Vermietung des eigenen Wohnmobils

Hallo,
wir haben ca ein Jahr, über PaullCamper, unser kleines Wohnmobil vermietet.
Wir haben im Rückblick keine guten Erfahrungen gemacht. Schäden wurden vertuscht, PaulCamper hat sich immer schön rausgehalten, bei Stornierungen wurde die Provision eingefordert usw.
Wir machen das nicht mehr.
Damit kann man ein Privates WoMo nicht finanzieren.
Grüsse

Also eine Rechnung aus meinem Gedächnis: Veranschlagter Vermietpreis war (glaub ich ) ca. 110 € pro Tag,, nach Versicherung, Kosten an die Plattform etc blieben circa 60 für mich pro Tag über (also so etwa 50% und etwas mehr) Das Womo war voll Versichert, auch mit Pannenschutz (Pannenschutz war damals wegen Größe und Alter ein Problem).

Ich würde es aber (selbst wenn es noch möglich wäre) wg der doch großen emotionalen Bindung meinerseits an das Womo nicht mehr machen.

Diese Beispielrechnungen auf den Plattformen sind meist schön gerechnet. Verschleiß, Gebrauchsspuren etc und der emotionale Verschleiß sind da nicht berechnet.

Diebstahl?
Der Mieter kann den nicht klauen, du übergibst das Fahrzeug somit wäre es kein Diebstahl.
Glaube mir, das Interesse der Behörden in so einem Fall hält sich in Grenzen.
Versicherung sagt dann auch, selbst schuld.

Ups, das würden wir niemals vermieten.
Auto, Frau und Füller verleiht man nicht

Also Frauen kann man mal..... aber dein Wohmo. das geht garnicht.

Wir sind glaube auf der falschen Plattform, weil das mit der Frau sehen wir grundlegend anders. ODER ihr seid falsch hier

Wieso? Männer lassen sich auch vermieten 😅😂

echt

Die Tochter bekommt es noch, sonst niemand,
Hielten es auch schon anders im Bekannten-/Freundeskreis, aber da lernt man manche doch erst richtig kennen, seither grundsätzlich nicht mehr

Traurige Wortmeldungen hier überwiegend.
Unsere Erfahrungen sind überwiegend gut. Natürlich muss man sich im Vorfeld im Klaren sein, dass manche Mieter nicht so sorgsam mit dem Mobil umgehen wie man es selbst tut. Also kann es natürlich zu Abnutzung kommen, welche einem selbst nicht passieren würde.
Wer über z. B. PaulCamper vermietet, ist versicherungstechnisch natürlich abgesichert. Horrorgeschichten wie "geklautes Mobil" können natürlich passieren, dagegen gibt es nunmal keinen 100%igen Schutz. Das Mobil kann aber ebenso geklaut werden, obwohl es nicht vermietet ist.😉😂

Unser Mobil wurde letztes Jahr sechs Male vermietet und im Nachhinein betrachtet lief alles super. Man sucht sich als privater Vermieter seine Mieter ja quasi auch aus. Wenn einem jemand im Vorwege nicht passt oder das z. B. Reiseziel merkwürdig erscheint, dann lernt man eine Anfrage halt an und verzichtet gern auf das Geld.

Klar, es ist das eigene und liegt einem am Herzen und natürlich ist es nachvollziehbar, dass es viele deshalb nie machen würden. Doch wer es tun möchte, sollte es tun und sich dabei im Klaren sein, dass es eben mit mulmigem Gefühl verbunden sein kann.

Danke nochmal alles die mir die Augen geöffnet haben, das ich in einer Vermietung mit Schäden rechnen muss war ja absehbar! Ein total Verlust wegen Betrug hab ich nie in Betracht gezogen 🙈
Danke für die zahlreichen Warnungen und unfassbar wie unsere Justiz damit umgeht!!

Danke nochmal und liebe Grüße
Markus Stein

Wir verleihen das Wohnmobil nicht mal innerhalb der Familie. Früher habe ich mit meinen Eltern zusammen ein Wohnmobil gehabt. Das hat erst ganz gut funktioniert, bis meine Eltern in Rente gingen und dann längerfristig unterwegs waren. Einmal war ich damit unterwegs und habe etwas übersehen, was über dem Fahrzeug im Weg war. Zum Glück war nur der Deckel der Dachbox abgerissen, aber das war schon ärgerlich genug, weil meine Eltern eigentlich direkt nach meiner Rückkehr zum Überwintern nach Spanien wollten. Die mussten dann ihre Abfahrt ein paar Tage verschieben, bis die neue Box drauf war, weil sie wegen der langen Zeit den Stauraum der Box brauchten.
Eine gute Bekannte hat mal ein neues Wohnmobil auch offiziell vermietet, nach 2 Jahren hatte sie die Nase voll! Ständig irgendwelche Schäden, kleine und größere, einmal war der ganze Abwassertank abgerissen weil die Mieter auf einem Findling in einer Kurve aufgesetzt sind bzw. hängengeblieben waren. Neben der Tatsache, dass es sich durch Versicherung und die entsprechenden weiteren Vermietkosten und den Wertverlust durch die Schäden nicht gerechnet hat, hatte sie ständig Ärger und konnte oft auch aufgrund der Schäden selbst nicht wegfahren wie geplant.