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Rollenbilder heute - wir müssen reden. DRINGEND

*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Rollenbilder heute - wir müssen reden. DRINGEND
heute auf der Tagesschau-Seite:
Bericht über eine Studie zum Thema Männer und Frauen, Rollenbilder und Männlichkeit: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/junge-maenner-studie-100.html

Die Ergebnisse machen mich gerade echt fassungslos.
Traurig. Und erschrecken mich.
WAS ist da passiert - wo sind die letzten 50 Jahre Emanzipation? Diskussion über Rollenbilder, Gespräche über und MIT Männern?
Wie kann das sein, dass junge Männer solche Dinge sagen, unterstützen, wollen??!
Sie seien die 'Versorger', die 'Frauen' seien zuständig für den Haushalt, es sei "akzeptabel" (sic!!!!!) Frauen zu schlagen?

Wie sehr haben wir uns an dieser jungen Männer Generation (befragt wurden 18-35jährige) versündigt? Was haben wir falsch gemacht? Was falsch eingeschätzt?

Die ganze Studie hier:
https://www.plan.de/magazin/artikel/aktuelles/plan-umfrage-junge-maenner-heute-rollenbild-von-gestern.html
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*********Zero Frau
1.252 Beiträge
Oh wie das dazu gekommen ist hab ich ganz viele Punkte und jeder eine eigene Theorie.

Aber das wir das nicht einfach so abstellen können sag ich seit Jahrzehnten.

Viel Erziehung, viel Religion und viel Angst vorm Machtverlust


Never Ending storry...... Hilft eh nur eines getrennte Kontinente
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
wenn du magst, lass mich gerne teilhaben an deinen Theorien.
ich bin nämlich grad echt geschockt....

und ja, auch hier reden wir ja seit Jahren über dieses Thema - ging ich Naiverl deshalb davon aus, dass sich die Gesamtsituation bessern würde?
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*********Zero Frau
1.252 Beiträge
Also Religion spielt ne ganz große Rolle dabei. Seit Jahrhunderten heißt es. Wir Frauen sind niedriger weil aus der Rippe des ach so großen machtvollen Mannes.

Da der Mann von Natur aus kräftiger ist ist das damals so eben fungiert das der Mann der einzige Beschützer ist .... weißt ja die Menschheit ist nicht Gerade ne leuchte im deuten und Mensch sind Herden Tiere lieber dumm mitlaufen als hinterfragen. So ging das Jahrhunderte. Und hstbdue Frau gemuckt wurd sie vermöbelt bis sie entweder aus Schutz ijrb. Fehler einsah oder nicht mehr sich regte.
Dann Mittelalter der Versuch klar zu machen Frauen können durch aus selbst für sich und ihre Familien sorgen ( was sie ironischer weisse ja auch schon immer taten. Der Kerl reiste als Futter oder Kaufmann eh nur Rum und wenn er Abends im Lande war war er Stammgast in der spikunke. Was war da .... Frauen die offen zeigten sie können das selbe wie Männer würden als Hexe verbrannt.....siehe Jean d Arc .....

Und heute hat sich zwar was verbessert aber nur weil dies für die Männer eine Verbesserung war.... Mit den Geistern danach rechneten sie nicht.

Also werde. Mädchen immer noch so erzogen sozial zusein um jeden Preis , auch kein Sex zu haben denn das ist pfui und macht dich noch wertloser. Aber über Muttis prüdheit jammern

Dann haben wir ganz vielen aus dem Ausland wo die Frau Zeit Anbeginn eh schon nur als Sache und allein für die männliche Unterhaltung erschaffen wurde

Das bringt natürlich Probleme mit dem westlichen denken der Frau mit

Der mann fühlt sich seiner macht beraubt also muss er aufzeigen wo die Frau steht. Anderer seits möchte er nicht die Verantwortung für alle alleine und Geld schon Mal gar nicht abgeben.

Ergo versuchen wir die Herde Wieder zu den angenehmen Punkt zurück zu bringen


So das war jetzt nur schnell und kurz erläutert da sind noch viele andere Dinge die mit rein spielen aber das sprengt jetzt meine Zeit und soviel will keiner lesen von einem Legastheniker
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
Die Emanzipation hat viel Gutes für uns Frauen hervorgebracht. Leider aber auch viel Schlechtes. Die Männer heutzutage wissen doch gar nicht mehr, wer sie sind und was sie sein dürfen. Also werden sie zu verweichlichten Luschen oder zum Gegenteil.
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ich kann bei Vielem mitgehen, was du schreibst. Sind ja Themen, Thesen, die wir auch schon oft hier besprochen haben.
Bauchweh hab ich bei der pauschalen Aussage mit den Menschen 'aus dem Ausland', das ist mir (!) viel zu kurz gegriffen und zu pauschal; und, wenn es nicht gut verargumentiert ist, halt leider ein TürundToröffner für Populismus von einer Seite, die ich (!) für die größte Gefahr überhaupt halte.

Und genau weil wir das alles schon so lange diskutiert haben und es uns bewusst war verstehe ich einfach ganz und gar nicht, wie diese Umfrageergebnisse zustande kommen.
War ich echt so blind???
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*****_HH ich sehe nicht, warum das die Schuld der Emanzipation sein sollte?

Wer genau zugehört hat, konnte schon immer mitbekommen, dass Emanzipation bedeutet, Frauen und Männer gleichermaßen von einengenden Rollenbildern zu befreien.
Nun, ok, die Studie zeigt, dass das nicht ankam.
Warum meinst du, kam das nicht an? Dass Emanzipation der Frau auch für Männer gut ist?
*******d18 Frau
6.096 Beiträge
Das Buch passt!
Meike Stoverock: Female choice. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation

Die Autorin beleuchtet fundiert und gleichzeitig nicht staubtrocken, wie sich unsere patriarchalische Gesellschaft entwickelte. Sie zeigt auf, dass wir uns gerade in der langwierigen Phase eines möglichen Umbruchs befinden, dass und wie sich die Männer dagegen „wehren“. Sie beendet ihr Buch mit Gedanken, wie eine „neue“, gleichberechtigte Gesellschaft aussehen und geschaffen werden könnte.

Sehr lesenswert. Und ich bin mir sicher, viele eurer Gedanken zu diesem aufgeworfenen Thema sind in diesem Buch zu finden. Vor allem zur zementierten männlichen Vormachtstellung in der Gesellschaft und der jahrtausendealten Kleinhaltung der Frauen. Nein, nicht nur die Kirche ist schuld!
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
Vielleicht sollte man den Begriff der Emanzipation mal als das sehen, wofür er heute gebraucht wird: Frauenbewegung.
Der Ursprung ist ein ganz anderer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipation
Durch die Frauenbewegung wurde das "Mann sein" zum Teil entmannt. Männer heutzutage stehen zwischen Baum und Borke. Ich verstehe das. Ich selbst will einen MANN. Einen, der eben seinen Mann steht. Aber er soll bitteschön auch die Bedürfnisse der Frau WISSEN. Darüber gibt es nettes Video, was die Schwierigkeiten gut beschreibt:


Ähnliches gilt auch für den Status von Frauen:

Profilbild
*********Zero Frau
1.252 Beiträge
Wie gesagt ich habe versucht in kurzen Erklärung etwas zuzuschreiben und bin auch nicht überall und bewusst nicht in die Tiefe gegangen. Die Aussage der Mensch ist ein Herdentier und hinterfragt viel nicht da auch auf unsere ausländischen Kulturen zutreffend. Klar sind nicht alle Zuwanderer und Nationen so aber es gibt verdammt viele da hat die Frau kein stellenwert und ist oft sogar unter dem Tier gestellt. Die daraus führenden Probleme weit von sich gewiesen.

Nehmen wir da die eine ecke in Indien , Männer Überschuß alle so rattig das Vergewaltigung und mord an Frauen normal ist. Freue. Für Mädchen gebären töten ihre Töchter zum einen um sie dem leid nicht aus zusetzen zum andren weil der Mann sie verantwortlich macht kein jungen geboren zu haben.

Das ende des Liedes die Männer dort Jammern das sie keine Frau zum Heiraten finden. .

Der Brauch der da seit Jahrzehnten odrt hunderten war wird nicht hinterfragt weil es eben zu ihrer Kultur gehört


Das nur als Beispiel. Man kann sich wie gesagt dem Thema tot reden.

Und alles ist richtig und falsch zugleich

Zum Thema Männer wissen nicht mehr wer sie sind steh ich anders da. Viele wollen gar nicht das alte Männerbild , das ist zuviel Arbeit und Verantwortung. Aber ihre macht auch nicht aufheben.

Das fängt an bei dem Date wir das Essen die Frau zahlt bis hin zur eigentlichen Ersatz Mutti die die eigene Frau dann sein soll.


Bin ich nicht bereit mich weiter zu entwickeln für mich selbst geh ich unter das ist ganz egal ob Männlein oder weiblein
********er62 Mann
2.429 Beiträge
Zitat von *****ida:
Rollenbilder heute - wir müssen reden. DRINGEND
heute auf der Tagesschau-Seite:
Bericht über eine Studie zum Thema Männer und Frauen, Rollenbilder und Männlichkeit: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/junge-maenner-studie-100.html

Die Ergebnisse machen mich gerade echt fassungslos.
Traurig. Und erschrecken mich.
WAS ist da passiert - wo sind die letzten 50 Jahre Emanzipation? Diskussion über Rollenbilder, Gespräche über und MIT Männern?
Wie kann das sein, dass junge Männer solche Dinge sagen, unterstützen, wollen??!
Sie seien die 'Versorger', die 'Frauen' seien zuständig für den Haushalt, es sei "akzeptabel" (sic!!!!!) Frauen zu schlagen?

Wie sehr haben wir uns an dieser jungen Männer Generation (befragt wurden 18-35jährige) versündigt? Was haben wir falsch gemacht? Was falsch eingeschätzt?

Die ganze Studie hier:
https://www.plan.de/magazin/artikel/aktuelles/plan-umfrage-junge-maenner-heute-rollenbild-von-gestern.html

Ich bin auch sprachlos. Ich werde mich mal mit meinen Söhnen über das Thema unterhalten
********er62 Mann
2.429 Beiträge
Zitat von *******d18:
Meike Stoverock: Female choice. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation

Dem Buch von Meike Stoverock kann ich leider gar nichts abgewinnen. Ja, ich habe es tatsächlich gekauft und gelesen und konnte der These nichts abgewinnen.

Man (oder sollte ich besser sagen: frau) mag meine ablehnende Haltung darauf zurückführen, dass ich ein Mann bin, aber ich empfehle trotzdem jedem/r, folgende Kritik aus dem Munde einer Frau zu lesen:

https://blog.gabriele-uhlmann.de/antwort-auf-meike-stoverock-s-female-choice

Wichtig scheint mir dabei folgende Quintessenz zu sein:

Inzwischen habe ich das Buch gründlich und mit dem Bleistift in der Hand gelesen, und ich könnte den nun folgenden Text abkürzen mit: das Buch ist eine einsame Katastrophe für den Feminismus, die Patriarchatsforschung, die Aufklärung und die Female Choice, und es ist einer Doktorin der Biologie nicht würdig. Aber ich wurde mehrfach um eine ausführliche Stellungnahme gebeten und in der Tat bedarf es einer umfassenden Korrektur bzw. Kritik.

Genaugenommen scheint mir aber der Hinweis auf das Buch ohnehin *offtopic* zu sein, daher mein Wunsch: *zumthema*
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich bin auch keine Freundin davon, einfach nur zu sagen 'die' Männer heute wissen gar nicht mehr, wie und wer sie sein sollen.
Das greift viel zu kurz und ist bequem.
Als Frau muss ich auch schauen, wo ist mein Platz in dieser Gesellschaft, wie sehe ich mich als Frau, was können mir andere Frauen beibringen, wie leben sie ihre Rollen. Wie wollen wir Rollen mit Leben füllen, mit denen alle leben können. Gut leben können. Miteinander leben können.

die Arbeit haben sich leider sehr viele Männer gespart. Bzw es wurde ihnen eben nie beigebracht, dass es sich lohnt, diese Arbeit zu machen; die eigene Rolle, das eigene Rollenbild zu hinterfragen; zu fragen: wie können wir gemeinsam etwas ändern in dieser Gesellschaft, damit sich ALLE wohlfühlen?

Und genau dabei sind wohl viele Männer - gerade auch die jungen, wenn ich die Studie so lese - allein gelassen worden. Und hier würde ich gerne ansetzen:
Was haben wir übersehen? Wann wurden sie allein gelassen und warum?
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
Das ist ja hauptsächlich eine Erziehungssache, denke ich. Der Ansatz muss von zu Hause, und gerne vom VATER kommen.
Wenn es denn tatsächlich eine Erziehungssache ist, finde ich das ganz schlimm...
Wenn schon von zu Hause aus gelehrt wird, was selbstverständlich sein sollte, ist fast Hopfen und Malz verloren. In der Schule doch spätestens... Und die Gesellschaft allgemein bzw. die Medien (insbesondere die "sozialen Medien") tragen noch dazu bei.
Und ich weiß, damit mache ich mich jetzt total unbeliebt, aber es gibt hierzulande einfach viele Kulturkreise, in denen ein Frauenbild aus dem letzten christlichen Jahrtausend noch gelebt wird.
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich glaube auch, dass wir so weiter kommen, was die Ursachen betrifft: wo gibt es männliche Rollenvorbilder für junge Männer?
Gute Männerbilder? Keine toxischen?
Keine veralteten von wegen starker Mann, dominante Beschützer, 'Männer weinen nicht'
*******elle Frau
33.540 Beiträge
Mich schockiert das auch, macht sprach und fassungslos.
Mein Sohn tickt da Gott sei dank anders.
Keine Ahnung woher das kommt.
**********erade Frau
50 Beiträge
Auch ich habe sehr viele Unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mein Freundeskreis ist aktuell zwischen 20 und 40 Jahre. Ich habe mehr männliche Freunde und nur wenige Weibliche.

In meinem direkten Freundeskreis sind die Hälfte schon immer sehr aufgeschlossen gewesen, da ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen lasse und das auch zeige. Bei einigen ist mir aber aufgefallen, dass die Toleranz nur oberflächlich ist. Sobald es die eigene Freundin ist, kommt das alte Rollenbild wieder an die Oberfläche.
Das fand ich sehr besorgniserregend, da dies insbesondere im Studentenkreis vorkam. Gerade von denen hatte ich mehr erwartet, da sie sich teilweise in Demos engagiert hatten.

Ich gebe aber auch zu, nach traumatischen Ereignissen, halte ich mich von bestimmten Bevölkerungsgruppen fern. An Diese habe ich auch einen guten Freund verloren, der eine komplette Gehirnwäsche bekommen hat. Von heute auf Morgen waren "Emanzen" wie ich das Problem und es wäre gegen die Natur, dass Männer nicht ihr Recht auf Sex mit Frauen bekommen. Es wäre ein Unding für uns, nicht "angemessen" erzogen zu werden. Deswegen würde alles schief laufen. Tiefste Steinzeit....
Zu ihm habe ich verständlicherweise seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr.

Aber auch im Alltag finde ich, hat es wieder zugenommen mit diesen Vorurteilen.
Ich fahre zum Beispiel ein sehr sportliches und getuntes Auto. Gerade in dieser Szene, gehen viele junge Männer davon aus, das Auto würde mir nicht gehören oder mein Freund hätte es kreiert. Das Frau sich ernsthaft damit beschäftigt, natürlich ausgeschlossen... Sie soll nur als Accessoire drin sitzen.
Oder auch die Kinderfrage. Ich bin kinderfrei und extrem glücklich mit meinem selbstgewählten Leben. Andere fühlen sich dadurch getriggert und greifen mich dafür an. Ich "wäre keine richtige Frau" oder solle "mit dem Feministin Scheiß aufhören und endlich Mal meiner Verpflichtung nachkommen".
Gott sei Dank habe ich einen Partner gefunden, der exakt wie ich tickt. Das war wirklich die Nadel im Heuhaufen.
Er ist sensibel und weint auch Mal, das finde ich super, da er einfach ehrlich mit seinen Emotionen umgeht. Auch er wurde schon angegriffen, weil er "sein Weib nicht unter Kontrolle hat".

Allein das zeigt mir, das wir bis zur Gleichberechtigung und auch wahren Toleranz, noch einen weiten Weg haben.
Profilbild
*********Zero Frau
1.252 Beiträge
Ich trenne einfach Männer auf..in Neandertaler ( leider die die mir am meisten begegnen und wohl auch zu der entsetzlichen Auswertung führten) und Mann 2.0 das ist der der auch mit steifen Schwanz genug Blut im Kopf hat um noch nachzudenken.
Das sind die die dann durchaus auch mit der Rolle der starken Frau Klar kommen und zumindest versuchen das Beste aus sich raus zu holen und zu reflektieren.

Nur sind diese entweder sehr selten oder zuruhig das wir immer nur die Idioten mitbekommen....wer weiß das schon.
*******t75 Frau
8.781 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun -
Neben vielen was bereits geschrieben wurde -
Es ist ein Problem unserer Gesellschaft-
Der gesamten Gesellschaft -

Machen wir uns doch mal weißt wer eigentlich nach wie vor erzieht ….
Zu Hause
Im Kindergarten
Im Hort
In der Schule
Nämlich noch immer vor allem Frauen

All diese Frauen können mit dazu beitragen dass sich das Rollenbild ändert
Das vom Mann
Das von der Frau
Das von Partnerschaft

Das ist ein langer und mühsamer Prozess mit auf und ab

Und bitte bedenkt: es war keine Studie - es war eine Umfrage mit sehr wenigen Probanden und daher ist unklar wie representativ sie tatsächlich ist

Ja - jeder ne jede der und die denkt dass Gehalt gegen irgendwem ok ist ist einer zu viel
Und Gewalt gegen Frauen per System ist eine Katastrophe-
Und davon hat unsere Gesellschaft noch immer viel zu viel

Also lasst uns auch bei uns selber beginnen zu fragen war wie beitragen können um dies zu ändern -
Zb bei den Kindern und Jugendlichen in unserem Umfeld und deren Werte und Rollenbild
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
*grimasse*
*****ida Frau
17.001 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******t75:
es war eine Umfrage mit sehr wenigen Probanden und daher ist unklar wie representativ sie tatsächlich ist

bei der Stichprobenauswahl wurde nach wissenschaftlichen Standards gearbeitet, sprich, die Repräsentativität ist durchaus gegeben.

Mittels einer standardisierten schriftlichen Online-Befragung
wurden 1.000 Männer sowie 1.000 Frauen von 18 bis
35 Jahren zu den folgenden zehn Aspekten von Männlichkeit befragt: Rollenverteilung in Beziehungen, Umgang mit
Gefühlen, Verhalten in der Partnerschaft, Dominanz, Gewaltanwendung, Risikobereitschaft, Gesundheit, Umgang mit
Problemen, Akzeptanz von abweichenden Männlichkeitsbildern sowie Wettbewerb.
(...)
Um die Repräsentativität der Stichprobe zu sichern, wurden
auf Basis der amtlichen Statistiken Quoten-Vorgaben gemacht. Definiert wurden pro Geschlecht (männlich / weiblich) drei Altersvorgaben (18-24 Jahre, 25-29 Jahre und
30-35 Jahre), die mit Schulbildung in zwei Abstufungen (ohne Abschluss bis mittlerer Abschluss / Hochschulreife und abgeschlossenes Studium) kombiniert wurden. Erfahrungsgemäß befinden sich in Online-Panels eher Personen mit etwas höherer Bildung, einer gewissen Computer-Affinität und einer natürlichen Neugierde und Mitteilungsbereitschaft.
Hier wurde durch die Bildungsquote „ohne Schulabschluss / Hauptschulabschluss / mittlerer Schulabschluss“ gegengesteuert. Unabhängig davon wurden Fallzahlen für die regionale Aussteuerung der Stichprobe vorgegeben. Dazu wurden vier Gebiete definiert (Nord, West, Süd, Ost) und die jeweils gewünschten Fallzahlen vorgegeben. Somit bildet die Stichprobe der Befragten die Gesamtbevölkerung im Alter
von 18 bis 35 Jahren pro Geschlecht in den drei vorgegebenen
Merkmalen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ab.
(aus: https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online_2.pdf)

Und klar: es ist ein Stimmungsbild! Heißt nicht, dass alle und jede:r so denkt und handelt.
Gleichwohl zeigt es eine Tendenz. Und die ist einfach erschreckend.

Mir ist auch klar, dass sie auch gesellschaftliche Stimmungen in Wellen bewegen. Gleichwohl ist diese Welle einfach erschreckend gerade.
*******t75 Frau
8.781 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Tendenz ist erschreckend, dem stimme ich zu.
Jeder ist einer zu viel.

Und vieles davon ist in der Gesellschaft institutionalisiert und in einem veralteten und (wie wir wohl dachten) überholten Frauen- und auch Männerbild verankert.

und ja, wir müssen nach den Gründen hierfür fragen -
weil es Sinn macht, auch Ursachen anzugehen
ABER
da jetzt zu polarisieren und zu verallgemeinern ist in meinen Augen nicht die Lösung.

Genauso wenig, wie jede Frau in einem Minirock nach einer Vergewaltigung fragt,
ist jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger

Mich trifft und erschreckt die Diskussion in den Medien gerade sehr -
ja, ich habe gedacht, wir wären ein oder zwei Schritte weiter
trotzdem helfen Hexenjagden nicht weiter - egal ob gegen Täter oder gegen Opfer,
und die Täter-Opfer-Schuld-Umkehr wenn Frauen als Opfer betroffen sind, ist ein gesellschaftliches Problem in diesem Land (und auch in anderen ... aber es macht ja Sinn, erst mal bei uns anzufangen)

und ich frage mich gerade:
-> wo und wie und durch wen werden denn Rollenbilder und Ideale vermittelt und was kann dort anders gemacht werden ?
-> wie kann institutionell tolerierte und akzeptierte Gewalt eingedämmt und verhindert werden?
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
Mich hat heute ein Typ so angeschrieben:

Sehr geehrte Fräulein,

Ich bin heute in Hamburg...

Da kotze ich sofort im Strahl *wuerg2*
Profilbild
*********Zero Frau
1.252 Beiträge
Immerhin sehr geehrte und Fräulein hätte auch nur bin in Hamburg heute ficken?

Hab ich ganz oft hier gehabt
*****_HH Frau
5.785 Beiträge
Falsches Deutsch und noch falschere Anredeform!
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