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Soziopathen ?

Soziopathen ?
mal ein provokatives Thema. Zunächst der Background.

Ich unterrichte an einer Hochschule. In meinem Fachbereich gibt es unter den Lehrkräfte im Prinzip 2 Fraktionen.

zum einen ....Lehrkräfte die reine Uniprodukte sind

zum anderen ... erfahrene Bauings die eben viele Jahre Erfahrung in Bauleitung, Unternehmensführung ect. sind.

Ich gehöre zur 2. Kategorie; wir sehen uns eigentlich nicht als "Akademiker".


Wir beobachten das Verhalten unserer Studenten und Kollegen sehr genug und sind uns einig dass wir im Prinzip eine gigantische Bande von Soziopathen grossziehen und bezeichnen sie oft als "Asoziale"


Wie seht ihr das. Sind Akademiker die sich als Akademiker definieren in der Mitte unserer Gesellschaft überhaupt lebensfähig ?
Gute Beobachtung
In vielen Unis laufen einige dieser Wesen mit sozialen Störungen umher. Nicht selten kopieren sie die Verhaltensmuster ihrer Vorturner. Aber ich denke nicht, Herr Januszauber, dass ihr Profs da noch was retten könnt. Soziales Verhalten lernt man nicht mehr an der Uni.

Soziales Verhalten kann und wird in jungen Jahren gelernt. Wir passen uns da unserer Umwelt an und probieren verschiedene Verhaltensmuster aus. Ist eine „Masche“ dabei, mit der wir Erfolgreich sind, verfeinern wir das Muster durch vielfaches Training. Und ist das asoziale Muster erst mal zur Perfektion gereift, haben wir keine Chance mehr das über „Elite-Unis“ zu korrigieren.

Wobei… eine Chance gibt es in der Tat noch: der Verstand! Einige von den Studierenden lernen Verantwortung zu übernehmen. Andere werden ihre Verhaltensmuster weiter perfektionieren.

Pancia
****ode Mann
1.252 Beiträge
Das Klima ist rauher geworden...
Die sogenannten "Asozialen" sind auch nur ein Produkt unserer Gesellschaft, die immer asozialer wird. Wir leben in einem Raubtier-Kapitalismus, wo die kaufkräftige Mitte immer weiter ausdünnt.
Vorbei die Zeiten der "Sozialen Marktwirtschaft", des harterkämpften Kündigungsschutzes, der relativ transparenten Preisgestaltung der Lebensmittel uvm. Heute gibt es eigentlich nur noch arm und reich in unserer Gesellschaft, geprägt mit Randgruppen und Feindbildern, die soziopathische Störungen herauskristallisiert.

Darf man sich da noch wundern, daß an Schulen aggressive Schüler ihr Unwesen treiben, wo die Regierung an Bildung spart? Wundern über überforderte Studenten an Unis, die in einer Leistungsgesellschaft für Studiengebühren selbst aufkommen müssen?

Zum Teil wurden auch Feinbilder durch Medien geradezu herangezüchtet mit der Islamophoben Berichterstattung. An vielen Stellen wurde dabei durch die Regierung völlig überzogen reagiert,
denn z.B. die 100ml-Regel an Flughäfen ist total sinnlos und pure Augenwischerei. Ebenso wie z.B. Websperren-Gesetz, denn es löst die Probleme nicht, sondern verdrängt sie nur. Hier wurde Medienwirksam eine Partei in Szene gesetzt, die sich damit brüsken will, um Wählerstimmen zu behalten.

Genauso scheinheilig finde ich das "Nichtraucher-Gesetz", daß Rauchen an öffentlichen Plätzen (wie Kneipen etc.) verbietet, solange der Staat an der Tabacksteuer kräftig verdient.

Es gibt so viele Eckpunkte, an denen ich Anstoss nehmen könnte, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Festzuhalten sei daher lediglich der Fakt, daß wir in einer raubtierkapitalistischen Ellbogengesellschaft leben !
einen wunderschönen guten Morgen...
... ohne, dass du dies hier nachlesen könntest, hast du eine sehr interessante Stellungnahme zweier Menschen am Frühstückstisch durch deinen thread ausgelöst... Fazit: wir sind beide nicht deiner Meinung!

Blieben am Ende noch einige Fragen offen:
Wodurch zeichnen sich die soziapathischen Studenten deiner Meinung nach aus? Sprich: weist du ihre Soziopathie ihrer akademischen Herkunft zu oder gibt es evtl. völlig andere Gründe?

Wieso hat es den Anschein, dass deine Aussagen die These vertreten, dass Profs ohne akademischen Hintergrund die besseren Menschen sind?

Und was zum Geier soll der tiefere Sinn deiner letzten Frage sein, lass das doch die Akademiker selbst entscheiden... und nicht ohne Grund sehnen sich Menschen immer nach anderen Menschen, die sie verstehen....!? egal ob sie sich in der Mitte deiner "Gesellschaft" befinden oder wo anders.... *smile*
... ohne, dass du dies hier nachlesen könntest, hast du eine sehr interessante Stellungnahme zweier Menschen am Frühstückstisch durch deinen thread ausgelöst... Fazit: wir sind beide nicht deiner Meinung!

Blieben am Ende noch einige Fragen offen:
Wodurch zeichnen sich die soziapathischen Studenten deiner Meinung nach aus? Sprich: weist du ihre Soziopathie ihrer akademischen Herkunft zu oder gibt es evtl. völlig andere Gründe?

Wieso hat es den Anschein, dass deine Aussagen die These vertreten, dass Profs ohne akademischen Hintergrund die besseren Menschen sind?

Und was zum Geier soll der tiefere Sinn deiner letzten Frage sein, lass das doch die Akademiker selbst entscheiden... und nicht ohne Grund sehnen sich Menschen immer nach anderen Menschen, die sie verstehen....!? egal ob sie sich in der Mitte deiner "Gesellschaft" befinden oder wo anders.... *smile*


Genau. Es gibt eine vielzahl von Gründen. Aber ein Beispiel. Meine Aufgabe ist es in den letzten Semestern den Bauings eben jenen Raubtierkapitalismus beizubringen. Das beteutet z.b. das ich mühelos innerhalb eines Semestern es schaffe deren religion in die religion "gewinnmaximierung" zu ändern. (das ist von den Arbeitgebern auch gewünscht).

Nicht die besseren Menschen, deren soziale Substanz ist einfach funktionierender. Beispiel: Es ist wesentlich einfacher eine "teamintegrität" zwischen einfachen bauarbeitern zu schaffen als stud. ings.

Der tiefere Sinn ist einfach ein Austausch von Erfahrungen.
*******nus Mann
431 Beiträge
@januszauber
Erst mal zum "Unterschied":

Eine Borderlinestörung ist eine krankheitswertige psychische Störung, Soziopathen oder Psychopathen unterliegen im klinischen Sinne keiner Erkrankung, sondern sie gehören zu den Menschen, die im Denken, Fühlen und Handeln "anders" als der "Durchschnitt"sind, also abartig.

Also, abartig muß nicht krank sein, auch wenn das sog. "Fußvolk" dies anders sieht. *blume*
sprachliches mit (klaren) Begriffen
Man kann die Dinge aus einer Gruppe heraus bzw. einer eigenen Perspektive sehen (bis zur ‚Privatsicht’). Dabei ist das Streben nach allgemeiner Gültigkeit (von Begriffen) gleichzeitig einem Streben nach allgemeiner Verständlichkeit gleich zu setzen. So verhält es sich auch mit ‚Akademiker’. Akademiker sind alle Personen, die eine akademische Ausbildung, ganz gleich ob Bauing. oder Philosophie, haben. Im allgemeinen ist die Ausbildung einer Hochschule oder Universität eine solche. Menschen können sich also nicht einfach dafür halten, sondern sind es (nach diesem Kriterium) oder sind es nicht.

Man merkt an der Sprache, ob Akademiker in unserer (sprachlichen) Gesellschaft leben oder nicht. So gibt der Autor des Themas zu erkennen das es bei ihm damit nicht (mehr?) zum besten steht, in dem er als Hochschullehrer Begriffe wie ‚Soziopath’ ‚gigantische Bande’, ‚Mitte der Gesellschaft’ verwendet, in der Annahme das sie wohl jeder gleich versteht. Das ist wohl sicher nicht der Fall. Was mag er also selbst damit meinen? Wenn das klar ist, kann man erst an die Beantwortung der Fragestellung gehen.

Mir ist übrigens noch nicht zu Ohren, dass ein Akademiker (in der Gesellschaft) nicht überlebt hätte, er sei denn er war Jahrzehnte arbeitslos (…) und hat Selbstmord begangen…Schon mal eine ganz merkwürdige Sicht aus der gefragt wird.
**********gh_hh Frau
82 Beiträge
@yokowakara
Mir ist übrigens noch nicht zu Ohren, dass ein Akademiker (in der Gesellschaft) nicht überlebt hätte,...

Ich arbeite selber als Akademikerin schon seit vielen Jahren an einer Hochschule und habe genügend Kollegen kennengelernt, die - um es mal mit den Worten einer Freundin ganz salopp auszusprechen - "zu taub für das tägliche Leben sind". Ich will damit sagen, dass sie im Elfenbeinturm Hochschule gut aufgehoben sind, draußen in der freien Wirtschaft, einsam unter Wölfen, gnadenlos untergehen würden, weil sie so sehr mit sich selbst beschäftigt sind, dass sie nicht mehr wahrnehmen, was außerhalb ihres Radius' geschieht *zwinker*


Man merkt an der Sprache, ob Akademiker in unserer (sprachlichen) Gesellschaft leben oder nicht.

Auch hier muß ich ein Veto einlegen. Wir haben kein alleiniges Nutzungsrecht auf unsere Sprache. Ich kenne genügend Nichtakademiker, die mit ihrer Eloquenz und Ausdrucksweise so manchen Studierten in ihren Schatten stellen. Und wenn ich daran denke, was ich zum Teil von meinen Studenten (als angehende und zukünftige Akademiker) zu lesen bekomme, werde ich so langsam zum Verfechter, Deutsch als Pflichtfach für jeden Studenten einzuführen.

Aber zurück zum Thema: Ein Mensch wird nicht erzogen oder charakterlich geprägt von dem was er auf der Universität erlebt, sondern ausschlaggebend und prägend sind die ersten 5(!) Lebensjahre. Wenn sich also jemand zum Soziopathen entwickelt, dann deshalb, weil er in frühester Kindheit dazu "geformt" wurde bzw. einschlägig negative Erfahrungen gemacht hat.
@ Gismode

Zum Teil wurden auch Feinbilder durch Medien geradezu herangezüchtet mit der Islamophoben Berichterstattung.

Neeeeee Leute, diesmal lasse ich mich nicht provozieren...

*haumichwech*

@ Albertinus

Soziopathen oder Psychopathen unterliegen im klinischen Sinne keiner Erkrankung, sondern sie gehören zu den Menschen, die im Denken, Fühlen und Handeln "anders" als der "Durchschnitt"sind, also abartig.

DSM IV:

301.7 Antisoziale Persönlichkeitsstörung

viel gewonnen wäre, wenn sich jeder nur zu dem äußern würde, zu dem er Substantielles beizutragen hat....wie im richtigen Leben...

*flop*


@ Holly_Golightly

Die psychopathische/soziopathische (wird heute zusammengefasst´als "antisoziale") Persönlichkeitsstörung ist eine im wesentlichen angeborene (!!) Erkrankung

*zwinker*
*******nus Mann
431 Beiträge
!
Das ist richtig ! Im DSM IV, einem sehr alten Glossar, wird es als "Erkrankung" gesehen !

Heute nicht mehr !

Im ICD 10 - neue Version ! - wird es nicht mehr als psychische Erkrankung gesehen, sondern als "abartige Wesensart" !

Nun stimmt's wieder ! *blume*
*******Jule Paar
394 Beiträge
Biotope
In meiner Uni-Zeit Anfang der 1990er bin ich sehr vielen Menschen begegnet, die geradezu irrsinnige Anwandlungen hatten, die sie in ihrer jeweiligen Position ausgetobt hatten:

  • Der Professor, der ein eigenes kleines Institut hatte. Dieses Institut hatte zwei Türen zum Treppenhaus-Ausgang. Eine dieser Türen war die "Chef-Tür", die nur der Professor durchschreiten durfte. Das Personal - auch wenn es ihn begleitete - durfte nur die andere Tür benutzen. Selbst wenn der Professor außer Reichweite, sogar wenn er in fernsten Gefilden im Urlaub war, setzte sein Personal panikhaft-devot durch, dass niemand die "Chef-Tür" durchschreite.
  • Der steinreiche Assistent. Er hatte geerbt, und das sehr kräftig. Alter Mitte 50, fuhr er nur demonstrativ die allerdicksten Schlitten, die gerade auf dem Markt waren, veröffentlichte praktisch nie etwas und wurstelte an einem Institut irgendetwas vor sich hin. Die Uni war für ihn reiner Zeitvertreib. Hinauswerfen konnte ihn niemand. Vorschriften konnte man ihm auch nicht machen: Er könnte jederzeit gelassen kündigen. Allerdings war er immer sehr fair, freundlich und hilfsbereit.
  • Der Politschwule. Er war als "Schwulenfunktionär" Präsident des "Studierendenparlaments" und zeichnete hochoffiziell alle Dokumente mit: "Die Präsidentin". Mit ihm war aber nicht zu spaßen: Er griff gut durch, erteilte Ordnungsrufe und brachte einen wilden Haufen zu recht ordentlicher Debatte. Die gehauchte Bemerkung: "Schätzlein, ich habe hier die Polizeigewalt im Saal und kann dich aus der Sitzung entfernen lassen, wenn du weiter so zickig bist" erinnerte deutlich an Klamotten-Filme mit tuntigen Sheriffs.
  • Die wunderschöne Linkszicke: Optisch ein Traum von einer Frau. Sobald man mit ihr redete, sprach sie nur noch in sozialistischen Abkürzungen und versuchte klarzumachen, dass an allen Missständen "das System" schuld sei. Sogar wenn man in Hundesch... trat, war "das System" daran schuld.
  • Der Möchtegernpolitiker: Ein bestimmter Politiker war sein Vorbild. Haarschnitt, Gehabe, Lebenslauf sollten ihn imitieren. Er klapperte alle möglichen Parteien ab (NB: Inzwischen hat er eine dauerhafte Partei gefunden, beruflich "politiknah" sehr erfolgreich und möchte gar nicht mehr Mandatsträger sein).
  • Der ewige Mahner: Er studierte im mindestens 50. Semester, war über dieses Lebensalter hinaus alt und ergraut, und erinnerte jeden und jede an die Schrecken der Nazis. Juristen waren ab ihrem ersten Semester "furchtbar", Wirtschaftswissenschaftler "opportunistisch", Geisteswissenschaftler "verblendet". Niemals war es möglich zu erfahren, wer er eigentlich war und was ihn dazu trieb.
  • Der Bescheidene: Ein Mann mit Klingelbüchse für eine Exilorganisation lief immer wieder vor der Uni herum und bat um Klingelbüchsenspenden. Nur durch Gerüchte fand ich heraus, dass dieser hutzelige Mann mit äußerst angesehenen Preisen dekoriert und anerkannt hochintellektuell war.
  • Die gewissenhafte Bundestagsabgeordnete: Kurz nach der Wiedervereinigung kamen einige andere Leute und ich mit einer Abgeordneten des Deutschen Bundestages ins Gespräch, die an der Uni an einer Veranstaltung beteiligt war. Wie so viele damals war sie ursprünglich im Osten eine engagierte Bürgerin gewesen und ist die politische Leiter hochkatapulitiert worden. Rasch kam das Gespräch auf den Punkt, dass sie ein massives moralisches Problem damit hatte, dass sie von ihrem nun verdienten Geld viel, viel mehr übrig hatte als sie ausgebe. Sie habe zwar keinen Zweifel daran, dass es sich um eine angemessene Entlohnung handele, wenn sie ihr Gehalt mit demjenigen von Menschen gleicher Verantwortung vergleiche. Aber was nun damit tun? Freunde hätten ihr geraten, das Geld anzulegen. Aber - so fragte sie - sei es nicht "Sünde", damit noch mehr Geld zu verdienen? Die Diskussion war interessant, und es kam zwischen ultralinks und liberal letztendluch ein Konsens zustande: Wenn sie, die Abgeordnete, sich eben entscheide, ihr ehrlich erworbenes Geld nicht gleich für ihren Konsum auszugeben, sondern anderen zu geben, um es zu verwenden und zurückzuzahlen, stehe ihr doch ein angemessener Lohn dafür zu - wobei einer der Ultralinken eine Theorie im Sinne von "Kapital einsetzen zur Abschaffung der Macht des Kapitals" zum Besten gab, die wirklich interessant war - auch wenn ich wirklich nicht ultralinks bin.


Wozu diese Anekdötchen? Sie verdeutlichen doch, dass an Unis Biotope für durchaus skurrile, abweichende, mainstreamfreie Diskussionen geschaffen werden, die es woanders nicht geben könnte, zugleich aber auch im Sinne eines "Ausprobierens" unglaubliche Impulse geben können.

(Fast) jeder, der die 30 Jahre überschritten hat, weiß doch, dass gerade die 20-30jährigen Menschen jeweils Entscheidungen für Trends und Denkrichtungen setzen. Für sie bilden die Unis doch ein wunderbares Biotop. Ab dem Alter von 30-35 Jahren läuft man doch massiv Gefahr, die Zivilisation zu administrieren, anstatt sie zu gestalten. Dieser Gefahr muss man sich bewusst sein. Und dabei ist man gut beraten, sich von Menschen U30 beraten zu fühlen.
maomanomanomanomanomanoman
@ albertinus

Nichts "stimmt nun".....

also...

das DSM-IV-TR ist kein "altes Glossar" sondern das nosologische Klassifikationssystem der USA, welches in bezug auf psychiatrische Erkrankungen weltweite Gültigkeit hat und in dieser Version bis mindestens 2012 aktuell (avisiertes Updatedatum) ist.

Die ICD-Klassifikation ist die nosologische Verpackung der WHO, die deutsche Ärzte plagt und durch die WHO-globale Kompromisserfordernis zum Irrsinn verkommen ist.

Aber: auch der aktuelle ICD kennt die Psycho/Soziopathie als Erkrankung: "dissoziale Persönlichkeitsstörung"...

@ DannyHerb

ich begegne seit meinem zweiten Lebensjahr regelmäßig "irrsinnigen" Menschen...eine Korrelation zum Bildungsgrad bzw. Betätigungsort habe ich bislang nicht feststellen können....
ohne worte
Kinder Kinder Kinder. Das ist ja der Wahnsinn hier. Und ihr fragt euch ob ich recht habe ?

Meine Güte ihr fragt das wirklich ?


Ich balgt euch wie die Kinder mit dem übertrumpfen der anderen.

WAS für ein peinlicher Auftritt.




Ich bin nur ein dummer kleiner Bau-Ing aber mein alter Polier würde sagen...


... kein Baum ist so klein dass nicht irgendein bücherwum-unifuzi daran pissen könnte.
@ januszauber
Nonsens ist nonsens....

Das heisst, wir sollten wissen, über was wir uns äußern....

...und wenn man nicht weiss, was "Soziopathie" bedeutet, sollte man einfach besser schweigen...gilt für "Euch" beide...sorry... *zwinker*

PS: mein Opa war Polier...ich liebte ihn...und der wusste, wann es zu sprechen galt....und wann nicht! *zig*
zur Ergänzung....
...ich wollte hier niemanden persönlich "anmachen", aber mich stört zum einen, wenn jedwedes unerwünschte Verhalten, jede inopportun erscheinende Einstellung pathologisiert wird (die Inflation der "Phobien") und zum anderen die weit verbreitete Tendenz, in medizinischen Dingen ungeachtet eines entsprechenden Hintergrundwissens freiweg von der Leber zu fachsimpeln...in Sachen Gesundheit und Krankheit ist sich jeder sein Experte...

Dat jeet nit juut...

*zwinker*
****LG Paar
169 Beiträge
dreilicht
Du sprichst mir aus der Seele.

Aber was soll's - auch unter Akademikern gibt es viele selbst ernannte Hobbypsychologen...
@Holly-Golightly
... ausschlaggebend und prägend sind die ersten 5(!) Lebensjahre. Wenn sich also jemand zum Soziopathen entwickelt, dann deshalb, weil er in frühester Kindheit dazu "geformt" wurde
...

Ich stimme dir völlig zu, dass diese Zeit für einen Menschen prägend ist. Wir können aber nichts über ‚Soziopath’ sagen, solange der Begriff (hier) nicht definiert (bestimmt) ist. Eine mögliche Bestimmung läuft auf eine psychiatrische Störung im Sozialverhalten hinaus. Es kann nicht angenommen werden, das der ‚Themenschöpfer’ als Nichtpsychiater das im Auge hatte und gar eine ‚Massenpsychopathologie’ zu diagnostizieren glaubt; er meint also etwas anderes, was er aber uns nicht sagt (ich weise auch darauf hin, dass es zudem als gesichert gilt, dass psychiatrische Störungen auch endogen bedingt sein können). Würde er diesen Begriff allerdings in dieser Schärfe (Psychopathologie) hier anwenden, wäre er ein Dummkopf, was ich nicht glauben kann.

…draußen in der freien Wirtschaft, einsam unter Wölfen,…

Diese Vorstellung mag auf das Erleben von Führungskräften der Wirtschaft zutreffen, deren Grundverhalten Durchsetzung und damit sehr wohl auf ‚Kampf’ gegen andere (Interessen) is. Die Akademiker an der ‚Basis’ sind dagegen meist auf die Zusammenarbeit mit anderen, und so auf ein ‚Beziehungsnetzwerk’ (und damit auch auf Anpassung), angewiesen (es gibt dort übrigens nicht wenige gute Beziehungen und sogar Freundschaften, manchmal denn auch ‚Seilschaften’…; Beziehungsmerkmale die sich wiederum natürlich auch, wenn auch vermindert, bei Führungskräften vorfinden). Die Mehrheit gehört dabei zur ‚Basis’. Mein (subjektives) Urteil gründet sich dabei auf die Erfahrung meiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmensberater.
zu diesem Thema...
gibt es für mich nicht viel zu sagen, denn das Wesentlichste hast DU bereits gesagt:

Ich bin nur ein dummer kleiner Bau-Ing aber mein alter Polier würde sagen...

... kein Baum ist so klein dass nicht irgendein bücherwum-unifuzi daran pissen könnte.

WAS für ein peinlicher Auftritt.

*top2* *bravo* *spitze*

Und für den Fall, dass du diese Sprache nicht verstehen solltest, mache ich dir noch zwei weitere Angebote zum Verständnis:

Einmal auf akademisch:

"Die Demut ehre du, und zu der Demut Ehren sei gegen Stolze stolz, um Demut sie zu lehren." - Friedrich Rückert

Und jetzt auf nicht-akademisch:

"Was juckt es die stolze Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt?
*zzz*
Hmm
... wenn ich mal so ganz nebenbei etwas einwerfen darf. Diesen Thread zu lesen und zu wissen, dass sich hier "gebildete" Menschen unterhalten ist irgendwie suspekt. Birgt eine leicht Schizophrenie in sich.

Warum müssen Antworten immer auseinandergepflügt werden und können nicht mal als Solche Ansich gesehen werden?

So langsam sehe ich hier ein, dass zwar vielleicht jeder der hier Anwesenden irgendwann mal studiert hat oder ähnliches, aber das "ÜberlebensGen" ist nicht bei Jedem gegeben.

Schade!
**ts Mann
1.473 Beiträge
@januszauber
Wir beobachten das Verhalten unserer Studenten und Kollegen sehr genug und sind uns einig dass wir im Prinzip eine gigantische Bande von Soziopathen grossziehen und bezeichnen sie oft als "Asoziale"

Wie seht ihr das. Sind Akademiker die sich als Akademiker definieren in der Mitte unserer Gesellschaft überhaupt lebensfähig?


Holla,

was für ein Gedankensprung von dem Aufziehen von Soziopathen in deinem Fachbereich zur Überlegensfähigkeit von Akademikern im besonderen. Und weil Entdiffernzierung nun mal zu den Stärken von Akamikern [sic!] zählt hier also mal ebenso frech drauf los geplaudert:

Selbstverständlich sind Akademiker - selbst solche, die sich in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen zeigen -, lebensfähig. Sehr sogar. Denn nicht wenige bzw. die meisten haben es ja geschafft, die Gesellschaft davon zu überzeugen, dass es ohne sie nun mal nicht geht. Insofern pendeln wir doch immer noch zwischen Intellektuellenverachtung und Intellektuellenbevorzugung. Akademiker werden ja gerne mal als nicht überlebensfähig belächelt. Trotzdem wird am Wert derselben doch auch in dieser Gesellschaft nicht ernsthaft gezweifelt, denn "brain sells", nicht wahr? Was ich meine: Man kann viel über Akademiker und ihre Unfähigkeit witzeln, einen Stecker in die Steckdose zu bringen, solange die Wertschätzung von intellektueller Arbeit auch in unserer Gesellschaft aufrechterhalten wird, gibt es da gar nichts zu zweifeln...

Und wer angesichts dessen doch gerne Kritisches liest, der kann sich ja gerne mal an "Die Arbeit machen die anderen" probieren...


take care,
-vian!
*****e59 Frau
216 Beiträge
Saramea..
..schreibt, was ich auch so ungefähr dachte. So, wie man hier gleich mit seiner andersartigen Meinung zerpflückt wird, äußern sich doch Menschen, die sich nicht so eloquent ausdrücken können, garnicht mehr.
Zum Thema: ich finde, das Internet und die Chatterei machen heute viele Leute zu Soziopathen. Es gibt viele, die nur noch Onlinefreunde haben, die sie noch niemals real gesehen haben. Einige ändern des öfteren einfach mal ihren Namen oder andere Daten und meinen, sie seien dann jemand anderes.
Hallo zusammen,

ich habe mit 33 Jahren nochmals ein Studium aufgenommen und erfolgreich beendet.

Was konnte ich beobachten?

• Engagement in den Gremien Fachschaft, Fachbereichsrat und AStA/StuPa wurde nur noch von wenigen, dafür sehr intensiv betrieben
• extrem niedrige Wahlbeteiligung, Grenze der Beschlussfähigkeit war immer ein Problem
• Ein Wort zählt oft nicht mehr (Vielleicht bin ich da zu sehr alte Schule)
• Manieren lassen nach (Wer von den Eltern ist denn noch daheim und achtet auf das Miteinander? Was, nur Hausfrau?)
• Stühlefreihalten in der Mensa analog Handtuch auf der Liege im Urlaub (Von wem haben sie das nur?)

Allerdings sollte man berücksichtigen, dass sie das erste mal von Daheim weg sind und sich ausprobieren müssen. Wenn sie dann in den Beruf wechseln, werden sie zu den erwünscht(?) langweiligen angepassten Spießern.

Die geistige Freiheit behalten sich nur wenige, was ich sehr schade finde. Gerade darin sehe ich den Vorteil der Akademiker, die sich tolerant mit anderen Meinungen befassen können sollten, um diese neutral zu bewerten.

Dennoch konnte ich bei vielen sehr gute Entwicklungen nachvollziehen, was mich sehr hoffnungsvoll stimmt. Manchmal fehlen einfach Vor- und Leitbilder der Älteren. Aber wenn jeder nur über die jungen schimpft und sie ausgrenzt, so wird sich nie etwas ändern.

Die Zeiten haben sich geändert. Wir haben das Internet und die Umschlagzeit von Information hat sich extrem verkürzt. Worte können innerhalb von Sekunden revidiert werden. Was gestern noch als "Gesetz" in Wikipedia stand, ist heute schon veraltet. Entscheidungen und Antworten werden innerhalb von Sekunden erwartet und getroffen. Schaut mal Fernsehserien aus den 80ern, wie "Hart aber Herzlich", "Magnum" und "Colt für alle Fälle" und danach aktuelle Serien, wie "Cobra 11", "Hannah Montana" oder Kindersendungen auf KiKa. Vergleicht dabei das Handlungs-, Sprach- und Schnitttempo.

Früher wurde der Brockhaus jährlich(?) neu aufgelegt und Mitteilungen im Unternehmen per Pendeltüte verteilt (Laufzeit 1 Woche). Wundern wir uns da, dass ein Wort nicht die Bedeutung wie früher hat? Survival of the Fittest (des Anpassungsfähigsten...) haben Spencer und später Darwin gesagt. Meine Wortkreation wäre spontansituative Nutzenmaximierung. *g*

Es ist wichtig, dass wir unsere Einstellung im Rahmen der veränderten Lebenssituation diskutieren und neue Verhaltensnormen aufstellen. Die Worte Egoismus, Gesellschaft, sozial, Miteinander, Benehmen und Rücksicht müssen neu definiert werden. Die jungen benötigen dies als Wertvorstellung und Entwicklungsziel, die alten (da zähle ich mich dazu) benötigen es als Verständnishilfe für die moderne neue Welt. Beide treffen sich in der Mitte. Beide müssen sich aber dafür bewegen.

Viele Grüße,


"Sie sind Akademiker? Dann muss ich es ihnen erklären."
Um der Diskussion -gerade oder trotz dieses Rahmens in einem Akademikerforum- vielleicht eine andere Richtung zu geben...
an dieser Stelle Fragen statt Antworten:


Ist es wirklich so, dass die Entwicklung unserer Jugend in akademischen Kreisen einen anderen Weg geht als in anderen?


Wie hoch ist das soziale Engagement in allen Bereichen unserer Gesellschaft wirklich?


Wer sind die Vor- und Leitbilder unserer Jugend?

Sind es die Professoren, die den Studenten das gewinnmaximierte Handeln erfolgreich beibringen? Und sich hinterher fragen, warum sie so erfolgreich waren? Statt sich zu hinterfragen, ob sie diesen Job wirklich tun wollen?

Sind es die Führungskräfte, die in der Lage sind ... oder auch nicht ... die ihnen unterstellten Mitarbeiter zu teamorientierter, erfolgsorientierter, oder doch lieber der persönlichen Qualifikation entsprechender Leistung einzusetzen und zu motivieren?

Sind es die Eltern, die ihren Kindern Vor- und Leitbild sind oder sein sollen?

Sind es alle Arten von sozialen Gremien, die irgendwann ihren sozialen Auftrag in den Hintergrund stellen und das Marketing in den Vordergrund?


Oder ist es nicht vielmehr so, dass letztlich "Gesellschaft" sich immer nach ihren Mitgliedern und den Rahmenbedingungen organisiert, alles eine Frage von Angebot und Nachfrage ist und dennoch der gesunde Menschenverstand gelegentlich dem Mainstream die Stirn bietet?


Das Wichtigste:
Wollen wir diese Fragen akademisch beantworten, Begrifflichkeiten definieren, uns dabei gegenseitig übertreffen?
Oder sollte nicht jeder von uns das Seine dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft in all ihren kleinen Puzzleteilen -gut oder böse, sozial oder asozial, Kopf oder Team, jung oder alt, Vorbild oder Lernender, Frau oder Mann- funktioniert?
... schweigen und handeln ...
Nein bitte keine (akademische) Diskussion hier... - was soll das alles eigentlich? Wir sollten schweigen und endlich praktisch tätig werden (am besten so ein Forum mit dem Gequassel ganz zu machen oder ...?).

Dann leistet jeder in nächster Zeit seinen Beitrag und guckt zum anderen, was dabei heraus gekommen ist; gleich morgen fang ich an damit (hab wohl überhaupt schon zu viel theoretisiert hier ....).
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