedankensumpf /- Milieu sympathisiert bzw. befreundet ist...wäre Ihr das gleiche "Schicksal" von Frau Drygalla wiederfahren?

Was heißt widerfahren? Sie ist freiwillig zurück gefahren, was vor dem Hintergrund ihrer heutigen Aussagen absolut Sinn macht *ja* Wenn sie sich von der Szene ihres Freundes distanziert, dann ist das jetzt mit dem Abstand von London viel sachlicher möglich und von überflüssigem Druck durch Britische/internationale Presse befreit. D.h., die Abreise lag und liegt absolut in ihrem eigenen Interesse!

Im übrigen: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich *zwinker*

Vielleicht sollte man sich Klarheit verschaffen wo sich das NPD-Äquivalent auf der linken Seite befindet. Vielleicht sind das politisch organisierte RAF-Symathisanten - nur ist die RAF tot und die Menge Linker, die Gewalt als legitime Form zur Durchsetzung politischer Interessen tolerieren, fördern oder gar einsetzen, verschwindet vermutlich im Grundrauchen sonstiger Duchgeknallter und Amokläufer. Dass es eine linke Gruppe gibt, die ähnlich organisiert und finanziert ist, wie die NPD im rechten/braunen Milieu, wage ich zu bezweifeln. D.h., aus meiner Sicht fehlt schon eine vergleichbare Gruppierung zur NPD auf der linken Seite, die - und das ist für diesen Fall wichtig - auch eine Assoziation mit Nazi-Deutschland international auslöst. Gerade die Briten haben Erinnerungen an den Bombenterror der Nazis und die Zeitungen benutzen diese Erinnerung bis heute, um ihre Auflagen damit in die Höhe zu treiben.

Eine Deutsche Nazi-Sympatisantin als Schlagzeile in der "Sun" hätte fatale Wirklungen nicht zuletzt für Drygalla gehabt - auch wenn das eine fiese Unterstellung wäre würden damit ganz andere Prozesse in Bewegung gesetzt, bei denen Frau Drygalla vermutlich das erste Opfer gewesen wäre.

Gäbe es eine linksextreme Gruppierung/Partei, die ähnlich Demokratie- und FDGO-"kritisch" (hust ..) ist, wie die NPD rechts und die dann noch eine ähnlich fatale Resonanz während so eines Events im Ausland erzeugen könnte, dann würde man dem potenziellen Sympatisanten dieser Gruppierung IMHO zweifellos die Heimreise nahe legen.

Wie gesagt: Nicht alles was hinkt ..

Da in der Diskussion ja schon mehrfach genannt wurde, das einige Sportler Ihre "Heimat" nur für Olympia bzw. Weltmeisterschaften vergessen/wechseln, wäre hier doch auch interessant zu wissen was diese dann antreibt? Der € Wert der Goldmedaille wird es nicht sein...ist es also nur der Sportsgeist, oder doch eher die Hoffnung auf lukrative Prämien und Werbeverträge?

AFAIK dürfen Olympioniken keine Profi-Sportler sein, d.h. (extrinsiche) Motivatoren wie Geld (auch nachgelagerte Werbeverträge ..) scheiden aufgund ihrer begrenzten Reichweite aus.

Gerade die langjährige und Kosten produzierende Trainigszeit zwingt doch zur Annahme intrinsischer Motivation! Ich sehe z.B. Endorphine/Glückshormone beim Training, Freude an Spitzenleistung, Austesten der eigenen Grenzen, Freude über die Anerkennung der Spitzenleistung, Team-Zugehörigkeit, Gefühl der Sinnstiftung und in (internationalen) Wettkämpfen natürlich auch für die eigene Stadt, den eigenen Kreis, das eigene Land oder den eigenen Staat an den Start zu gehen und zu gewinnen als Gründe dafür, sich so zu schinden. Die Priorisierung wird sicherlich sehr individuell und vielleicht auch von der Veranstaltung sein (Olympia durch den Medienhype vielleicht etwas mehr Nationalstolz ..).

Es wäre ja nicht auszudenken, auch für Ihre Familien und Freunde, wenn eine solch "linke" Sympathisantin (Anhängerin) somit den Kapitalismus dem Kommunismus vorzieht!

Ich suche noch nach dem inhaltlichen Wurmloch, das eine Konsistenz dieses Absatzes mit den vorherigen und nachfolgenden Absätzen erzeugt *zwinker*

Was treibt diese Anhänger/-Sportler bei den Olympischen Spielen dann an, wenn es nicht das Geld (od. materielle "Vorteile" + Verträge) bzw. "purer" Patriotismus ist!? *zwinker*

Das hatten wir schon: Extrinische Motivation sind unplausibel aber weit vor "purem" Patriotismus sehe ich i.d.R. eine Reihe anderer intrisnischer Motivatoren - die schließlich auch da sein müssen, wenn es kein Olympia gibt und der Wettkampf auf Deutscher Scholle stattfindet *zwinker*

Dann ist es vielleicht doch der Masochismus, mit dem Wissen, das Ihr Privatleben dann bei Olympia von den ... Medien auseinandergenommen wird?! *grins*

Was tut Mann/Frau nicht alles, um ein gutes Gefühl als Belohnung zubekommen - Masochismus wird meines Wissens zumindest hier im Club nicht tabuisiert und ein Stück weit ist es vermutlich genau das *ggg*

Das mit den Medien ist natürlich genau der Punkt: Einfach zu hoffen, dass gerade dieses "offene Geheimnis" gerade in England unentdeckt bleibt bzw. kein Problem gäbe, wo es vorher schon beim Job Probleme gab, war sicherlich naiv. Und sollten Ihre Betreuer bzw. der Sportbund nicht alle Teilnehmer nach potenziellen Risiken fragen bzw. Vertrauensleute bereit stellen, um im Vorfeld PR-Strategien (Risiko vermeiden, vermindern, verlagern, akzeptieren ..) zu überlegen, dann ist das unprofessionell ..

Schönes Restwochenende,
Mys_t
@ tristam @ kamelienschenke @ leiden_
Ich habe keine andere Antwort von Eurer .. Gesinnung erwartet *zwinker* Wie immer sinnfrei...diffamierend...diskreditierend!*guru*

@ kamelienschenke:
Was treibt Menschen an, Dinge zu tun, die sie für richtig halten? Frag doch mal deine Flugpaten, @**eo!

Es ging in meiner Fragestellung um "linke" Sportler/innen bei Olympia!
Was treibt diese Anhänger/-Sportler bei den Olympischen Spielen dann an, wenn es nicht das Geld (od. materielle "Vorteile" + Verträge) bzw. "purer" Patriotismus ist!?

Warum Menschen Dinge tuen, die Sie für richtig halten...*zwinker* Dein Vergleich zu den Flugpaten ist unterirdisch, und hier wieder (mit e nach dem i) völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Aber auch das ist nichts neues von Dir, weil Du anscheinend nur eine Sache kannst & kennst!

Es wurde nur um Antwort, auf eine von mir aufgestellten Hypothese gebeten. Das Beispiel WC *wc* wäre hier treffender gewesen, und warum Menschen Sie erfunden haben...wenn Sie etwas wichtiges dazu antreibt!*zwinker* Außer man schei... sich, wie sicher manche, gerne tgl. zu!

@ leiden_: Kann man sich mit einem einfachen "JA", neben einem 30Min. Stand, tatsächlich 5 Big Macs *essen* mit potenziellen Dates verdienen? *essen* Ich stelle dieses nun genauso in den Raum, wie Deine überhebliche "Ja" Antwort auf tristams *guru* Beitrag!

@***_t: Danke. Du hast Dir tatsächlich Mühe gegeben es sachlich aus Deiner Sicht zu erklären. Das Wurmloch war der Kapitalismus, der im linken Gedankengut ja eigentlich nichts zu suchen hat, aber trotzdem irgendwie mitgelebt wird weil er ja auch schöne Seiten hat!
Britische Nachrichtendienste wussten sicher schon vor Monaten, wer da zu Olympia in Ihr Land kommt *ja* Da gibt es recht gute Schnittstellen...aber sicher nicht zu ... Medien!

Es gibt hier auch Realisten, mit Fragen, liebe Genossen...
Wie immer sinnfrei...diffamierend...diskreditierend

Ich borg mir das mal ,weil es hier besser hin paßt *zwinker*

Was heißt widerfahren? Sie ist freiwillig zurück gefahren, was vor dem Hintergrund ihrer heutigen Aussagen absolut Sinn macht

Das wär auch meine Vermutung.Wer weiß,wie die englische Yellowpress funktioniert,hat keine Angst mehr vor der Bild.

Erstaunlich nach wie vor,daß sie so lange gebraucht haben, um das in Funktionärskreisen zu thematisieren.
Die Motive,das so lange zu deckeln fände ich fast noch spannender.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
@ceopatra77
Ungeachtet dessen, was möglicherweise pc oder sonst irgendwie akademisch oder auch darüber hinaus passend ist:

DU NERVST!

Vorsorglich an die Moderation: das ist alles, was von unserer Seite in diesem Thread zu lesen ist.

Irgendwann ist die Toleranzgrenze erreicht, an der die Narrenfreiheit der vielen Till Eulenspiegel der Virtualität ausgetanzt hat!
@ tristam
Und dabei spielen hier 6 gegen Cleo...dabei ist doch Toleranz gegenüber Andersdenkenden so wichtig! Das fällt mir hier auch sehr schwer, aber das ist nunmal die "bittere" Eigenschaft von Demokratie!*zwinker*
Und die wollen wir doch schließlich alle..oder?

*wink*
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Nachtrag
zu schnell verfasst.

Da ist doch Abbitte an Till Eulenspiegel zu leisten, der Vergleich würde ihm dann doch nicht gerecht ...
Nicht besser ..
Cleopatra77:
[..] der Kapitalismus, der im linken Gedankengut ja nichts zu suchen hat!

Passt trotzdem nicht. "Kapitalismus" bzw. Geld- und ähnliche Anreize sind weder für linke noch für rechte Nicht-Profi-Sportler als Motiv plausibel.

Btw., nur weil Du es Dir mit den Linken leicht machen willst, muss nicht stimmen, was Du es denen unter schiebst (hallo, der kalten Krieg ist vorbei): Die haben null Probleme mit dem Kapitalismus, wenn er marktwirtschaftlichen Regeln unterliegt und sozialer Ausgleich vorgesehen ist. Selbst die Linke hat den Kommunismus überwunden -- so weit sind viele Konservative und Rechte mit dem Kapitalismus noch nicht. Oder meinst Du ernsthaft, Leute mit der Ideologie wie Sahra Wagenknecht hätten uns die gegenwärtige Dollar- und Euro-Krise eingebrockt?

Ok, das war OT, ..

Mys_t
*********handy Paar
1.202 Beiträge
In der Tat, cleopatra77, in der Tat...
@ mys_t
Oder meinst Du ernsthaft, Leute mit der Ideologie wie Sahra Wagenknecht hätten uns die gegenwärtige Dollar- und Euro-Krise eingebrockt?

Ich denke jeder weiß, das dieses Personen zu verantworten haben, die keine Ahnung & Achtung von/vor Geld & Haushalt haben! Und es würde zuviele Namen geben, um diese hier zu nennen!

Passt trotzdem nicht. "Kapitalismus" bzw. Geld- und ähnliche Anreize sind weder für linke noch für rechte Nicht-Profi-Sportler als Motiv plausibel.

Wir hatten das Thema Olympia, dort treten meines Wissens nur Profi & Leistungssportler an! Hinkt also nicht...*zwinker* In Deiner Ausführung mit Nicht-Profi-Sportlern (bei Olympia) natürlich schon, aber das hab ich auch nicht angesprochen bzw. thematisiert! *zwinker*

@ tristam: *top*
OT: Cleo gegen den Rest der Welt *lol*
"dabei ist doch Toleranz gegenüber Andersdenkenden so wichtig!"

Ist natürlich ein ziemlich infam und daher steht die Frage an, wie tolerant soll denn der Tolerante dem Intoleranten gegenüber sein/bleiben soll, ohne sich tyrannisieren zu lassen ..

Ein (soziales) System muss immer die Möglichkeit zur Selbstreinigung besitzen - und in diesem Thread ist ziemlich klar, wer in Richtung Ignoranz, Intoleranz und Tyrannei tendiert. Vermute mal, dass diese Rolle nicht neu für Dich ist und Du Dir fürsolche Situationen schon ein dickes Fell angelegt hast ..

So, jetzt reichts mir auch mit diesem dümmlichen *kindergarten* *wuerg*
Mys_t
...Olympia, dort treten meines Wissens nur Profi & Leistungssportler an....In Deiner Ausführung mit Nicht-Profi-Sportlern (bei Olympia) natürlich schon

Hm,wer hat's verstanden?Bitte um Übersetzung.
@mys_t
"dabei ist doch Toleranz gegenüber Andersdenkenden so wichtig!"


Ich sagte bereits, das es mir manchmal auch sehr schwer fällt, bei den anwesenden Mitgliedern & verfassten Beiträgen hier! *ja*

Ein (soziales) System muss immer die Möglichkeit zur Selbstreinigung besitzen - und in diesem Thread ist ziemlich klar, wer in Richtung Ignoranz, Intoleranz und Tyrannei tendiert.

Deswegen wird hier recht regelmäßig 6 oder mehr gegen Cleo gespielt, weil ich hier so ziemlich die Einzige "Andersdenkende" bin, die sich noch aktiv im *kindergarten* Sichel aufhält.

Die Hoffnung mit der Selbstreinigung habe ich schon lange aufgegeben...
und mir tuen die Menschen mit linken Seelen wirklich vom Herzen Leid, weil Sie überall den Feind sehen / müssen!*zwinker*

In diesem Sinne...*wink*

@ ofinterest: Dich hatte ich in meiner Aufzählung natürlich vergessen...unwichtiges bleibt bei mir liegen *zwinker*
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