„Ich bin baff erstaunt, wie fahrlässig auch und gerade Swinger mit der Gefährlichkeit des Coronavirus im Vergleich zum HIV-Virus umgehen. Bevorzugt man unsafen Sex uns sucht nach solchen Gleichgesinnten, bricht hier regelmäßig völlig zu Recht geradezu ein Shitstorm los und es wird auf die einschlägige JC-Regel hingewiesen. Das ist gut und richtig so, denn nur durch safer Sex kann letztendlich der HI-Virus ausgetrocknet werden. Dennoch ist nicht zu verkennen, dass es bei unsafem Sex in der Regel nicht zu einer HIV-Infektion kommt, und wenn doch, dass dann nur ein einziger bisher nicht infizierter Mensch betroffen ist.
Bei Corona ist das anders. Es muss sich nur ein einziger coronapositiver Mensch sich bei einem Wifesharingevent z. B. in einem SC aufhalten und zahlreiche weitere Personen in dem Club werden infiziert, selbst wenn sie keinen Sex mit ihm gehabt haben. Anden Baptistengottesdienst in Frankfurt am Main vor einigen Wochen oder ganz aktuell an den Fall Tönnies muss ich nicht gesondert erinnern. Covid-19 ist also weitaus infektiöser, als HIV, und dennoch wird dieses Virus als gegeben hingenommen. Dabei hat Neuseeland doch vorgemacht, dass und wie schnell sich das Virus austrocknen lässt. Aber nein, man kann nicht einmal ein paar Wochen auf Wifesharing oder sonst eine Sexpraxis unter Einbeziehung weiterer Personen, als den Partner verzichten.
Ich wünsche mir von meinen Mitmenschen den gleichen verantwortungsvollen Umgang mit Covid-19, wie mit dem HI-Virus, und deswegen ist es noch lange nicht Zeit, dass das Banner geändert wird. Die JC-Regeln zu unsafem Sex werden ja auch nicht geändert.
Dann verlass am besten nicht deine Wohnung und somit nicht deine Komfortzone. 🤦♂️ Dieses Gelaber zeigt uns doch, das manche Leute gar nicht gewillt sind, Vernunft in das Thema zu bringen. Sie versuchen nur andere in ihren Panikmodus hineinzuziehen. Es sind dann aber wahrscheinlich auch die, wenn sie eine Maske aufheben, denken, sie müssten den Sicherheitsabstand unterschreiten. Und sowas ist absolut lächerlich. Das ist die Meinung von uns Beiden. Wir sind beide berufstätig, waren nie zu Hause, beide benutzen tagtäglich den ÖPNV und bei beiden gab es schon positive Fälle auf Arbeit. Trotzdem sieht man gerade daran, dass nicht alles so heiß gegessen, wie gekocht wird. Zudem gibt es bei uns, weder im Familien- noch im Bekanntenkreis positive Fälle. Und wenn man andere fragt, sieht es da auch so aus. Also nochmal. Das Banner, so wie es jetzt ist, ist überholt und drückt auch nicht mehr die tagesaktuelle Situation aus. Betriebliche Infektionen fallen immer größer aus, weil die Leute dort auf engstem Raum zusammen schaffen. Außerdem wurde bei Tönnies gegen sämtliche Hygieneregeln verstoßen. Wenn man sich an die gehalten hätte, wäre es gar nicht soweit gekommen. Und das sollte in der heutigen Zeit auch die Grundaussage sein. Abstand halten und vernünftig mit dem Thema umgehen und nicht permanent die Panik hochhalten. Das ist der falsche Weg und ist absolut fahrlässig