Zunächst mal plaudere ich über Dinge, die ich mag und die erst zum Schluß was mit meiner Kunst oder Sex zu tun haben: durch fremde Städte schlendern, stressfrei durch die Landschaft schlappen, entspanntes Gelaber ohne dumme Aufschneidereien mit echten Freunden, bequeme Couchabende mit einem guten Comic oder Film, leckeres Essen und natürlich exzessiven Fetischblümchensex.
Übrigens bin ich nur einsneunundsechzig; ich wollte mich so ins Raster mogeln. Dafür wiege ich aber auch nur neunundsechzig Kilo. Von meinem Brusthaar mag ich mich, nebenbei bemerkt, nicht trennen.
Da ich hier aber auch als Künstler unterwegs bin, hänge ich noch ein paar kluge Sätze zu meinen Werken untendran: Meine Arbeiten, egal ob Zeichnungen oder Gemälde, entstehen meist nach Bildern, die vor meinem inneren Auge erscheinen. Manchmal sind es Erinnerungen an Geschehnisse, ein andermal handelt es sich um Ausschnitte aus meinen Vorstellungswelten. Gelegentlich zeichne ich auch sehr naturalistisch. Eine Auswahl mehr oder minder erotischer Zeichnungen aus meinem umfangreicheren Gesamtwerk habe ich in mein hiesiges Album gepackt.
Üppige und dralle Kurven, lange und breite Kunstkrallen, hohe Hacken, rasierte Pfläumchen und wenig raffinierten Stoff.
Behaarte Frauenbeine und lange Naturnägel (dann lieber ratzekurz wie meine eigenen; aber besser noch: siehe oben).